Entscheidungsfindung Warmwasser/Heizung

  • Ich versuche gerade eine möglichst ökologische Variante für mein Warmwasser zu finden. Ich habe vor mit Strom das Wasser zu erwärmen da ich nicht noch ein Systhem im Haus haben möchte, einmal aus Platz- und zum anderen aus Kostengründen. Zudem kann ich mir nicht vorstellen in 20 Jahren Gasflaschen zu schleppen.


    Jetzt versuche ich herauszufinden ob ein Wasserboiler oder ein Durchlauferhitzer energiesparender ist und mir misslingt das gerade obwohl ich schon einiges an Zeit investiert habe. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Bei einem Boiler bräuchte ich einen, der auf 75 Grad aufheizt, die Schnelligkeit der Aufheizung ist nicht wichtig. Der Boiler soll nur an 1-2 Stunden am Tag aufgeheizt sein. Darum auch die Themparatur wegen der Legionellen.
    Ein Durchlauferhitzer im Bad müsste genug Druck bringen um sich lange Haare waschen zu können. Der in der Küche ist ja nur um abspühlen.
    Bin für Hilfe unnd Anregungen offen :)

  • Vielen Dank :), das hilft mir schon mal weiter. Dann habe ich eine technische Frage. Wenn ich jetzt Starkstrom anlegen lasse, auf meinem nächsten Standplatz aber keines da ist, kann ich dann auch Steckdosenstrom anlegen.

  • Dann habe ich eine technische Frage. Wenn ich jetzt Starkstrom anlegen lasse, auf meinem nächsten Standplatz aber keines da ist, kann ich dann auch Steckdosenstrom anlegen.

    wir reden hier von leistungen zwischen 12 und 18 KW, dies geht mit nur einer "normalen" phase, die ca. max. bis zu 3 kw verträgt, eigentlich 2, nicht.


    wie ViNS schrieb, nutze gas und laß es liefern. für ein kleines trinkgeld tauscht der lieferant bestimmt auch die flaschen.
    leg den gaskasten auf drei flaschen aus und tausche wenn zwei leer sind. so kannste auch die hütte heizen.

  • Wenn ich ehrlich bin, würde mir Gas auch besser gefallen, vorallem bezüglich kochens usw.. Wenn ich auf den Boiler verzichte habe ich über der Waschmaschiene Platz für die Flaschen. Aber mein Traum ist ein Holzofen. Wenn der nicht ausreicht oder die Holzheizung bei dem nächsten Stellplatz nicht möglich ist, bin ich wohl auf Infraroth angewiesen und die lässt sich ja nicht mit Gas betreiben. Ich muss zusehen, dass ich das auch vom Preis stemme. Ich habe ein Angebot von 800 Euro für eine elektrische Fussbodenheizung fur beide Wägenalso fûr 23 m2. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich zwei Heizsystheme einbauen lasse. Was für Gasheizungsmöglichkeiten gibt es, die nicht zu sehr in den Bau ansich eingreifen?

  • ich habe jetzt deinen plan nicht auf dem schirm, aber gaskästen werden außerhalb der bude platziert, im falle vom vlemmixtrailer meist vorne über der deichsel. so eine 33 literflasche ist ca. 1,2 meter hoch.


    eine elektrische fußbodenheizung ist mehr ein gimmik als eine ernsthafte heizung.
    direktstrahler sind auch keine wirkliche heizung, sowas nimmt man eher wenn man in einer kalten werkstatt kurzfristig irgendwas machen möchte.
    auch hier kommen wir ganz schnell an leistungsgrenzen und brauchen dann starkstrom.
    bedenke auch, falls es doch mal ein cp werden muß, das der betreiber dann gerne mal 60 cent pro KW nimmt.

  • Mein aktueller Plan ist dieser:
    Es handelt sich um zwei Wägen nebeneinander dafür ohne zweite Ebene. Die Außenwand auf der Badseite muss ohne Anbau und Fenster bleiben, da der Bauplan ein Doppelhaus vorsieht. Dadurch muss ich auch die Deichsel auf der Terrassenseite planen. So kann ich am Bad keinen Anbau für die Flaschen anbringen. Die Technik ist bewusst in dem kurzen Wagen mit der Terrasse, so bekomme ich keine Gewichtsprobleme und es ist kostengünstiger. Nur der Strom soll auch in die Zweite Hälfte. Ich finde also keinen anderen Platz als über der Waschmaschine (Im Bad Ecke Innenwand/Küchenwand). Die Deckenhöhe ließe hier die 120 cm zu. Außer Ihr habt noch Ideen.

  • Wie sieht das denn von der Seite aus? Das wird ja eh kein Wohnwagen, warum verzichtest Du dann auf (leichte) Überbreite oder soll das ein fester Sonderaufbau werden?


    Wo soll denn der Holzofen hin? Ich sehe auf Anhieb keine Möglichkeit, Küche und Bad und Wohnraum mit einem Holzofen zu heizen. Die Warmwasserheizung mit Therme war bei Nessa schon ziemlich teuer (8K ?!) und Gasheizung mit Flaschen ist schon was anderes als nur Kochen und Warmwasser zum Duschen. Du kannst Dir ja noch die Sache a.d. CP-Bereich ansehen Zentralheizung - Heizung und Warmwasser im TinyHouse (Truma vs. Alde), aber überprüfe, ob das für festes Stehen gültig ist. Ich verstehe schon den Reiz der elektrischen Heizung, ist halt einfach und i.d. Anschaffung günstig. In der Abwägung mit laufenden Kosten und ökologischen Aspekten wird es halt schwierig.

    3 Mal editiert, zuletzt von ViNS ()

  • Es sind zwei Vlemmix und ich möchte einen Dachüberstand. Darum die 220 cm Innenmaß. Ich habe mich dafür entschieden, da ich mit einem Umzug nach jeweil 7 Jahren rechne. Bei zwei Containern zahle ich ca 3500 Euro oder mehr pro Umzug, das kommt für mich nicht in Frage.


    Warmwasser und Warmluftheizungen sehe ich als Problematisch wegen der zwei Wägen . Der Ofen wird im Wohnraum zwischen der doppelten Terrassentür und der Schiebetür zur Küche stehen. Also genau in der Mitte. Ich habe zwei Katzen und darum eh immer alle Türen offen. Im Bad plane ich ein Infrarotpanel nur für die Morgenkälte. Ich bin nicht sehr verfrohren ich habe immer unter 20 Grad in meiner Wohnung im Winter.

  • Ich will Dich nich von Deinen Vlemmix abbringen, es gibt massig Vor- und Nachteile für all die verschiedenen Lösungen. Ich selbst nehme zwei Wechselbrücken. Die kosten gebraucht 500-1000€ pro Stück. Der Transport ca. 100-150€ pro km und beide können gleichzeitig transportiert werden (zweimal 7,45m auf jeden Fall, zweimal 7,82m weiß ich nicht). Mir selbst gefällt die Optik ohne Räder inzwischen auch besser.


    Wie das i.d. Realität mit Brücken kaufen und liefern lassen, Planenaufbau abflexen und entsorgen, Brücken von den 1m Stelzen a.d. Boden absetzen und wieder hoch heben ist, sollte ich bis August berichten können. Ich bin da selbst noch gespannt.


    Von der Heizung her machst Du es ja ähnlich wie ich. Wenn Du mal wo stehst, wo kein Holzofen möglich ist, kannst Du ja immer noch eine Außenwandheizung einbauen.

  • nur funktioniert sie nicht wenn es wolkig ist.
    scheint die sonne, bekommste die hitze nicht mehr weg und mußt kaltwasser zugeben, weil es dir die anlage sonst zerreißt.
    alternativ könnte man den kollektor abdecken.


    kleiner edit an Luna:
    du hast ja eh schon den x-ten plan.
    zumal sich bei deinem konzept wahrscheinlich kein notfall-cp findet, würde ich nochmal drüber nachdenken.

  • Also ich bin immernoch mit Heizung, Warmwasser, Gas, Stom usw beschäftigt.


    Mit einem anderen Grundriss kann ich eine außenliegende Box für eine Gasanlage integrieren. Dazu noch Fragen, wie mir scheint, mussman die Abstände zum Nachbarn und die Mindesthöhe zum Nachbarfenster nur bei Holz und Kohleöfen einhalten. Ist das richtig oder hat jemand andere Infos?


    Zweitens, gibt es Öfen in Kaminofenoptik die mit Holz und Gas betrieben werden können, ich finde im Moment nur sowas wie Kachelofeneinsätze. Und hat jemand Erfahrung mit sowas?

  • Ich habe nun länger mit einem Ofenspezialisten telefoniert. Eine Mischung Gas/Holz gibt es nicht. Gasöfen gibt es ab 1500,-- aber die haben schlechte Heizwerte. Einigermassen sparsame kosten ab 3k. Dann kommt noch das Warmwasser dazu. Man kann erst ein Holzofen einbauen und wenn es ein Stellplatz nicht zulässt auf Gas umsteigen, dazu muss aber eben alles vorbereitet sein.


    Das mit dem raumluftunabhängigen Holzofen ist auch nicht so leicht. Wenn die Bernnluft zu kalt angesaugt wird ist es schwer beim anbrennen. Normalerweise wird die Luft aus einem Keller angesaugt aber das geht bei uns ja nicht. Es gibt die Möglichkeit innerhalb des Kaminrohres anzusaugen, damit ist die Luft vorgewärmt. Aber das muss dann eben ein Ofen sein bei dem das auch geht.


    Jetzt muss ich herausfinden ob mein Schreiner das mit dem Gas so einfach machen könnte und wieviel das kostet. Das wäre zumindest mal eine alternative und ich könnte auf Fußbodenheizung und Starkstrom verzichten.

  • Hm, ich kann nur wiedergeben, was der Berater für Öfen mir am telefon sagte. Mein nächster Gang wenn ich weiß ob mein Schreiner das bezahlbar hinbekommt ist der zuständige Kaminkehrer, ich denke, der müsste mir da weiterhelfen können. Ich werde auch noch im Internet rechachiren.


    Ach ja, und ich möchte das Feuer sehen wie bei einem Holzofen XD


    Ich habe hier etwas zur Raumluftunabhängigkeit gefunden: https://brennholz-kamin.com/raumluftunabhaengige-kaminoefen


    sie schreiben:

    • Im Winter kann die einströmende Luft sehr niedringe Temperaturen aufweisen, was die Effizienz der Brennstoffe verringert.
    • Es kann zu Tauwasserbildung kommen, wenn die warme Raumluft auf die durch kalte Luft abgekühlte Zuluftleitung prallt. Oftmals sind Rostschäden die Folge.
    • Eine zu kalte Luft im Ofen erschwert das Anheizen, weil der optimale Auftrieb im Schornstein von der Zündtemperatur abhängt.

    Übrigens: Während des Öffnens der Feuerstättentür zum Nachlegen, lässt sich eine Verbindung mit der Raumluft auch bei Kaminöfen mit separater Luftzufuhr nicht vermeiden. Damit in diesen Momenten kein Unterdruck im Raum entsteht, sollte vorher entweder die Lüftungsanlage abgeschaltet oder ein Fenster aufgemacht werden.


    Frischluftzuführung über den Kamin oftmals die bessere Lösung:


    Luft-Abgas-Schornsteine sind so konstruiert, dass sie Rauchgase abführen und gleichzeitig den Kaminofen mit Frischluft versorgen. Die Frischluft strömt in entgegengesetzter Richtung in einem eigenen Schacht direkt neben dem temperierten Rauch entlang. Dadurch wird die Luft von draußen warm. Bereits angewärmte Zuluft trägt zur Energieeinsparung bei, indem die Verbrennung effektiver vonstatten geht.
    Nachteil: Ein Kamin, der mittels Ringspalt Frischluft zuführt, gibt keine Wärme mehr an das Gebäude ab. Er steht nicht mehr als zusätzliche Wärmequelle für das Haus zur Verfügung.

    Einmal editiert, zuletzt von Luna ()

  • der pelletofen von Rolling TH ist recht hübsch und man sieht das feuer.


    irgendwo hier im forum gibt es einen faden, dort finden sich auch welche mit warmwasseraufbereitung.
    für öfen gilt: erst mal in austria suchen, der ösi hat da immer ideen, die weit vorne sind.
    bei manchen cps tut es auch der funkenfang, möglicherweise kombiniert mit der rotierenden zugvorrichtung.


    von wegen RTH, die heizen die hütte mit infrarot im boden und im bad auch die wände und empfehlen, wenn es richtig kalt wird,
    halt den pelletofen. aber wie gesagt auf dem cp können bis zu dreifache kwh preise fällig werden.


    in meinem kleinen, schlecht isolierten wohnwagen verbrauche ich ca. 11 kg gas/woche, entspricht 17 euronen, bei 20 grad minus und geöffneten fenstern, da ein wohnwagen immer eine schimmelburg ist.


    habe mich eben, heute mal bei RTH etwas durchgelesen. die bauen die wand mit pur und der HTI 08 folie, diffoffen.
    sie halten die hütte ja durch die innenwandverkleidung zusammen und kommen damit auf 11 cm wand, bei erfüllung der EnEV.

  • muss man beim Pelletofen diese ominösen Abstände zum Nachbarfenster nicht auch einhalten?


    Vielen Dank für die Daten bezüglich der Heizkosten und auch bezüglich unserer Nachbarn. Ich werde mich da mal erkundigen, ich kenne sogar jemanden, der mir das aus A mitbringen kann.


    Ich werde mit einer Wandstąrke con 18 cm gut eingepackt sein.

  • Wohnwagen eine Schimmelburg? Das muss speziell an Deinem Gefährt liegen. Bei einem modernen u. normalen WW gibt es sowas nicht.
    Gruss

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