meine Idee aktuell: WB >> Aufbau Boden/Wand <<

  • Hallo,
    ich lese bereits einige Zeit mit und habe mich nun angemeldet, um meinen Senf zum Besten zu geben. (was vor allem Fragen sind - Wissen habe noch ich zu wenig ;))


    Erstmal war ich am überlegen, was ich denn bräuchte, daraus ist folgender Plan entstanden.
    Ich fände es natürlich super, unter 3,5t zu bleiben. Mit entsprechenden Materialien scheint es ja möglich zu sein. (s. Holzdesign Hegselmann) Für mich kein Problem wäre es, schwere Gegenstände wie Kühlschrank, Sofa, WaMa vorher rauszutragen. Aber selbst damit darf ich ja nur auf ca. 3.7t kommen.
    Gerade in den nächsten Jahren - je nachdem, wann ich denn baue - werde ich noch des öfteren umziehen, möchte dann aber schon sesshaft werden.
    An sich traue ich mir selbst gar nicht zu, sowas zu fahren. Aber andererseits sind mir große Transporte/Speditionen zu aufwendig/teuer. Da fände ich sicher leichter einen Menschen, der mir das fahren kann. Oder ich übe einfach etwas. ;)


    Erklärung und einige meiner Anforderungen:
    - Halbwegs bequeme Treppen zu den Lofts.
    - Am liebsten wäre mir der Schlafloft über Bad/Küche gewesen, wird aber nun wohl über dem Sofa sein. Daneben möchte ich halbwegs stehen können (also so 1,40-1,60), was sich gut mit dem E-Piano im Loft verbinden lässt - und eine abgesenkte Decke lässt sich wiederum gut über dem Sofa realisieren.
    - Den Luxus einer Badewanne. Eine bodentiefe Dusche wäre jedoch sinnvoller, da ich 1,80 m bin und die Höhe ja nur 2 m ist. Aber so alle 2 Wochen würde ich gerne die (Sitz)Wanne nutzen. Gibt ja auch offene Badewannen.../mit Tür (und ich mein nicht die Seniorenwannen mit Sitz drin ;)) Da muss ich noch weiter recherchieren. Aber anderes hat Vorrang.
    - Den Luxus einer Spülmaschine. Dazu WaMa, Kühlschrank und einen großen Gefrierschrank. Dafür reichen mir Mini-Backofen und Kochplatte. (Ja, der Kühlschrank auf der WaMa bräuchte irgendwie ein extra Ständerwerk...)
    - Nur 1 Spülbecken, dafür Abtropffläche.
    - Klapptisch neben der Arbeitsfläche als zusätzliche Arbeitsfläche. Dahinter ist ein bodentiefes Fenster (mit der Überlegung, mal einen zweiten Wagen "anzubauen", falls ich mal nicht mehr allein bin ;) und weil ich so nicht außen rum gehen muss :D). Arbeitshöhe ist 95 cm. Tiefe der Arbeitsfläche ca 75-80 cm.
    - Ausziehbares Sofa (provisorisch angedeutet im Bild). Unten muss man auch schlafen und mit Gästen sitzen können. Gegenüber kommt ein Klapptisch.
    - Gegenüber von der Küche befinden sich mom. Kleiderschrank und Garderobe neben der Eingangstür.
    - Fraglich ist, ob ich die Schränke neben dem Sofa brauche. Alles was ich nicht regelmäßig brauche, kommt oben in den zweiten Loft. (ich habe einige Hobbies) Außerdem sollen dort oben auch Gäste schlafen können.
    - Evtl. kommt das Sofa tlw. unter die Treppe, sodass ich auf 7,20 m komme.
    - Technik ist entweder außen extra oder unter der Treppe am Bad (von außen zugänglich). Wasserspeicher etc. in der Küchenecke.



    Wahrscheinlich klappt es so mit der Gewichtsverteilung nicht?
    Da ich Treppen haben möchte, ist für mich die 3m Lösung am sinnvollsten. Die Genehmigung für die Überbreite ist ja anscheinend recht einfach zu bekommen.


    Eure Gedanken sind gern gesehen. ;)


    Beste Grüße
    Toni

  • Hach, endlich mal wieder jemand in Planung.
    Bei der Gewichtsverteilung bin ich auch iwie gescheitert.
    Tobi will nicht alles auf einer Seite, aber voll viele TH haben Bad, Küche und Schlafloft auf einer Seite -und das sind nicht nur die Amibauten.


    Der Schrank(?) über deiner Couch birgt Stoßgefahr ;)
    Um Platz zu sparen überleg dir doch ins Bad eine Schiebetür?
    Kleine tiefe Wannen findet man wohl im Campingbedarf, vllt haben die auch so eine Sitzstufe. Ansonsten Marke Eigenbau mit japanischem Vorbild.

    Man liest sich ^^~

  • Tobi?
    Wenn alles auf einer Seite ist, sind zumindest ja auch die Zuleitungen kürzer. Und der Blick vom Sofa ist in den Raum auch weiter, was bei so einem kleinen Häuschen ja schon ein Aspekt ist :D Aber evtl. werde ich auch noch ein Modell machen, wo die Küche am anderen Ende ist.


    Darüber ist die abgesenkte Wand. Da ich auf dem Sofa eher sitze als stehe, bietet sich das da an und wird hinter der Sofakante abschließen, sodass sich sicher hingesetzt werden kann.


    Schiebetür war geplant, ist gerade jedoch nicht umsetzbar bei diesem Modell. Auf die Wannen bin ich auch schon gestoßen. Die Grundfläche ist ja erstmal eingeplant (ca 1,20x70).

  • Hi Toni, klingt ja fast so wie mein gedanklicher Plan, nur das ich noch Solarzellen auf dem Dach haben möchte und ich mich Gedanklich beim einhalten der 3,5t immer mehr verabschiede und überlege bei Standortwechsel jemanden zu beauftrage mein Tiny Home zu transportieren.


    Im Bekanntenkreis habe ich zum Glück einige mit LKW Führerschein, und zum Teil sogar Inhaber von Gärtnerei / Forstbetrieb.


    Ich werde deinen Plan mal weiter verfolgen, viel erfolg!


    Grüße,

  • Herr Tobi Hegelsmann =D


    Wenn du deine Küche unters Loft bekommst, kannst du die Treppe vergrößern und kannst dir so evtl den Kleiderschrank sparen.

    Man liest sich ^^~

  • Meinst du den Stauraumloft oder Schlafloft? Wenn ich mehr Schrank im Bad habe, muss ich ja immer noch rankommen. Und der Stauraum oben muss ja nicht riesig sein. Ich probiers später aber mal aus.


    @Francois: Beim Strom (tlw.) autark zu sein, war auch mein Ziel. Aber das macht mein Budget erstmal nicht mit. Genauso wenig wie ein zusätzlicher teurer Transport, wenn das Haus denn mal fertig ist. Planst du dann auch mit 3m Breite? Ohne die Gewichtsbeschränkung ist man so viel freier, was Aufbau/Materialien betrifft :/ Wenn man dann natürlich ein paar Tausend dabei sparen kann (was ich mir gerade nicht vorstellen kann), wäre ein professioneller Umzug schon wieder drin.

  • Hallo Toni,
    das schreit ja regelrecht nach einer Wechselbrücke. Versuch doch einfach in die Richtung weiter zu planen. Mit 7,4m Länge liegst du ja auch super im Containermaß. Du hast dann auch keine Probleme mehr mit dem Gewicht und mit der Überführung sowieso. Sehr schön!

  • Hi Sigi,
    hast du denn eine Idee, wie teuer so ein Umzug dann wird? Ich glaube nicht, dass ich mir das regelmäßig leisten kann.


    @MinaSpirelli: Mit Küche am anderen Ende habe ich leider keine Möglichkeit, das Klavier oben stehen zu haben (siehe Versuch auf dem Bild) :/
    Edit: ich kann natürlich die Schränke gegenüber der Küchenzeile 80 tief machen und die Arbeitsfläche dafür etwas schmaler gestalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Toni ()

  • Hi Sigi,
    hast du denn eine Idee, wie teuer so ein Umzug dann wird? Ich glaube nicht, dass ich mir das regelmäßig leisten kann.

    Ich weiß jetzt nicht ob Sigi das beantworten kann, deshalb antworte ich mal darauf.


    Die Transportkosten für Container-/Wechselbrücken auf einem Wechselauflieger kostet durchschnittlich ca. 1,50€ pro km, auch abhängig vom Gewicht und der Entfernung. Wenn du also nur mal eben in den nächsten Ort umziehen willst, dann kostet dich das mit An- und Abfahrt vielleicht 100 €, willst du von Hamburg nach München umziehen dann wird es entsprechend teurer.


    Falls man dann zum auf- und abladen noch einen Autokran braucht, den kann man schon ab 120 € die Stunde mieten.

  • Hi @Toni,


    ne 3m Breite habe ich bisher nicht geplant bzw. darüber nach gedacht. Ich gucke mich gerade in Richtung Bauwagen um, die gibt es neu sogar erschwinglich.


    Grüße,

  • Die Transportkosten für Container-/Wechselbrücken auf einem Wechselauflieger kostet durchschnittlich ca. 1,50€ pro km, auch abhängig vom Gewicht und der Entfernung. Wenn du also nur mal eben in den nächsten Ort umziehen willst, dann kostet dich das mit An- und Abfahrt vielleicht 100 €, willst du von Hamburg nach München umziehen dann wird es entsprechend teurer.


    Falls man dann zum auf- und abladen noch einen Autokran braucht, den kann man schon ab 120 € die Stunde mieten.

    Okay, aber schafft man das so schnell? Ich würde auch ungern das Haus auf den Füßen stehen lassen wollen. Da könnte ich voll verstehen, wenn da die Stadt was gegen hat...
    Aber immerhin würde der Umzug unter 1000 € bleiben. Ich dachte, es wäre allgemein teurer. Die Strecken könnten durchaus jedoch 500 km sein.
    Das ganze würde natürlich auch bedeuten, dass ich bedeutend länger bauen müsste, da ich kein Obergeschoss mehr hätte.
    Eine Lösung wäre ja noch unter 5,4t zu bleiben und bei entsprechendem Anhänger eben diesen Transport zu organisieren. Was aber bei langen Strecken auch unsinnig ist. Daher wäre es ja okay für mich, ein paar Sachen rauszutragen.

  • Danke fürs antworten, Dietmar, ich habe da auch noch keine Preise.
    Geldwerte Vorteile gibt es natürlich noch mehr:
    - kein Trailer, Fahrzeugteil unter meiner Bodenplatte - dadurch entfällt regelmäßiger TÜV und Austausch der Räder/Reifen
    - das TH auf Wechselbrücke kann vom Gebäude-Statiker sauber vom Dach bis in den Baugrund nachgewiesen werden, wenn Trailer dazwischen liegt, muss der TÜV mit herangezogen werden (ich beziehe das auf eine Statik fürs Baugenehmigungsverfahren)
    - ein Transport ist durch eine Spedition bestens versichert und auch sicherer, in Bezug auf das Handling solcher Anhängelasten
    Ich weiß nicht, ob man das bei Eigenleistung alles versichert bekommt, wenn man sich ein Zugfahrzeug mietet. ... falls ja, zu welchen Konditionen?


    Selbstverständlich spielt es eine Rolle, wie oft man umziehen möchte. Das muss jeder für seine Verhältnisse entscheiden.

  • Nun habe ich etwas drüber geschlafen.
    Mir gefällt die Idee mit den Lofts immer noch am besten. Dadurch muss ich ja auch weniger in die Länge bauen. Andererseits wird's wohl ohnehin schwierig, bei einer Bauweise, die eher Richtung ökologisch/autark gehen soll/könnte, sich an die 3,5 t zu halten. Der einzige Nachteil für mich bei Wechselbrücken ist, dass maximal ein niedriger Stauraumloft möglich wäre, der natürlich nicht zum Übernachten geeignet ist. Oder es bleibt eben alles unter 5,4 t und ich nehme den Megaplattform-Anhänger von Vlemmix (den ich aber gar nicht mehr auf deren Seite finde...?).



    kurz zusammengebastelter Grundriss. So schlecht gefällt's mir natürlich auch nicht mit einer Ebene.

  • Oder es bleibt eben alles unter 5,4 t und ich nehme den Megaplattform-Anhänger von Vlemmix (den ich aber gar nicht mehr auf deren Seite finde...?).

    Vlemmix hat da alles "umgebaut", da die Megaplattform 5400 sich ja von der 3500er nur durch die Achsen unterscheidet, findet man diese jetzt im Zubehör für die einzelnen Trailer:


  • aber für 5,4t muß eine maulauflaufkupplung verbaut sein, oder verstehe ich was grundsätzliches nicht?

    Jein...


    Wenn du den Anhänger mit dem Gewicht selber ziehen möchtest dann ja, ansonsten bleibt noch die unkonventionelle Möglichkeit den Trailer durch einen Wagenzieher/Schausteller zu bewegen.
    Vlemmix selber bietet die Maul-Auflaufkupplung noch nicht an!


    Oder ihn auf 3,5t zulassen und zum bewegen auf 3,5t ablasten.

  • @Dietmar: das war was ich meinte, da mir die vermutung umgeht und-ging, daß Toni da was falsch verstanden haben könnte, zumal ja das gewicht der, dem fahrkomfort zuträglichen, aber unnötigen achse dazu kommt.


    @Toni, dein rumgeplane gefällt mir gut.
    was ich noch nicht verstanden habe, willst du auch die EnEV erfüllen?


    20cm höher, wie es VinNs machen will, der auf wechselbrücke bauen wird, kosten auch nur 80 € ausnahmegenehmigung,
    allerdings muß, meines wissens nach, die strecke vorher abgefahren werden.


    man könnte auch einen plan für den tiefladertransport entwerfen, allerdings vermute ich da, daß die transportkosten etwas höher sein werden.
    und achtung, die haben vorspannung.
    kräne sind übrigends wirklich günstig zu bekommen, die liefern sich einen nicht nachvollziehbaren preiskampf, oder ich kann nicht rechnen :)


    mein plan, noch nicht konstruiert, sieht auch den 7,2m vlemmixtrailer vor.
    bis auf ein paar festeinbauten, wird es ein überdimensioniertes, richtiges fachwerk aus KVH, eingefräßt und oft durch gewindestangen oder stockschrauben verbunden, daß ansonsten leer ist.
    es werden module reingeschoben, die man zu zweit dann in den 7,5 tonner schiebt.


    zu dem trailer noch ein wort, gerade wegen überbreite, ich traue ihm nicht allzu weit.
    er ist unschlagbar in preis/leistung und vor allem gewicht, aber wenn ich an einem 60 x 40 x 2 mm³ mit rohr, mit 2,5 m was schweiße, dann hupfe ich da alleine drauf rum, um es wieder gerade zu richten. dafür kommt davon alle 60 cm eines.


    noch eine kleinigkeit, die offenbar niemanden interessiert. so treppen und so sachen, ohne handlauf, notfallgriffe evtl. sogar geländer ziehen immer das gleiche ergebniß nach sich :(, so auf dauer :)


    liebe grüße,
    werner

  • Super, danke Dietmar!



    zu dem trailer noch ein wort, gerade wegen überbreite, ich traue ihm nicht allzu weit.
    er ist unschlagbar in preis/leistung und vor allem gewicht, aber wenn ich an einem 60 x 40 x 2 mm³ mit rohr, mit 2,5 m was schweiße, dann hupfe ich da alleine drauf rum, um es wieder gerade zu richten. dafür kommt davon alle 60 cm eines.

    was genau meinst du damit?
    Und: Wie weiter oben geschrieben ist mir klar, dass ich das "Übergewicht" dann rausräumen muss ;)

  • noch eine kleinigkeit, die offenbar niemanden interessiert. so treppen und so sachen, ohne handlauf, notfallgriffe evtl. sogar geländer ziehen immer das gleiche ergebniß nach sich :(, so auf dauer :)

    Das verstehe ich oft auch nicht.


    Häufig wird mit viel Einsatz ein TH geplant und dann in irgendeine Ecke noch schnell eine mördersteile Treppe oder auch nur eine Leiter gezeichnet.


    Ist in der Praxis gefährlich und bei Vorlage-Notwendigkeit eines Bauplans nicht genehmigungsfähig.


    Vielleicht sollte man sich in diesem Punkt generell mehr Gedanken machen.


    Gruß Udo

  • Toni: ich meine damit die verschränkung im fahrzustand, vor allem nach hinten raus.
    bis 5,5 m halte ich den hänger für perfekt und geeignet eine 2,5 m breite hütte beliebig oft und weit zu transportieren.
    wie gesagt, es ist nur meine einschätzung. ich habe weder so einen hänger hier, noch nachgerechnet, aber ich baue sachen aus stahl und der ist dehnungsfähig.


    Udo: danke, da es mich wirklich stört.
    leitern mit sprossen und holmen die höher reichen als das podest, würde ich ja durchgehen lassen, aber in den hütten gibt es keine sicherung oberhalb der leitern.


    leitern mit stufen und ohne handläufe, wie sie im schiffsbau üblich sind, also die handläufe, halte ich für extrem gefährlich.


    dann die überhohen "treppenstufen" mit schubfächern drunter, auch noch ohne rutschhemmung, da fängt bei mir die krise voll an.



    es hat zwar nix mit dem thema zu tun und ich wollte es nur am rande, als kleinigkeit erwähnen, aber ich erzähle kurz und kenne dazu weitere geschichten:
    mein kumpel M. hat einen durchaus ansehnlichen metalbaubetrieb und ein eigenheim mit keller.
    in der woche wo er zu hause war, kellersturz, hat er einen schlosser beauftragt einen handlauf zu montieren.
    wir haben alle sehr gelacht.

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