Über Oldies und Lofts

  • Ich mag keine Lofts weil es mir oben zu warm ist, ich nicht so gerne im Engen schlafe und weil ich die hohen THoW nicht so mag.


    Ich dachte nicht, dass es wegen meines Alters ist, jetzt lese ich aber in einem anderen Thread


    "Vllt ist gerade eines eurer Modelle was für unsere Oldies, die kein Loft wollen "


    Seit zwei Tagen schlage ich mich mit einer heftigen Wundrose rum, die mit Schüttelfrost begann. Da fühle ich mich schon mal eine ganze Ecke älter (=Oldie :whistling: ) zum anderen bin ich froh, mich keine Treffen rauf und runter schleifen zu müssen. Aber wahrscheinlich bleibt man dann eh lieber unten a.d. Sofa.

  • Also ich schwanke ja ständig hin und her zwischen "ja, Schlaf-Loft" und "nee, doch kein Loft".
    Bin auch kein Fan von Treppen, aber hierbei muss man ja sagen, dass man nicht gerade in den 5. Stock steigen muss, sondern lediglich 5-8 Stufen zu bewältigen hat.
    Ich glaube das traue ich mir auch noch im höheren Alter zu.Und zur Not kann man ja, sollte man wirklich im eigenen Tiny langsam richtung Pflegefall gehen, immer noch das Bett nach unten verlegen und oben nur noch Stauraum machen.
    Eine Leiter würde mir allerdings auf keinen Fall ins Tiny kommen...zu gefährlich (höchstens fürs Stauraum-Loft, aber niemals fürs täglich rauf und runter, vorallem Nachts...)
    Die Hitze unterm Dach ist natürlich schon auch ein Argument. Aber vielleicht lässt sich das ja mit vernünftiger Fensterplatzierung (Durchzug), guter Isolierung (sowohl Kälte, als auch Hitze) und einem guten Stellplatz (paar Bäume für Schatten) lösen?


    Mein Haupt-Argument bislang für ein Schlaf-Loft war allerdings, dass ich das Bett einfach nur nachts brauche. Tagsüber halt ich mich im restlichen Tiny auf und sitze auf Sofa, am Schreibtisch, werkel in der Küche, benutze das Bad, etc. Das Bett mit seinen 1.40x2.00m wäre da verschenkter/ungenutzter Raum im unteren Tiny-Bereich.
    Man könnte jetzt eine Couch-Bett-Kombination überlegen, aber bislang bin ich überhaupt kein Freund von so Verschachtel-Tinys. Wenn ich erst jedesmal 3 Regale weg- oder hochklappen muss, um ans WC zu können, eine Seilwinde bedienen um das Bett herunterzulassen, oder den Schreibtisch leer räumen und im Boden versenken muss, um die Couch wieder komortabel zu gestalten, dann würde ich wahnsinnig, glaub ich.
    In meinem Tiny soll alles seinen festen Platz haben und dort dann auch bleiben.


    Grundsätzlich mag ich die Loft-Tinys sehr sehr gerne. Weil die so eine schöne Höhe bekommen durch die Lofts. Luft nach oben ist bei so kleinem Raum schon was feines. Ansonsten müsste ich nämlich doch auf mehr Länge gehen, sprich Tieflader für Zirkuswagen oder Wechselbrücke...

  • In den neueren Wohnwagen zB. die PLUS-Modelle von Bürstner gibt es Hubbetten. Vielleicht eine Idee wert.

  • Das stimmt natürlich, zwischen Loft und kein Loft gibt es noch die Kompromisslösung. Wurde für manche THs ja schon gezeigt, auch mit Elektrik.


    Ich denke die einfachste Variante ist das Hochklappen vom Bett, danach kommen mehr oder weniger komplizierte Hebe- und Schwenkeinrichtungen: http://my-wohnmobilreisen.org/…fer-beim-hubbett-wechseln


    Ich habe noch nichts von fertigen robusten Hebe- oder Schwenkeinrichtungen gehört. Selbst würde ich mir nur das Klappen zutrauen, aber so glücklich bin ich mit der Idee eines Klappbetts nicht.


    Ich will den Raum unter einem festen Bett auf 1m Höhe als Stauraum nutzen, aber so eine richtig gute Raumausnutzung schaffe ich so auch nicht. Für maximal tiefe Schubläden bzw. "Container" bräuchte ich auch vor dem Bett Freiraum i.d. Breite des Bettes.

  • Hier mal ein Beispiel von einem meiner Hochbett-Entwürfen:


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    Es handelt sich hier um ein 140x200 Bett mit 100 cm Höhe.


    3 zweigeteilte Schubladen mit klappbaren Vorderteil, Platzbedarf vor dem Bett in der Klappvariante ca. 95 cm


    Alternative könnten die Vorderteile auch zur Seite geschoben werden, dann wäre der Platzbedarf vor dem Bett nur 70 cm.



    Die Schubladen werden im hinteren Bereich durch 700mm Schwerlastauszüge geführt. Der Vorderteil lässt sich mit Schwerlastscharnieren zur Seite wegklappen.
    Alternativ könnten die Vorderteile auch mit 600mm Schwerlastauszügen seitlich verschoben werden.



    P.S.: Diese Schrankhochbett befindet sich gerade im Bau für die "Tiny-Wohnung" einer Bekannten.

  • Die Idee im ersten Video finde ich interessant. Ich hatte erst gar nicht erkannt, dass es ein Video ist und anhand des Bildes nicht alles verstanden.


    Die Traglast der Schwerlastauszüge (130kg) ist schon beeindruckend.


    Meine Matratze ist 220x140 (ich bin 1,90). Ich bin noch am Überlegen, ob ich mein jetziges Bett mitnehme. Ich habe es mal von einem Schreiner nach meinen Ideen aus Eichenbalken herstellen lassen (ist gut schwer!). Das hat ringsum noch je 10cm. Die 240 Länge bekomme ich hin, allerdings wußte ich damals nicht, dass meine Matratze noch so lange hält und ich habe eine 20cm Matratzenverbreiterung. Ob mir die 60 cm Tiefe eine "Entsorgung" des Bettes wert sind, weiß ich noch nicht.


    Eine Idee ist eine Mischung aus Schubkästen und Rollcontainern, die bis zur halben Tiefe gehen. Wenn ich ein paar Rollcontainer unter dem Bett vorhole, wäre der hintere Bereich eine Art Kriechkeller für die Dinge, die man letzten Jahre eh nicht gebraucht hat: Ordner, alte Schätze an CDs (höre ich vom Rechner) und Büchern, wichtige Erinnerungstücke die keine Vitrine haben.

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