Wandaufbau: von innen nach außen oder umgekehrt?

  • Ich nehme mal einen diffusionsoffenen Ausbau an:


    von innen nach außen:
    Verkleidung
    Dampfbremse
    Ständerwerk/Dämmung
    Unterspannbahn
    (Hinterlüftung)
    Verkleidung


    Man baut ja zuerst das Ständerwerk auf. Wie macht Ihr dann weiter? Ich würde nach innen die Dampfbremse aufbringen und dann die innere Verkleidung (Platten).
    Danach kann man in aller Ruhe die Installation i.d. Wand legen (Strom (evtl.230V+12V)/Wasser/Gas) und die Dampfbremse an den Durchbrüchen schön abkleben.
    Danach erst isolieren, Unterspann drauf, (Hinterlüftung) und die Verkleidung.


    Die umgekehrte Reihenfolge könnte ich noch verstehen, wenn man im Freien baut.


    Habt Ihr Erfahrungen?

  • Hallo ViNS,
    Ich habe vor 2 Monaten mit meinem Tiny House begonnen und die Wände, wie du sie beschrieben hast, aufgebaut. Allerdings zuerst waagerecht auf dem Boden. Somit erlangt das fertige Gebäude eine maximale Stabilität, da die Wände spannungsfrei aufgebaut und dann auf dem Hänger fest verzurrt werden. Es arbeiten also die Spannungskräfte des Hauses gegen die des Trailers an. Im Klartext: Das Haus ist viel stabiler , da der Trailer durch die verplatteten Wände "gerade" gestützt wird.
    Mittlerweile ist tiefster Winter und mein Haus ist immer noch "offen". Ich habe eine Plane über das Haus gespannt und arbeitet zurzeit an der der Elektrik.
    Ich bin aber immer noch von dieser Art des Aufbaus überzeugt, da die Statik des Hauses einfach eine ganz andere ist.
    Ich baue also von innen nach außen im Freien, und das im WInter. Bis jetzt läuft aber alles prima, LG

  • Dem Argument mit der Versteifung kann ich folgen, macht bei einer Wechselbrücke aber nicht viel Unterschied.


    Danke für die Rückmeldung, dass es bei Dir im Freien von außen nach innen gut klappt. Ich denke bei mir wird es auch im Freien sein, aber im Sommer.

  • Wie groß sind die Innnenwandplatten? Für den Preis, Optik und Aussteifung gilt je größer je besser. Nur wird das bei einer Bauweise von Aussen nach innen schwer.


    Gruß Stefan

  • @Stefan: Sorry, ich kann Dir überhaupt nicht folgen.


    Ich möchte mich nicht so sehr a.d. Versteifung der Innenverkleidung verlassen, ich bin ein Fan von Querverstrebungen. Ich habe mir mal einen Carport gebastelt und war begeistert, was das bringt. Ebenso beim 4m hohen Stelzenhaus meines Avatarbildes.


    Ich hoffe die Holzfaserdämmung lässt sich gut zuschneiden um die Querverstrebungen zu füllen.


    Ich denke im Moment an folgende Reihenfolge:


    * Rahmen
    * Fenster und Tür
    * Rahmen innen mit Dampfbremse und Platten verkleiden
    * Dach fertig aufbauen


    Bei Gefahr von Regen Planen an das Dach hängen
    * Installation i.d. Wand legen (nur Strom)
    * Wand isolieren und verkleiden.

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