Ladung (TH) vom Anhänger nehmen

  • hoi Surfphotographer,
    meine hütte werde ich runterheben können, ladung mit überbreite.
    dies wird möglich sein, da ich es in die planung miteingebracht habe und mein boden dies hält.
    in meinem fall stell ich den hänger der längsachse nach waagerecht, montiere unter dem massenschwerpunkt rechts und links einen weiteren balken, ca 3,5m lang, um der länge nach stabil zu werden. dann wird mit einem einzigen heber eine seite leicht angehoben um dann auf plastersteine oder was auch immer abgelassen zu werden.
    nun wird die andere seite hochgepumpt soweit ich mich traue und unterbaut, dies wiederholt sich 2 bis 4 mal.
    evtl. wird dann die luft aus den reifen gelassen oder die reifen demontiert, bzw. falls möglich die radkästen, damit nicht sooooo hoch gepumpt werden muß.


    rein praktisch kann ich dir aber gar nix raten, da einen die informationsflut erschlägt.
    zitat Surfphotographer:
    wir werden unser TH als Ladung auf einen Vlemmix Anhänger 7.2m bauen.
    Was für Möglichkeiten gibt es, die "Ladung" mit geringstem Aufwand, stabil, sicher vom Hänger zu bekommen?


    grüße,
    werner

  • Hallo zusammen,


    Ich fände die Fragenspannend - muß das TH überhaupt runter (vom Fahrgestell zBsp Vlemmix) gehoben werden können?
    Falls ja wann und warum?
    VG Baffy

  • muß das TH überhaupt runter (vom Fahrgestell zBsp Vlemmix) gehoben werden können?Falls ja wann und warum?

    Wenn Du es als Ladung deklarierst
    * weil Du keine evtl. Umschlüsselung des Anhängers willst und keinen TÜV für den Aufbau machen willst
    * weil Du Überbreite (2,55-3m im einfachen Fall) für den Aufbau willst.
    ... dann musst Du die Bedingungen für Ladung erfüllen
    * ohne Werkzeug demontierbar
    * ladungssicher.
    Das sind i.d.R. Locks oder Spannbänder. Also ja, die Ladung muss man abnehmen können.


    Runterheben musst Du es nur, wenn das jemand von Dir verlangt. Eventuell also nie.


    Solange der Hänger noch TÜV hat, kannst Du immer Ladung drauf packen und damit durch die Gegend fahren.


    Wenn Du einen neuen TÜV willst (z.B. wenn Du nach Jahren mal umziehst). Dann kannst Du mit oder ohne Ladung mit KZKZ zum TÜV fahren und damit dann weiter durch die Gegend gurken.


    Wenn Du die Ladung irgendwie mit dem Trailer verbindest (also nicht werkzeuglos), dann kannst Du selbst überlegen, wie hoch die Wahrscheinlickeit ist, dass das jemand überprüft.


    Es ist auch die Frage, was die Strafe wäre, wenn die Ladung zu gut gesichert ist?!

  • Ich würde entweder mit Containerlocks arbeiten (schwer) oder mit Brieden und Flügelmuttern.


    Viele Grüße,
    Martin

    hallo martin.


    Ja, befestigen werden wir mit diesen u-bügelschrauben.
    Wo wir beim planen jedoch noch mühe haben. Wie heb ich das haus tatsächlich vom anhänger?


    Haben uns überlegt, vorne und hinten leicht über den hänger zu bauen, damit man dort eine ca 3m metallstange durchschieben kann, die wir dann hochbocken. Da wär dann nichts zwischen den hängerverstrebungen und auch breiter als die räder. So könnt man den anhänger rausziehen...

  • An anderer Stelle wurden als Heber z.B. "farm jack" und "stempelheber" genannt.


    Nach den technischen Daten klingt das gut. I.d. Praxis mag es wackelig sein. Ich bin bei meinen Wechselbrücken bei ähnlichen Überlegungen.

  • Man könnte das Haus mit Anhänger mit einem Wagenheber anheben, das Haus unterstützen, die Schrauben lösen, den Anhänger wieder runter lassen und unter dem Haus weg fahren. Dann braucht man nur Böcke und keinerlei Kurbelstützen oder ähnliches.
    Aufbocken des Hauses geht theoretisch auch mit einem stabilen Stützrad. Haus vorne runter, hinten Böcke drunter, Haus vorne hoch, auch da Böcke drunter und fertig. Genauso würde ich mein Haus übrigens auch ins Wasser stellen.


    Viele Grüße,
    Martin

  • Klingt von der Idee her gut, aber wie macht man das konkret? Normalerweise hebt man mit einem Wagenheber eine Seite oder Ecke (Auto) an. Für Dein Szenario müsste man entweder synchron mit mind 2 Wagenhebern anheben oder erst eine Seite unterstützen und dann die nächste. Bei zweitem könnte es wacklig werden, dann müsste man die Stützen stabiler machen, dass nichts weg knickt.


    Ich denke, beides is machbar.

  • da ich ja auch als ladung bauen will, habe ich mir zuerst die tabellen zu KVH angeschaut, um mit kran die 7,2 m hütte heben zu können.
    bei anhängepunkten die 5 m auseinander liegen kam ich so auf einen träger von 24 cm x 10 cm ,um ohne aussteifendes fachwerk, 2,8 t inkl. sicherheit zu heben.
    bei 7,4 m auseinanderliegenden auflagepunkten..., stellt es euch einfach vor.


    jetzt erzähl halt mal ein paar sachen Surfphotographer.
    hat der hänger eine eigene bodenplatte oder könnte man alles heben, durch den hänger durch unterbauen und halt immer so 50 cm weiter rausziehen? und so sachen halt.
    wie sieht dein boden aus?
    wie breit wird deine ladung?
    wird der boden durchhängen wenn der hänger raus kommt?


    mit zwei hebern arbeiten, könnte sich ebenso als ebenso fatal rausstellen wie ecke für ecke zu heben.


    per stützrad, beim standardhänger, 5 cm eingefedert, falls 3,5 t erreicht, und 10 cm radkästen, geradeaus gerechnet 1,5 t, wahrscheinlich mehr, vor allem wenn vorne abgelassen, ca. 18 cm zu heben halte ich für nicht machbar, da auch das tollste für solche hänger ausgelegte stützrad nicht für solche lasten gedacht ist.

  • Ich denke, am besten die Ecken des Hauses mit Wagenhebern anheben. Dann eine 3 Meter lange Stange vorn und hinten durchschieben und anschließend diese anheben. Dann Wagen rausziehen.


    Was braucht man?
    Mehrere Wagenheber auf ausreichend großen Bodenplatten, damit sie nicht umkippen. Dazu zwei stabile Stahlstangen.
    Außerdem ein Haus, das länger ist als der Hänger oder abgeschrägte Ecken der Hängerplattform in Kombination mit verstärkten Hausecken.


    So wie Squeezy mache ich mir auch Gedanken um die Stabilität des Hauses. Nicht so sehr um die Dimension des unteren tragenden Kantholzes, sondern um den Versatz im Beteich der Radkästen. Ich überlege, statt des gewachsenen Kantholzes mit entsprechenden Verbindern aufeinander geleimte Plattenstreifen aus Marinesperrholz zu nehmen.
    Wobei zu berücksichtigen ist, dass nicht nur die Kanthölzer, sondern die gesamte Wand inclusive der Beplankung die statischen Funktionen übernimmt.


    Gruß Udo

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