Tiny House Park gründen

  • Hallo, wie gehe ich am besten vor, wenn ich ein Grundstück für einen kleinen Tiny House Park (max. 12 Tiny Homes) gefunden habe und der Vermieter einverstanden mit dem Projekt ist? Es gibt einen Wasseranschluss. Und es würde sich für autarke Houses eignen, da keine Klärgrube, keine Sickergrube und kein Stromanschluss vorhanden ist. Kann man einen Campingplatz bei der Verwaltung beantragen? Wer hat Erfahrungen und kann hilfreiche Tipps geben?
    Viele Grüße,
    Matina

    Einmal editiert, zuletzt von Matti ()

  • Hallo Matina,


    die Idee mit dem Campingplatz ist ja schon ganz gut, allerdings auf einem Grundstück, das nicht voll erschlossen ist (Wasser, Abwasser,Strom), so gut wie ausgeschlossen. Zunächst einmal ist ein Campingplatz keine Sache eines einfachen Verwaltungsakt, sondern ein großes genehmigungspflichtiges Bauvorhaben. Außerdem muss dabei nicht nur die Landesbauordnung Hamburg beachtet werden, es kommen dann auch noch die Bestimmungen der Landes-Campingplatzverordnung Hamburg dazu.
    Du brauchst dafür Sanitäre Anlagen, Wasser und Abwasserleitungen auf den Stellplätzen, Stromanschlüsse, die Wege müssen beleuchtet sein, Oberflächenwasser(Regenwasser) muss abgeführt werden, usw.
    Selbst wenn deine "Dauercamper" völlig autark sind, so musst du dazu auch Stellplätze für "Laufkundschaft"bereithalten, wo du nie weißt ob diese auch autark sind oder nicht.


    Als Tiny House Park mit ausschließlich festen dauerhaften Stellplätzen könnte ich mir eigentlich nur eine Baugenossenschaft vorstellen, bei der man auch autarkes Leben umsetzen könnte. Mein Vorschlag wäre, wenn du schon ein Grundstück dafür in Aussicht hast, wende dich an das Mietshäusersyndikat, die haben das KnowHow um solche Projekte auch Bundesweit umzusetzen.

  • Beschäftige mich schon einw Weilchen mit der Thematik. Campingplatz würde ich mal vom Auswand her ausschließen (außer Du übernimmst einen bestehenden).


    Großes Problm dürfte sein,d ass das Grundsütck nicht ershclossen sit.


    Geht es um offizielle Wohnsitze oder eher eine "erweiterte Wochenendnutzung")


    Wie sieht das direkte Umfeld aus? Gibt es dort Wohnhäuser?
    Wichtiger Punkt ist auch, ob es sich um einen Außenbereich handelt.

  • Ich denke sowas ohne Strom und Abwasser wäre erst mal eine Art "WoMo-Stellplatz" für "Max 3 Nächte" oder ein "Illegales Wagendorf", so was in der Art. Etwas wie in Krakow http://pankgraefin.de/Vereinsbeschreibung.html haben sie zu einem Verein mit einem Zweck gemacht. Kannst du auch drüber nachdenken ... man kriegt auch Fördergelder für Projekte in ländlichen Gegenden, sanfter Tourismus, ökologische Projekte etc., ich glaube man kann sich bei der Rentenbank erkundigen. Die haben sicher auch einen Überblick was es schon so alles gibt in Deutschland in der Richtung.

  • Vielen Dank für die Tipps! Da sind ja gute Ideen dabei. Ich mache mich weiterhin schlau und halte euch auf dem Laufenden.

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