Tiny House ohne Räder und trotzdem mobil - Alternativen zum THoW Trailer - Diskussion

  • Könnte das durch eine Wiese ohne senken fahren, meinst du?

    Solange die Wiese trocken ist ja. Das heißt, dass muss beim Umzug mit eingeplant werden.


    dh. Auf den lkw passt dann direkt eine 20er WB. Für die 40er muss es dann ein Sattelauflieger sein ?

    Genau!

  • Wo kann man Wechselpritschen günstig kaufen ? Ich hab mich bei eBay Kleinanzeigen und Mobile.de umgeschaut, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Hat jemand einen Tipp wo ich noch schauen könnte ?
    bzw. kann man auch ein eine Wechselbrücke mit Plane kaufen und diese dann zu einer Wechselpritsche umbauen ?

  • Ich denke eBay Kleinanzeigen und Mobile ist schon Mal nicht schlecht.
    Es spricht eigentlich nix dagegen eine mit Plane zum kaufen und die vordere Seite und die Stützen hinten abzubauen.

  • Hallo,


    eine Alternative zu den bisher in der Höhe ja deutlich beschränkten Wechselbrücken, könnte diese Idee von Gina Stevens sein. So wie ich das verstanden habe wird das TinyHouse auch auf einer Art Wechselbrücke gebaut, jedoch einfach auf einen normalen TinyHouse-Trailer aufgeladen, der ein spezielles Lock-System hat.
    Vorteile dabei sehe ich in dem Plus an Höhe, sodass man auch mit Loft bauen kann. Außerdem könnte man sich innerhalb der TinyHouse-Community so einen Trailer ausleihen, sofern sich so ein Lock-System anbauen (und eventuell wieder abmontieren) ließe und spart damit nicht nur erstmals die mindestens 4000€ für einen eigenen Trailer (den man ja jederzeit nachrüsten kann, wenn man mobiler sein möchte), sondern auch hohe Speditionskosten (sofern man unter den 3,5 Tonnen liegt).


    Hier zwei Videos und ein Link zu dem Anhängerhersteller:


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    http://www.bayengineering.co.n…deck-tiny-house-trailers/



    Könnte das auch in der Praxis eine echte Alternative für Leute sein, die nur alle paar Jahre / Jahrzehnte umziehen möchten? Ist so ein Locksystem einfach an einem bestehenden THoW-Trailer zu montieren, sodass man nicht extra eine Sonderanfertigung bräuchte (die rentiert sich nämlich ja dann erst beim 2. TinyHouse, für das erste müsste man ja immer noch einen Trailer kaufen)?


    Danke für Eure Antworten!


    Viele Grüße
    Frederick

  • Hallo @Frederick,


    zunächst einmal sollte man immer sehr achtsam sein, wenn man US-/CAN-/NZ- THoW in Europa umsetzen will. Die rechtlichen Voraussetzungen sind in USA, Kanada und Neuseeland ganz andere als bei uns.


    Was unterscheidet ein US-/CAN-/NZ- THoW von einem deutschen (bzw. europäischen) THoW?
    Sie sind in der Regel etwas Breiter und Höher als es in Europa erlaubt ist und am wichtigsten, es gibt keine Gewichtsbeschränkung wie in Europa. Das zGG in diesen Ländern ist nur abhängig von der max. Achslast und der Betriebserlaubnis der Anhängerkupplung, was zur Folge hat, das dort viele der THoW zwischen 4 und 6 t wiegen.


    Die Idee der Wechselbrücke für PKW Anhänger ist aber nicht so neu, es gibt Anbieter, die solch ein Konzept bereits umsetzen:


    Habitat Wechselbrücken - RETINY (Wechselbrücken-Anhänger für PKW)
    TinyGuestHouse - mit Hubstützen abnehmbares THoW


    Gruß
    Dietmar

  • Die Idee finde ich nicht schlecht.


    Man könnte sich doch die Container-Locks einfach einsparen, z.B. so:
    - Gerade Fläche unter dem TH aus z.B. Siebdruck-Platten (hat eh fast jeder)
    - 4x diese abmontierbaren Stützen.
    - zischen TH und Trailer kommen Anti-Rutschmatten
    - für den Transport wird dann per ausreichende Spanngurte gesichert


    Somit kann man das TH mit jedem passenden Hänger (egal ob ein bisschen kürzer oder länger) transportieren.


    Und wie es in der Ladungssicherungsschulung gelehrt wurde, sind die Rechner hierfür eine gute Hilfe um das auch sicher zu verzieren:

  • Hallo,


    um bei der Wechselbrücken Idee für PKW-Anhänger zu bleiben:


    Danke erstmal für eure Antworten @DietmarS68 und @Whiti! Ich habe dieses System ja auch vor meinem Beitrag schon gegoogelt (um die 2h) und bin immer wieder erstaunt, wie du auf so treffende Ergebnisse kommst, Dietmar. Vor mir verstecken die sich irgendwie ^^


    Mir wurde deutlich, dass die Wechselbrücken für den PKW-Anhänger alle selbst angefertigt werden und es da nichts zu kaufen gibt. Eine Modifizierung einer gebrauchten LKW-Wechselbrücke ergibt in meinen Augen auch keinen Sinn. Die meisten gebrauchten benötigen noch einige Aufbereitung und man müsste u.a. die Stützen ja kürzen. Auch bereitet mir das Gewicht einer solchen Wechselbrücke Sorgen, sodass damit eine 3,5t Grenze wahrscheinlich nicht eingehalten werden kann.


    Also wahrscheinlich selbst bauen lassen. Doch auf welche Größe? Um eine möglichst große Chance zu haben, das TinyHouse dann auf einem gerade freien Anhänger zu transportieren, den ich bestenfalls noch aus der Community hier (und nicht von einem teuren Spediteur) ausleihen kann, müssten die Maße ja recht standardmäßig sein. Da macht es wohl Sinn, sich an ein VLEMMIX-Modell zu halten. Es müsste ja das neue Hochlader-Modell sein, damit man nicht mit dem Radkasten in den Weg kommt.


    Was ist denn da eurer Einschätzung nach der Kassenschlager? Für mich macht es keinen großen Unterschied, ob es 720 oder 780 cm sind.
    Oder muss eine Wechselbrücke gar nicht zu 100% auf den Anhänger passen? Wie viel Toleranz gibt es, wie viel Überhang über den Anhänger darf es geben?


    Viele Grüße
    Frederick

  • jo, Dietmar ist unschlagbar.


    für dieses konzept brauchst du immer selbst den hänger,
    der metallbaubetrieb/schlosser, um´s eck, hilft weiter


    mein konzept ist 2900 mm breit, abnehmbar und ich kann den hänger anderweitig nutzen.
    bausatz wird erhältlich sein.


    wenn es auf dem tiefbettlader transportiert werden soll, gehen auch 14 cm mehr innenraumhöhe.

  • Hallo Dietmar,


    herzlichen Dank für die gute Beschreibung und die Mühe, die du dir damit gemacht hast!


    Das ist genau die Frage, die ich mir im Moment stelle - worauf soll das Häuschen stehen und was ist langfristig die günstigere Variante?


    Ich schwanke zwischen Vlemmix-Trailer und Wechselbrücke …


    Fragen wie Größe, realisierbare Breite, Aufbauhöhe etc. sind für mich dabei weniger wichtig. Mir reicht die Fläche, wenn der Wagen ca. 2,55 x 7,5 hat und momentan tendiere ich dazu, aus praktischen Gründen (man wird ned jünger) keine Schlafebene zu bauen. Mir gehen da andere Lösungen durch den Kopf. Auch die Anschaffungskosten sind erst mal egal. Es soll ja eine langfristig gute Entscheidung sein.


    Entscheidend für die Frage sind die langfristigen Kosten und Folgen. Einige Fragen sind bestimmt blöd, aber ich stelle sie mir halt und wie immer geistern viele Informationen durchs Netz und nicht alle sind richtig.


    Also meine Fragen wären:


    1) Wie ist das, wenn ich das Haus 5 Jahre abstelle und den Hänger in der Zeit natürlich auch nicht zulassen will? Was, wenn der Hänger nach dieser Zeit keinen TÜV mehr bekommt? Haus wegwerfen? Wie ist das auf den TH-Plätzen, die es schon gibt? Muss der Hänger die ganze Zeit zugelassen sein?


    2) Was ist kostengünstiger, wenn man das Haus ca. alle 2 Jahre bewegen will? Ich denke nicht, dass ich mir selbst ein Zugfahrzeug zulegen werde. Das lohnt nur, wenn man ständig unterwegs ist (dafür gehe ich weiter normal zum Camping). Also bleibe ich bei meinem kleinen Auto und muss eh jemanden beauftragen. Bei einer Wechselbrücke müsste das wahrscheinlich eine Spedition sein, oder? D.h. welche Variante wäre auf die Zeit gerechnet tatsächlich günstiger? Also TÜV, laufende Kosten, ggf. Transportkosten alle 2 Jahre ...


    3) Welche laufenden Kosten entstehen bei den Varianten überhaupt?


    4) Welche Fragen habe ich vergessen und was gibt es sonst noch dazu zu sagen?


    Vielen lieben Dank!

  • Hallo Lilalu,


    der große Vorteil einer Wechselbrücke gegenüber einem Vlemmix-Trailer ist, das es keine Gewichtsbeschränkung gibt. Somit ist es viel einfacher so zu bauen, das das TH auch auf einem Grundstück nach Baurecht stehen kann.


    Der Nachteil der Wechselbrücke, auf "TH"-Campingplätzen dürfen sie nicht überall stehen. Dazu muss es ein Camping-/Wochenendhausplatz sein, auf dem auch Mobilheime stehen dürfen.

    1) Wie ist das, wenn ich das Haus 5 Jahre abstelle und den Hänger in der Zeit natürlich auch nicht zulassen will? Was, wenn der Hänger nach dieser Zeit keinen TÜV mehr bekommt? Haus wegwerfen? Wie ist das auf den TH-Plätzen, die es schon gibt? Muss der Hänger die ganze Zeit zugelassen sein?

    Der Trailer muss natürlich nur zugelassen sein, wenn du ihn auf der Straße bewegen möchtest. So lange du ihn auf dem TH-Platz/Grundstück stehen hast, braucht er weder TÜV noch Zulassung. Schau dich mal auf Dauercampingplätzen um, dort stehen die Wohnwagen teilweise schon seit Jahrzehnten und wurden nie bewegt.
    Ob der Trailer wieder TÜV bekommt, hängt selbstverständlich davon ab, wie gut du ihn "pflegst". Am Standplatz sollte der Trailer aufgebockt sein, die Reifen entfernt und eingelagert und die Achsen und Bremsen gegen Witterungseinflüsse geschützt werden. Dann sollte auch eine erneute TÜV-Prüfung kein Problem darstellen.
    Sollte der Trailer nach 5 Jahren in einem Zustand sein das er keinen TÜV mehr bekommt, dann wird sicher auch das Haus in einem Zustand sein, wo du es nur noch wegwerfen kannst.


    2) Was ist kostengünstiger, wenn man das Haus ca. alle 2 Jahre bewegen will? Ich denke nicht, dass ich mir selbst ein Zugfahrzeug zulegen werde. Das lohnt nur, wenn man ständig unterwegs ist (dafür gehe ich weiter normal zum Camping). Also bleibe ich bei meinem kleinen Auto und muss eh jemanden beauftragen. Bei einer Wechselbrücke müsste das wahrscheinlich eine Spedition sein, oder? D.h. welche Variante wäre auf die Zeit gerechnet tatsächlich günstiger? Also TÜV, laufende Kosten, ggf. Transportkosten alle 2 Jahre ...

    Die wenigsten "Privatpersonen" werden im Besitz eines Fahrzeugs sein, das einen 3,5t Trailer ziehen kann.
    Wenn man nun die Kosten einmal grob überschlägt, alle 2 Jahre einen Umzug von ca. 100 km:


    TH auf Trailer:

    Miete eines Zugfahrzeugs mit Anhängerkupplung /z.B. ein Sprinter)ca. 175 €
    TÜV Prüfung des Trailers um ihn auf der Straße zu bewegenca. 51 €

    Gesamtkosten

    ca. 226 €



    TH auf Wechselbrücke:

    Transportkosten Spedition für Wechselbrückeca. 150 €
    An- und Abfahrtskosten Speditionca. 50 €

    Gesamtkosten

    ca. 200 €



    3) Welche laufenden Kosten entstehen bei den Varianten überhaupt?

    Laufende Kosten enstehen nur beim Trailer wenn er bewegt werden soll, denn dann muss er zum TÜV. Natürlich muss der Trailer auch gewartet werden und braucht zum Transport dann auch evtl. mal neue Reifen. Da kommen zusätzliche Kosten auf dich zu.


    Eine Wechselbrücke ist bei gutem Rostschutz nahezu wartungsfrei.

  • Ja, super! Herzlichen Dank!
    Das heißt dann ja, dass es im wesentlichen egal ist :D . Außer man entscheidet sich für eine Bauausführung, die über die 3,5t kommt.

  • ich bin was das betrifft noch sehr hin und hergerissen, bei mir käme ja Vlemmix versus Containerplattform in frage. Von einem Hersteller bekomme ich den Transport und den Aufbau.
    Bei einer Coontainerplattform teilt sich das ganze das Transportunternehmen und der Hersteller. Ich bin mir nicht sicher wie das dann mit der Gewährleistung läuft, ob sich die beiden bei Problemen gegenseitig beschuldigen und ich auf den Kosten sitzen bleibe.

  • Das heißt dann ja, dass es im wesentlichen egal ist . Außer man entscheidet sich für eine Bauausführung, die über die 3,5t kommt.

    Ganz genau, im wesentlichen ist es egal, nur bei der Wechselbrücke muss man sich halt nicht bei jedem Arbeitsschritt darüber Gedanken machen, ob man die Gewichtsbeschränkung einhält oder nicht, was den Bau viel entspannter macht.

  • wenn es so weiter läuft, finanziell im frühjahr, leider erst. snieff, der dritte winter im wohnwagen. ( so kam ich auf die idee :) )
    um den tatsächlichen plan, für cnc-maschinen, zu zeichnen, muß ich noch bei meinem holzerer, der wird dir bestimmt gefallen :), vorbei, danach bei Klaus, wegen enev und baustatik. aber das geht sich alles gut aus :)
    im forum findeste die kiste unter "in 2 jahren vom plan zum ...". relevant ist seite 2.
    und ja, ich bohre kein loch selbst. wenn ich holz anfaße, werfe ich es in den ofen. und, wenn es nicht rein paßt, baue ich einen größeren ofen.


    ziemlich o.t.,
    werner

  • Dürfte ich da noch was fragen Dietmar bezüglich Bodenplatte.
    Was sind den die vor und nachteile von einer Containerplatte. Und einer holzbodenplatte?

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