Der legale aber steinige Weg zum Traum!

  • Ich habe nun gespannt Deine ganze Geschichte verfolgt, Luna.


    Hochachtung vor Deiner Entschlossenheit.


    Mir gefällt Deine Entscheidung für 2 Module sehr gut. Doch auf Absetzbrücken aus Stahl kannst Du getrost verzichten, wenn Du beim Bau der Bodenplatte jeweils an 8 Punkten gleich die Hakenseite der Zurrgurte mit einbaust (so dass auf einer Seite der Haken, und auf der anderen Seite der Gurt rausschaut). Spart Dir einige Tausend Euro, und zusätzlich Gewicht, das Dir bei 8 m sowieso knapp an die 3,5 Tonnen gehen wird.


    Wenn Du Deine beiden Plattformen auf Schraubfüße und genügend breite Platten stellst, sind im Boden verankerte Fundamente nicht nötig. Du kannst ja bei Bedarf nachstellen.


    Einen Architekten brauchst Du definitiv nicht, und vor der Prüfstatik brauchst Du Dich nicht zu fürchten, da eine Spannweite von 2,55 m keine Herausforderung darstellt.


    Und das Thema Ofen ist auch nicht so dramatisch. Der Kaminkehrer nimmt jeden zugelassenen Ofen ab. Hat aber immer etwas zu meckern. Wahrscheinlich will er eine Zwangslüftung in der Türe, ein paar Abstrahlbleche, .... . Solche Sachen kannst Du ruhig auf Dich zukommen lassen. Letztendlich sind das alles nur Menschen.


    Ja, das Bauamt ... das beschäftigt sich wohl nicht so sehr mit der Höhe Deiner Bodenplatte, sondern eher generell ob es Tiny Häuser dort haben will. Irgendwann wird es wohl zu einem persönlichen Gespräch kommen, und da überzeugst Du sowieso. Die größte Sorge der Ämter hier ist, dass schreckliche Wildbauten entstehen.


    Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft und Ausdauer bei Deinem Projekt. Und wenn Du irgendwelche Fragen hast, ich stehe Dir gern mit Rat und Tat zur Seite.

  • Hallo Martl,
    Ja entschossenheit braucht man sehr........... und noch mehr davon. Ich würde Lügen wenn ich nicht zugeben würde, dass nicht ab und zu der Gedanke aufkommen würde, das ganze Projelpkt abzubrechen, einfach nur, dass es wieder einfach wird. Aber ich bin nun mal ein Sturschädel und wenn ich mich mal verbissen habe lass ich so schnell nicht mehr los.


    Einen Architekten habe ich bereits und ich bin sehr froh darum, ich hätte nicht gewusst wie ich die Unterlagen einreichen sollte. Allerdings ist das in dieser Gemeinde so, dass sie mit dem TinyHouse garkein Problem haben jedoch schon mit der Bodenplatte. Ich hatte bereits den persönlichennTermin und sie sind vin meinem Projekt begeistert doch sie können mich so nicht durchwinken. Und zwar aus dem Grund, dass sich spätere Bauherren, für feste Häuser, nicht auf meinem Ausnahmeregelung beziehen können. Das bringt mich nun auch zu meiner Frage. Ich habe einen Schlosser um einen Kostenvoranschlag gebeten und wir hingen vorallem an der Gurtbefestigung für den Transport. Denn wenn man Laschen auf der innen liegemden Seite anbringt , um den Transport zu gewähleisten, würden diese das Zusammenstellen verhindern. Hast Du ein Bild oder eine Zeichnung für mich?


    der Kostenvoraschlag liegt auch 700 Euro über den Flemmixhängern, ich brauche also noch Alternativen. Am günstigsten wäre wahrscheinlich eine Schlosserei die sowieso schon Plattformen herstellt aber ich weiss nicht wie man an diese adressen kommt........das heisst noch mehr recherche .....XD

  • Luna, ich zeichne Dir morgen eine kleine Skizze. Ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Module mit einem Vlemmix Anhänger transportieren willst, die es auch als Hochlader gibt - das heißt dass die Laufräder tiefer sind als Ladeebene. Sie bauen zwar 15 cm höher, aber da Du ja nicht in einem Loft schläfst, brauchst Du ja nich die maximale Höhe ausnutzen.


    Diese Anhänger kosten den gleichen Preis, und sind sicher auch mietbar, falls Du sie jemals brauchst. Das hat nähmlich den Vorteil, dass die Langen Holzbalken für die Bodenkonstruktion aus einem Stück sein können, was statisch immense Vorteile bringt. Eben den Verzicht der Stahlabsetzbrücken. Und Dein Haus kannst Du dann auch nahezu ganz auf den Boden stellen. Ganz unten würde ich eine Siebdruckplatte verbauen, da sie nahezu unverwüstlich sind, und auch Mäuse sie nicht durchknappern können.


    Also schlaf Gut, und bleib relaxed - ist am Ende alles viel einfacher als gedacht ;)

  • Ah Luna,


    ich würde noch gerne wissen was genau dem Bauamt an Deiner Bodenplatte nicht gefällt. Irgend ein gangbarer Weg findet sich immer.

  • Für das Grundstück gibt es einen Bebauungsplan und in diesem ist eine Doppelhaushälfte vorgeschrieben, ebeso, dass die Bodenplatte nicht höher als 30 cm liegen darf und dass die Dachneigung 22 % beträgt. Ich baue sozusagen ein DHTiny und halte alle damit verbundenen Vorschriften ein. Der Mann vom Bauamt hat nur ein Problem damit, von den anderen beiden Vorgaben abzuweichen. Einzig und alleine, dass er Sorge hat, dass sich eben andere dann auf meine Ausnahme berufen. Er war sehr interessiert und würde den Plan durchwinken wenn ich mich daran halte. Es gibt nun noch eine Chance beim Landratsamt aber da haben wir noch keinen Termin.
    Ich bin bisher davon ausgegangen auf einem Flemmix zu bauen und auch zu leben. Nun erkundige ich mich über Alternativen falls ich mit dem Landratsamt nicht weiterkomme. Da gefällt es mir am besten auf eine Containerplattform zu bauen und diese auf ein Punktfundament zu stellen. Ausser es gibt bessere Möglichkeiten. Die Haushälften würden dann mit einem Tieflader gefahren und mit einem Kran abgeladen.
    Bezüglich Siebdruckplatte usw. muss ich mich dann mit meinem Hersteller auseinander setzten. Ich habe keine Ahnung inwiefefn ein anderer Unterbau nun das restliche Bauvorhaben beeinflusst.


    PS: bezüglich des Ofens habe ich ein,passendes Raumluftunabhängiges und bezahlbares Modell gefunden und die Preise für den Einbau und die Abnahme bereits erfragt :)

  • Die 30 cm maximale Höhe der Bodenplatte sehe ich als machbar. Ich würde sowieso das Werk gleich direkt auf dem Bauplatz erstellen. Kannst Du Vieles wachsen sehen, und auch noch manche Entscheidung korrigieren.


    Aber erst mal gute Nacht Luna Du Mondgöttin ;)

  • Ich kann das nicht auf dem Platz bauen denn der Rohbau wird von einem Hersteller erstellt, dann auf das Grundstück gebracht. Ich werde erst im totalen Provisorium leben und nach und nach den Innenausbau anpacken. Es wird da auch nur die ersten 7 bis 10 Jahre stehen, dann muss ich umziehen. Es muss also beweglich sein und bleiben.
    Ich geh jetzt auch erstmal schlafen :)

  • PS: bezüglich des Ofens habe ich ein,passendes Raumluftunabhängiges und bezahlbares Modell gefunden und die Preise für den Einbau und die Abnahme bereits erfragt :)

    möchtest du uns den Ofen vorstellen?
    Unter folgendem Link?
    Wäre klasse!
    Holzofensammlung

  • Luna, ich probiere verzweifelt Dir die Skizzen hochzuladen, aber ich bring die Datei nicht unter 1 MB. Komm mit dem neuen Windows 10 nicht klar. Aber ich versuche es nach dem Mittag nochmals.

  • Interessante Idee Martel.
    Allerdings würde ich zwischen Multiplex und Anhängerholm noch einen Streifen Antirutschmatte o.ä. legen.
    Zum einen wegen der Ladungssicherung und Rutschgefahr (für s gute Gewissen, mit genügend Spanngurte sollte alles passen ) und zum 2. um eine Entkoppelung zu bekommen.

  • So Luna, nun ist mir noch ein Fehler meinerseits aufgefallen. Die Endbreite eines Moduls soll natürlich 2,55 m haben. und ich hab die Außenwandverkleidung vergessen. Da diese aufgrund der Wassersicherheit, Optik und auch zusätzlicher Stabilität bis zur Unterkante der Bodenplatte reichen soll. Für diese nehme ich mal maximal 25 mm an. so beträgt natürlich die Äußere Weite der Bodenplatte nur
    2,50 m und die Kanthölzer quer dazwischen anstatt 2,35 m nur 2, 30 m.


    Ja Luna, mittlerweile hast Du nun wahrscheinlich Hunderte verschiedene Vorschläge über Dies und Jenes gehört, und weißt fast nicht mehr wo Dir der Kopf steht. Auch ich hätte Dir noch sooo viele andere Ratschläge - wie den Wohnraum den die beiden Bodenplatten hergeben, nicht zu verschenken, da 2,30 m breiter Wohnraum auf die Dauer beengend wird, und falls Du doch so eng leben willst, dann auf Isolierung und untere Multiplexplatte auf der Terrasse zu verzichten - und dann als Bodenbelag Lärchenterrassendielen zu benutzen, die in ein paar Millimeter Abstand zueinander verlegt sind, um Regen- und vor allem Schneewasser durchlassen zu können. Doch alles dies wird Dich mehr und mehr durcheinander bringen.


    Falls Du mal noch eine Info wünscht, wende Dich gerne an mich. Ansonsten ist Deine Baufirma Dein Ansprechpartner. Sie sollte die Kompetenz für alles rund um dieses Thema haben. Und ihr solltest Du auch vertrauen (können). Nur, und nur dann, wenn sie Dein Vertrauen nicht gewinnen kann, dann solltest Du so ehrlich sein, und sie wechseln.


    Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft und FREUDE mit Deinem Tiny,


    Martl

  • :) mir raucht der Kopf immer wieder mal aber mein aktuelles Proplem ist nicht Boden oder Wandaufbau sondern der absolute Sockel. Leider hilft mir da Deine Zeichnung nicht. Es gehts um das Grundgerûst. Wenn man Vorrichtungen zum Aufnehmen durch Gurte assen anbringt habe ich beim Zusammenstellen der Bodenplatten ein Problem, da die Haltevorrichtungen eben das Zusammenstellen verhindern. Dafür brauche ich eine Lösung. Der Boden und Wandaufbau ist schon durchgeplant.


    Die Terrasse wird Überdacht aber natürlich wird dennoch fûr den Waserablauf, aber auch fûr eine Mückendichten Unterbau gesorgt, denn der wird komplett vernetzt. Der Grundriss hat sich zu dem der hier abgebildet ist etwas verändert und inzwischen ist jeder Zentimeter meinen Bedürfnissen angepasst. Es ist sogar gewährleistet, wie ich mich in dem Haus bei geöffneten Fdnstern bewegen kann und wie der Fluss derwarmen Luft aus dem Ofen am besten funktioniert :). Wiemich trotz Enge im Schlafzimmer die Schrãnke erreichen kann. Seit März verbringe ich unter der Woche 2-4 Sunden und am Wochenende mehr mit der Planung. Es soll ja dann auch wirklich passen :). Aber Du bringst mich nicht durcheinander, ich bin für Vorschläge offen, es kann ja sein, dass ich etwas noch nicht bedacht habe.

  • Nein die Gurte verhindern in keinstem Falle das zusammenstellen der Bodenplatten. Ich habe geschrieben, dass sie 5mm tief eingefräst wereden sollen. Und die Verschlüsse liegen an der Innenseite der Bodenplatte. Aber ich kann nicht verstehen, dass da eine Firma die den Namen Tinyhouse in seinem Namen trägt, da keine Lösung hat. Dass Du sogar den Architekten stellen musst, und Dich um die Statik kümmern musst. Entweder fühlen sie Misstrauen - oder sie sind nur Profis im Sinne von Profit machen.


    Ich habe aber auch en Eindruck, dass Du sehr misstrauisch bist, und Dir daher so viele Meinungen einholst. So wirst Du nie mit einer Firma oder einem Handwerker gut zusammen arbeiten. Letztendlich geht es im Leben wie auch beim Wohnen um das Gefühl.

    Einmal editiert, zuletzt von Martl ()

  • Ich glaube ein Handwerker denk einfach zu unkomplizeirt. Ich sehe Deine Probleme nicht.


    Betonplatten auf dem Boden, oder eingegrabene, oder mit einem Erdbohrer gebohrte Punktfundamente - die dan mit Beton ausgegossen werden. Dann 14 cm Schraubfüsse, die die Bodenplatte stützen und einnivilieren. Was für ein Grundgerüst?


    Fürstenfeldbruck ist doch auch in Bayern, und da gibt es doch echte bodenständige Handwerker. Schau Dir doch mal die komplexen Dachkonstruktionen und modernen Holthäuser an. Glaubst Du wirklich, dass im Gegensatz dazu ein kleines Häuschen nicht für solche Leute ein Kinderspiel ist.

  • ....darf ich mich mal einklinken?
    Wieviel Gewicht tragen solche Füße?


    Luna, Respekt! Mir gefällt, dass Du bei allem was Du planst so tief einsteigst!


    Gruß, Woodpecker

  • Die Skizze zeigt Deine beiden Bodenplatten am Zusammenfügepunkt auf den Stellfüßen stehen. Wenn Du von diesen pro Längsträger 5 Stück (also insgesamt 20 Stück) verbaust, steht Dein Haus bombenfest.


    Ich hab mir die Homepage von tinyhouse-bayern.de angeschaut, und sie machen einen bodenständigen Eindruck. Ich bin mir sicher, dass sie mit den Skizzen etwas anfangen können. Falls diese Firma für den Transport nur Anhänger haben, bei denen die Räder über die Ladefläche ragen, müssen sie eben 4 Kanthölzer unterlegen. Das erleichtert sowieso das Be- und Entladen.


    Die Stellfüße im obigen Link sind von 15 cm bis 19 cm verstellbar. Du kannst also die vom Bauamt geforderte Maximalhöhe der Bodenplatte von 30 cm einhalten.


    Gruß,


    Martl

  • ....darf ich mich mal einklinken?
    Wieviel Gewicht tragen solche Füße?


    Luna, Respekt! Mir gefällt, dass Du bei allem was Du planst so tief einsteigst!


    Gruß, Woodpecker....darf ich mich mal einklinken?

    Ich kann es Dir nicht genau sagen. So um die 400 kg. Doch ich würde trotzdem wie gesagt pro Längsträger 5 Stück verbauen, damit der nicht so tief ins Holz eindrückt. Bei 20 Stück bist Du also bei 8 Tonnen.

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