Ausfahrbares Dach?

  • Hallo,


    hat schon mal jemand über ein ausfahrbares Dach nachgedacht? Im Sinne von auf der Straße darf das Ganze ja nur 4 m Höhe ingesamt haben - inkl Anhänger. Ich hätt aber gern, dass ich mit ausgefahrenem Dach eine Raumhöhe von 4 m hab, sodass gut zwei Stöcke Platz haben... :rolleyes:

  • Schön sind solche Spielereien auf dem Konstruktionspapier. Verfluchen wird man sie wenn man es selbst baut und sehr sehr teuer wird das ganze wenn man es machen lässt.


    Der komplizierteste Teil an solchen auszieh Konstruktionen ist immer der Übergang und die Dichtigkeit. Dazu kommt noch die Größe des ganzen hinzu. wenn ich mal von einem kleinen Tinyhouse ausgehe welches 4 x 2 m groß ist und ein Flach oder Pultdach besitzt (aus dem einfachen Grund dass diese Dachform die meiste Raumausnutzung und auch dank der geringeren Fläche das wenigste Gewicht auf die waage bringt) wird die ganze Konstruktion trotzdem ziemlich schwer. Bedenkt man dass sich auch Dämmung im Dach befinden muss. Dazu kommt das Gewicht der Wände, um die das Tinyhouse erhöht werden soll.


    Dass alles muss dann von einem Mechanismus betrieben werden.


    ....ganz schöne Herausforderung

  • es müsste im Prinzip möglich sein, ich glaube aber dass es a) ziemlich aufwändig b) ziemlich teuer und c) ziemlich schwer werden würde.


    Wie genau hast du dir das denn vorgestellt? *neugierig*


    LG
    Leopold

  • vielleicht so? Ich hab mir gedacht vielleicht ein mechanismus der das Dach anhebt auf die richtige Höhe, sodass man anschießend fixe Wandteile an den Seiten einhängen/hacken/schrauben... kann. Das mit der Dichtheit macht mir auch einwenig Sorgen... ein Flachdach ist sowieso geplant :)


    lIebe Grüße


    Sarah

  • Hallo,
    Das Problem bei dem Wagen auf deinem Bild ist das es nach oben keine festen Wände hat. Dadurch hat es mehr einen „Zeltcharakter“ als ein Hausgefühl. Schlechte Wärmedämmung, Schallschutz…
    Wenn es stabil und fest werden soll wird es dann mehr wie bei den Wohnmobilen alla explorer-magazin, Unicat…
    Mit Holz und Hausoptik wird es noch schwerer, sowohl vom Gewicht als auch von den Kosten.
    Also mehr Wohnbox als Haus.
    Die Stempel gibt es in unterschiedlichen Längen und Gewichtsklassen: http://www.bansbach.com/index.…easymotion/funktionsweise
    Gruß Stefan

  • Hallo sarah,


    die Idee auf den Fotos sieht richtig kreativ aus, Probleme bezüglich der Dichte an Übergangen der Wandstücke etc. wurden ja schon genannt.


    Mir kam als erstes ein Hubdach, wie es in manchen größeren Autos verbaut ist, in den Sinn. Inwiefern das Ganze mit Schall-/Wärme-/...dichterem Material realisierbar ist und ob du nur eine Seite des Daches "hochklappen" möchtest, ist eine andere Frage.


    Ich habe mal Bilder angehängt, weil ich glaube, dass diese Methode ein bisschen einfacher ist, als das ganze Dach anzuheben.



    MfG
    Frederick :)

  • Hallo Sarah,
    wir haben sowas auch vor, da wir auf Sattelanhänger bauen möchten und hier 1,5 geschossen wegen der etwas höheren Ladekante nicht realisierbar sind. Das was ihr da gezaubert habt, ist ungefähr das, was ich mir vorgestellt habe. Ein hebbares Dach und eingestellte Zwischenwände.
    Wie habt ihr das ganze Dicht bekommen? Oder seid ihr das nicht selbst?


    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo Sarah,
    wir haben sowas auch vor, da wir auf Sattelanhänger bauen möchten und hier 1,5 geschossen wegen der etwas höheren Ladekante nicht realisierbar sind. Das was ihr da gezaubert habt, ist ungefähr das, was ich mir vorgestellt habe. Ein hebbares Dach und eingestellte Zwischenwände.
    Wie habt ihr das ganze Dicht bekommen? Oder seid ihr das nicht selbst?


    Viele Grüße
    Martin

    Hallo Martin,
    Die Url bezieht sich auf eine Adresse aus UK, von daher gehe ich davon aus das es Beispiele aus dem Netz sind.
    Willst Du das mit Holz realisieren? Dies würde mich auch sehr interessieren, da ich in den nächsten Jahren auch ein Hubdach aus Holz bauen will, wenn auch etwas kleiner und für einen anderen Einsatzzweg. Von daher hoffe das Du den ganzen Bau dokumentiertest.

    Gruß Stefan

  • :) das sind leider nicht wir selbst - war nur zur veranschaulichung. Ich möchte es schon aus Holz realisieren - sprich Wände vom Aufbau her gleich wie die unteren Seitenwände also mit Dämmung... vielleicht einen Teil auch mit Fixverglasung.. - super fänd ich, wenn man die Oberen Seitenteile nach innen klappen könnte - vielleicht mit Scharnieren (sie nach oben klappen, wenn das Dach ausgefahren ist) wenn die die einzelnen Seitenwände, dafür nicht zu schwer sind (im Sinne von - können das zwei Personen überhaupt heben/hinaufdrücken?!). ÜBer ein Dach, dass nur auf einer Seite aufklappbar wäre mach ich mir schon auch gedanken..aber ich hätt eig gern eine Pflanzenkläranlage am Dach und ich weiß nicht ob, dass den Pflanzen so passt, wenns schräg ist :D


    ich hab auch schon über Hubstützen an allen vier Ecken nachgedacht - dafür bräuchte man halt beim Aufbau vier Leute die gleichzeitig kurbeln :) und sonst an den vier Ecken und an beiden Längsseiten - Metall-Steher (die ausfahrbar sind - für die Stabilität)


    Was meint ihr dazu?


    Liebe Grüße


    Sarah

  • Also...mit einer Pflanzenkläranlage auf dem Dach sehe ich das eher kritisch :D Das haut ja noch mal ordentlich Gewicht drauf. Die dazugehörige Technik (zu und abfluss) muss auch flexibel gestaltet werden (für länger und kürzer) was an sich kein Problem darstellt, nur dass man diese dann schlecht verstecken kann.


    Und zum Thema Festverglasung kann ich aus Erfahrung sagen, dass Glas das ganze nicht leichter macht (Gewicht pro Qm) schon gar nicht wenn es Iso-sicherheitsglas ist.


    Zu den Bildern: Schaut interessant aus, aber generell eher wackelig (und ein wenig schief :D . Ich glaube auch dass keine Dämmung vorhanden ist und wenn dann nur wenig.


    Aber hey....man soll ja nicht immer so negativ neuen Ideen (bzw alten Ideen die man selbst verworfen hat) gegenüber sein. Ich wäre absolut gespannt auf die Lösungen von Euch! Kreativität kennt ja bekanntlich keine Grenzen!


    Bezüglich der Dichtigkeit wären folgende Punkte wichtig: a) immer nach dem "drunter, drüber Prinzip" d.h. nichts weiter als dass das Wasser von oben nach unten immer auf die nächste schicht laufen kann und nicht in irgendein Fuge weil verkehrt herum montiert.


    b) winddicht wird es erst mit mindestens einem Falz samt Dichtung (man könnte sich aus dem Türen und Fensterbau inspiration bzw. Konstruktionsquerschnitte holen).

  • Da wir nicht mit dem Haus reisen, maximal umziehen möchten, würde ich ein wenig Umbauaufwand zu Gunsten der Dichtigkeit in Kauf nehmen. Wenn Du Dir mal anschaust, wie die Amis TH's bauen, - ungefähr so könnte eine Hubdachlösung aussehen.
    Man baut das Dach fertig auf einem Rahmen und setzt es lösbar auf einen Gegenrahmen oben auf dem TH auf. Das wäre die Fahrtstellung. Kommt man an, löst man die Befestigung, hebt das Dach an und stellt 4 einzelne Wände in Rahmenbauweise dazwischen. Diese sind gleich mit Fenstern, Iso und Aussenverkleidung ausgeführt. Dann das Dach wieder mit den Wänden verbinden und ggf. aussen noch einzelne Leisten zur komplettierung der Aussenverkleidung anbringen.


    So meine Theorie. Scharniere oder sonstige Mechanismen lassen sich nun nach Belieben einbringen :)


    Viele Grüße
    Martin

  • Schon mal ausgerechnet was eine Quadratmeter Wand oder Fenster wiegt?
    Wenn das ganze halbwegs stabile und gedämmt sein soll muss es entweder Hightech Material sein oder in relativ kleine Elemente unterteilt.
    Ohne Mechanische Hilfe wird das nichts. Wäre doch schade wenn man einen Umzug nicht macht, weil man die Mühe des Umbaus scheut?

    Gruß Stefan

  • So was mit einen 7,5t oder größer wäre doch auch was:


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    *G*

  • Ich dachte an eine doppelklappkonstruktion, die Vorder- und Rückwand beinhaltet, während die dreieckigen Seitenwände einzeln zusammengesetzt werden. Eine leichte Fassade zum einsetzen, 16cm Schafwolle und als innenfassade evtl. nur eine Dampfbremse und ein schöner Stoff, die davorgespannt werden.
    Die Details müssen allerdings extrem gut durchdacht werden.

    Wer mit dem Kopf in den Wolken steckt kann nicht mit beiden Füßen auf dem Boden stehen.

  • Hallo zusammen,
    ich möchte wie hier wohl 95% am liebsten die Eierlegende Wollmilchsau. Am liebsten natürlich ein THoW für die Augenseele, aber bitte mit 3m breite und günstigst! O.o


    Noch habe ich in Ermangelung eines Bauplatzes noch keinen festen Plan, möchte aber eben für einen Umzug alles günstig und einfach transportieren können, dabei aber auch eine zweite Ebene einbauen. 3,5to halte ich eh niemals ein und 3m sind mir natürlich etwas lieber als 2,55m, damit fällt dann zumindest schon mal der klassische PKW-Trailer weg.
    Nun bleibt mir aktuelle die WB oder der Seecontainerrahmen. Vermutlich eher eine Wechselbrücke, weil ohne Kran ladbar. Nur ist hier eine zweite Ebene eigentlich nicht drin. Wie geil wäre da ein ausfahrbares Dach? Und das ist meine aktuell fixe Idee. :)


    Ich stelle mir hier nun z.B. eine Jumbo-WB-Plattform (920mm Beine anstatt 1320mm) vor, mit seitlicher Erweiterung auf 3m (besser 2,99m) und dann einem eher flachem Dach (vielleicht gar noch mit Sonnendeck), welches beim Transport eingefahren arretiert ist und am "Wohnort" dann hochgefahren werden kann. Im ausgefahrenen Zustand werden dann die fehlenden Wandteile (mit entsprechendem gut durchdachten Dichtungsprofilen) eingesetzt und alles ordentlich angezogen.


    Hat sich über so eine verrückte Idee hier schon mal jemand konkretere Gedanken gemacht? Gibt es hier schon erfolgreiche Dichtungssysteme die man hier nutzen könnte?

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