Beispiel für den Bodenaufbau

  • Hat jemand links zu Bildern oder Videos die den Bodenaufbau veranschaulichen?
    Ich bin bei der Detailplanung und noch unsicher ob Wechselbrücke oder Vlemmix.

  • Hallo Dietmar und auch alle anderen!


    Zum Thema Bodenaufbau habe ich das Forum nun auch schon einige Male durchforstet. Auch die Suchfunktion habe ich bemüht.
    Bisher habe ich da aber nichts zufriedenstellendes gefunden. Vielleicht habe ich es aber auch übersehen/ überlesen.


    Für mich interessant wäre der genauere Bodenaufbau eines TH auf einem Flemmix Anhänger.
    Klar: Hänger, Siebdruckplatte, Folie (?), KVH mit Isolierung.... (richtige Reihenfolge?)
    Welche Isolierung ist da zu empfehlen? Ich weiß, es gibt da verschiedene Nachteile, Vorteile, Vorlieben...



    Für Vorschläge und Antworten bin ich dankbar.


    Grüße,


    Marc

  • Hallo Marc,


    dann will ich mal den Bodenaufbau vorstellen, den ich persönlich für ein THoW am sinnvollsten halte.


    Ein THoW steht ja bekanntlich auf Rädern, es gibt also eine gewisse Bodenfreiheit. Warme Luft steigt nach oben, also drückt von unten die Kälte gegen die Bodenplatte. Deswegen sollte diese besonders gut gedämmt sein, um die Kälte draußen zu halten.


    Der Aufbau von Außen nach Innen:

    • Ebene: Trailer, beim Vlemmix sind das Vierkant-Stahlrohre mit 40x60 bzw. 40x120 mm
    • Ebene: Ein Entkopplungsband, um die Kältebrücke zwischen Metall (Trailer) und Holz (bodenplatte) zu verkleinern
    • Ebene: 12mm Kfz-Bau-/Siebdruckplatte Verleimungsklasse BFU100 (wasserfest)
    • Ebene: 100x 60 mm KVH Rahmen und 100x40 mm Querverstrebungen (idealerweise auf den Querverstrebungen des Trailers) mit Holzbauschrauben verschraubt, sollte ausreichend stabil sein, möglichst keine Metallwinkel (Kältebrücken). Dazu eine Isolierung innerhalb des KVH Rahmen.
    • Ebene: Eine Dampfsperre mit sd-Wert 100
    • Ebene: 18mm OSB/3 oder Dreischichtplatte Fichte

    Die Höhe der Bodenplatte beträgt in dem Fall 140 mm, was ich persönlich für das Minimum halte. Eine Dämmstärke von weniger als 100 mm im Fußboden wäre mir zu kalt.


    Die Siebdruckplatten inkl. dem KVH Rahmen mittels M10 Schloßschrauben oder U-Bügeln auf dem Trailer fest verschrauben.
    Die Fugen der Siebdruckplatten mit Dichtband abkleben.
    Der gesamte Bodenaufbau ist durch die Siebdruckplatte diffusionsdicht ausgeführt.
    Auf die OSB/3 bzw. Dreischichtplatte kann dann jeder beliebige Bodenbelag aufgebracht werden (Linoleum, Parket, Holzdielen, Laminat, Teppichboden, etc.)



    Die Isolation:


    Bei der Isolation, ist stellt sich die Frage was man persönlich bevorzugt. Lieber etwas Natürliches wie Schafwolle oder doch etwas mit hohem Dämmwert wie PU Ortschaum. Auch das Gewicht spielt dabei eine Rolle. In den meisten Fällen entscheidet der persönliche Geschmack was verwendet wird, denn auf Diffusionsoffenheit muss nicht geachtet werden, der Aufbau ist ja diffusionsdicht.


    Hier einmal die Werte zum obrigen Aufbau, in Bezug auf einige verschiedenen Dämm-Materialien:

    • Mit Resol Dämmplatten

      • Gewicht ca. 35 kg/Kubikmeter
      • erreichter U-Wert: 0,239 W/m²K (innerhalb der EnEV)
    • Mit PU Ortschaum

      • Gewicht ca. 30-35 kg/Kubikmeter
      • erreichter U-Wert: 0,231 W/m²K (innerhalb der EnEV)
    • Mit Baumarkt Styropur

      • Gewicht ca. 15-20 kg/Kubikmeter
      • erreichter U-Wert: 0,376 W/m²K (EnEV nicht erfüllt)
    • Mit Mineralwolle (z.B. Isover/Rockwoll)

      • Gewicht ca. 20 kg/Kubikmeter
      • erreichter U-Wert: 0,321 W/m²K (EnEV nicht erfüllt)
    • Mit Schafwolldämmung

      • Gewicht ca. 28kg/Kubikmeter
      • erreichter U-Wert: 0,342 W/m²K (EnEV nicht erfüllt)


    Ich hoffe das ich dir damit weiterhelfen konnte.


    Viele Grüße
    Dietmar

  • Also ich würde auch einen XPS Kunststoff bevorzugen diese werden zwar mit größerem Energieaufwand hergestellt, ich hatte allerdings noch nie Probleme mit der Haltbarkeit (habe es seit ca. 1998 in Verwendung).
    Den Spaß kann man auch ins Wasser legen und er saugt sich nicht voll. Gerade wer eine innenliegende Toilette hat wird das zu schätzen wissen wenn sich mal beim Transport die Rohre unbemerkt außeinander gezogen haben...

  • Hier zur Entscheidungsfindung bzgl. der Dämmung, ein paar Daten zu den einzelnen Dämmstoffen.

    • Je niederiger der Wärmeleitwert um so besser ist die Dämmwirkung.
    • Je kleiner der Wasserdampfdiffusionswiderstand, um so besser kann Feuchtigkeit hindurch diffundieren.
    • Bei Dämmstoffen wird oft die WLS (Wärmeleitstufe) angegeben, diese entspricht dem Wärmeleitwert (z.B. WLS 32 = 0,032 W/(m·K)).
    • Bei einer Dämmung von 10 cm Stärke erreicht man mit WLS 32, oder kleiner, gute Dämmwerte, bei größeren WLS Zahlen sollte die Dämmung dicker sein.

    EPS (Styropur)

    Material:Polystyrolpartikelschaum (grobkörniger Hartschaum)
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,035-0,040 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:20-100
    Baustoffklasse:B1 schwerentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:10-35 kg/m³ (je nach Grad der Aufschäumung)


    XPS (Styrodur)

    Material:Polystyrolextruderschaum (feinkörniger Hartschaum)
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,032-0,045 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:80-200
    Baustoffklasse:B1 schwerentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:15-45 kg/m³ (je nach Grad der Aufschäumung)


    PUR/PIR

    Material:Polyurethan-Hartschaum (PUR), Polyisocyanurat-Schaum (PIR)
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,020-0,030 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:30-150, ∞ mit gasdiffusionsdichten Deckschichten (Alu) dampfdicht
    Baustoffklasse:B2 schwerentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:30-35 kg/m³ (je nach Grad der Aufschäumung)


    PU-Ortschaum (Sprühschaum)

    Material:Polyurethan-Schaum
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,022-0,040 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:30-100
    Baustoffklasse:B1, B2
    Rohdichte (Gewicht) ρ:30-45 kg/m³ (je nach Grad der Aufschäumung)


    Resol

    Material:Phenolharz (Bakelit)-Hartschaum
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,025-0,045 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:10-50
    Baustoffklasse:B1, B2 schwerentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:20-100 kg/m³ (je nach Grad der Aufschäumung)


    Glaswolle

    Material:Glasfasern
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,035-0,045 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:A 2 nichtbrennbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:20-153 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Steinwolle (Rockwool)

    Material:Steinfasern aus geschmolzenem Basalt, Diabas, Feldspat, Dolomit, Sand und Kalkstein
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,032-0,045 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:A1, A2 nichtbrennbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:22-200 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Holzfaserdämmplatten

    Material:aus Nadelholzabfall i.d.R. ohne Zusätze
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,036-0,055 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:5-10
    Baustoffklasse:B2 normalentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:60-190 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Baumwolle

    Material:Baumwollfasern und recycelte Kleidung (Jeans, T-Shirts) mit Borsalz versetzt (gegen Schimmel)
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,040 W/(mK)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:B1 schwerentflammbar, B2 normalentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:20-60 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Schafwolle

    Material:Gewaschene Schafschurwolle mit Borsalz versetzt (gegen Schimmel)
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,040 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:B2 normalentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:28-138 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Hanf

    Material:Hanffasern, teilweise werden Stützfasern aus Polyester eingearbeitet, mit Borsalz versetzt
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,040-0,045 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:B2 normalentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:20-25 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Flachs

    Material:Kurzfasern der heimischen Flachspflanze
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,040-0,045 W/(m·K)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:B2 normalentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:20-80 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)


    Seegras

    Material:Aus den abgestorbenen Fasern von Seegras
    Wärmeleitfähigkeit λ(R):0,045-0,049 W/(mK)
    Wasserdampfdiffusionswiderstand μ:1-2
    Baustoffklasse:B2 normalentflammbar
    Rohdichte (Gewicht) ρ:50-75 kg/m³ (je nach Pressung der Fasern)
  • Hallo zusammen,


    danke, Dietmar. Damit hast du geholfen, sicher nicht nur mir. Nun müssen wir uns nur noch entscheiden. Wir bauen (lassen teils bauen) auf Flemmix Anhänger mit Überbreite und etwa 8,60m Länge. Persönlich tendiere ich zur Holzfaserdämmmatte. Im Boden können wir 120mm, verbauen, in den Wänden 80mm, im Dach wäre auch Platz für 120mm. Soweit ich mich nicht irre.


    Wir machen den Ausbau selber, lassen den Rohbau machen. Das TH wird dann fest vor Ort stehen, und nur im Fall eines Umzugs bewegt, ist aber nicht vorgesehen. Zur Not halt Tieflader.


    Zu viel/e Wissen/Infos macht das ganze Planen und Entscheiden nicht gerade leichter ;)


    Schönen Abend noch,


    Marc

  • Hallo Marc,


    ja die Qual der Wahl... aber jetzt hast ja mal ein paar Infos zu den einzelnen Alternativen.


    Bei Holzfaserdämmmatte achte darauf das sie einen niedrigen WLS haben, am besten die Steico WLS 36, denn die Matten sind doch relativ schwer.


    Gruß
    Dietma



    P.S.: 80mm in den Wänden ist doch recht wenig, wenns irgendwie geht legt noch 2 cm drauf. Von der Dämmwirkung macht das schon einen großen Unterschied.

  • Auch von mir vielen Dank für die ausführlichen Infos.
    Wir planen 2 THs auf Wechselbrücken und wollen ausreichend dämmen und Speichermasse einplanen, denn der best gedämmte Raum hält keine ausgeglichene Temperatur, wenn keine Masse drin ist.

  • Hallo zusammen,


    ich möchte nochmals darauf hinweisen, der obrige Aufbau ist nur ein Grundmodell, von dem es unzählige Variationen gibt. Davon will ich die relevantesten hier noch vorstellen:


    1.) Gewichtsersparnis durch dünne Siebdruckplatten
    Wer nur selten unterwegs ist, für den bietet es sich an die 12 mm Siebdruckplatte durch eine 4 oder 9 mm Siebdruckplatte zu ersetzen. Wer fest an einem Ort stehen will und nur alle paar jahre evtl. mal umzieht, bei dem dient die Siebdruckplatte ja nur dazu, das die Dämmung nicht rausfällt. Es versteht sich, das beim Umzug dann etwas vorsichtiger gefahren werden sollte, die dünne Platte ist nicht so Verwindungssteif (Stichwort: Fahrzeugstabilität).


    2.) Gewichtsersparnis durch Aluplatte statt Siebdruckplatte
    Wer eine PU-Ortschaumdämmung verwendet, der kann die Siebdruckplatte auch durch eine 2-3mm Aluminiumplatte ersetzen. Da der PU-Schaum eine feste Verbindung mit dem Rahmen und der Platte eingeht, ist die Gefahr von Feuchteschäden durch Kältebrücken nicht gegeben. Es versteht sich auch hier, das beim Umzug dann etwas vorsichtiger gefahren werden sollte, die dünne Platte ist nicht so Verwindungssteif (Stichwort: Fahrzeugstabilität).


    3.) Gewichtsersparnis durch trittfeste Dämmung
    Bei der Verwendung von einer trittfesten Dämmung (z.B. PUR/PIR Platten), kann die obere OSB bzw. Dreischichtplatte entfallen. Der Bodenbelag (Holzdielen, Parket, Laminat) kann in dem Fall direkt auf die Dampfsperre aufgelegt werden. In Kombination mit 1. oder 2. erhöht sich die Gewichtsersparnis nochmals.


    4.) Platzersparnis durch Fassadendämmplatten
    Wer bei der Bodenplatte ein paar cm einsparen möchte, der kann evtl. zur folgenden Variante greifen. Der Rahmen und die Dämmung auf 60 oder 80 mm reduzieren und dafür unter der Siebdruckplatte, zwischen die Träger des Trailers oder der Wechselbrücke, Fassadendämmplatten einkleben. Solche Platten sind witterungsbeständig und für den Außeneinsatz gedacht.


    5.) Varinate mit integrierter Fußbodenheizung
    Der ein oder andere will ja evtl. eine Fußbodenheizung in sein Tiny integrieren. Diese Aufbau läßt sich natürlich auch wieder mit den anderen Varianten kombinieren.

  • Hallo Dietmar,


    Danke für Deine super gute Ausarbeitung!!!


    Ich hatte 4 mm Siebdruckplatten. Nachdem ich die dritte Platte auf das KVH (120x60) aufgeschraubt hatte, habe ich sie wieder runtergenommen. Das dünne Material hat Wellen geschlagen wie die Nordsee bei Sturm. Die Fugen ließen sich nicht abkleben, es klafften Riesige Lücken. Hab jetzt 12mm verbaut.


    Grüße
    Uwe

  • Hallo Uwe,


    4 mm Siebdruckplatte wären mir persönlich auch zu "labberig", 9mm sollten es schon mind. sein.


    Bei so dünnem Material muss man sehr sorgfältig und mit Tricks arbeiten. Am besten die Platten flach auf den Boden legen und mit Montagekleber das KVH aufkleben. Wenn der Kleber fest ist, umdrehen und dann zusätzlich nochmals verschrauben.



    Gruß
    Dietmar

  • Hi Leute!


    Wer von euch kann mir denn sagen, welche Sorte/ Marke Steinwolle ich nehmen sollte?
    Gibt ja Unterschiede in z. B. der Dichte. Für Wände und Dach wollen wir schon STEICOflex oder Ähnliches nehmen.
    Dachte nun, um ggf. etwas Gewicht und Geld zu sparen, nehme ich im Fußboden Steinwolle.
    Kann man das so machen? Oder lieber alles in STEICO?


    Danke, und allen hier noch einen schönen Abend,


    Marc

  • Hallo Marc,


    da es sich um eine simple Sparrendämmung handelt, kannst du eigentlich jede handelsübliche Steinwolle benutzen. Du brauchst ja keine trittfesten Estrichplatten oder ähnliches. Da der Fußboden diffusionsdicht ist, eignet sich Steinwolle besser als Holzfaser, da sie nicht schimmelt, sollte doch mal etwas Feuchtigkeit eindringen. Wie schon mal gesagt, je niediger der WLS um so besser die Dämmung.


    Mir fallen so auf Anhieb folgende Steinwolle-Dämmungen ein:


    ROCKWOOL Varirock 035
    ISOVER Topdec Loft oder Universal
    KNAUF Insulation FPL-035


    Gruß
    Dietmar

  • Hallo,
    vielen Dank euch allen für eure Antworten.
    Ein Punkt wurde soweit ich das sehe noch von keinem Berücksichtigt. Beim Befestigen des Bodens (egal ob mit U-Bügeln oder Schlossschrauben) muss die Siebdruckplatte ja durchbohrt werden.
    Muss man diese Stelle nicht auch irgendwie abdichten, da doch sonst durch die Spalten zwischen Siebdruckplatte und Schraube Feuchtigkeit eindringen würde?
    Viele Grüße,
    Ben

  • Hallo Ben,

    Muss man diese Stelle nicht auch irgendwie abdichten, da doch sonst durch die Spalten zwischen Siebdruckplatte und Schraube Feuchtigkeit eindringen würde?

    Ganz genau, Durchführungen für die U-Bügel muss man abdichten, am besten mit einem dauererlastischen Dichtmittel (z.B. Sikaflex)


    Gruß
    Dietmar

  • Danke für den Tipp, Dietmar. Hast du Erfahrung damit, welches der Sikaflex sich dafür am besten eignen würde?

  • Es steht ja überal dabei, für was die einzelnen Sorten am besten geeignet sind. Für den Einsatz unter dem Tiny mit Holz und Metall bei schlechten Witterungsbedingungen würde ich auf das Sikaflex für den Bootsbau zurückgreifen:



    Sikaflex®-291i


    Sikaflex-291i ist ein für den Boots- und Schiffsbau entwickelter, standfester 1-Komponenten-Polyurethan-Dichtstoff. Unter Einwirkung der Luftfeuchtigkeit reagiert dieser zu einem Elastomer. Sikaflex-291i erfüllt die Brandschutz Anforderungen der Internationalen Maritimen Organisation (IMO).


    ANWENDUNGSGEBIETE
    Sikaflex-291i ist ein im Boots- und Schiffbau vielseitig einsetzbares Produkt und dient der Herstellung von elastischen und vibrationsbeständigen Dichtungsfugen im Innen- und Außenbereich. Sikaflex-291i verfügt über ein großes Haftvermögen auf den wesentlichen, im Schiffsbau verwendeten Materialen. Geeignete Untergründe sind Holz, Metalle, Grundierungen und Lackierungen (2K-Systeme), keramische Materialien, Kunststoffe (UP-GFK etc.). Sikaflex -291i darf nicht zur Abdichtung von spannungsrissgefährdeten Kunststoffen wie PMMA, PC u.a. verwendet werden.


    PRODUKTMERKMALE / VORTEILE

    • Wheelmark zugelassen
    • 1-komponentig
    • hochelastisch
    • geruchsarm
    • nicht korrosiv
    • überlackierbar
    • breites Haftspektrum
    • VOC- und emissionsfrei
    • silikonfrei

    FARBE
    weiß
    schwarz
    grau
    holz

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!