Hamburg Stellplatz Initiative

  • Habe mich ebenfalls in die Liste eingetragen.


    Ich finde die Idee sehr gut und würde vorschlagen, dass "w3lcome" eine Mailingliste einrichtet.
    Hier im Forum bekomme ich die Mitteilungen nicht immer direkt mit. Vielen Dank!


    Vielleicht können wir auch eine Meetup-Gruppe auf http://www.meetup.com einrichten? Dann könnten sich Interessierte leichter an die Gruppe anschließen. :)

  • Danke für deinen Eintrag @NilsHamburg.


    Meetup hatte ich auch mal als Vorschlag. Würde mich mehr reizen als Facebook. Weil...

    • ich Facebook lange nicht mehr nutze,
    • Veranstaltungen über meetup besser "eingestellt" und beworben werden können

    @NilsHamburg eine Mailingliste kann ich natürlich einrichten. Nur mit welchen Anlass? Dass Beiträge hier im Forum gemacht wurden? Oder für Veranstaltungen?


    Ich werde mich gleich mal an Meetup dran setzen und einfach Fakten schaffen. DAnn spreche ich mit der Koordinatorin des Hamburg Stammtisches, ob Meetup eine Alternative wäre.


    Viele GRüße
    W3lcome

  • @NilsHamburg eine Mailingliste kann ich natürlich einrichten. Nur mit welchen Anlass? Dass Beiträge hier im Forum gemacht wurden? Oder für Veranstaltungen?

    War nur ein Vorschlag. :) Mailinglisten haben sich in der Vergangenheit als extrem überlebensfähig erwiesen, weil sie nur eine Mailadresse erfordern. Online-Foren sind nach einiger Zeit oft leider verwaist und erreichen nicht so viele Menschen. Es muss ja auch keine Alternative zum Forum sein, sondern wäre vielleicht einfach ein Veranstaltungs-Verteiler, als Ergänzung zum Forum oder Meetup. Dann schickt man halt alle 4-6 Wochen mal eine Mail rum mit dem Hinweis: "Achtung, unsere nächste Veranstaltung steht an, und zwar (Ort/Uhrzeit)"

  • Moin Hamburger,


    ich weiss nicht, warum wir Meetup brauchen.
    Die Liste von Philipp steht doch, da gibt’s Mail-Adressen und man kann einen Verteiler einrichten. Außerdem haben wir hier doch eine Plattform, man muss nur einfach mal reingucken.
    Facebook und WhatsApp ist nicht meine Welt. Ich will mich einfach dem Diktat nicht anpassen.
    Aus diesem Grund bin ich leider auch nicht auf dem aktuellen Stand, was die Aktivitäten der Facebook-Gruppe angeht.


    Mit einer neuen Plattform habe ich wieder etwas was ich beobachten muss...da schließt sich dann wohl der Kreis...wenn man überall mal so eben angemeldet ist, verliert man den Überblick und braucht Erinnerungsmails, wenn was passiert?
    Nach dem Motto: „Achtung, es hat sich jemand bewegt, kannst mal wieder Interesse zeigen....“


    Ich hatte die Hoffnung, dass sich schnell über die Liste von Philipp eine kleine Kerngruppe bilden könnte, die sich dann auch persönlich trifft und aus der Anonymität des/eines Forums heraustritt. Das setzt vorerst sehr ähnlich gelagerte Interessen voraus. Wer dann neu dazu kommt sollte dann wohl von der Kerngruppe akzeptiert und eingeladen werden. Sein Interesse kann er über die Liste von Philipp bekunden.


    Ich habe konkret Interesse an einer kleinen Gruppe, die wirklich jetzt anfangen will. Dafür würde ich gern kurzfristig ein Treffen vereinbaren, wenn z.B. 2,3,4 Menschen zusammen kommen, die im Norden von HH oder den Süden von SH leben wollen und einen gemeinsames Grundstück finden wollen.


    LG, Merlina

  • Hallo Merlina,


    du hast ein bestehendes Meetup Konto? Leider weiß ich nicht, warum du blockiert wurdest.


    Das Problem bei den Online Plattformen ist, dass jeder seine Präferenz hat. Am Ende setzt sich das durch, was die größte kritische Masse hat (aktuell Facebook, was ich auch nicht nutze). Ich nehme Meetup als Versuch, mehr Leute zu erreichen. Wenn es nicht klappt, habe ich es probiert. Das Selbe gilt für die Liste, die für mich auch kein Erfolgsgarant ist. Ich erwarte von niemanden, dass er/sie sich extra jetzt bei meetup anmeldet oder in die Liste einträgt. Ich kenne nur genug Leute, die bei meetup eh angemeldet sind.


    Das sich schnell 2 - 4 Leuten finden, finde ich bei Tiny House Gemeinschaften optimistisch veranlagt. Ich habe die letzten Monate nochmal gezeigt bekommen, dass man Leute finden muss, die zu einem passen, ähnliche Vorstellungen von der Art und Weise, des Ortes sowie den Ansporn haben, dass Thema aktiv anzugehen. Das reicht aber nicht. Man brauch auch Leute/Organisationen, die Flächen bereitstellen. All die Themen sollte man in meinen Augen durch höhere Sichtbarkeit (z.B. Meetup) fördern können.


    Das mit den Mailingslisten können wir natürlich in der nächsten Zeit dann auch angehen.


    Viele Grüße
    w3lcome

  • Hallo w3lcome,


    ich habe vermutlich etwas bei der Registrierung übersehen....werde mich nochmal in Ruhe einlesen.



    Zitat von w3lcome

    Das sich schnell 2 - 4 Leuten finden, finde ich bei Tiny House Gemeinschaften optimistisch veranlagt. Ich habe die letzten Monate nochmal gezeigt bekommen, dass man Leute finden muss, die zu einem passen, ähnliche Vorstellungen von der Art und Weise, des Ortes sowie den Ansporn haben, dass Thema aktiv anzugehen. Das reicht aber nicht. Man brauch auch Leute/Organisationen, die Flächen bereitstellen.

    Ich habe mich mit all diesen Themen schon länger befasst.
    Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen sich begeistern können und wollen, dann letztlich aber doch nicht aus der Komfortzone, ihren gängigen Strukturen oder ihrem Stadtteil heraus wollen oder können.
    Die meisten unterschätzen auch die finanziellen Anforderungen oder brauchen letztlich doch ihre 100qm.


    Die klassischen Wohnprojekte über die üblichen Kanäle bedeuten jahrelange Findungsarbeit, Bewerbungen um projektfähige Grundstücke, schwerfällige Strukturen überwinden.
    Ich will eine kleinere Lösung und suche weitere 1-5 Menschen/Einheiten, die sich ein Grundstück unter bestimmten Vorgaben teilen. Das setzt Kapital voraus und eine klare Idee davon, wie man leben will.
    Ob man zueinander passt und welche Schnittmengen man dann findet, kann man nur im persönlichen Kontakt herausfinden.


    Und damit will ich sofort anfangen: mich mit möglichen Gleichgesinnten treffen, die sofort anfangen wollen die Schnittmengen abzustecken und die genug Kapital haben, um ein Grundstück zu kaufen.
    Ob man dann noch Flächen übrig hat, um an weitere Personen zu vermieten ist eine andere Frage, die ich auch interessant fände. Diese Themen sind u.a. aber ja dann auch von den Bebauungsplänen eines Gebietes abhängig.


    M.E. ermöglicht der Kauf eines Grundstücks durch eine kleine Gruppe mehr Unabhängigkeit und ein zielorientiertes Handeln, ohne mehrjährige Vorarbeit.


    LG, Sterntaler

  • Ich würde auch gern einen Schritt weitergehen. Mir ist es aber wichtig, eine "stadtkompatible" Lösung zu finden. Ich bin auf dem Land groß geworden und schätze das "in der Natur sein". Ich weiß aber auch um die langen Pendelstrecken.
    Und da die Grundstückspreise so krass sind, ist es schon enormer "Luxus", in der Stadt nur einstöckig zu bebauen. Und quasi um jedes "Zimmer" einen kleinen Garten.
    Ich finde so ein Projekt sehr schön, kann mir das aber in der Stadt nicht vorstellen, eher sehr am Rand.
    In der Stadt konkurriert das TH meiner Meinung nach mit einer Wohnung, weniger mit einem EFH.
    Daher überlege ich, was es für Möglichkeiten gibt "mini", "mobil", "eigen" und aber auch "mehrstöckig" zu kombinieren.

  • @anna-irti
    Das sehe ich ganz genau so. Leider sind in der Stadt die Baugrundpreise so hoch, dass sich ein klassisches TH "nicht rechnet". Hier kann man sich für das TH nur Lückenbebauungen vorstellen, die mit klassischen Wohnnutzungen nicht möglich sind.

  • @sigi, ja, Lückenbebauung. Da hast du recht. Oder irgendwie Stellplätze auf Dächern, ähnlich wie es ja auch Aufstockungen gibt. So wie man in der Stadt vertikales Gärtnern macht wegen Platzmangel, geht man auch beim Wohnen in die Höhe.
    Vielleicht ist dann ein TH-Projekt mit gemeinsamen Räumen, Garten usw. eher vertikal zu denken. Und man mietet seinen Stellplatz nicht in Parzelle 5 nahe zur Baumgruppe sondern in Etage 5.

  • Hallo @sigi und @anna-irti,


    meine obigen Beiträge bezogen sich auf @w3lcomes Link zu den Modulhäusern und den Inhalt der Interessentenliste. Hier geht es u.a. um das vertikale Bauen und um qm-Bau-Preise i.H.v. 2.300,— für ein Modul.
    Diese Preise +/- € 500,- sind mir auch geläufig.
    Im Gegensatz dazu haben THoW meist höhere qm-Preise.


    Wenn man bedenkt, dass die Mehrheit der Tiny-Interessenten ganz so tiny doch nicht leben will und es Ihnen reicht, dass das Haus transportiert werden kann und diese Menschen aktuell vermutlich mindestens um die
    € 600,- Kaltmiete zahlen, kommt man sehr schnell auf bezahlbare Lösungen - auch auf hamburger Stadtgebiet.


    LG Sterntaler

  • Hallo sterntaler,
    ich finde es gut, dass sich Gruppen finden, um ein Projekt zu planen.
    Ich habe das Gefühl, dass viele aber an etwas ähnlich dem Fichtelbergprojekt denken.


    So was kann ich mir in Hamburger Stadtteilen wie Barmbek, Altona oder Eilbek schwer vorstellen. Wenn man ein entsprechend großes Grundstück fände für so ein Projekt, wäre es pro Parzelle enorm teuer. Jeder hätte monatlich eine Pacht oder Abzahlung für die Parzelle zu leisten, die sehr hoch wäre. Zusätzlich natürlich die Kosten für das TH an sich (ob nun mit oder ohne Räder).
    Ich glaube, dass man da selbst gegenüber einer 600€ Kaltmiete-Wohnung noch höher käme.


    Ich zahle keine 600€ Kaltmiete. Und wenn ich mich verkleinere, möchte ich nicht auf eine Pacht kommen für die Parzelle, die schon so hoch ist wie meine jetzige Wohnung und on top noch die Hauskosten.
    Auch wenn ich die Parzelle kaufen würde, so dass sie irgendwann abbezahlt wäre. Einen solche hohen Kredit möchte ich nicht abbezahlen.


    Daher überlege ich, wie man sich "Grundstück" teilen kann. Also, indem man Tinyhäuser in irgendeiner Form übereinander anordnet. So, dass man aber auch samt seinem Haus ausziehen könnte. Keine Ahnung, ob so was geht. Aber anders kann ich mir TH in einer Großstadt schwer vorstellen.
    Das Haus selber ist so teuer, wie ich es haben möchte. Aber die Grundstücksfläche macht den Unterschied je nach Lage.


    Ich habe meinen Post dazugeschrieben, weil ich sehen wollte, ob es bei den Projektinteressierten noch andere gibt, die in eine ähnlich Richtung denken.

  • Tiny House und anteilig Mini House Konzepte sind für mich auch max. am Stadtrand umsetzbar. Da ist die Fläche vielleicht nicht mehr so essentiell wie im Stadtinneren, wo maximal was auf die Dächern der Wohnhäuser was gestellt werden kann.


    Ich gucke immer mal zum Spaß nach Baugrundflächen. Die, die für Gemeinschaftsprojekte überhaupt annähernd bezahlbar sein könnten, finden sich, aus Sicht der Stadtmitte frühestens am Stadtrand vor allem im südlichen Teil von Hamburg (z.B. Spadenland 7000 qm für 800 TEUR) oder ein paar im Norden von HH, z.B. Schnelsen oder Sasel (aber auch ein ganzes Stück teurer pro qm).

  • w3lcome: genau das ist mein Gedanke. Stadtrand im weitesten Sinne bringt für Leute, die in der Stadt arbeiten, automatisch Pendelei. Das ist etwas, was ich explizit nicht ausdehnen möchte. Wohnen im Halbwegs-Grünen, aber längere Pendeleien. Das ist für mich kein reduziertes Leben.
    Ich bin aber noch lange nicht in Rente. Meinen Job übt man in der Regel in der Stadt aus. Also kommen für mich grüne Stadtrand-Projekte nicht in Frage.
    Daher bin ich am Überlegen, wie sich so was stadtkompatibel machen lässt.

    • geringere Wohnfläche
    • Eigenes Haus
    • Mobilität mit eigenem Haus ermöglichen

    Dazu braucht es Stellplätze, aber in irgendeiner Form vertikal. Viele Berufstätige, die öfter mal umziehen, kaufen entweder keine Wohnung oder kaufen / verkaufen jedes Mal. Das finde ich unbefriedigend, weil es eben dann doch nicht das Eigene ist.


    In Zukunft müssen wir uns alle wohl verkleinern. Und wohl auch an eine gewisse Mobilität gewöhnen. Da sind solche TH/Minihäuser, also mobile Häuser, eine gute Entwicklung. Es braucht dann halt noch die innerstädtischen Stellplätze, auf die sich die Nomaden des 21. Jh. stellen können.


    Auf diese Anforderung mit mobil gehen ja auch diese ganzen möblierten Appartmenthäuser ein, die es neuerdings überall gibt. Sich irgendwo einrichten und dann weiterziehen. Aber es ist dann eben immer eine fremde Wohnung. Neben diesen Apartmenthäusern bräuchte man noch Häuser mit Stellflächen, wo sich die Nomaden mit ihrem TH niederlassen, bis sie weiterziehen.


    Aber das ist vermutlich noch zu futuristisch gedacht.

  • Hi,


    ich habe mich jetzt in die Interessentenliste eingetragen.


    Leider habe ich bisher nur eine sehr ungefähre Ahnung davon, welche Kosten da auf mich zukämen. Dies ist für mich aber der ausschlaggebende Aspekt!
    Wie Mathias schreibt, wäre Modulhaus-Wohnen sowohl bei den Erschließungskosten (Grundstück usw.), als auch bei der qm-Ausnutzung sowie bzgl. den Erweiterungsmöglichkeiten günstiger als Tiny-House-Wohnen. Könntest du bitte mal ein Rechenexempel dazu geben, Mathias?


    Desweiteren interessieren mich die möglichen Finanzierungs- bzw. Organisationsmodelle: Sind in den Stadt-/Raumplanungskonzepten überhaupt genossenschaftlich betriebene Bebauungen/Besiedlungen vorgesehen? Und wenn ja, wie lange dauert die Realisierung eines gemeinschaftlichen Modulhausprojekts vom Planungsbeginn bis zum Einzugszeitpunkt?


    BG,
    Freddy

  • Da kann man mal sehen, wie krass die Wohnungssituation in Hamburg bereits ist, 3.000 Euro pro Quadratmeter gelten manchem als "bezahlbar"... unter "simplify your life" verstehe ich jedenfalls nicht, einen Kredit aufzunehmen, der Jahrzehnte zur Abzahlung braucht und mich deshalb unfreier macht als vorher.


    Mich würde interessieren, ob man mit der Stadt über Pachtland verhandeln könnte, das nicht mehr kostet als ein Schrebergarten und über (finazielle) Förderung für die Entwicklung alternativer Wohnformen.

  • Wohlgemerkt: 3.000 € pro qm incl. Grundstücksanteil und Nebenkosten in Hamburg! Das ist die absolute Preisunterkante. Pachtland der FHH kommt evtl. durchaus in Frage, gibts aber auch nicht kostenlos. Förderung siehe IFB Hamburg, spielt aber bei den dauerhaft sehr niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt keine so große Rolle. Na klar muss man sich gut überlegen, ob man überhaupt etwas kaufen bzw. bauen will. Es hat Vor- und Nachteile. Ohne Begeisterung für ein solches o.ä. Konzept gehts m.E. aber auf keinen Fall. Aus der Not heraus sollte man es jedenfalls nicht tun.

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