Heizsysteme im Tiny House

  • Verschiedene Heizsysteme sind von Vorteil. Wenn man mit dem Tinyhouse unterwegs sein sollte (so wie ich das plane) ist es manchmal unpraktisch das feuerholz immer mit nehmen zu müssen. Daher lohnt es sich darüber Gedanken zu machen.
    Ich persönlich habe gerne warme Füße und werde daher eine infrarot Fußbodenheizfolie verlegen. Des weiteren kommt eine Infrarotheizung in Frage (z.B im Bad). Elektrischekonvektionsheizungen sind unpraktisch (zumindest in einem tinyhouse) da diese eine Luftzirkulation hervorrufen die Kondensation begünstigt. Häufig wird durch solche Heizungen die Luft sehr stickig.


    Der Nachteil an einer Infrarotheizung kann sein, dass diese nur den bestrahlen Bereich erwärmt (Strahlungswärme) und nicht mehr. Das Problem tritt vor allem bei minderwertigen Produkten auf oder auch bei gegebenenfalls schlechter Planung. Heizelemente müssen dort verbaut werden wo sie benötigt werden. Logisch.
    Also in der Küche jedenfalls nicht... Im Wohnzimmer kann es ganz nett sein, Bad und Schlafen ist wichtig. Wobei es beim Schlafraum gesünder sein soll wenn es etwas kühler ist (ca. 18 - 20 Grad). Im Bad lohnt es sich aus 2 Gründen ein Heizelement zu besitzen.
    1.) nach dem Duschen ist es eh immer zu kalt
    2.) Handtücher etc. wollen auch getrocknet werden.

  • Hallo Leopold,
    ich habe mir erlaubt, deinen Post über Heizsysteme aus dem Thread über die Dämmung herauszunehmen und einen neuen Thread zu erstellen. Das wird spannend :)


    Zu deinem geplanten System: Wirst Du Propangas an Bord haben? Dann würde ich mal über eine Alde Warmwasser Heizung nachdenken. Ich habe sowas aktuell im Wohnwagen und bin restlos begeistert. Sie hat soviele Vorteile, dass andere Heizsysteme für mich nicht mehr in Frage kommen, maximal ein Ölofen oder ein Holzofen, um zur Not mit einem weiteren Medium heizen zu können.
    Wenn es Dich interessiert, erkläre ich gerne etwas mehr dazu.


    Viele Grüße
    Martin

  • Mich würden die vielen Vorteile der alten Warmwasserheizung interessieren.


    Zu deiner Frage: Ja ich werde Propangas mit an Bord haben (kleiner Anbau Vorne auf den Übergang zwischen Zugholmen und Anhängerrahmen) und mit diesem meinen Herd, den Durchlauferhitzer, den Backofen (eventuell) und so fern mal kein Strom vorhanden sein sollte, auch den Kühlschrank betreiben. Die Kühlschrank variante ist aber nur ein Notfallsystem.


    Eine Warmwasserheizung mag viele Vorteile haben, aber wie schaut es dann mit der Autarkie aus? Planst du deuerhaft einen Wasseranschluss zu haben bzw. fest an einem Ort mit jenem zu stehen?


    Ich persönlich werde auch mal autark unterwegs sein und deswegen denke ich dass ich doch mit meinem Wasser besser sparen müsste. Was meinst du?


    Die Heizspirale für das Ofenrohr kann genau so gut durch einen Tank ersetzt werden der von außen am Korpus des Ofens bzw des Ofenrohres befestigt ist. So etwas gibt es im Internet zu kaufen. Ich habe den Link gerade nicht parat.
    Dabei ist aber zu bedenken dass ein angebrachter Wassertank mehr Wärme entzieht als eine Heizspirale die eventuell auch trocken beheizt werden kann.


    Wie gehst du mit der Situation um wenn du ein mal mehrere Tage nicht Zuhause sein solltest und dein Häusle auskühlt? So ein Holzbau kann erfahrungsgemäß innen genau so kalt werden wie es draußen ist. auch wenn das ein wenig dauert (gute isolierung vorrausgesetzt).
    Dann könnte dir dein Heizsystem einfrieren oder gibt es da ein Sicherheitssystem?


    Ich kenne zwar auch Warmwassererhitzer die die Temperatur checken und immer wieder ein Schwall heißes Wasser durch die Leitungen jagen. Diese sind aber verdammt teuer. 1000 Dollar aufwärts!!


    LG
    Leopold

  • Moin,


    das Thema Heizung kam mir auch heute in den Sinn. Auf Propangas möchte ich erst mal lieber verzichten. In den Sinn gekommen ist mir als erstes Heizsystem ein Solarluftkollektor. Ein Tiny House hat ja genug Flächen wo man sowas anbringen könnte. Es sollten also ein paar Quadratmeter zusammenkommen - und wenn die Sonne scheint, regeln sich die Dinger selbst (bei Abwesenheit sicher interessant). ;) Ob ich damit die Luft direkt erhitze, oder es besser ist, einen Wassertank als Energiespeicher und Warmwasserreservoire zu nutzen - da bin ich mir noch nicht ganz einig.


    Als ergänzendes Heizsystem erscheint mir eine Infrarotheizung an verschiedenen Stellen (z. B. als Spiegel im Bad) sinnvoll. Zu einer Komposttoilette wäre an sich ein Pyrolyseofen (man könnte ihn auch als Holzvergaser bezeichnen) sinnvoll. Dann hätte man zumindest schon mal zwei wesentliche Komponenten für Terra Preta ... 8)


    Eine Alternative wäre in meinen Augen auch eine Mikro-KWK mit Stirlingmotor (das ist nur ein Beispiel zur Verdeutlichung, was ich meine) - allerdings hätte ich da Bedenken wegen Vibrationen und Geräuschen - und man bräuchte eine Kraftstoffversorgung.


    Die ersten drei Optionen kombiniert scheinen mir eine sinnvolle Kombination zu sein. Ansonsten hätte ich noch meine Class-A-Endstufe. Die hebt die Raumtemperatur auch merklich (die Kühlkörper haben an der Oberfläche schon mal 90° C)! ;)


    Photovoltaik auf dem Dach erscheint mir auch sinnvoll.


    Fragen über Fragen! ;)


    Bis dann,
    Thorsten

  • Hallo,
    Eine Solaranlage ohne Speicher ergibt leider keinen Sinn, wenn die Sonne scheint braucht man wenig Heizung, wenn es kalt ist scheint selten die Sonne.
    Das Blockheizkraftwerk ist für ein Tinyhouse zu groß, sowohl die Elektrische Leitung als auch die Heizleistung. Da würde das Teil max. 2 bis 3 Stunden am Tag laufen. Also auch nur mit Speicher.
    Daher ist m.M. Gas bzw. Strom erste Wahl, der Vorteil davon ist das sie fast immer verfügbar sind und schnell ein uns ausgeschaltet sind. Komplett mit Holz ist natürlich auch möglich macht halt Arbeit.
    Meine Wahl: Holz mit Gas als Backup da man für einen Herd sowieso Gas braucht :)


    Gruß Stefan

  • Klar, eine Solaranlage nur mit Speicher. Ansonsten habe ich ja ein Elektroauto, das bei Energieüberschuss geladen werden könnte.


    Das verlinkte Mikro-KWK war ja nur ein Beispiel für die Technik - steht ja auch in Klammern dahinter. Wenn ohnehin schon ein Stromspeicher für die Solaranlage da ist, kann das Mikro-KWK doch den nicht benötigten Strom auch da einspeisen. Und die bereits angesprochene Class-A-Endstufe die ich gelegentlich laufen lasse saugt 1,7 Ampere nur fürs Ansein.


    Der Solarluftkollektor kann seine Energie auch speichern ... zum Beispiel mit Hilfe eines Wassertanks (eine Option für den Sommer).


    Wie ist das eigentlich mit dem Herd: Braucht man da wirklich Gas? Mir würden zwei Kochplatten und ein Backofen völlig reichen. Das müsste doch mit 220 V gehen? :| Soweit ich weiß ist die geringe Belastbarkeit der Schko-Steckdosen das Problem. Mit der blauen CEE-Dose wäre das Problem gelöst. Aber auch eine Herd-Dose sollte nicht das Problem sein. Die Elektrik muss doch sowieso vom Elektriker abgenommen werden - oder? Dann kann der doch gleich die Dose Setzen und den Herd anschließen.


    Gas macht aus meiner Perspektive einfach keinen Sinn. Sorgen macht mir nur der Kraftstoff des Mikro-KWK. Bisher habe ich nur Anlagen für festen Erdgasanschluss gefunden. Eigentlich hatte ich gedacht, die Anlage bei Bedarf durch einen Pyrolyseofen wie dem Sampada o.ä. anzutreiben (dem Stirling-Motor ist ja die Art der Wärmequelle egal ;) ).


    Bis dann,
    Thorsten

  • Also mir wäre das alles zuviel Aufwand. Zu viel vorher drüber nachdenken, zu viel Planung und Abwägung und günstig klingt das auch irgendwie nicht. Ich plane mit Feststrom und Solar auf dem Dach bzw. transportabel ums neben das Tiny House in entsprechender Position aufzustellen (die Solardachpfannen finde ich aber auch interessant, weiß aber nichts über Gewicht und so). Und wenn mal kein Strom da ist, ja dann ist eben keiner da! Für Licht gibts Kerzen oder Akku/Batterie-Lampen und für den Rest bin ich dann bereit flexibel zu sein, dann gibts eben nur Salat oder Stulle. Da ich persönlich nicht viel reisen werde (voraussichtlich) ist das vielleicht auch nicht so wichtig. Gas ist soweit ich weiß, bitte korrigiert mich, ein sehr günstiges Mittel fürs Tiny House. Klar, ökologisch gibts besseres aber jeder macht seine Kompromisse woanders. Heizen möchte ich mit Holz, als Notheizung kommt eine Gasheizung rein. Das Kochfeld auch wieder mit Gas, der tragbaren Backofen (ich finde den großen von Rommelsbacher echt gut) mit Strom, aber wenn kein Strom da ist, gibts eben keine Pizza ;) . Ansonsten hab ich zur Zeit noch nen Minimixer und nen Wasserkocher mit Strom betrieben. Auch da kann ich im Notfall drauf verzichten. Wasser wird bei mir auch mit Gas erhitzt werden. Mehr gibts bei mir nicht. Den Laptop und das Handy kann ich ja woanders aufladen. Tv hab ich schon zehn Jahre nicht. Gibts noch andere Meinungen dazu?

  • Ich habe einmal bei einem Kälteeinbruch im März ne Woche keine Heizung in der Wohnung gehabt. Seitdem lege ich einen gewissen Wert darauf, mindestens ein, lieber zwei Ausweichmöglichkeiten zu haben. Auch lassen sich durch ein zweites unabhängiges Heizsystem höhere Temperaturen an bestimmten Orten (z. B. im Bad) erzeugen, wenn Bedarf ist - und nur dann.


    Bis dann,
    Thorsten

  • Warum macht denn Gas aus Deiner Sicht keinen Sinn, Thorsten?

  • Hallo Dreamer, im Regelfall braucht ein E-Auto mindestens eine bestimmte Wattleistung um den Ladevorgang überhaupt zu beginnen. Wie hoch liegt der den beim Ampera?
    3,7 Kwp sind mindesten. 12 PV Module (wohlgemerkt bei voller Leistung)
    Das Problem mit den Blockheizkraftwerken ist das sie es eben nicht so klein gibt. Das von dir verlinkte ist schon ein sehr kleines das der Markt her gibt.
    Wenn dir ein E-Herd und Backofen reicht ist es gut, die laufen auch nur mit 230 Volt. Ich persönlich koche seit Jahren auf Gas oder Feuer. Bei Stromherden bekomme ich immer Anfälle. Ich bräuchte mindestens 3 Flammen. Backen kann ich auch im Kugelgrill vor der Tür (auch mit Gas)


    Rein theoretisch ist dem Stirlingmotor die Wärmequelle egal. Allerdings muss die Wärme ja auch unter den Kolben. Ich könnte mir vorstellen dass man noch zwischen Erdgas und Flüssiggas relativ umbauen könnte. Oder von Heizöl auf Pflanzenöl aber zwei unterschiedliche Wärmequellen. Das liefert mit Sicherheit keiner. Da müsste man dann schon selbstbauen.

  • Och, das hat verschiedene Gründe. Einerseits ist mir beispielsweise ein Gasherd zu umständlich, außerdem können Bedienungsfehler und Defekte recht nachhaltige Folgen haben. Da ich seit einem Unfall in den späten Neunzigern stressanfälliger bin und in Stresssituationen zu unüberlegten Handlungen neige, würde ich Gas so wenig wie möglich benutzen. Wenn ich beispielsweise einen Gasherd nicht benutzen will, dann werde ich ihn nicht benutzen. Deshalb macht es für mich keinen Sinn. Das sind also eher persönliche Gründe.

  • Ach so. Meine Frage war auch nicht böse gemeint. Es hat mich also einfach nur Deine Meinung interessiert. Da das bei Dir ja wirklich "nur" persönlich bedingt ist hat es auf meinen Entscheidungsprozess eher wenig Einfluss. Danke für Deine Antwort!

  • @ 'Steff'


    Der Ampera macht da normalerweise keine Probleme. Aber die In-Cable-Controll-Box die mit dem Ampera geliefert wird ist sehr wählerisch. Es gibt aber jede Menge Alternativen. Wie oben schon geschrieben habe ich gewisse Vorbehalte gegen Gas.


    Beim Stirling-Motor reicht auch ein richtig eingestellter Hohlspiegel. Es kommt letztendlich darauf an, dass Wärme am OT des Zylinder des Stirlingmotors ankommt.


    Vielleicht hat Coraline aber auch recht, dass ich mir einfach zu viele Gedanken mache. Auf Perspektive soll die Hütte auf nem Campingplatz stehen. Vermutlich reicht es, ein stromunabhängiges Heizsystem einzurichten und externen Strom für besonderen Wärmebedarf zu nutzen. Wenn der Wagen doch mal auf die grüne Wiese umziehen soll, kann ich immer noch aufrüsten ... 8)


    Bis dann,
    Thorsten

  • Ich komme ja bekanntlich aus der Selbstausbauer-Szene und von dort kenne ich die "Problematik" mit Gas nur zu gut. Viele haben gehörigen Respekt davor (was auch gut ist!), manche sogar Angst und es gibt viele, die konsequent ohne Gas bauen. Sobald man damit Autark sein möchte, wird der Energieaufwand deutlich höher, denn mann muss Strom zum kochen und, wenn man keinen Speicher hat, für Warmwasser vorhalten. Es ist möglich, da kommen dann aber einige tausend EUR mehr sowie einige kg für extra Batterien auf den Erbauer zu.


    Im Gasprüfer Lehrgang wird man sehr auf den Umgang mit Gas sensibilisiert und wir hatten einen Dozenten, der einen ausführlich damit konfrontiert hat, was man als Nutzer alles falsch machen kann. zB. mit den Kochstellen oder einem aufgeklappten Backofen heizen, geht ja schneller, ne?


    Naja, aber darüber könnte man locker einen eigenen Thread eröffnen, hier gehts ja um Heizsysteme.
    Wie ich schon schrieb, bin ich absoluter Fan der Alde Warmwasserheizung und dazu gehört, neben den Wandkonventoren, auch eine Fussbodenheizung, das halte ich im TH, zumindest in unserer Region, für unentbehrlich.


    Wobei man hier anders denken muss, als im Haus. Mit der Alde Heizung wird mit der Fussbodenheizung nicht geheizt, sondern so temperiert, dass man auch bei Minusgraden barfuss oder in Socken im Haus laufen kann. Klaus hat mir die Tage bestätigt, dass sein Haus, trotz dicker Isolationsschicht, im Winter unangenehm Fusskalt wird.


    Die Alde Heizung ist total einfach und streng genommen kann sie jeder mit etwas handwerklichem Geschick und ein wenig know how selber installieren. Die Kosten für das komplette Heizsystem belaufen sich auf um die 3000-3500 EUR, je nach dem, wie aufwändig man es möchte.


    Ich sammle gerade ein paar Bildchen zur Veranschaulichung zusammen und werde einen Beispielaufbau in einem separaten Thread beschreiben, das wird evtl. doch etwas umfangreicher zu erklären und wenns rückfragen gibt, können wir diese schön dort sammeln.


    Viele Grüße
    Martin

  • Die Alde Fußbodebheizung klingt interessant. Das System wäre aber wirklich was für ein Mikroblockheizkraftwert mit einem wassergekühlten Ottomotor der einen Stromgenerator antreibt. Im Prinzip könnte man den auf entsprechenden Zugfahrzeug unterbringen: Z. B. in einem separat abstellbaren kleinen Kofferaufbau hinter dem Führerhaus einer ehem. Sattelzugmaschine (wg. Krach/Dämmung von Lärm und Vibrationen). Auf das Zugfahrzeug könnte man natürlich verzichten, wenn man einen kleinen Reihensechszylinder mit guter Schalldämmung nimmt. Die laufen ja bei geringer Anforderung auch sehr ruhig, können aber höhere Bedarfe auch mit höheren Drehzahlen parieren. Nachteil ist halt das Gewicht: 170 kg allein für den Motor muss man halt irgendwo am Tiny House einsparen ... :|


    Bis dann,
    Thorsten

  • Ich bin bei meiner Planung inzwischen auch beim BHKW (Blockheizkraftwerk) angekommen. Allerdings plane ich auch mit einer BDF Wechselpritsche, die 16 tonnen trägt, dass heißt Regenwassertank, Grauwassertank Warmwasserspeicher und noch mehr Technik sind, wenn man sie intelligent anordnet möglich.
    Wer Geld hat kann sich über ein Stirling BHKW Gedanken machen. Die laufen tatsächlich mit Flüssiggas. Preis für das Gerät + 400l Warmwasserspeicher ab 12.000 € z.B:


    https://www.bhkw-infothek.de/n…die-kwk-wandtherme-evita/


    Die Kombination mit einer reinen Photovoltaikanlage macht Sinn, Im Sommer reicht die elektrische Energie der PV und im Winter läd der Stirling gelegentlich die PV-Batterien, wärend die Therme das nur im Winter nötige Heizwasser erzeugt. BHKWe mit 1 kw el Leistung haben normal 5,5 kw thermische Leistung, die sollte für ein Tiny House ziemlich gut reichen. Für das warme Wasser im Sommer muss man sich noch was überlegen, oder doch gelegentlich die Therme anschmeißen.
    Ich plane mit einer Lehmwandheizung, da diese die besten raumklimatechnischen Verhältnisse erzeugt.


    Hier mal eine Übersicht, was es an BHKWen auf dem Markt gibt (Brennstoffzellen wären natürlich auch interessant, brauchen aber leider Erdgas)
    https://www.bhkw-infothek.de/b…ler/bhkw-modellubersicht/


    Ich will es wenn möglich vermeiden einen Gasherd einzubauen, sobald du allerdings einen Elektroherd besitzt, musst du, wenn du im Winter kochen willst eine Notstromversorgung einplanen. PV erzeugt in der schwachen Wintersonne einfach nicht genug Energie.


    Da Stromerzeugung per Generator leider ziemlich uneffizient ist, würde ich bei einem 3,5t Haus ziemlich sicher einen Gasherd einbauen

    Wer mit dem Kopf in den Wolken steckt kann nicht mit beiden Füßen auf dem Boden stehen.

  • Absage, die Stirling BHKWe arbeiten nur Netzparallel, also nur wenn sie an das öffentliche Netz angeschlossen sind.

    Wer mit dem Kopf in den Wolken steckt kann nicht mit beiden Füßen auf dem Boden stehen.

  • danke euch für all die Antworten.
    aber was kostet so eine Solaranlage? wie groß soll sie denn sein, um so ein Häuschen zu bedienen?

    Liebe Grüße,
    christalina

  • Hallo Christalina,
    das richtet sich nach deinem Verbrauch und der Ausrichtung der Panels. Im Prinzip musst Du mal die kW-Stunden eines typischen Sommertags und eines typischen Wintertags ermitteln und dann kann man weiter sehen.
    Panels aus dem Hausbau sind deutlich unter 1 EUR pro Watt zu haben. Dazu kommt ein Laderegler und etwas Kabel. Solarpanels im Tiny House machen nur Sinn mit genügend Speicherkapazität, die dazu noch zu deinem Verbrauch passen muss.


    Viele Grüße
    Martin

  • Man kann es auch so gestalten, dass man nur einen Teilverbrauch mit Solar abdeckt (z.B ein 12 V licht system etc).
    Dazu braucht man nicht so viele Panels und weniger Speicherkapazität, was wiederum erheblich die Kosten senkt.


    Ist dann halt nicht mehr voll Autark.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!