• Hallo, ihr Lieben. Ich mache mir gerade Gedanken zum Gewicht. Und zwar überlege ich, wieviel das TH max. wiegen darf, bevor es eingeräumt bzw. gefüllt ist. Also schon einegrichtet mit Herd, Ofen u.s.w. Dann kommt ja aber noch der ganze Inhalt wie Geschirr, Töpfe, Wassertankinhalt, sonstiger Kleinkram und so dazu. Hat das schon mal jemand überschlagen? Liebe Grüße. Karen

  • Das ist zumindest in Westeuropa das größte Problem: maximal 3,5 tonnen - wenn Du das Haus mit Strassenzulassung und mit einem PKW mit Kugelkopf-Kupplung ziehen möchtest.
    Mehr geht nur mit anderen Zugfahrzeugen: Ein Transporter oder LKW mit Maulkupplung oder sogar Sattelplatte, wahlweise ein Traktor. Dann gehts auch ohne Zulassung, dafür dann maximal 25km/h schnell.


    Wenn wir die PKW-Lösung zu Grunde legen und mal grob überschlagen, solltest Du mit deinem Haus nicht über 3tonnen kommen, um noch was mitnehmen zu dürfen. Oder Du fährst halt überladen.


    Die 3to erreichst Du nur, wenn Du wirklich in jedem Detail überlegst, wie Du Gewicht sparst...


    Viele Grüße
    Martin

  • Danke, so ungefähr hatte ich auch gedacht, um und bei 3 t. Überladen fahren würde ich nicht so gerne zumal man dann wohl auch keinen Versicherungsschutz hätte. Für mich kommt nur ein TH mit Straßenzulassung für PKW bis 3,5 t in Frage. Also nicht nur fleißig Geld sparen sondern auch Gewicht Danke für die Antwort. Liebe Grüße. Karen

  • Kann ich nur bestätigen. Man sollte sich schon sehr sehr sehr genau überlegen wie man baut und mit welchen materialien man baut.
    Trotzdem sind 3,5 t (bzw. 3 ohne Einrichtung) doch noch ne ganze Menge, ich sehe die Gewichtsfrage z.b. inzwischen sehr entspannt, wenn man denn einmal weiß was man tut und wie viel Gewicht man verbaut, ist das alles durchaus möglich und auch kein Hexenwerk ;)


    Noch ein Tipp am Rand. Falls du vorhast erst die Außenhaut und dann den Innenraum auszubauen und nicht beides paralell machst, lohnt es sich nach der Fertigstellung der Hülle (also TH mit Dach, Fassade und allen Fenstern und Türen etc, eben Fahrfertig) mal auf eine öffentliche Waage zu fahren (z.b. bei einem raifeisen Landhandel oder so, einfach mal googlen). Denn nach genauem Abwiegen kann man im Innenraum noch sehr viel Gewicht rausholen falls man sich verschätzt hat und nicht mehr viel Luft nach oben ist.
    Andererseits ist es sehr beruhigen und nett zu wissen, dass man sich innen komplett austoben kann wenn das Gewicht stimmt.


    LG
    Leopold

  • Danke, Leopold. Die Idee war mir auch schon gekommen. Es kann wirklich nur von Vorteil sein, einmal nach Rohbau-Fertigstellung zu wiegen. Welche Materialien hast Du denn in Deiner Außenhülle verbaut bzw. hast Du Tips bezüglich besonders leichtem Baummaterial? Liebe Grüße. Karen

  • Ich habe eine Holzaussenverschalung und zwar Keilspundschalung Fichte mit Osmo Landhausfarbe behandelt. Ich empfehle auch gern Lärche oder douglasie, wobei diese schwerer aber beständiger sind, denn wer einmal streicht, streicht immer....


    Ansonsten empfielt es sich Tabellen im Internet zu suchen bei denen Holzgewichte (meist das Raumgewicht) angegeben sind an denen man einiges einschätzen kann. Ansonsten, beim Herstelle immer nach dem Gewicht fragen, oder selber berechnen/messen.


    Leichte Baustoffe für die Aussenhülle sind noch:
    Zeder Holz (allerdings meiner Meinung nach nicht gut vertretbar da es importiert wird und tausende Kilometer Transport hinter sich hat. Das stellt für mich die Grundidee des ökologischen wohnens in Frage da solch ein Transportweg sehr viel Graue energie verbaucht und dazu noch den Einzelhandel zerstört.)
    Aluminium, oder Zinkbleche können als Gestaltungselement nett aussehen und sind meist auch leichter als Holz.


    LG
    Leopold

  • Super, danke Dir für die Infos. Ich werde mich mal im Internet nach entsprechenden Tabellen umschauen. Liebe Grüße. Karen

  • Hallo Leopold,
    dein im Bau befindlcihes Tiny House ist wie lang? Die Verwendung verschieden leichter Hozarten oder auch von Aluminium ist ein interessanter Aspekt. Wie dünn könnte denn ein Aussenverschalung aus leichtem Holz sein, ohne dass gravierende Wärmedämmverluste auftreten?
    Welche Nachteile könnten noch aus der einsparung von Material in der Aussenhülle entstehen? (Stabilität, Feuchtigkeit, Wärmeverlust...)?
    Fragen über Fragen, aber eben sehr berechtigt, da auch ich mir die eingangsfrage wie Karinchen gestellt habe... wäre ja blöd wenn du zum Transport dann anfängst dein Haus auszuräumen...


    Der Vlemmex Trailer ist auch nur für ein Gesamtgewicht von 3,5 To ausgelegt? Heisst Belastungstechnisch ist auch seine Obergrenze damit erreicht?
    noch eine ander Frage bzgl. des Transortes... angenommen man verkalkuliert sich doch, ist es dann möglich den Trailer mit Kugelkopfkupplung mittels eines Adapters etc. auch von einem Transpoter oder Lkw mit Maulkupplung ziehen zu lassen? und sind das dann automatisch nur die 25 km/h erlaubt ?

  • mein th ist 6 m lang plus 50 cm Stauraum/Technikbox vorne und hinten noch eine Terasse.
    eine Außenverschalung sollte immer im Normbereich gewählt werden weil auch im normalen Hausbau darauf geachtet wird nicht zu viel holz zu verbauen (dabei geht es meist um kosten). berechnet bin ich darauf gekommen dass die leichteste und dabei auch stabilste und beständigste Fassade für tinyhäuser eben nut und feder Bretter sind, am allerbesten was das Gewicht angeht ist Keilspundschalung die auch Stülpschalung genannt wird (Gewichtsersparnis).
    als tragendes Element werden Fassaden heute nicht mehr als solche anerkannt auch wenn sie trotzdem eine solche Funktion haben. man muss davon ausgehen dass das tinyhouse von der Stabilität und Verwindungssteifheit auch ohne die Fassade stabil genug wäre.
    Stabilität und Wärmeverlust stehen also an 2. stelle nach der essenziellen Gewichtsfrage. Feuchtigkeit ist bei einer Holzverschalung ein eigentlich einfaches Gebiet. Die Fassade muss vernünftig hinterlüftet werden (mind 2 cm wobei eigentlich als Standard 3 bis 4 cm gelten, aber beim tinyhouse nicht machbar sind, 2 bis 2,5 cm tun den dienst aber auch, nicht ganz so effektiv, aber es funktioniert).
    Die Feuchtigkeit die abgeführt werden muss kommt aus dem Innenraum (bei diffusionsoffener Konstruktion) oder in seltenen Fällen bei starkem Schlagregen auch von außen (eher selten).
    Gewichtstechnisch schlägt die Fassade so wie das KVH (Konstruktionsvollholz) am meisten zu Buche, aber das ist ja auch quasi das Skelett und die Haut des ganzen Hauses und somit extrem wichtig (also eher an anderen Stellen Gewicht einsparen).


    Vlemmix vertreibt glaube ich auch einen 3 achser mit 4,5 t....ich weiß das nicht mehr so genau, einfach mal auf der webseite schauen oder Email schreiben.
    Wenn man sich verkalkuliert auf einem 3,5 t hat man ganz schönen Mist am Hacken denn:


    - nein man kann nicht einfach eine andere Kupplung dran machen um es vom LKW ziehen zu lassen denn die Achsen sind eben für 3,5 t zugelassen, genauso der ganze Stahlrahmen welcher auch bei 3,5 t sein absolutes max erreicht (vor allem bei zunehmender Länge lässt sich die Durchbiegung, jeh nach Bauart und Gewichtsverteilung teils mit bloßem Auge beobachten.
    -Die 25 kmh ändern überhaupt nichts an der Auslegung des Materials (Achsen, Rahmen Bremsen u.s.w.) D.h. dass man 4 t oder mehr auf einem 3,5 t auch bei 25 kmh nicht gutheißen kann.


    Man könnte eventuell für teures Geld den Anhänger auf 4,5 t auflasten lassen, dann entweder einen Zusatzführerschein und eine Sondergenehmigung einholen oder von Speditionen fahren lassen (wenn man mit dem Schwergewicht dann mal umziehen möchte).


    Mehr fällt mir zu Misskalkulation nicht ein. Das einfachste und vermutlich sinnvollste wäre meiner Meinung nach das TH abzuspecken. Die Innenverschalung unterm dach kann definitiv in sehr leichter Bauweise erfolgen, generell die Möblierung, Wahl der Holzsorten, Einrichtungsgegenstände u.s.w.... Da lässt sich sehr viel Gewicht sparen.
    Am Rohbau würde ich persönlich nicht so sehr am Gewicht sparen (WAS NICHT HEIßT DASS MAN NICHT EXTREM AUFS GEWICHT ACHTEN SOLLTE) sondern die Stabilität im Verhältnis zum Gewicht und Nutzen setzen und eben ein vermeintliches Optimum finden.


    Es scheint mir doch tatsächlich so, dass es enormen Bedarf (nicht nur an Tinyhäusern generell) und Nachfrage nach Anleitungen und Erfahrungswerten gibt. Ich bekomme inzwischen so viele Fragen dass ich tatsächlich überlege meine Jahresarbeit (die so oder so detailiert dokumentiert wird----> Anforderungsniveaus in dem Bildungssystem in dem ich eben Lerne) nicht nur Standard - mäßig zu dokumentieren sondern als Buch zu verfassen...


    LG
    Leopold

  • Lieber Leopold,
    vielen Dank für deine ausführliche Antwort!!!
    Ja, alles sehr logisch wie Du beschreibst. Und sicher der interessanteste und sinnvollste Aspekt, Gewicht an der inneneinrichtung und Innenverschalung zu sparen...
    Das glaube ich mit den Anfragen udn ein Buch mit detailierter Anleitung ist doch eine tolle Idee, nicht nur für alle Interssierten sondern auch für Dich als Basis... willst nicht workshops im Bau anbieten :)
    in 3-5 er Gruppen gleichzeitig Tiny houses bauen -WE weise oder wochen am stück... mit einem Bauleiter, Coach und Lehrer...


    LG Frieda

  • Ich stand vor ein paar Monaten mit Vlemmix in Kontakt. Hier die Infos, die ich erhalten habe:



    Thema zul. Gesamtgewicht:


    Es gibt den MEGAPLATTOFRM 3500 und 5400… beide haben nur eine 3,5t Zulassung. Der 5400er (3-Achsen) könnte aber mit 5,4t belastet werden. Will man dafür dann aber eine Straßenzulassung, benötigt der Trailer ABS und Luftdruckbremsen, was aber nicht von Vlemmix angeboten wird und ca. 12.000 – 15.000€ extra kosten würde! Hat jemand eine Ahnung, ob das wirklich so teuer werden würde?



    Thema Kupplung:


    Standardmäßig sind die beiden Trailer mit einer Kugelkopfkupplung ausgestattet. Eine Maulkupplung kostet 130€. Beide Kupplungen können je nach Bedarf getauscht werden, da sie nur mit zwei 19mm Schrauben mit dem Trailer verbunden sind. Man wäre somit also relativ flexibel was das Zugfahrzeug angeht.




    Zum Abschluss noch ein paar Infos zum Thema Überladung aus der StVO (auch von Vlemmix):


    Überladung:
    5% Überladung sind lt. StVo zulässig und die Stützlast wird nicht mitgerechnet da sie auf dem Zugfahrzeug lastet.
    Maximale Breite der Ladung 2.55 m, darüber ist eine Sondergenehmigung nötig. Diese wird i.d.R. unkompliziert von der
    Zulassungsstelle ausgestellt und gilt für ein Jahr. Kosten ca. 80 Euro. (falls teuer bitte mich um Alternativen fragen).
    Überhang nach achtern: ab 1 m hinter der Beleuchtung muß tags eine rote Fahne, nachts ein rotes Licht dran. Bis 2 m sind erlaubt, auf Kurzstrecken bis 100 km bis 3 m Überhang.


    Zulässiges Gesamtgewicht: Nach neuer EU-weiter Regelung zählt nur noch das tatsächliche Gewicht des Anhängers bei der Ermittlung einer evtl. Überladung. Anhänger müssen nicht mehr auf die zulässige Anhängelast des Zugfz. abgelastet werden. Anders ist es bei 100 km/h Zulassungen, dort zählt immer noch das z.G.g.


    Rechtliche Konsequenzen bei Überladung: Bis 20% Überladung gibt es keine Punkte und das Bußgeld hält sich mit 35,- in Grenzen. Darüber gibt es dann Punkte und bei mehr als 30% ein Bußgeld von 235 Euro. Dieses erhöht sich jedoch bei weiterer Überladung nicht mehr. ACHTUNG: Im Ausland, z.B. in A, CH, I gibt es drakonische polizeiliche Maßnahmen und Strafen bei Überladungen



    Alle Angaben ohne Gewähr! ;)



    Gruß


    Daniel

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniel ()

  • Das mit dem 5,4 t ist ja schön und gut, nur bauen heutzutage die meisten Anhängerhersteller nicht mehr gern mit 3 achsen (zumindest was pkw Anhänger angeht) aufgrund der höheren Reibung, den höheren Verschleiß und die dadurch entstehenden Kosten.
    so hat man mir das erzählt.


    ansonsten nett mal zuhören wie Überladung geahndet wird. Trotzdem würde ich es vorziehen meinen Anhänger auf Dauer nicht zu überladen :)


    Zum Thema Workshops Buch etc. Das Buch bzw den Bericht gibt es voraussichtlich ab März - April 2017 da dort so oder so eine Präsentation des Tinyhouses stattfinden wird. Ich gebe ( so fern jemand interessiert ist) dann noch mal ne Woche oder zwei vorher Bescheid.


    Workshops, oder gar eine eigene Produktion ist vor 2019 - 2020 vermutlich eher unwahrscheinlich da ich noch auf Reisen sein werde.
    Mal sehen was sich machen lässt.


    Definitiv werde ich aber das Thema weiterhin verfolgen (auch nach Beendigung des jetzigen Projekts).


    LG
    Leopold :)

  • Reichen den 3,5 Tonnen nicht aus? Ich würde mein TH garnicht so stark dekorieren! sollte doch schlicht gehalten werden, oder seht ihr das anders?

  • Ich bleibe auch gern bei meinen 3,5 t ... aber für Familien oder Menschen die sich nicht gern dem Minimalismus anpassen wollen der eigentlich mit dem Tinyhouse einhergeht ist die größere Variante wohl attraktiver.

  • Ich bleibe auch gern bei meinen 3,5 t ... aber für Familien oder Menschen die sich nicht gern dem Minimalismus anpassen wollen der eigentlich mit dem Tinyhouse einhergeht ist die größere Variante wohl attraktiver.

    Da hast du wohl recht :saint:

  • Ich finde, das hat mit der Minimalisierung wenig zu tun. Wenn Du, nur mal angenommen, beim Bau das verbauen möchtest, was Dir gefällt und nicht das, was leicht ist, bist Du schon drüber. Gute Dämmung wie zB Hanf oder Holzfaser (man korrigiere mich evtl) ist super aber sackschwer.
    Eine Aussenverleidung nach amerikanischem Vorbild hat zunächst eine Holzplattenverkleidung auf den Balken, dann die Folie und dann die Sichtverkleidung mit Hinterlüftung - ohne jetzt das Thema Wandaufbau wieder hochzuholen.
    Das Dach soll vielleicht nicht aus Dünnblech oder gar Alu sein sondern vielleicht aus optisch ansprechenderem Material, was dann aber auch einfach etwas mehr wiegt.
    Als nächstes kommt die Technik dazu. Heizung, Warmwasserspeicher, dann natürlich eine Waschmaschine und so weiter. Möchte ich mein Haus autark haben, wirs nochmal schwerer: Frischwasser in Tanks, Batterien, Wechselrichter und das alles wiegt ordentlich und schlägt aufs Gewicht.
    Wenn man nur das mal betrachtet, bin ich sehr schnell bei 4to oder mehr und bis dahin hat das noch nichts mit Minimalismus zu tun und ganz nebenbei finde ich nicht, dass ein Tiny House nicht ein wenig luxuriös sein darf. Die Amis haben an wirklich jeder Hütte eine Klimaanlage dran, das muss nicht unbedingt sein, aber ein wenig Komfort darf ruhig sein.


    Dass ein Tiny House mit Minimalismus einher geht, ist meines Erachtens eine europäische Entwicklung, die der Burn-Out-Generation entsprungen ist...


    Klar ist es gut, weniger Zeug zu haben aber muss ich deswegen zB. auf meine 1-2 Hobbies verzichten? Manch einer möchte eine Nähmaschine unterbringen, dazu gehört viel Equipment. Meine Frau backt liebend gerne und könnte mit dem Zubehör ein kleines Zimmer füllen und der nächste beschäftigt sich mit Elektronibasteleien oder programmiert Arduions, - all das braucht etwas Platz und schlägt aufs Gewicht.


    Wo wir wieder bei Thema sind. Die 3,5to Hürde ist echt eine Plage und ich finde, man sollte sich davon nicht beirren lassen. Dann wird das Haus eben schwerer, es geht dann nur nicht mehr an einen normalen Kugelkopf. Aber die Auswahl an PKW, die 3,5to ziehen dürfen, ist eh begrenzt...


    Hat sich schonmal jemand nach kleinen Sattelaufliegern erkundigt oder weiss da Bescheid? Es gibt sowas, passend für Transporter mit normaler oder Doppelkabine und wenn man statt des Wohnaufliegers noch einen Koffer/Box aufsatteln kann, hat man gleich einen gescheiten Kombi für den Alltag :)


    Viele Grüße
    Martin

  • Ich beschäftige mich ja erst seit ein paar Monaten mit der Idee ein Tiny House zu bauen bzw. bauen zu lassen. Aber ich wundere mich schon die ganze Zeit, wie so ein Häuschen weniger als 3500kg wiegen soll!


    Man rechne:


    Fahrgestell: ca 800kg
    Waschmaschine: ca 85kg
    Backofen/Herd-Kombi: 40-80kg
    Kühlschrank klein: 16-40kg
    Biotoilette: ca 20kg - ohne unsern Inhalt
    Dusche: keine Ahnung
    Bett: je nach Material (Matratze: 7-21kg)
    Holzofen: 13-35kg
    plus Holz
    Frischwassertank: je nach Bedarf: 100kg?
    Elektrik: keine Ahnung
    Batterien: 14-26kg pro Stück (wieviele brauche ich davon?)


    und es fehlt noch der ganze Aufbau, Isolation, Einrichtung und "keine Ahnung"... ?( ...

    "Die grösste Art von Freiheit ist, frei von Angst zu sein" - Salma Hayek

  • Also, Tinyhouse und Minimalismus geht sehr wohl Hand in Hand. Das liegt aber nicht daran dass man seine Hobbies aufgibt und Zubehör dazu abgeben muss, aber durch die Reduzierung der Größe (egal wie schwer) geht man einen eindeutigen Schritt in besagte Richtung.


    Man kann ja gern mehr als 3,5 t bauen, da habe ich nichts dagegen, allerdings ist das Verhältnis von einem Tinyhouse zu einem normalen Einfamilienhaus sehr deutlich minimalistischer, selbst wenn Luxus hinzukommt.


    Das mit den Klimaanlagen in den USA liegt auch daran dass es dort in einigen Regionen anders nicht auszuhalten ist im Sommer, außerdem können die meisten Klimaanlagen in den warmen Wintern im Süden der USA auch als Heizung fungieren.


    Der Europäischen Burn-out Generation entsprungen....? so so. In den USA gibt es das wohl nicht. :D
    Minimalismus ist doch keine Europäische Erfindung. Selbst minimalistische Architektur nicht, die gibt es auf der ganzen Welt (Japan und Skandinavische Länder sind wohl Vorreiter) und ist im Zusammenhang mit Tinyhouses (die es ja auch nicht nur in den USA und Europa gibt) überall zu finden.
    Es handelt sich dabei einfach um eines von vielen Argumenten die ein Leben in einem Tinyhouse unterstützen.


    Ansonsten kann natürlich jeder selbst entscheiden wie schwer er bauen möchte. Beirren lassen sollte man sich nicht, da gebe ich dir Recht. Gut abwägen sollte man seine Entscheidungen trotzdem.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!