Zählerschrank mit Unterverteilung und sonstige Hausanschlüsse. Wo habt Ihr das alles untergebracht?

  • Hallo zusammen


    Hatte heute den ersten Termin mit meinem Zimmerer.
    Dabei ist die Frage aufgetaucht wie das bei so kleinen Häusern mit den Hausanschlüssen gehandhabt wird?
    Kann hier jemand weiterhelfen? Ich will definitiv keinen Camping Standard.


    Kurzer Überblick der Baumaßnahme. 3,2 x 7,2 x 3,45. 5 Grad Pultdach. Damit unter 75qm3 und somit verfahrensfrei.


    Gruß aus Waidhaus


    Hubert

  • Hi Hubert,


    meine Anschlüsse sind unter dem Haus an der der äußeren Ecke hinter der Toilette plaziert.
    Voraussetzung dass das funktioniert, ist Platz unter dem Haus.
    Wenn das Haus nicht über dem Boden sitzt, kann man an der Stelle einen Schacht vorsehen...


    Vorteile:


    Wenn du die üblichen Montagerahmen für WC verwendest, gibt es automatisch Raum unter dem Spülkasten um die Entwässerung unterzubringen. Über dem Spülkasten bzw. etwas nach hinten versetzt ist viel Platz für Wasserverteilung und Elektrokasten.


    Alles ist frostsicher im warmen Bereich.
    Die Anschlüsse außen sind geschützt vor Witterung, und unsichtbar.


    Ich hab alle Anschlüsse durch eine Sperrholzplatte geführt, etwa 50mm nach innen/oben versetzt, ringsum abgedichte.
    So kann ich für den Transport eine Klappe schließen. Es steht dann nichts vor, unten ist alles glatt und dicht während des Transports.


    LG


    Uli

  • Hallo


    ich kann mir nicht vorstellen das mein großartiges Bayernwerk ( Netzbetreiber) da mitspielt. So wie es im Moment aussieht muss eine Stromzählersäule an die Grundstücksgrenze und von da aus dann Leitung ins Haus zur Unterverteilung. Mein Tiny wird definitiv auf zwei Streifenfundament en stehen. Denn Raum über den Spülkasten werde ich für die Unterverteilung nutzen. Wasseruhr sollte auch in diesem Bereich Platz finden. Die Technik für die Photovoltaikanlage giebelseitig in einen schicken Wandschrank.


    So ist der grobe Plan


    Du bist die erste Antwort seit 3 Monaten. Wir sind gar nicht so weit auseinander.


    Gruß aus der Oberpfalz


    Hubert

  • Ich bekomme meinen Strom auch von den Bayernwerken. Ich habe es im Mai 2019 beantragt und bis heute keinen Strom, also warte nicht zu lange mit dem Antrag! Ich muss auch eine Zählersäule am Grundstücksrand bauen und von dort ein Leitung zum Haus leen.
    Vorteil: Ich habe sozusagen eine Steckdose am Haus und kann mich wo anders ganz leicht wieder anstecken. Der Zähler im Haus verschwindet 6 cm Tief in der Installationsebene und der überstehende Rest davon wird im Garderobenschrank versteckt.


    Beachte auch, dass Du Erdunsspieße brauchst. Lass Dich da von Deinem Elektriker beraten.


    Achte unbedingt darauf, den Platz für den sogenannten Smart-Meter im Stromkasten vor zu planen (sprich auch hier mit deinem Elektriker) da dies voraussichtlich Pflicht in Deutschland wird, ob man die nun will oder nicht :-(. Ein Umbau in ein paar Jahren kann teuer werden also leiber gleich einplanen!

  • Hi Hubert, Luna,


    genau, Luna, mit einer Einbausteckdose hab ich auch gearbeitet. Was Du sagst ist alles richtig, bzgl Smart-Meter, Erdung etc.


    Es gibt im Prinzip zwei Fälle die ich unabhängig abdecken möchte.


    1. Es besteht bereits ein Stromanschluss auf dem Grundstücck. D.h. ich muss nur ein Kabel vom bestehnden Verteiler,
    bzw. einer Steckdose zum Haus verlegen. Da kommt alles auch die Erdung von der bestehenden Installation.
    Dafür habe ich die Steckdose an der Unterseite plaziert. Die Einbausteckdose ist abgedichtet und CEE Conform.
    Alle Anschlüsse sind versenkt im Boden des Hauses, und können zum Transport mit einem Deckel verschlossen werden.
    ( Wie der Tankdeckel am Auto) Ich habe keine extra Erde, die kommt mit dem Kabel!!


    2. Man bekommt tatsächlich exclusive einen Anschluss von den Stadtwerken gelegt.
    Dann kann der Anschlusskasten auch z.B. an einen extra Pfahl in der Nähe oder unmittelbar am Haus montiert sein.
    Die Erdung ist nun wichtig, und sollte nach Vorschrift hergestellt werden. Jetzt hat man eine exclusive Erde nur für das Haus.
    Diese Erde wird im Stromkasten an einem Punkt mit der Nullschiene verbunden. In der Installation sind Null und Erde getrennt zu führen.
    Niemals wieder irgendwo anders Null mit Erde verbinden!!
    Ich nehme an, für diesen Fall braucht es noch eine weitere Klemmstelle bevor man ein Kabel so wie ich an die Steckdose am Haus anschließt.


    Super, der Austausch funktioniert!


    LG


    Uli

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