Ich habe (mal wieder) eine eher theoretische Frage.
Ich war heute auf einem schönen Gartengrundstück (Obstbäume) auf der Kuppe eines Hügels am Ortsrand.
Teil des großen Gartens sind Bauland. Direkt anschließend liegen die Gärten von EFH und Stichwege mit Kanalisation führen bis zum Grundstück hin. Offensichtlich wurde das Viertel so gebaut, dass sich das Dorf a.d. angrenzende Bauland erweitern kann. Ich gehe davon aus, dass auch Strom unter den Stichwege verläuft, da so wohl anliegenden EFH angeschlossen sind.
Ich habe das jetzt *nicht* konkret vor, habe mich aber gefragt, was das an Erschließungskosten kosten würde. Nehmen wir einmal an, es gäbe keinen Bebauungsplan.
So unrealistisch sehe ich den Fall gar nicht:
* Es gibt "braches" Bauland,
* Das Gebiet ist bis zum Rand erschlossen
* Solange dort nicht gebaut wird, erwirtschaftet das Bauland für den Eigentümer kaum Einnahmen
M.W. folgt aus Baugebiet ja noch kein direktes Baurecht, aber nehmen wir mal an, die Gemeinde hätte nichts gegen ein TH auf dem ausgewiesenem Bauland.
Technisch muss dann wohl Wasser und Strom von der nächsten Stichstraße zum Stellplatz des TH geführt werden. Dazu muss u.U. ein Teil der Straße geöffnet werden?!
Was kann den das kosten?! Ist hier vielleicht ein Häuslebauer mit Erfahrung?
Da der bestehende Stichweg direkt a.d. Gartengrundstück führt, ist m.E. kein Straßenbau notwendig.
Ich weiß nur die Zahlen von einer generellen Erschließung eines neuen Baugebiets. Da geht man von 100€/qm aus.
Wegen der Benennung: Ist es so richtig formuliert, dass das Bauland/Gartengrundstück schon erschlossen ist, aber für einen konkreten Bau noch der eigentliche Anschluss notwendig ist?