Wieviele Solarpanels?

  • Hi Jeff,
    meine Erfahrung ist, ersteinmal, dass es in Deutschland im Winter viel weniger Strom gibt als im Sommer. Gefühlt um faktor 10 weniger würde ich sagen. Ich habe 300 Watt Panels und manchmal gibt es Tagsüber im Winter nur 20 bis 30 Watt. Gute Batterien sind auch wichtig. Die Brauchst du eh wenn du einen starken Wechselrichter benutzen willst. Für 2000 Watt Wechselrichter braucht man mindestens Batterien mit 200 Ah.
    ich komme auch im Winter mit 300 Watt panels aus, aber ich passe mich halt einfach an. Im Winter benutze ich keine Kappsäge und ich heize mit Holzofen und koche mit Gas.
    Viele Grüße,
    Ben

  • Im Winter hast du hier ja fast nie blauen Himmel ;)
    Das ist jetzt keine genaue Messung gewesen. Ich schaue nur hin und wieder auf den Laderegler.
    Du musst aber bedenken, dass es im Wintwr auch viel weniger Sonnenstunden gibt und du morgens und abends natürlich noch weniger Watt hast. 20-30 Watt sind bei mir im Winter an einem bewölkten Tag zur mittagszeit.
    Ich benutze den Strom im Winter eigentlich nur für Licht, Laptop und zum Laden von einigen Akkus. Das ist nicht sehr viel. Einen Föhn kann ich z.B. vergessen.
    Vielleicht weiß ja auch jemand wie viele Wattstunden an einem durchschnittlichen Wintertag rauskommen. Das wäre sicher aussagekräftiger.

  • Was, wenn ich auch im Winter die meisten Dinge im "Tiny" mit Strom erledigen wollen würde?


    Bin kein Freund von Gas und würde am Liebsten auch das heizen / klimatisieren im Sommer mit selbstgeneriertem Strom erledigen. Klar, Licht, Laptop und ein paar weitere geladene Akkus sollten dann keine Herausforderung darstellen.


    15m3 Dachfläche für PV-Panels, Raum für einen Batteriespeicher und für wirkliche Notfälle, entweder einen Anschluss ans Netz oder einen Generator.... hat jemand etwas in der Richtung realisiert???

  • Hallo fuchsbau,
    ich würde dir für das Heizen und für Warmwasser einen Solaranlage für Brauchwassererwärmung bzw. Heizungsunterstützung empfehlen (z.B. hier http://sunlift.net/solarsysteme_algarve.htm)
    Die Sonnenenergie erst in Strom umzuwandeln, um anschließend damit Wärme zu erzeugen ist extrem ineffizient. Da bräuchtest du sonst viele Solarpanele und haufenweise Akkus, die ja auch nach spätestens 8 bis 10 Jahren ausgewechselt werden müssen.
    Viele Grüße,
    Ben


    P.S. Wenn man die Waschmaschine dann an das vorgewärmte Wasser anschließt, verbraucht auch diese kaum noch Strom, da die Waschmaschine hauptsächlich zum Wärmen des Wassers Strom verbraucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenhaus ()

  • Bin kein Freund von Gas und würde am Liebsten auch das heizen / klimatisieren im Sommer mit selbstgeneriertem Strom erledigen. Klar, Licht, Laptop und ein paar weitere geladene Akkus sollten dann keine Herausforderung darstellen.

    Genau diese Problematik habe ich letzte Woche erst mit einem Hersteller durchgesprochen. Der Kunde möchte kein Gas, Stromheizung ist zu ineffizient und zu teuer (da müsste man schon das gesamte Grundstück mit Panelen zubauen) und ein Holzofen ist ihm zu aufwändig und zu schmutzig (Feinstaub, CO2, etc.).


    Wir sind dann auf eine Luft/Wasser Wärmepumpe + Ventilatorkonvektoren gekommen. Sie heizt im Winter, kühlt im Sommer, der Verdichter ist im Splitgerät ausserhalb des Hauses (keine Vibrationen im/am Haus) und mit einer guten PV Anlage (6-8 Panele + einen 16A Hybridwechselrichter um Notfalls automatisch auf Netz umzuschalten) sollte es ausreichen um die Heizung/Kühlung autark und nahezu Kostenfrei zu betreiben.

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