GreenAkku stellt autarkes Tiny House auf der Messe Caravan Salon vom 25.8. - 2.9. 2018 in Düsseldorf vor

  • @'sigi


    auf dünnes Eis begibt sich jemand, der Aussagen zu Sachverhalten macht, von dem ihm Fakten fehlen
    und die somit einfach nicht richtig sein können.


    Eine 3 x 2,5 m große Glasfront eines mit 70mm PUR rundum gedämmten Tiny Houses nach Süden auszurichten
    ist von März bis Oktober tödlich und in den 4 Monaten der Winterzeit nicht zielführend.


    Eine senkrecht nach Süden ausgerichtete PV Fläche an der Wand von 1,6 KWp zusammen mit einer 3,3 KW
    Dachfläche in 5 Grad nach Süden zeigend, bringt auch im Winter 3 KW und mehr, wenn die Sonne scheint.


    Die Wärmepumpe macht aus 1 KW Strom davon selbst im Winter ca. 2 KW Heizwärme, was bis ca -5 Grad
    ausreicht um 21 Grad Raumtemperatur zu erreichen. Der Rest wird dann auch im Winter im Speicher deponiert.

  • ... wie schon gesagt, das Konzept, mit viel Solar möglichst energieautark zu sein, ist der richtige Weg.
    Zu einem Tinyhaus gehört aber ein bisschen mehr als nur die rein technische Lösung des Energiebedarfs.
    Habt ihr einen Bauingenieur oder Architekten an eurer Seite? Sollen eure Tinyhäuser als Gebäude mit Baugenehmigung für Wohnnutzung aufgestellt werden oder als Campinganhänger ohne Baugenehmigung auf entsprechenden Campingplätzen?
    Ich sehe generell Entwicklungsbedarf bei einigen Herstellern. Man sollte sich mehr vernetzen!
    ... und der trollige Eintrag da oben? Was soll das denn? Also ich bin da mehr auf Thoms Seite, auch wenn ich nicht in allen Punkten mit ihm übereinstimme. Ich liebe authentische Meinungen. Solche primitiven PR-Artikel gehen doch nach hinten los!



    Dieser Mister Bl4ckH4wk1900 äußert sich ziemlich arrogant gegenüber dem Wettbewerb - das ist für euch doch eher geschäftsschädigend!


  • ....danke für Deine klaren Worte, sigi, sehe ich genauso...
    .....und es fällt sofort auf. Abstoßend kontraproduktiv, dieses „von hintenrum“.


    Ohne die Technik weiter beurteilen zu wollen:
    Die Optik der Innenausstattung des Mobils erweckt bei mir eher den Eindruck eines Alibi-Tinys. Solar-Tiny-Wolf im Öko-Pelz sozusagen. Wobei der Pelz mir teilweise eher nach einem Kunstfell aussieht.
    Irgendwer hat hier wohl etwas falsch verstanden.....

  • Zu den Aussagen von "Unaussprechlich" kann ich hier nichts sagen. Wir hatten in 8 Tagen
    mehr als 10.000 Leute im House und ich habe keine Ahnung wer dies ist. Ich selbst finde die
    Aussage zu anderen Häusern sehr daneben.


    Ich habe auf der Messe in Düsseldorf zwei weitere Tiny Häuser als Nachbarn. Beide sind sehr schön
    und gut gebaut und erfüllen perfekt die Anforderung der entsprechenden Zielgruppe.


    Mein House habe ich für mich und meine Familie gebaut um es nach Portugal zu fahren (2.500 km)
    und dort für Urlaubszwecke und Als Altersdomizil zu nutzen.


    Das steht auch so in meinen ersten Beiträgen von vor ca. 6 Monaten. Wenn das Konzept nicht allen Tiny House
    Interessierten gefällt, ist das ganz natürlich. Gerne diskutiere ich technische Lösungen und Konzepte.


    Auf weltanschauliche Kritik und Kritik bezüglich Aussehen Form und Farbe werde ich nicht eingehen.


    Zu den Fragen von Sigi:
    Ich selbst kenne weder einen Architekten noch einen Bau Ingenieur, der Kenntnis oder Erfahrung zu diesem Thema
    hat.


    Meine Sorge war, dass durch die stundenlang auftretenden hochfrequenten Zug/ Druckbelastungen die Verbindungen im Boden/Wand/ Deckenverband nachgeben könnten. Es liegt so weit ich weiß auch keine Erfahrung vor, wie ein geschraubtes Holzständerwerk nach 40 Stunden Dauerbelastung auf einer Wegstecke von 2500 KM reagiert.


    Alle Verbindungen im House wurden deshalb geklebt und zusätzlich geschraubt bzw mit Edelstahl Nägeln fest geschossen.
    Art und Schichtdicke der Klebeverbindungen wurden vom Klebstoffhersteller vorher in Form von Klebeversuchen getestet und
    dabei wurden auch Langzeitversuche simuliert.


    Nach Fertigstellung haben wir das House einen Tag lang und knapp 500 km über Landstraßen mit Schlaglöchern, Buckelpisten, Landwirtschaftliche Wege mit bis zu 90 KM/h mit Hilfe eine ML 400 versucht an seine Grenzen zu bringen.


    Danach hatte sich aber nur die Alutür um einige Millimeter gesetzt. Somit bin ich recht zuversichtlich, was die Stabilität
    des Aufbaus betrifft.

  • Ich halte es prinzipiell für wenig zielführend, über den Preis eines Tinyhauses zu diskutieren. Denn es ist stets der Preis angemessen, der am Markt zu realisieren ist. Und wenn ein bestimmtes Th für 40000 Euro verkauft werden kann, dann ist dies der richtige Preis für dieses Haus. Und wenn Felzensolar sein Th für 140000 Euro verkaufen kann, dann ist auch dieser Preis der richtige für dieses Haus.


    Ich fürchte, wir sehen einige der neuen Entwicklungen viel zu eng durch unsere Scheuklappen einer gewünschten Tinyhaus-„Bewegung“, die nur bestimmte minimalistische Lösungen als angemessen zulassen will.
    Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, aus den alternativen Lösungsansätzen an den Rändern der technischen Machbarkeiten nach den Möglichkeiten für die Standarttinies zu suchen.


    Das gilt für mich zum Beispiel schon für das Konzept von Rolling Tinyhouse, an dem mich viel stärker als der von diesen betonte ökonomische Aspekt etwa die Frage interessiert, wie der Metallrahmen im Gegensatz zu einem Holzrahmen zu bewerten ist.(Angeblich soll es hier ja Feuchteprobleme gegeben haben,deren Ursachen, falls es sie überhaupt gab, für alle von Interesse sein könnten.)


    Und es gilt verstärkt für das Haus von Felzensolar, an dem mich zum Beispiel viel stärker interessieren würde, wie und mit welchen Materialien die Klebeverbindungen hergestellt wurden, und ob dies ein Vorbild auch für andere Tinyhäuser sein könnte.
    Erst an zweiter Stelle würde mich dann interessieren, was es mit der Lösung der elektrischen Autarkie auf sich hat. Die Gründe sind zum einen, dass ich hiervon bisher viel zu wenig Ahnung habe, und zum anderen, dass sich mir nicht erschließt, welchen Sinn Autarkie in einer dicht besiedelten Region wie Westeuropa überhaupt haben soll. Wenn man mal von dem Sonderfall eines Standortes in Portugal absieht.
    Und überhaupt nicht interessiert mich die Frage, ob Felzensolars Haus nun schön oder hässlich oder teuer oder preisangemessen ist. Denn das sind Fragen, die ausschließlich im Auge des Betrachters oder potentiellen Käufers liegen. Und dort sollten sie auch liegen bleiben.


    Gruß Udo

  • Natürlich kann jeder bauen und fahren wie und was ihm gefällt. Hierüber könnte man unendliche Grundsatzdiskussionen führen.
    Hierzu war am 30.08. ein lustiger Artikel in der Süddeutschen zu lesen.




    FelzenSolar, ich wünsche Dir und Deiner Familie schöne Reisen mit Deinem Sonder-Mobil!
    Der Vertriebsansatz hat Dich vielleicht ungeahnt eingeholt?
    Denn Deine Beiträge am Dienstag enthielten die Aussagen:

    Zitat von FelzenSolar Dienstag 7:43 Uhr

    Es ist bis heute nicht entschieden, ob das House in Serie gebaut wird.


    Zitat von FelzenSolar Dienstag 20:57 Uhr

    Somit wird das House in Serie gebaut werden.

    ??????


    Mir fällt auf:
    1. Warum Solarenergie und "grün" auf die Fahne geschrieben, wenn man u.a. gleichzeitig nicht ökologisch dämmt und ausdünstende Materialien verwendet oder Klebeverbindungen wählt.
    2. Was passiert mit dem Kondenswasser des Wäschetrockners, wo bleibt das?
    3. Warum braucht man im Wohnmobil einen Wäschetrockner, vor allem wenn man in Portugal unterwegs ist? Ich liebe den Duft von an der frischen Luft getrockneten Wäsche! (Auch wenn das bei selbst produziertem Strom keine Rolle spielt: Ist nicht der Energieverbrauch eines Wäschetrockners alles andere als nachhaltig?)
    4. Das riesige Luxusbad ist sicher edel, mir wäre die Platzverschwendung für das Bad im Verhältnis zum Rest-Wohnraum zu gross. Und das Waschbecken zu viel zu klein und unpraktisch im täglichen Leben.


    Zum Thema Autarkie würde es mir NICHT ums "Überleben in der Wildnis" gehen, sondern darum, von Leitungsnetzen und -ausbau, Konzernen und Lobbyisten unabhängig zu sein.
    Insofern finde ich den Weg gut, Tiny-Häuser möglichst autark auszustatten und damit ggfs. den Weg mehr dafür zu ebnen, alternative Energien auch für andere Zwecke zu forcieren.


    Gruß, Woodpecker

  • ich möchte zu bedenken geben, daß mit solarenergie schon mind.2 generationen von weltreisenden und normale wohnmobilisten unterwegs waren und sind.
    bisher hat sich herausgestellt, daß man von strom-autarkie ,das ganze jahr, noch weit entfernt ist. zumindest wennś mehr braucht als eine led-funzel. man steht ja mit seinem tiny,-3,5t anhänger selten in marokko das ganze jahr am strand. selbst mit 5000 kWp und speicherung kriegt man keine 100% für 2 personen, so ohne weiteres hin.
    wer das besser hingerechnet kriegt, kann das ja gerne mal machen. ich kanns nicht, aber es wird jemanden geben der das in kürzester zeit widerlegt. ist auch schon oft genug in entsprechenden foren gemacht worden.
    auch der energiebedarf einer verbrennungstoilette ist enorm. egal ob gas oder strom. und gas gibs ja auch nicht für umme.
    ein trennklo würde sich eher anbieten. die entsorgung ist unproblematisch. ich hab so was selber im womo. und auch zuhause.
    im hochpreis-segment ist das TT leider noch nicht angekommen. auch nicht bei wohnmobilen. die leut mögen das "problem" halt weder sehen, noch entsorgen.
    solche projekte sind sicherlich cool, aber nachhaltig? nachhaltigkeit ist eh ein gummiwort. es besagt in diesem zusammenhang nix.


    netten gruß,
    jan

  • @Woodpecker


    manchen Entscheidungen fallen halt im Laufe eines Tages.


    Ansonsten kein Kommentar zu den Fragen welchen Luxus ein Mensch braucht oder nicht.


    @Udo


    Details zu unseren Klebetechniken können wir leider hier nicht veröffentlichen, da
    die Versuche beim Klebstoffhersteller von uns bezahlt werden mußten und wir dadurch
    einen Wettbewerbsvorsprung haben.

  • @'sigi Eine 3 x 2,5 m große Glasfront eines mit 70mm PUR rundum gedämmten Tiny Houses nach Süden auszurichten
    ist von März bis Oktober tödlich und in den 4 Monaten der Winterzeit nicht zielführend.

    Naja, dann sind wohl die ganze Passiv-Häuser quatsch? VErschattung gegen hochstehende Sonen ist ja kein hexenwerk, aber direkte Sonne im Winter nicht nur für denWärmeeintrag, sodnenr auch fürs gemüt sehr von Vorteil

  • @FelzenSolar,
    es wäre gut, wenn sich Profis aus dem Bereich Fahrzeugbau, Hausbau, Möbelbau und Haustechnik besser vernetzen, denn die Anforderungen gerade während des Transportes können enorm sein. Ich würde auch mit verklebten Tragkonstruktionen arbeiten und selbstverstänlich mit sich gegenseitig aussteifenden Bauteilscheiben. Da kommt es dann nur noch drauf an, wo und wie groß man dann Wand- und ggf. Dachöffnungen plant ... Erfahrungen bei mobilen Gebäuden liegen selbstverständlich kaum vor. Man kann aber auf Erfahrungen mit Windbelastungen zurückgreifen. Die Zimmerer/Holzbauer (nicht Tischler/Schreiner!) wissen genau, welche Verbindungsmittel wo effektiv verwendet werden. Wenn ihr eine Testfahrt gemacht habt, ist das ja schon mal super. In einem gewissen Maße machen die üblichen Baustoffe auch Schwingungen mit. Man kann ja generell elastisch verkleben und verfugen. Man kann sicherheitshalber auch Bauteile flächig entkoppeln. Ordentliche Duschen mit normgerechter Abdichung und Fliesen sollten damit eigentlich auch möglich sein! ... vielleicht bei der nächsten Testfahrt? ;)
    @Testero,
    selbstverständlich ist eine Südausrichtung für die passive Sonnenenergienutzung richtig. Und selbstverstndlich muss auch ein sommerlicher Wärmeschutz gewährleistet sein. Das sieht man hier viel zu selten! Tischler oder Solartechniker sollten deshalb nicht allein Häuser bauen wollen (zumindest nicht gewerblich)! Es gibt genug Architekten oder Bauingenieure hier im Forum. Teilweise bieten diese auch gewerblich an. Statt sich gegenseitig zu belauern, sollte man doch besser die Erfahrungen gegenseitig nutzen.

  • @sigi


    alles richtig volle Zustimmung.


    Ich selbst habe mal vor 35 Jahren ein Alu Segelboot ( 8 T Alu, 10 T Blei ) für mich entwickelt und gebaut. Damals habe
    ich noch überwiegend selbst Hand angelegt. Alle Möbel aus fast 3 T Teak/Mahagony massiv und Sperrholz habe ich mit dauerelastischem
    Kleber sowohl auf die Alu Spanten als auch untereinander verklebt.


    Bis heute habe ich außer meinem Boot noch keinen Segler gehabt, der wenn er bei kurzer See in ein Wellental
    schlägt kein einziges Rumpeln der Holz Einbauten zeigt.

  • Offensichtlich nicht nur eine andere Preis-, sondern auch eine andere Wertklasse als die weiter unten angesiedelten Tinies wie etwa die von Rolling TH, die ihr Haus ja auch werbeoffensiv präsentieren.
    So ein 3D.Rundumblick gibt einen guten ersten Einblick. So kann ich mir überlegen, was mir gefällt und was ich anders machen möchte.
    Zu den Sachen, die ich anders machen würde, gehört etwa der Wohnbereich auf der Empore. Da wollte ich im Gegensatz zum Schlafbereich doch lieber die gewohnte Raumhöhe.


    Trotzdem vielen Dank für diesen Link.
    Udo

  • Da wir immer wieder die Frage bekommen, wo wir das Paulownia Holz für unsere Tinyhouses ( https://greenakku.de/tinyhouse/) herbekommen, haben wir uns dazu entschlossen das Holz nun auch separat für den Selbstbauer anzubieten:


    https://greenakku.de/Tinyhouse…aumaterial:::169_178.html


    Auf Grund des geringen Gewichts und dennoch hoher Stabilität dürfte es besonders für Tinyhouses on Wheels interessant sein.
    Grüße aus Nettetal.

  • Bei der ersten Version müssen allerdings beim Transport die beweglichen Geräte wie
    Kühlschrank, Waschvollautomat, Wäschetrocker, Geschirrspüler, TVs und die 15 kWh
    Lithium Batterie und Notstromgenerator separat im Zugfahrzeug transportiert werden.


    Durch weiteren konsequenten Leichtbau sollen bei der zweiten Version diese
    Geräte dann alle im Rahmen der 3,5 t Grenze liegen

    Die 3,5 Tonnen sind für mich ein völliges Rätsel. Bei nur 8,4 m Länge bin ich schon bei der Gewichtsrechnung für die Hülle so knapp an die Nutzlast eines Vlemmix TH780 gekommen, dass ich aus einem Langen lieber 2 Kurze gemacht habe.


    Wie ist denn der Wandafbau?

  • Dieses Thema scheint ja im September bereits gegessen gewesen zu sein. Außer mir Neuling hat heute Founder was geschrieben.


    Ich merke, dass ich das Thema Tiny House für mich doch sehr idealisiere.


    Während sich kleine Normalos den Kopf zerbrechen auf der Suche nach einem geeigneten Stellplatz und daher noch keinen weiteren Gedanken an die übrige Planung des Projekts verschwenden können, kommen die Investoren und Unternehmer und verleiben sich die wunderbare Idee einfach mal so im Vorbeigehen ein.
    Sie bekommen natürlich Gehör bei den Entscheidungsträgern.


    Bekommen wir zur Immobilienblase auch noch die Mobilienblase?

    Tine goes tiny

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