Chris` Tiny House - Sketchup Plan

  • Hallo Oliver,
    Bleibt noch die Gefahr in flüssiger Form.
    Ein „offener“ Boden wäre mir zu heiß.
    Wasser fällt gern nach unten und fließ gern in alle Richtungen.
    Eine Undichte Stelle an der Spüle oder Kühlschrank… bleibt noch länger ungesehen, wenn das Wasser zwischen Fußboden und Wand reinläuft statt sich auf dem Bodenverteilt.


    Gruß Stefan

  • Ich finde das ja spannend..so langsam geht es in Details, worüber ich vorher noch gar nicht so speziell drüber nachgedacht habe :)


    Was für ein Material würdest du denn dann vorschlagen, als Deckschicht für den Boden, Stefan oder geht es dir um die Dampfsperrfolie ?


    Oder vielleicht auch eine Frage an alle, was es an Alternativen Bodenbelägen gibt, die leichter und ner oder weniger günstig zu beschaffen sind ?


    Mit freundlichen Grüßen
    Christian

  • Es ist vieles möglich, abhängig von Geschmack, Geldbeutel und Vorlieben.
    Soll es Öko und nachhaltig sein, super leicht oder einfach nur günstig?
    Der Boden muss halt auch stabil sein. Entweder die Deckschicht ist stabil genug und schütz die Dämmung vor Druck, oder die Dämmung kann den Druck aufnehmen und gibt diesen weiter an die Unterkonstruktion.
    Ich würde Holzdielen reinlegen, darunter Folie, Holzrahmen mit Zwischendämmung.
    Die Holzrahmen so legen das die Last gleich in den Tragrahmen weiterleiten.
    Dadurch kann die Unterste Lage sehr dünn ausfallen. Eigentlich könnte man sogar nur eine Folie verwenden. Eine stabile Teichfolie zum Beispiel. Gewicht ca. 22 bis 25 kg /m². Nur eine Idee und lediglich als Anregung gedacht.


    Gruß Stefan

  • Hallo SpeedFreaK,


    bin eben über Deine Aussenverschalung "gestolpert". Verstehe momentan nicht, was Du unter "Fassadenprofilbretter" verstehst. Haben die ein besonderes Profil? Ich kenne eigentlich nur besondere Profilbretter für eine Aussenverschalung, die waagrecht als sog. Keilschalung verlegt werden. Was muss ich mir genau darunter vorstellen?


    Grüsse aus der sonnigen Oberpfalz.
    Haumdaucha

  • Hey,


    Genau sowas meine ich. Mein lokaler Holzhändler nannte das glaube ich so. Es sind die waagerecht verlegten Keilschalungen, die du gut beschrieben hast !


    Lg, Chris

  • Hallo,


    alles klar! War verwirrt, da Dein Entwurf der Aussenverschalung eine senkrechte Schalung zeigt. Senkrecht sollte man Profilbretter nicht verlegen.


    Gruss Haumdaucha

  • Ja vielen Dank für den Hinweis ! Ich hab einfach keine passende Textur gefunden, und ersatzweise diese genommen, weil sie von der Farbe her nah dran kommt ;) hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
    Ich überlege ja auch Teile der Außenfassade mit trapezblechen zu verkleiden, doch da habe ich noch keine schöne Anordnung für mich gefunden.

  • Hey,


    hier nochmal ein kleines update meiner Planung. Ich habe mir nochmal Mühe gegeben Standartmaße für die Ständerbauweise (Platz zwischen Balken: 625mm - ist das korrekt? ) einzuhalten und das gesamte Konstrukt mit Rispenbändern zu versehen. Zusätzlich habe ich die einzelnen Wände und Böden getrennt geplant, sodass der Bau und Aufbau genau nach Plan geschehen kann. dieses mal gehen die Balken auch bis nach oben durch (vielen Dank für den Tipp ! ).


    Bitte gebt doch einmal eure Meinungen zu dem Zwischenstand preis, sodass ich erkennen kann, ob ich auf dem richtigen Weg bin :)


    Böden sollen vermutlich Fichte Profilbretter werden und die innenwände vielleicht Plattenware (welche weiß ich noch nicht) Auch die Thermofichte, die Alina&Perre erwähnt hatten hat es mir extrem angetan - ein optischer Genuss, so wie ich finde.


  • Hallo,
    Üblich sind 62,5 Sprungmaß. Also nicht zwischen des Pfosten sondern jeweils mittig.
    Dies ist aber abhängig von den Platten, da man darauf ja die Plattenstöße legen kann.
    Wenn Du Platten in endsprechender Dicke verwendest, kannst Du auf die Rispenbänder verzichten.
    Die Pfosten laufen aber immer noch nicht ganz durch, die Querbalken kannst Du dir sparen, dafür würde ich die höhere Schwelle über den Radkästen bis zu den Posten laufen lassen.
    Ansonsten sieht’s, auf die Schnelle, gut aus.


    Gruß Steff

  • Moin Moin,
    ich habe eine Frage zum Bodenbelag, der hier öfter Thema war.
    Hat schon mal jemand von euch an einen Industrieboden aus Harz gedacht?
    Ich weiß, dass er nicht besonders ökologisch ist, jedoch könnte er durchgehend auch bis ins Bad verlegt werden (zumindest in meiner Vorstellung), so dass ich bestenfalls "alles aus einem Guss" hätte und eine ebenerdige Dusche bauen kann, die sehr platzsparend ist.
    Er ist flexibel und leicht, wie ich meine.... .


    Danke schonmal für eure Antworten - schön, dass es dieses Forum gibt!
    Gruss von Charly

  • Hallo Charly,


    an was für eine Beschichtungen hast Du den Gedacht?
    Die wo ich kenne sind alle für Mineralische Untergründe. Also Zement und Beton.
    Für ein Tinyhouse eher ungeeignet.


    Gruß Stefan

  • Hallo Steff,
    habe das gerade recherchiert... und diese Seite gefunden: http://held-industrieboden.de/industrieboden/
    Dort heißt es...
    "Untergründe mit Holz, Fliesen, Beton, Metall und Keramik sind problemlos als Untergrund für einen beschichteten Industrieboden zugebrauchen."
    Das werde ich noch genauer anschauen und mit den Anbietern besprechen.


    Danke dir*

  • Hey,
    ich hab in letzter Zeit viel zu tun und komme gar nicht mehr wirklich zum weiterplanen. Ich habe die Pfosten immer noch nicht ganz durchlaufen lassen, weil ich mit 3 meter Pfosten geplant habe (um weniger Verschnitt zu haben, oder weil das irgendwie als gerades Maß für mich einfacher zu beziehen wäre?!) Du hast aber recht. Es ist ja unnötiges Gewicht und sind wieder unnötige Verbindungsstellen, die die Konstruktion schwächen würden.


    Zu dem Sprungmaß verstehe ich dann nicht, warum die Dämmstoffe eine Breite von 625 haben, wenn der Zwischenraum zwischen den Balken dann aber weniger betragen würde?


    Außerdem stellt sich mir noch die Frage, ob ich die Pfosten nicht sogar zu dick dimensioniert habe und vielleicht schmalere ausreichen würden, um nochmals an Gewicht zu sparen. Wenn ich die Innenverkleidung aus 15mm Fichte Dreischichtplatte baue, reicht es vielleicht die Pfosten in den Abmessungen 30x80 oder 40x80 zu wählken anstatt 60x80 (außer an den Türeinfassungen und oben als Querlatte auf die Wände, oder als Bodenstreben im Loft). Dadurch würde ja nochmal einiges an Gewicht gespart. Meint ihr das könnte gehen?


    Dann habe ich auch noch eine Überlegung zu der Dämmung, die mir im Kopf schwirrt. Bei einer Wanddicke von 80mm hatte ich vor auch 80mm Dämmung zu verwenden, aber im Hinterkopf hab ich, dass Dämmung Luft braucht um zu Funktionierren, heißt das man würde lieber eine 60er Dämmung verbauen ?


    Würde mich freuen wenn wir auf die ein oder andere Frage noch eine Lösung finden können, damit ich beruhigt weiterplanen kann :) Es gibt ja glücklicherweise einige in diesem Forum die sehr gute Ahnung haben und ihr Wissen großzügig Teilen. Danke dafür !


    mfg,
    Chris

  • Hallo,

    wie immer nur Meine Meinung und nicht in Stein gemeiselt:

    KVH gibt es nahezu unendlich lang, nur der Transport ist die Grenz. Der Händler liefert es gerne auch auf Maß.

    Wie breit deine Dämmung ist wurde bis jetzt noch nicht erwähnt. Wie breit ist sind den Dreischichtplatten? Es ist denk ich einfacher und günstiger die Dämmung zuzuschneiden als statt die Platten.

    Haben die Platten Nut und Feder? Wenn nicht werden sie wohl auf dem Pfosten gestoßen und nicht im Feld.
    Bei einem 30er Pfosten hast man also links und rechts 15 mm „Fleisch“ um die Schraube, Nagel, Klammer… einzutreiben. Wenn die Platte noch auf dem Pfosten gestoßen werden, da reißt das Holz schon gern! Von daher halte ich 40 als absolut unterste Grenzen. Auf Wunsch bekommt man KVH auch auf Sondermaß 50x80 zum Beispiel.
    Die 80er Dämmung ist optimal für 80er Zwischenräume ausgelegt. Weniger bedeutet das die Dämmung zusammengedrückt wird. Mehr bedeutet das eventuell die Luft darin zirkulieren oder das die Dämmung nicht richtig klemmen kann und in sich zusammen sackt.

    Gruß Stefan

  • Hey,


    du hast recht, ich hatte die Breite noch nie erwähnt. In meinem Kopf war bisher immer die zugeschnittenen "Trennwandplatten" in 625er Breite und 80er Dicke. Ich bin aber wirklich kein Profi und es sind einige Themen absolutes Neuland für mich.


    Umso besser, dass es dieses Forum gibt !


    Die Dreischichtplatten haben keine Nut oder Feder, ich wollte eventuell die Kanten mit Lamellos verbinden und die Platten vorher passend zuschneiden. (mir steht eine Tischlerwerkstatt mit einer großen Formatkreissäge zur Verfügung). Die Platten möchte ich im Nachhinein auf jeden Fall farblich streichen, weshalb entweder eine Verschraubung von außen oder eine Verspachtelung der Köpfe und Fugen nötig wären.
    Mir wäre eine glatte einheitliche Wand wichtig.


    Ich denke auch dass 40mm ein guter Kompromiss wäre. Dazu würde ich aber noch ein Modellversuch starten.


    lg, Chris


  • Hallo Chris,

    Wenn Du eine eh eine Tischlerei in der Gegend hast, würde ich die größte mögliche Platten nehmen. 2,5x6,0 oder so. Der Plattenverschnitt dürfte zwar größer werden, dafür komme ich nahezu ohne Plattenstoß aus.
    Bei den Platten von hinten verschrauben hätte ich etwas bedenken. Bei einer 16er Platten kann ich ja dann max. 15 mm ins Material, wenn ich nicht möchte das sie innen wieder rausschauen.
    Dann müsste man die Anzahl der Schrauben extrem erhöhen und eventuell die Ständer vorbohren damit die Schrauben in der Platte nicht durchdrehen um die Aussteifende Wirkung der Platte nutzen zu können.

    Gruß Stefan

  • Hey Stefan,


    ja da hast du recht, dass es am optimalsten wäre mit der größt möglichen platte.
    Und ich denke man kann die Schrauben ja auch von vorne ein bisschen einsenken und verspachteln, wenn diese so deutlich mehr Halt versprechen. Nur was ist aufwändiger..vorbohren und von hinten verschrauben um eine schöne front zu haben, oder von vorne versenken und spacheln, damit die front glatt wird. Ich denke ich muss es echt von der Festigkeit und der Haltekraft abhängig machen.


    mfg, Chris

  • Hallo,
    wenn Du Dreischichtplatten streichen willst, wirst Du m.E. vertiefte und verspachtelte Schraubenlöcher nach dem Streichen immer noch sehen. Durch den Spachtel schaffst Du eine glattere Oberfläche als die benachbarte Holzfläche was nach dem Streichen sichtbar werden wird - leider. Einen besseren Vorschlag habe ich im Moment auch nicht aber ich glaube nicht, dass das Ergebnis nicht Deinen Erwartungen entsprechen wird. Ich selbst habe innen19mm Schalungsbretter mit Nut u. Feder verbaut, die in der Feder in 45° Winkel geklammert sind. Da ist dann keine Befestigung mehr zu sehen. Untergrund ist allerdings durchgehene OSB als Dampfbremse, was den Unterschied aus macht. Auf das Gewicht, brauchte ich nicht zu achten.


    MfG Haumdaucha

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!