Tiny House im kalten Schweden - eure Einschätzung?!

  • Hallo ihr alle,


    da ich mit meiner Freundin nach Schweden ziehen werde, überlegen wir, ob ein Tiny House-Bau für uns in Frage kommt.
    Wir haben einige Fragen und würden uns total freuen ein paar Einschätzungen eurer Seite zu erhalten.


    Zunächst mal zur Idee:
    Wir würden uns wünschen das Tiny-House an einem Platz mit Strom und Wasseranschluss aufzustellen.
    Sodass man im Winter zusätzlich mit einem Heizradiator oder ähnlichem heizen kann, damit das Haus nachts nicht auf -20 Grad auskühlt.
    Ich selbst bin handwerklich einigermaßen begabt und es stehen ein paar fachkundige Freunde zur Verfügung, sodass wir uns das durchaus zutrauen sowas selbst zu bauen.


    Da wir Camper-Van Erfahrung haben, wollen wir auf jedenfall ein etwas größeres Haus.
    Ich denke an einen etwa 12 Meter langen Hänger. Idealerweise einen LKW Auflieger/Anhänger.
    Den könnte man dann bei Bedarf nach einigen Jahren einfach mit einem LKW Sattelschlepper weg bewegen.(Will ihn nicht selbst bewegen können - kann man alle paar Jahre ja mal bezahlen)


    Angehängt mal ein zwei mögliche Plattform-Anhänger.
    Die kosten etwa 2500 Euro.


    Darauf würden wir einen Holzständer-Aufbau setzen. Standart Wandaufbau mit Folien, Isolierung, Verschalung usw...
    Vermutlich mit Runddach/Tonnendach und Wellblech. Aber das steht alles noch nicht ganz fest.
    Der Wagen sollte auch ein kleines Bad bekommen mit Klo und Dusche.


    Jetzt zu meinen Fragen:


    1. Was denkt ihr, kann man so einen Wagen im langen, kalten schwedischen Winter überhaupt mit vertretbarem Aufwand betreiben?
    also wäre es bspw. möglich mit einer normalen Isolierung (zb. 80mm Mineralwolle) und einem normalem Holzofen über den Winter zu kommen? oder ist es dann immer sehr schnell kalt, wenn man nicht heizt? Müsste man also zusätzlich eine "Dauerheizung" zb Heizradiator laufen lassen?
    Wie sind eure Erfahrungen mit Kälte?



    2. Darf man sowas überhaupt machen?
    Ich habe irgendwie immer nur Tiny-Häusern auf Auto-Anhängern gesehen. Nie auf LKW-Anhängern.
    Braucht man dafür dann irgend eine Art technischer Überprüfung? Oder darf man einfach ein Holzhaus auf den LKW-Hänger schrauben und losfahren (unter Einhaltung der Abmessungen von Breite und Höhe)?



    3. Wie schätzt ihr die Kosten ein?
    Wir wollen nach Möglichkeit viel Recyceltes Holz (Bodendielen), alte Fenster und Möbel etc verwenden.
    Aber der Rohbau muss sehr warscheinlich voll neu bezahlt werden.
    Meint ihr 1000 Euro pro Wagenmeter reichen?
    inkl. Bad und Küche?
    Wollen auch kein übertrieben Luxus einbauen.



    Würde mich sehr freuen, ein, zwei Meinungen zu hören!
    Es ist immer sehr viel Wert, mit Leuten zu sprechen die eigene Erfahrung gemacht haben.


    Danke schonmal und liebe Grüße!
    Flo

  • Hallo Flo,


    erstmal grundsätzlich: unterschiedliche Temperaturverhältnisse versuchen immer sich auszugleichen. Die Isolierung kann diesen Prozess nur verzögern. 80mm Mineralwolle sind da im Vergleich zu einem normalen Wohnwagen schon sehr gut, im Vergleich zu einem Passivhaus jedoch sehr schlecht! Es kommt also darauf an, welchen Anspruch Du stellst.


    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen: ein einfacher Werkstattofen (40 x 40 x 100) hat bei mir ausgereicht, um einen 12m langen Wohnbus bei -12°C in der Nacht / -8°C am Tag auf 18-20°C zu halten, so lange er brannte. 8 Stunden Feuerpause in der Nacht ließen die Temperaturen im Innenraum am Boden unter 0°C sinken. Der Bus war mit 40mm Trocellen isoliert, hatte viele luftundichte Stellen und der Fahrerbereich war durch eine isolierte Trennwand abgeteilt.


    Selber Ofen in eine 9m langen TinyHouse: Wandaufbau 95mm Massivholz + 35mm Holzfaserdämmplatten + Lärchenverschalung, 3-fach verglaste Fenster. Temperaturabfall in der Nacht auf 5-8°C. Die meiste Wärme ging vermutlich über den Ofen in der Nacht verloren, bzw. wurde durch die eingebaute Zwangsbelüftung begünstigt. Der Holzverbrauch am Tag war natürlich deutlich niedriger als im Wohnbus.


    Neuer Ofen mit ca. 500kg Speichervolumen in 9m langem TinyHouse: Temperaturabfall in der Nacht auf 17-19°C.


    Vielleicht hilft das ein wenig bei der Entscheidung.


    Zum Thema Trailer ... ich würde mir genau überlegen, ob man wirklich einen kompletten Anhänger nehmen möchte. Ein Anhänger in dem von Dir genannten Preissegment ist quasi kurz vor Schrott. D. h. Verschleißteile sind an der Grenze, Drehkranz ausgelutscht usw. Ich habe mir selbst einen Anhänger für mein TinyHouse in einem ähnlichen Preissegment gekauft, obwohl es so gut wie nie bewegt wird. Als ich es dann doch mal bewegen musste, ging es los. Trommelbremsen fest. Das dauert ...


    Für einen Umzug alle paar Jahre würde ich das nächste Mal das Geld für den Trailer sparen und einen Spediteur beauftragen.


    Was hälst Du von Wechselbrücken? Normalerweise gibt es diese nur bis knapp 8m. Aber ... die Firma NTG baut die Rohkonstruktion. Evtl. mal anfragen, ob sie auch bis 12m bauen würden ... https://ntg-online.de Dann hast Du eine stabile und langlebige Basis.


    Zu den Kosten. Bei mir haben 1000,- pro Meter nicht gereicht. Allein der Rohbau hat gut 10.000,- gekostet. Dazu als zweitgrößter Einzelposten die Fenster mit 5000,-. Allerdings habe ich in Massivholz gebaut. In Ständerbauweise könnte es günstiger werden. Die Komponenten für Bad und Küche verbrauchen auch noch einmal einiges. Es sei denn Du willst mit Wasserkanister und Schüssel leben. Daher halte ich 12.000 für so ein großes Projekt nicht für realistisch.


    Viele Grüße
    Oliver

  • Hallo Flo,

    1. Was denkt ihr, kann man so einen Wagen im langen, kalten schwedischen Winter überhaupt mit vertretbarem Aufwand betreiben?
    also wäre es bspw. möglich mit einer normalen Isolierung (zb. 80mm Mineralwolle) und einem normalem Holzofen über den Winter zu kommen?

    Also russische Tiny House Hersteller bauen ihre Tinys für diese klimatischen Regionen mit mind. 100 mm PU Schaum, was ca. 140-160 mm Mineralwolle entspricht. Mit 80 mm Mineralwolle wirst du im Winter erstens ganz schön frieren und zweitens wird dein Tiny dabei sicher auch Schäden durch die Kälte erleiden.


    2. Darf man sowas überhaupt machen?
    Ich habe irgendwie immer nur Tiny-Häusern auf Auto-Anhängern gesehen. Nie auf LKW-Anhängern.

    Natürlich darf man sowas machen, es ist halt nur eine andere Fahrzeugklasse. Ein Tiny auf einem 3,5t Auto Anhänger ist ein Fahrzeug der Klasse O2, auf einem LKW Anhänger je nach Gewicht ein Fahrzeug der Klasse O3 oder O4 - siehe THoW - Zulassung als Wohnwagen.


    Zum Beispiel das Lärcherl Haus von Markus, oder einen Wohlwagen bzw. einen Wohnwagon, die sind alle auf LKW-Anhängerchassis gebaut. Auch Rolling Homes baut seine Tinys auf LKW Fahrgestellen.


    Ansonsten schau dich mal im Forum um, da findest du alles zu Tiny House Fahrgestellen und deren Alternativen, wie Oliver z.B. erwähnte eine Wechselbrücke.


    3. Wie schätzt ihr die Kosten ein?
    Wir wollen nach Möglichkeit viel Recyceltes Holz (Bodendielen), alte Fenster und Möbel etc verwenden.
    Aber der Rohbau muss sehr warscheinlich voll neu bezahlt werden.

    Für ein 12m Tiny sehe ich die Kosten bei einem Minimum von ca. 30.000 €, da sollte dann aber schon sehr viel recyceln werden, zumal du für Schweden wohl nicht mit ein Paar Holzlatten aus dem Baumarkt hinkommen wirst. Da brauchst schon etwas mehr Material fürs Ständerwerk und die Dämmung.
    Und wie Oliver schon erwähnte, für 2500 € bekommst höchst wahrscheinlich kein fahrtüchtiges LKW-Fahrgestell. Da musst schon wahnsinnig Glück haben oder du legst mind. das 3-fache hin, wenn du damit auf die Straße willst.


    Gruß
    Dietmar

  • Hallo!
    schonmal ganz lieben Dank für eure Antworten! finde ich richtig klasse, dass ihr euch für solche "Anfängerfragen" Zeit nehmt! :)


    Ok.
    Das mit der Wärmedämmung scheint ja einigermaßen möglich.
    Danke für eure Erfahrungswerte!
    Dietmar, du hattest geschrieben, es können Schaden nehmen?! was meinst du damit genau?


    Wechselbrücken wären, vielleicht eine Überlegung wert. Sind zwar kurz, aber man könnte evtl. auch zwei verbinden.
    Oder gleich einen Seecontainer... mhm.. werde mich noch etwas einlesen!
    Vorteil scheint auf jedenfall zu sein, dass man sich nicht um die Fahrtauglichkeit kümmern muss.


    Mhm. 30.000 wäre definitv etwas zu viel des Guten! :S
    gibt es eigentlich hier im Forum Rechenbeispiele für die Kosten des Tiny-Haus Aufbaus?
    Wir wollen eigentlich keine komlpizierten Klappmechanismen, Schubladenschränke oder sowas einbauen.
    Es geht mir vor allem um den Roh- und Innenraumbau. Möbel/Küche sollen dann eher die Sachen aus unserer Wohnung rein....


    Danke auch für die ganzen Links!
    Werde mich mal durcharbeiten!


    Viele Grüße, Flo

  • Hallo Flo,

    Dietmar, du hattest geschrieben, es können Schaden nehmen?! was meinst du damit genau?

    Ich versuche es mal so einfach wie möglich zu erklären.
    Ausgangssituation:
    Innenraumtemperatur +20°C, der Ofen heizt schön ein.
    Außentemperatur -20°C, es ist Winter in Schweden...


    Je nach Dicke der Dämmung hat die Wand innen und außen eine bestimmte Temperatur, die zur Raum- bzw. Außenluft eine Kältebrücke bildet. Es bildet sich ein Taupunkt an dem sich Feuchtigkeit niederschlägt. Je kälter das Bauteil (Wand, Decke, Boden) auf der Innenseite ist, um so höher ist die Luftfeuchtigkeit an der Innenoberfläche des Bauteils. Ab ca. 70% Luftfeuchtigkeit kann sich Schimmel bilden.


    Bei 80 mm Mineralwolle sind es 84% in der oben beschrieben Ausgangssituation. Im besten Fall bildet sich nur Schimmel, sollte die Dampfbremse jedoch nicht 1000% dicht sein, und das ist sie fast nie, dann gelangt Tauwasser in das Ständerwerk was in Deutschland meist kein Problem darstellt.
    Du kannst dir jedoch vorstellen was das in Schweden bei anhaltend -20°C Außentemoeratur bedeutet: je weiter das Tauwasser im Ständerwerk nach außen gelangt um so kälter wird es und irgendwann sprengt dir das gefrierende Tauwasser dein Ständerwerk auseinander.


    Erst ab einer Dämmung von 140 mm Mineralwolle kommst du in den gefahrlosen Bereich:

  • Mhm. 30.000 wäre definitv etwas zu viel des Guten!
    gibt es eigentlich hier im Forum Rechenbeispiele für die Kosten des Tiny-Haus Aufbaus?

    Mir ist jetzt kein konkretes Rechenbeispiel bekannt, um den annähernd genauen Wert zu ermittel muss das schon jeder für sich selber durchrechnen. Dafür sind Tinys einfach zu individuell als das es irgendwelche Vorgaben gibt.


    Ich hab es mal ganz grob anhand meiner Efahrungswerten für deine gegeben Angaben überschlagen:


    LKW-Trailer, fahrbereit und getüvt

    ca. 10.000 €

    Material fürs Ständerwerk

    ca. 2.000 €

    Innenverkleidung, Aussteifung Ständerwerk (OSB-Platten)

    ca. 1.500 €

    Außenfassade inkl. Wetterschutz

    ca. 3.000 €

    Dämmung Mineralwolle inkl. Dampfsperre und Unterspannbahn

    ca. 2.000 €

    Metalldach zur Selbstmontage

    ca. 800 €

    Sanitäranlage (Dusche, Toilete, Rohre, Anschlüsse, etc)

    ca. 2.500 €

    Elektroinstallation (Schalter, Steckdosen, Sicherungsschrank, etc.)

    ca. 1.500 €

    Gasheizung oder Holzofen + Warmwasser für 12 m Tiny in Schweden

    mind. 3.000 €

    5 Standardfenster + Haustüre (Wärmegedämmt)

    ca. 2.000 €

    ______________________________________________________

    ___________

    Gesamt

    ca. 28.300 €



    Das ist jetzt nur mal grob überschlagen. 10% sollten nochmals als Notreserve für Unvorhergesehenes oben drauf kommen.


    Einsparpotential sehe ich evtl. bei Fenster und Türen und bei der Sanitäranlage, wenn ihr da gutes Recyclingmaterial bekommt. Auch beim Trailer, wenn ihr euch z.B. für eine Wechselbrücke entscheidet. Gebraucht bekommt man die schon ab 800 € und mit viel Glück findet ihr evtl. ja auch eine 13,6 m Wechselbrücke, die sind jedoch sehr sehr selten.


    Gruß
    Dietmar

  • Hallo,
    von einem eigenen Trailer/Auflieger möchte ich euch stark abraten.
    Da geht es nicht nur um TÜV alle zwei Jahre. Erkundigt euch zB mal über Preise für Reifen... wenn die angenommen vier Jahre alt sind beim Kauf und ihr wollt nach einem Jahr Aufbau und drei Jahren Stand mit dem Teil weiter, da ist dann erstmal ein Satz Reifen fällig (zwei bis sechs Stück / nach Anzahl der Achsen) usw. Druckkessel, Luftschleuche, Bremsen fest, Luftbälge...
    Wenn überhaupt, dann einen Anhänger weil den kann euch jeder Bauer ein paar km weiterziehen. Ein Anhänger lässt sich auch mal mit vier oder fünf Leuten von Hand etwas umstellen.


    Ich würde da zu einer Plattform raten
    In Schweden sollte es auch nicht so schwierig sein einen LKW mit Ladekran zu finden.


    Viel Erfolg weiterhin
    AM

  • Hallo Flo,


    ich habe deine Fragestellung leider erst jetzt gesehen. War eine Weile nicht mehr aktiv. Wir haben zwei Jahre in Mittelschweden gelebt und den Winter dort "live" erlebt. Ich würde Dir generell von einem Tiny House in Schweden abraten. Wir hatten zum Teil durchgehend über viele Wochen Temperaturen um die minus 20 Grad. Das macht im Tiny House echt keinen Spaß :(


    Wenn ihr in Schweden einen "festen Standort" plant, dann solltet ihr lieber über den Kauf eines kleinen "fritidshus" nachdenken. Die sind ganz von alleine "tiny" und kosten in Schweden echt nicht die Welt. Für 15-20000€ bekommst Du je nach Region auch mal ein Häuschen auf 2000 qm Eigenland mitten im Wald in wunderschöner Alleinlage :) (siehe: www.hemnet.se)




    Hinzu kommt, dass ihr nach schwedischer Gesetzeslage an vorhandene Gebäude in der Regel 50% der vorhandenen Grundfläche ohne Bauantrag und Meldepflicht anbauen könnt. Steht bereits ein Wohn- oder Freizeithaus auf dem Grundstück, so könnt ihr auch ein sogenanntes "Attefallshus" mit max. 25 m² (ab 01.03.2020 = 30 m²) Bruttogrundfläche zum dauerhaften wohnen ganz offiziell und unbürokratisch dazu bauen. Es gilt nur eine Anzeigepflicht bei den Ämtern, ein richtiger Bauantrag ist nicht erforderlich.


    Falls für Euch ein solches "småhus" ohne Räder auch in Frage kommen sollte, dürft ihr Euch gerne via pn bei mir melden, dann kann ich ein wenig mehr erzählen.


    Viele Grüße


    Markus

  • Hallo Markus,
    Danke für deine Antwort und das Teilen deiner Erfahrungen.
    Das klingt sehr spannend.
    Auch interessant was du über die schwedischen Baugesetze schreibst...


    Wo habt ihr denn gewohnt?


    Wir sind in der Nähe von Linköping.
    Und unsere Tiny House Pläne haben sind auch erstmal auf Eis gelegt. Wir sind durch Zufall an ein Wunderschönes Farmhaus gekommen und mieten jetzt ein ganzes Haus mit 200m2 und viiiieeeel Garten. :D
    In Schweden gibt es echt traumhafte Häuser. und das auch echt viele. und viele in Alleinlage, was in D ja recht unüblich ist.


    Danke auf jedenfall an dieses tolle Forum für das Diskutieren von Ideen und Plänen!
    Macht weiterso!
    und vielleicht wird ja doch noch irgendwann der Traum eines Tiny Hauses Realität für mich...


    LG

  • Wenn ihr in Schweden einen "festen Standort" plant, dann solltet ihr lieber über den Kauf eines kleinen "fritidshus" nachdenken. Die sind ganz von alleine "tiny" und kosten in Schweden echt nicht die Welt. Für 15-20000€ bekommst Du je nach Region auch mal ein Häuschen auf 2000 qm Eigenland mitten im Wald in wunderschöner Alleinlage :) (siehe: www.hemnet.se)

    Hi Markus,


    hast du schon gute Erfahrungen mit Hemnet.se gemacht?


    Gibt es noch anderes Wichtiges (versteckte Kosten, Mietdauer, Maklergebühren o.ä.) zu beachten?


    Ich danke Dir!


    BG,

    Lucas

  • Hallo Lucas,


    hemnet ist DIE Immobilienbörse in Schweden. Es läuft quasi jede Immobilie in SE über hemnet, seltener auch mal über blocket. In der Regel trägt der Verkäufer die Maklerkosten. Der Käufer trägt neben dem Kaufpreis die Kosten der Eintragung bei der lantmäteriet. Der Verkauf wird in der Regel über den Makler abgewickelt. Eine notarielle Beurkundung, so wie wir sie aus D kennen, gibt es nicht. Du kannst einen Kauf/Verkauf aber auch komplett ohne Makler abwickeln. Das empfielt sich aber nur bei entsprechenden Sprachkenntnissen und (Grund-)Kenntnissen im schwedischen Immobilienrecht.


    Grüße Markus


    PS: mehr gerne per PN


    Ich empfehle Dir, auch mal ein wenig im Schwedenforum zu "wühlen". Dort ist das Thema Immobilienkauf vieldiskutiert ...

    Einmal editiert, zuletzt von DietmarS68 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von think|tiny mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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