Betrifft Antrag für Wochenendhaussiedlung

  • Hallo, liebe Grüße,ans Forum


    ich habe da mal ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir das ein bisschen erklären.
    Ich bin ja Laie und möchte das richtig angehen.
    Deshalb frag ich lieber nochmal nach.
    Wenn ich z B ;ein Grundstück für eine Wochenendsiedlung,kaufen möchte und habe vom Verkäufer bisher noch keine genauen Informationen,um welche Art von Grundstück ,es sich da handelt,
    dann sollte ich mich ja am Besten vor dem Kauf, mal nach verschiedenen Sachen erkundigen.
    Was ist denn an informationen notwendig ?
    Bei welchen Behörden sollte man das erfragen ?
    Wie lange kann es denn dauern ,bis ich eine z B Antwort auf eine Bauvoranfrage oder Nutzungsänderung usw erhalte ? ...(die Kosten sind ja auch wichtig,ca Von bis ) ?
    und kann man das vertraglich so regeln,dass der Verkäufer , inzwischen ,das Grundstück nicht an Jemand Anderes verkauft ?
    Danke ,im Voraus , für Eure Tips und Hilfe

  • Hi,


    also vermutlich hast du erst mal nur einen Acker/Wald. Der liegt je nach Region zwischen 2 und 25 € je qm. Sollte es kein Bauland sein (erfährst du beim Katasteramt) darfst du dich auf einen Weg durch die Behörden gefasst machen.


    [EDIT] Gelöscht, bitte keine "illegalen" Lösungen anbieten

  • Hallo Waldfee,


    als erstes brauchst du entweder vom Verkäufer oder aus den Karten des Katasteramts die Flurstücksbezeichnung (Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer). In den meisten Bundesländern sind diese Karten online einsehbar, dort kannst du auch schon anhand des online abrufbaren Flächennutzungsplan und/oder Bebauungsplan die Art des Grundstücks einsehen.


    Für die Bauvoranfrage brauchst du einen Bauvorlageberechtigten, z.B. @sigi hier im Forum.
    Die Gebühren für die Bauvoranfrage sind nicht so hoch, die liegen je nach Aufwand zwischen 20 und 200 €. Die Bearbeitungsdauer liegt zwischen 4-12 Wochen.


    Du kannst mit dem Verkäufer ein Vorkaufsrecht vereinbaren, falls er sich darauf einläßt.

  • Hallo Kronleuchter


    Danke für die Antwort
    Aber,
    Soll ich das wirklich glauben ?
    Ich warte mal auf weitere Antworten
    ich hoffe ,es kennt sich noch Jemand besser aus.
    Oder liegt es an mir ?
    Hab ich zu ungenau formuliert ?


    Also ich möchte ein Grundstück kaufen,der Verkäufer sagt ja ,da kann man Wohnen,
    Aber er hatte da wohl seine Firma,
    Er weis nicht viel,ob man da bauen darf ?, ob es reines Gewerbe ist ? oder was auch immer ?
    ,Wenn ,ich da jetzt anfange zu forschen ;
    Wie geht man da am Besten vor ?
    und wie kann ich mir ein Grundstück sichern,
    bis ich weis , ob es geeignet ist oder nicht ?
    Das könnte ja eventuell Alles etwas länger dauern
    Ich hätte wohl Unkosten für verschiedene Anträge ,usw
    und dann ist das Objekt, plötzlich an jemand Anderes verkauft,
    Erst Kaufen und dann fragen ist auch keine Lösung.
    Denn eventuell kann man die Pläne nicht umsetzen.



    Danke

  • Hallo Waldfee,
    ich würde an deiner Stelle den Verkäufer nach Dokumenten zum Grundstück fragen. Das muss schon genauer sein, wie z.B. aktueller Grundbuchauszug, Auszug aus der Bauakte, Belastungen des Grundstücks, Erschließung mit Medien und so weiter. Mit vielen Fragen signalisierst du ihm ja dein ernst gemeintes Kaufinteresse. Wenn die Dokumente vorliegen, musst du diese prüfen auf Aktualität und Vollständigkeit. Zusätzlich vergleichst du die Infos mit Dokumenten, welche öffentlich zugängig sind wie z.B. Flächennutzungsplan im Internet. Du kannst ihm anbieten, bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Vielleicht gibt er dir eine Vollmacht und du kannst dir damit selbst Auskünfte bei Ämtern einholen. Das baut Vertrauen auf. Frage ihn danach. Parallel muss deine Preisvorstellung und deine Finanzierung seitens deiner Bank natürlich abgesichert sein. Beziehe den Verkäufer ein. Informiere ihn über deine Finanzierungsgrenze und über Zwischentermine z.B. bei deiner Bank. Ihr müsst ständig im Gespräch bleiben. Das geht letztendlich doch zu wie auf dem Kamelmarkt. Die Initiative muss von dir ausgehen. Den Notar müsstest du ohnehin organisieren. Frage ihn doch schon bei Zeiten, wann er sich einen Notartermin vorstellen kann.


    ... allerdings ist damit noch nicht geklärt, ob und wie du deine WE-Haussiedlung bauen darfst und kannst.


    Dazu benötigst du Zeit für die Antragsbearbeitung beim Bauamt. Das Grundstück kannst du dir nur über einen Vorvertrag sichern. Diesen mußt du mit anwaltlicher Hilfe erstellen. Auch ein Kaufvertrag mit Rücktrittsrechten ist möglich - dann gehts schon zum Notar. Das hat auch gewisse Vorteile. Welche Strategie die richtige ist, kann man aus der Ferne schwer einschätzen.


    In jedem Falle muss die "Chemie" erst einmal stimmen!

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