Tiny House in der Stadt / im urbanen Raum

  • Bei den meisten TH-Interessenten höre ich heraus, dass sie gern ins Grüne möchten, teilweise aber gern mit Stadtanbindung.
    Vielleicht gibt es außer mir noch andere, die in der Stadt wohnen und wohnen bleiben wollen.
    Also keine langen Pendelwege in die Stadt zur Arbeit u.ä. Aber dennoch ein Tiny House.
    Wie kann das gehen? Wie könnte so was aussehen?


    In der Stadt konkurriert ein TH nicht mit einem klassischen EFH /MFH sondern mit einer Wohnung. Preislich schneidet es da wesentlich schlechter ab wegen der Grundstückspreise.
    Was könnte die Alternative sein?
    TH auf Flachdächern anstelle einer Aufstockung des Hauses?

  • Na,ja, ich denke es wird wegen der hohen Grundstückspreise schon schwierig. Auf dem Flachdach? Na, ja, halte ich eher für eine Schlechte idee. Nur meine persönliche Meinung.


    1. Die "Aufstockung" Bedarf natürlich entspr. Statischer Planungen u.s.w. das ist eh schon aufwendig und teuer
    2. Zugang zum Dach muß gegeben sein. Und der muß auch sicher sein: So eine Wartungsleiter zum Ausziehen, wie da üblicherweise für den Schornsteinfeger ist wird als Fluchtweg im Brandfall und für normale Treppenhausnutzung wohl nicht genehmigungsfähig sein
    3. Sicherheit auf dem Dach: Wegen runterfallen muß ein Geländer hin. Dann die Frage wegen Blitzschutz
    In Stuttgart käme nopch das Fehlen jeglichen Flairs hinzu: 4 Stöckiges haus: vornedran Straße mit viel Autoverhkehr. Blick auf unzählige andere 4 Stöckige Reihenhäuser. Verkehrslärm von unten. In Frankfurt würde das vielleicht eher hinkommen. Wobei da werden 4-8 Stöckige Flachdachhäuser eh durch riesentürme ersetzt und da oben darf schon wegen dem Copyright vom Architekt nix drauf.
    Außerdem dann wegen Wind und Schwankung u.s.w. weil da ändert sich da die Gewichtsverteilung von wegen Austarierungdes Turms, wenn noch was draufkommt...


    In der Stadt gehts afaik nur, wenn du es schaffst eine Erlaubnis zum "Dauercampen" auf dem campingplatz zu bekommen, was in Stuttgart ja leider vond er Stadt verboten wurde :(

  • Ja, Probleme gibt es natürlich. Aber die gibt es überall. Aber dann würde man nie was Neues denken.


    Tiny als Aufstockung. Da denke ich auf jeden Fall an ein Häuschen ohne Räder. Bin da eh kein Fan von dieser 3,5t-Variante. Lieber ordentlich isoliert.
    Meine Gedanke war: In der Stadt (zumindest da, wo ich lebe = Großstadt), werden neue Häuser gebaut, aber auch bestehende aufgestockt. Wenn man da kein ganzes Stockwerk draufsetzt sondern nur die Rahmenbedingungen für ein Tiny, würden sich die Investitionskosten für den Hausbesitzer verringern (allerdings auch seine Rendite).


    Campingplatz würde ich persönlich nicht wollen. Und ich fände es auch schade, wenn solche Räume durch feste Wohnsitze übernommen werden.
    Daher bin ich am Überlegen, wie es mit Tiny und Stadt noch gehen kann.

  • Deine Idee scheint gerade aufgegriffen zu werden: Nachdem OB Palmer in Tübingen die Holzhausbaupflicht einführen will, wurde in den Medien auch darüber diskutiert, bestehende Häuser in Städten in leichter Holzbauweise aufzustocken und dafür die Bauvorschriften zu lockern. Das ist ja schon recht nah an deiner Idee und der Sprung zu der Idee mit dem Tiny House als "Aufstockung" ist dann nicht mehr groß 8)
    Also mein Gefühl sagt, daß deine idee tatsächlich kommen wird.

  • Ja, Probleme gibt es natürlich. Aber die gibt es überall. Aber dann würde man nie was Neues denken.

    Auch meine Meinung. Hier wird leider zu oft in Problemen gedacht, statt in Möglichkeiten.


    Das Facility Unternehmen MQ Realestate (auch aus Berlin) will auf die Parkhaus Dächer.
    Wer in Chancen denkt, findet Wege. Wer in Problemen denkt, findet Ausreden :rolleyes:

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