hallo,
welche Dicke ist bei ein Tiny auf Räder die Bodendämmung üblich (6, 8, oder sogar 10 cm ?
Danke
Thomas
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Neues Benutzerkonto erstellenhallo,
welche Dicke ist bei ein Tiny auf Räder die Bodendämmung üblich (6, 8, oder sogar 10 cm ?
Danke
Thomas
Hallo Thomas,
was üblich ist kann ich nicht sagen, hab noch kein Tinyhouse gebaut, aber….
Mit der Bodenplatte, hast du immer Kontakt. (ich gehe davon aus das man im Haus auch mal Barfuß oder auf Socken läuft) Daher bekommt man die Oberflächentemperatur direkt mit.
Diese liegt tiefer als die Raumluft eines geheizten Raumes.
Daher würde ich die Dämmung auf jeden Fall besser wählen als die Wanddämmung. (Bauchgefühl ca 50%).
Im Gegensatz zur Wanddämmung muss die Bodendämmung ja nur ihr Eigengewicht tragen. Da sie ja schon aufliegt und nicht noch weiter nach unten rutschen kann. Daher kann man eine leichter in sich nicht so stabile Dämmung wählen, die auch in der Wärmeleitzahl besser ist.
Im Regelfall ist der Boden ja auch nicht Diffusionsoffen ausgeführt, das erweitert die Materialauswahl.
Gruß Stefan
Ich möchte mich Stephans Aussagen anschließen,
allerdings gibt es genau an diesem Punkt bei jedem Wagenausbau egal ob Tinyhouse, Bauwagen, Wohnwagen etc. ein gewisses Dilemma.
Wenn man sich für mehr Dämmung entscheidet, steigt das Gewicht und in einer so wie so begrenzten Höhe in der gebaut werden darf ist auch jeder Centimeter Kostbar ( so fern man eine zweite Ebene einbauen möchte ).
Dämmt aber weniger bzw genau so wie in der Wand, verliert man schneller Wärme. Die Fußkalten Böden sind häufig Standard.
Dagegen können aber verschiedene Methoden Abhilfe schaffen.
Man dämmt genau so dick wie in der Wand.
Lösung der Fußkälte: Eine Schürze/Rock der das Tinyhouse umgibt und die Öffnung zwischen Tinyhouseboden und Erdboden verschließt so dass kein Luftzug mehr daran vorbeistreicht.
Zusätzliche Optionen wären, eine Infrarotfußbodenheizung einzubauen. Diese ist hauchdünn, verbraucht allerdings ein wenig Strom. D.h. Autarker Betrieb ist nur mit ausreichender Akkukapazität (Solarversorgung o.Ä.) möglich.
dafür spart man an Gewicht und an Innenraumhöhe.
So sähen einige Möglichkeiten aus, die wenn sie kombiniert werden, ganz gut Abhilfe schaffen.
LG
leopold
Hallo,
mich interessiert, was eure Meinung dazu ist, das Dämmmaterial zwischen die Metallstangen eines - beispielsweise - Vlemmix-Anhänger unterzubringen. So würde man doch Höhe sparen?!
MfG
Frederick
Wenn ich das richtig sehe, haben Stefanie und Philipp das so gemacht, zumindest scheint es auf dem Chassis keine übliche Bodenplatte zu geben sondern nur eine einzelne Siebdruckplatte.
https://www.facebook.com/pg/ti…album_id=1790710167845006
Wenn man die Fächer voon unten dämmt und noch 20mm Styrodur drauf legt, hat man unterm Strich vielleicht 40mm gespart. Wäre durchaus zu überlegen, wenn man eh eine Fussbodenheizung aufbauen will, denn dafür braucht man die Styrodurschicht.
Viele Grüße
Martin
Kann man zwar so machen, dann muss aber der Stahlrahmen wärmetechnisch entkoppelt werden. D.h. eine durchgehende Dämmschicht muss trotzdem über oder unter dem Stahlrahmen vorhanden sein, sonst entstehen Kältebrücken.
Gut, die Holzplatte an sich ist auch ein Isolator aber man könnte es auch so machen, wie man hier auf Bild 7 u 8 sehen kann:
http://www.tinyhouserotterdam.nl/bouwen-beelden-week-1-en-2/
Ich denke, das sind klein geschnittene Antirutschmatten.
Viele Grüße
Martin
Ja klar, auch Holzplatten isolieren, allerdings glaube ich nicht so recht dass das als Entkopplung reicht. Da müsste ich jetzt aber auch erst noch mal nachfragen.
Ich hab mir den Link angesehen. Was die da machen ist noch mal etwas anderes.
Sie entkoppeln den Stahlrahmen vom gesamten Boden.
Sie kreieren quasi eine flexible Schicht zwischen Holz und Stahl, ich habe das mit felxiblem Kleber getan.
Eine Durchgehende Dämmschicht in voller Stärke haben sie ja trotzdem.
einen flexiblem Übergang zwischen Holz und Stahl ist immer Sinnvoll.
Diese Teile (oder als Streifenware) mit Panterra oder Sikaflex auf das Stahl geklebt.
Das sollte schon mal ne gute Entkoppelung zum Holz darstellen.
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