planung leicht tinyhouse

  • hallo,bin neu hier im forum .wir planen den bau zunächst einen tinyhouse Prototypen um dann eine kleine tinyhousesiedlung zu verwirklichen.wir sind vor 16 jahren nach italien in die marken gezogen.wir betreiben hier ein bed+breakfast mit 4 Häusern.die Idee tiny zu leben haben wir schon für längere zeit, jetzt denken wir ist der richtige Zeitpunkt über eine alternative form des zusammenlebens nachzudenken.das grundstück für ein solches projekt ist vorhanden( 15km vom Meer,30 km in die berge... ein traum auch nach 16 jähren).
    zunächst hatten wir geplant das haus in holzständerbauweise zu errichten,dann sind wir auf diese website gestoßen " tinyityourself.com".die bauweise erscheint uns sehr interessant,zumal sie gewicht einspart.wir möchten über unsere Planung und den bau auf youtube berichten und wären froh wenn sich möglichst viele mit rat daran beteiligen würden.als dämmung dachten wir an "lupotherm.com".für diejenigen ,dei dieser isolation skeptisch gegenüber stehen ,wir haben sie in unserem Dach verwand,und sie funktioniert.(2/3 es daches sind mit 20cm vollsparrendämmung ausgeführt der firstbereich mit dieser Alu reflektionsfolie. Ergebnis: im winter keine Temperaturunterschiede in den verschiedenen bereichen innen und außen messbar.)
    ziel ist ein tinyhauserohbau mit Außenverschalung und Fenstern um 2 t zu verwirklichen.das hause soll ernergie autark werden ,8,4m lang (2 oder 3 Achsen?) 4m hoch 2,55 breit.
    wir denken an photovoltaik + Windkraft in verbindung mit puffer li-batterien(evtl gekoppelt mit efoi Brennstoffzelle.toilette Kompost ,heizung Multisplitt Klimagerät.evtl. haben ja schon einige damit Erfahrung.
    der 1. schritt ist nun der kauf des emtsprechenden Anhängers.wer hat erfahrungen mit dem neuen alko anhänger ? ansonsten kennen wir nur den vlimmix Anhänger.

  • Hallo, kling gut !
    Aber 2t bei der Größe halte ich für sehr sportlich ...


    Ich würde 3 Achsen empfehlen und das Al-Ko Chassis nehmen - da sind die Achsmaße der Traversen auf Plattenmaß der handelsüblichen Platten abgestimmt (125cm / 62,5cm).


    Zu der Dämmung kann ich nix sagen ... aber es überzeugt mich nicht.
    Du kannst mit Holz, Holzfaser, Hanf- oder Jutedämmung eben auch eine gewisse Wärmespeicherung erhalten, was entscheidend für das Raumklima ist.


    Das ganze in Stahlprofil-Bauweise zu erstellen kann ich mir (für mich nicht) vorstellen - ist dann wie Leichtbau im normalen Hausbau.
    Mit Holz finde ich kann man mehr machen...


    Wieso baust du keinen Holzofen ein ? So ein Klimagerät braucht ja auch wieder Strom ...

  • hallo,danke für deine Ideen,die 2 t sind ziemlich genau geplant mit al-ko Tieflader 8,4 m.ich habe meine projekte bisher alle in holzständerbauweise gemacht,hier in italien jedoch schlechte erfahrungen mit Parasiten und der Versiegelung gehabt.meiner erfahrung nach heizen sich die Leichtbau Gebäude bei unseren temperaturen sowieso über den tag auf, sodaß eine multisplittanlage unumgänglich scheint.wir sind keine freunde von Klimageräten und denken daran sie nur in Abwesenheit laufen zu lassen,da würde eine gewisse Speicherfähigkeit der wände natürlich helfen.
    die stahlprofilbauweise ,welche die beiden verwand haben hat mir schon irgendwie imponiert.wir möchten von innen gr0ßflächig mit 12mm siebdruckplatten und außen mit trapezblech verkleiden.der Innenausbau soll ein völlig unabhängiges möbelmodulsystem werden,aus dem man loft ,stauraum,raumteiler usw.entstehen läßt.die Möbelwürfel sollen dann wenn sie miteinander verbunden sind zusätzliche Stabilität geben.grundrisse können so individuell geplant werden.natürlich auch verändert werden.
    ein kleiner holzofen ist ne super Idee,gibt es da irgendwas im bereich 2 kw??


  • ein kleiner holzofen ist ne super Idee,gibt es da irgendwas im bereich 2 kw??

    Ich glaube eher nein :) Aber es kommt ja drauf an, wie viel du heizen willst, also wie viel und wie oft du Holz nachlegst ...


    Was ich so gefunden hab ist immer bei 5kW aufwärts. Es gibt welche die auch als Kochstelle dienen und z.T. super funktionieren.

  • Hallo Rei1959,
    ... auch Stahlbau funktioniert. Wir planen momentan auch in vergleichbarer Bauweise. Die Dampfsperre mit Lupotherm scheint passend und schlüssig. ... Viele Erfolg!

  • hab gesehen,daß sie in Usa ganze häuser aus den stahlprofilen bauen.ich sehe da nur probleme mit dem Brandschutz,was beim tinyhaus aber nicht zum tragen kommen dürfte.da ist der enorme Gewichtsvorteil eigentlich maßgeblich.um autark zu sein darf man das bateriegewicht nicht unterschätzen.welche Kapazität müsste man haben für 2 Personen und multisplit anlage zum heizen/kühlen?was sagen die Spezialisten?

  • Hallo rei1959,
    um die Haustechnik für ein TinyHouse fachgerecht zu planen, kann ich nur raten, einen Heizungsbauer und Elektriker einzubeziehen. 12V bzw. 24V in Kombination mit 230V für Heizungssysteme und weiterer Haustechnik müssen exakt dimensioniert sein. Man könnte das aber von der anderen Seite aufziehen: Wieviel m2 PV kannst du denn sinnvoll am Haus montieren? Ich denke, bis 5 kWp wirds noch funktionieren. Damit kann man schon einen Menge machen. Die Frage ist nur: wie siehts im Winter aus? Die Anlage leistet dann nur noch 10-15% aber gerade dann brauchst du Heizenergie. Riesige Akkus sind mit Sicherheit auch nicht die Lösung. Für den Transport müsste man die Batterien ausbauen und als Ballast auf dem Zugfahrzeug transportieren. Also hier lohnt es sich, eine Haustechnikplanung zu beauftragen!

  • An der Adria wäre es gerade noch möglich, hätte ich so aus dem Bauch heraus auch nicht gedacht. Und nicht mal mit extrem grossen Akkus.
    Du must dir nur mal den max. Heizwärmebedarf ausrechnen, und was sonst noch an Strom gebraucht wird. Und weiter brauchst du die Fläche, die du für PV zur Verfügung hast.

  • Die Idee mit den Gipskartonplattenprofilen ist erstmal garnicht so schlecht. Spart bei einer 150 mm Wand (OSB-Glaswolle 032-Unterspannbahn) um die 3 kg/m2 gegenüber Fichte. Leider setzen sie den Dämmwert der Wand erheblich herab, so braucht man bei der besagten 150 mm Wand fast 50 mm mehr Wandstärke, um denselben Dämmwert zu erreichen. Und dann tendiert der Gewichtsvorteil nur noch gegen 1 kg/m2.

  • mein wandaufbau soll trapezblech,lupotherm unterspannbahn,lupotherm 60mm,lupotherm dampfsperre ,siebdruckplatte 12mm sein.unterspannbahn sowie Dampfsperre flächig von außen und innen auf das gedämmte ständerwerk.somit sind die Metallständer schön eingepackt.das ganze funktioniert wie schon gesagt bei uns in unserem haus seit 16 jähren im Dach.das ständerwerk hat 67mm die siebdruckplatte 12mm und die außenverschalung 10mm zusätzlich unterspannbahn 10mm und dampfsperre 10 mm = gesammt 99mm Wandstärke mit herausragender Isolierung.die Speicher Kapazität ist natürlich durch die geringe masse gering.das qm gewicht des Aufbaues sind 10,8 kg,was für unsere flachen ca 1,1 t bedeutet.mit Fenstern und trailer erreichen wir 2,08 t rohbaugewicht.bleiben 1,4 t für den Ausbau um fahrfähig zu bleiben.

  • hier mal meine idee vom Projekt.die wände mache ich nach absprache mit meinem zimmermenn aus Doppel T-träger 5x8cm 15mm leimholzplatten wie es karsten herting gemacht hat.wiegt 30% weniger wie vollholzpfosten bei gleicher Festigkeit.als anhänger ist der al-ko 7,6m hochlader die wähl geworden.gibt es eigentlich erfahrungen was bei starkwind passiert wenn die tinyhäuser nicht verankert sind?

  • wie sieht es eigentlich mit der windkraft und der damit verbundenen verankerung aus?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!