Darfs vielleicht auch ein bisschen weniger sein ...?

  • Hallo Zusammen,


    kaum neigt sich mein Tiny House-Projekt "Ivarsbyn" dem Ende entgegen, entwickeln sich bereits neue Idee und Fantasien, wie das nächste Tiny House Bauprojekt aussehen könnte. sicher ist: Es wird kommen!!! Auch wenn "Ivarsbyn" mit "nur" 5,3 Metern Länge echt kein Riese ist, gehen bei mir die Gedanken allerdings mehr und mehr in Richtung eines noch kleineren, "so richtig echt" und vollständig mobilen Tiny Houses, dass den Innenraum einfach noch trickreicher nutzt und mit kompakten Aussenmaßen punktet, sodass auch das "auf der Straße sein" noch Spaß machen kann. Gibt es unter Euch jemanden, der auch in diese Richtung denkt? Da würde ich echt gerne mal in Austausch kommen.


    Das mit Abstand kleinste "Tiny House" habe ich von ein paar Tagen auf einer schwedischen Seite entdeckt. Es steht, bzw. fährt aber in Japan. Hier gibt es ein kleines Filmchen dazu. Seit ich das gesehen habe, bin ich echt ins grübeln gekommen, wieviel die "konventionellen" TinyHouse-Projekte (noch) mit dem Minimalismus-Gedanken zu tun haben oder anders formuliert: Wieviel wir wirklich für ein gutes Leben brauchen ... Darfs nicht vielleicht doch ein bisschen weniger sein? Noch weniger? Auch preislich? Muss ein Tiny House wirklich ALLES haben, was ein "normales" Haus auch hat? Muss ein Tiny-House wirklich zwischen 35000 und 70000€ kosten? Ich denke nicht!


    Ich denke vom Grundkonzept her an einen Hochlader, der mit einer maximalen Grundfläche von ca. 2 x 4 Metern innen auskommt (z.B. Eduard oder Agados) und komplett auf eine 2. Ebene verzichtet. Statt dessen gehen meine Gedanken in die Richtung, eine tagsüber in der Decke "versteckte" Schalfebene abends einfach komplett abzusenken, sodass die wenigen Quadratmeter quasi doppelt genutzt werden können und die Aussenmaße eher im Bereich eines klassischen "Wohnwagens" liegen.


    Was denkt ihr? Macht das Sinn? ist das machbar? und: Ist das dann noch ein Tiny House oder doch eher ein Wohnwagen? Eine TinyBox: Quasi?


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus

  • Ich denke, die Frage nach dem Sinn ist schwer zu beantworten. Ich gebe Dir Recht - es muss nicht 35K-70K sein.


    Es gibt Leute, die leben in WoMos - auch VW-Bussen. Also klein geht immer.


    Die Frage ist vielleicht, warum klein? Wegen der Transportabilität? Für den Urlaub? Aus ideologisch minimalistischen Gründen? Weil es geht?


    Mir selbst wäre es zu klein. Aber ich bin auch ortsfest. Für den reinen Urlaub würde ich einen WW nehmen und die Zeit lieber im Urlaub als a.d. Baustelle verbringen. Um ein Sabbatical in Frankreich zu verbringen, quasi als mobiles Ferienhaus, das wäre für mich ein Argument für ein TH, das mobiler ist als ein klassisches 3,5t TH das für angenehmes Urlaubsfahren für mich zu hoch und schwer wäre (abgesehen davon, dass ich dafür kein Zugfahrzeug habe). Ein anderer Grund könnte ein mobiles WoE-Haus sein.

  • Morgen Dietmar,


    weißt Du mehr über RETINY? Die Trailerlösung mit kleiner Lafette ist sehr interessant. Ich habe mal gegoogelt, finde aber in D keinen Anbieter, der (zumindest zu bezahlbaren Preisen) PKW-Anhänger bis 3,5 To mit Wechselpritsche anbietet. Kennst du Anbieter, die so etwas zu bezahlbaren Preisen produzieren?


    Grüße


    MArkus

  • Der Hersteller dieses WB Konzepts ist RETINY, die haben diese WB für einen "normalen" PKW Anhänger entwickelt.


    Der RETINY, unser Tinyhouse, kann mit einem PKW-Anhänger an den Zielort gebracht werden. Dank des eigens entwickeltem Anhängers und Bodenrahmens, lässt sich der RETINY ohne fremde Hilfe in 10 min auf die eigenen Beine stellen.

  • Sowas kann ein guter Schweißer auch selber bauen.



    Das ist der Hänger von RETINY.
    Da könnte man einfach einen alten Anhänger bis auf den Rahmen entkernen, mit ein paar U- oder C Profilen verstärken und noch 4 Twistlock's anbringen. Fertig!



    Das ist der Rahmen fürs Haus.
    Da kann man einen Rahmen aus Vierkantprofilen schweißen, mit Containerecken (oder wie bei RETINY mit einem Stahlblech mit Loch für den Twistlock) und WAB Stützen versehen.


    Fertig ist die Wechselbrücke für den PKW-Anhänger!

  • Sowas kann ein guter Schweißer auch selber bauen.

    Bin leider kein guter Schweißer. Mich würde interessieren, ob es Anbieter gibt, die so etwas in Serie zu erschwinglichen Preisen herstellen. Oder ist das eher was für eine Einzelanfertigung beim Anhängerbauer meiner Wahl???


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus

  • ich bin ein guter schweißer und eigne eine kleine metallwerkstatt. von daher dachte ich zuerst, zumal ich auch bereits anhänger gebaut habe, den hänger selbst zu bauen.


    rein praktisch sieht die sache aber so aus, daß, wenn man die einzelteile für den hänger kauft, diese in summe teurer sind als die vlemmixhänger und dies ist ohne arbeitszeit gerechnet. auch ein paar folgekosten fehlen.


    bestellt man 10 achsen, dürfte sich bereits gut handeln laßen.


    werner

  • Ich denke, Dietmar meint hier den Umbau eines bestehenden Trailers und das Schweißen der Wechselbrücke.

  • Mich würde interessieren, ob es Anbieter gibt, die so etwas in Serie zu erschwinglichen Preisen herstellen.

    Da die Anbieter von RETINY auf ihrer Webseite schrieb "Dank des eigens entwickeltem Anhängers und Bodenrahmens", gehe ich mal davon aus das es keinen kommerziellen Anbieter dafür gibt.


    Ich denke, Dietmar meint hier den Umbau eines bestehenden Trailers und das Schweißen der Wechselbrücke.

    Ja das war mein Gedanke, natürlich kann man sich so einen Trailer auch komplett aus Teilen selber herstellen, das ist wie Werner schon sagt, dann aber erheblich teurer bei Einzelanfertigung.

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