Beispiel für den Bodenaufbau

  • Hallo nochmals :-),

    Ganz genau, Durchführungen für die U-Bügel muss man abdichten, am besten mit einem dauererlastischen Dichtmittel

    Gilt das nur für die U-Bügel? Ich verwende Schlossschrauben und wollte diese auch abdichten, aber jetzt merke ich, dass man da garnicht so leicht rankommt. Die einzige Idee die ich da hätte, wäre den gesamten Boden mit Wagenhebern vom Anhänger zu heben, aber es dürfte nicht leicht sein, beim Runterlassen wieder alle Löcher am Anhänger exakt zu treffen :(
    Ich wäre neugierig wie ihr Schlossschrauben abdichtet (wenn überhaupt)
    Viele Grüße,
    Ben

  • Gilt das nur für die U-Bügel? Ich verwende Schlossschrauben und wollte diese auch abdichten

    Das gilt natürlich auch für Schlossschrauben, der einzige Unterschied ist ja, bei U-Bügeln muss man 2 Löcher abdichten, bei Schlossschrauben nur 1 Loch pro Befestigungspunkt.


    Ich hoffe ja mal, das du die Schlosschrauben nicht nur durch die Siebdruckplatte führst, sondern auch durch die Balken des Bodenaufbau.

  • Ich hoffe ja mal, das du die Schlosschrauben nicht nur durch die Siebdruckplatte führst, sondern auch durch die Balken des Bodenaufbau.

    Ja, natürlich gehen sie durch die Balken, warum fragst du? Ich habe den Boden extra so aufgebaut, dass die Balken genau über den (vom Hersteller) vorgebohrten Löchern des Anhängers liegen. Ich hab jetzt noch ein Bild eingefügt. Vielleicht ist das Problem dan klarer. (die Größenverhältlnisse stimmen nicht)
    Aber eine Alternative zum Anheben des Bodens, um ihn abzudichten weißt du auch nicht vielleicht, oder?


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  • Ah, jetzt wird es etwas klarer.


    Warum nicht einfach die Schraube rausziehen, das Loch mit Sikaflex ausspritzen und die Schraube wieder durchstecken. Dann sollte ja eigentlich alles dicht sein. Oder kommst du an die Schrauben nicht mehr ran? Das wäre natürlich doof, dann müsstest du erst mal wieder zurück bauen, so das du an die Schraube ran kommst.


    Abdichten sollte man in dem Moment wenn man die Verbindung herstellt, weil man ja nicht mehr ran kommt, wenn die Bodenplatte fertiggestellt ist.

  • Danke für den Tipp
    Die Idee mit dem Ausspritzen der Löcher hatte ich erlichgesagt auch schon, nur habe ich Angst, dass ich einen Großteil der Sikaflexmasse wieder rausdrücken würde beim einführen der Schrauben.
    Die relevante Stelle (siehe Bild oben) kann ich auch nicht sehen ohne den Boden anzuheben, und könnte somit auch nicht prüfen, ob unten an der Siebruckplatte alles ordentlich dicht ist.
    Kann man irgendwie sicherstellen, dass beim reindrehe der Schraube die Stellen dicht bleiben?

  • Danke Sigi,
    in meinem Fall habe ich aber schon den Boden mit Siebdruckplatten und Schlossschrauben direkt durch den Anhänger gebaut und jetzt kann ich das auch nicht mehr ändern. Für mein nächstes THoW wäre deine Idee aber sicher interessant.

  • Hallo Ben
    Wenn du die Löcher ausspricht wirst du mit deiner Schraube die gesamte Dichtmasse vor dir herschieben.Ziemliche Sauerei
    Kannst du nicht vor dem Anziehen der Schrauben mit einem Keil oder Brechstange
    die Auflage auseinanderdrücken,Dichtmasse an die Stelle bringen wo du willst und Schrauben anziehen.
    Wenn der Aufbau lösbar sein soll,könnte man statt Dichtmasse eine Gummiauflage verwenden durch das sich das Gewinde schneiden kann

  • Hallo Ben
    Wenn du die Löcher ausspricht wirst du mit deiner Schraube die gesamte Dichtmasse vor dir herschieben.Ziemliche Sauerei
    Kannst du nicht vor dem Anziehen der Schrauben mit einem Keil oder Brechstange
    die Auflage auseinanderdrücken,Dichtmasse an die Stelle bringen wo du willst und Schrauben anziehen.
    Wenn der Aufbau lösbar sein soll,könnte man statt Dichtmasse eine Gummiauflage verwenden durch das sich das Gewinde schneiden kann

    Hallo Holzhand,
    mit einer Brechstange wird es glaube ich nicht gehen ohne die Siebdruckplatten zu beschädigen. Vorallem weil ich auch schon das Ständerwerk bereits aufebaut habe und der Aufbau somit einiges an Gewicht hat. Ich denke mit ein paar Waagenheber könnte man es ganz langsam und vorsichtig hinbekommen.

  • Ich denke mit ein paar Waagenheber könnte man es ganz langsam und vorsichtig hinbekommen.

    Frag mal beim THW oder der Feuerwehr, ob sie dir Büffelheber ausleihen. Damit kannst du den gesamten Aufbau mit Leichtigkeit ein paar Zentimeter anheben und das Sikaflex zwischen Siebdruckplatte und Fahrgestell einbringen.

  • Mit den Hydraulischen Waagenheber hat es bei mir geklappt. Ich hab das Häusschen etwa 3cm angehoben und dann die Löcher abgedichtet. Das war sehr mühselig, da ein Spalt von drei Zentimeter nicht sehr viel ist, ich aber das Haus nicht so weit anheben wollte, dass die Schrauben komplett aus den Löchern raustreten. Zum einen hatte ich Angst , dass ich sonst die Schrauben vielleicht nicht mehr genau reinbekomme und zum anderen, musste ich die Wagenheber auf Steinen aufstellen, damit sie bis zum Haus reichen. Da könnte es zu leicht passieren dass sie umkippen, wenn die Schrauben das Haus nicht mehr daran hindern sich in horizontaler Richtung zu bewegen.
    Das nächstemal werde ich vermutlich einfach U-Bügel statt Schlossschrauben verwenden, oder vielleicht den Vorschlag vom Sigi mit Diffusionsoffenem Bodenaufbau umsetzen.

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  • Hi @DietmarS68,


    vielen Dank erst mal für deine ausführlichen Beschreibungen, hat mir schon sehr geholfen!


    Hast du Erfahrungen mit diffusionsoffenen Bodenaufbauten? Ich habe hier im Forum gelesen, dass jemand Siloschutzgitter als unterste Schicht verwendet hat, für den Fall, dass man das Fahrzeug nicht (viel) bewegen muss und somit es kein Spritzwasser von unten gibt. Das würde ja schon einiges an Gewicht einsparen im Vergleich zur Siebdruckplatte.

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