Investor sucht nach Möglichkeiten.

  • Hallo zusammen,


    kurz vorweg.....ich bin im Moment auf der Suche nach Eigentumswohnungen um meinen Ruhestand finanzieren zu können. Dazu beobachte ich die Tiny House Bewegung seit einiger Zeit und bin faziniert, was alles in Bewegung gekommen ist. Nun hat mir der Immoblienberater auch einmal ein Expose in einer ländlichen Region geschickt......


    Als jetzt mein Neffe zu Besuch war, fragte er warum ich nicht in Immobilien außerhalb investiere. Der Grund liegt auf der Hand. Viele Menschen (Mieter) bevorzugen die Stadt.


    Als ich ein wenig darüber nachdachte, kam mir der Gedanke, in Häuser mit großen Grundstücken zu investieren und die geringeren und unsicheren Mieteinnahmen durch Standplätze für Tiny Houses zu kompensieren. Da ich den Gedanken wohl nicht alleine habe, gibt es hier evtl. Mitglieder die mir ein wenig unter die Arme greifen können.


    Geht so etwas überhaupt, was muss beachtet werden?


    Was wird überhaupt benötigt. Wr muss überzeugt werden?


    Fragen über Fragen. Es würde mich freuen, wenn ich hier ein wenig Unterstützung bekomme.


    Gruß


    Timo


    P.S. Erster Forumseintrag meines Lebens. Ich hoffe ich hab alles richtig gemacht.

  • Hallo und guten Abend,
    Ich denke ebenfalls über Investition in tiny houses nach.
    Wir sollten uns mal ggf. Austauschen, ggf. Können wir ein joint Venture Starten.
    Hier mal meine Mail Adresse Info@sv-haass.de
    Gruß.
    H.h.

  • Hey,


    jetzt könnte ja jemand argumentieren, dass Menschen mit immer weiter steigenden Wohn-Kosten nicht euren Ruhestand finanzieren sollten, aber ... naja.


    Wenn du Tiny House Stellplätze anbieten willst, solltest du dein Grundstück als Campingplatz ausweisen lassen und mit Segen der Komune die Möglichkeit Wohnsitz anzumelden im Bebauungsplan eintragen lassen.


    Auch wenn hier Menschen Tinyhouses für 100+ k€ kaufen, hoffe ich natürlich, dass euer Investment nicht aufgeht. :thumbup:


    Grüße

  • Guten Morgen,


    ich glaube nicht, sondern ich weiß jetzt, dass ich falsch verstanden werde (ein euch gibt es hier nicht).


    Ich möchte gerne in Nordwestdeutschland Immobilien erwerben, die sonst keiner will. Im Idealfall mit etwas größeren Grundstücken. Die Häuser sollen erhalten werden, also renoviert und saniert werden.


    Um den Wohnraum dem Mietspiegel entsprechend anzubieten, kommt diese Rechnung nicht auf. Es sei denn, das Grundstück wirft auch etwas ab. Hier kam meine Idee, Stand/Stellplätze für TH anzubieten und diese für einen geringen Betrag zu vermieten/pachten.


    Ich habe in keiner Zeile erwähnt, dass ich hier einen TH-Park errichten will. Dafür fehlt mir das Geld. Ich will lediglich ein Haus vor dem Verfall schützen, der TH-Bewegung Standplätz schaffen und im Idealfall Menschen anziehen, die in den Gemeinde auch konsumieren.


    Also aus meiner Sicht WIn Win Win Win Situation.


    Ich bedanke mich für deine Hilfe aber das wollte ich kurz klarstellen.


    Gruß

  • Hey Antiel,


    Ich habe in keiner Zeile erwähnt, dass ich hier einen TH-Park errichten will.

    Ja, das stimmt. Aber es ist - zumindest meines Wissens nach - die einzige Möglichkeit, legal Standplätze zu vermieten. Und wenn dein Grundstück ausreichend groß ist, dann ist das Schaffen ja auch nicht mit großen finanziellen Mitteln verbunden. Fünf Stellplätze reichen aus, um als Campingplatz in den Bebauungsplan zu kommen.


    Auf einem normalen Wohngrundstück mit Wohnhaus bekommst du keine Dauer-Stellplätze genehmigt, d. h. du bräuchtest für die TinyHouses wieder Baugenehmigungen, die du aber im Aussenbereich nicht bekommst.


    Deswegen der "Umweg". Grüße

  • Gestern sah ich mir sehr schöne Tiny Häuser in Herongen /straelen an und zwar von der Firma Lacett. Von 35000 Euro und nach oben hin offen. Mir gefiel ein kleines Haus von 40 qm sehr gut. Es hat leider ein Spitzdach und ist für Campingplätze nicht geeignet. Der Geschäftsführer sagte mir , dass es auch möglich sei , diese Häuser in einen Garten zu setzen , der groß genug ist und wo eben ein Wohnhaus im Abstand vorsteht. Entweder bei den Kindern , die Eigentum haben oder sich privat zu erkundigen und vor allen Dingen bei der Stadt. Da aber nun in letzter Zeit immer mehr Leute in Tiny Häusern wohnen wollen , sollte man viele Gleichgesinnte finden und dann eben auf seine Stadt zugehen. Ich biete in meinem Krefelder Raum einen Stanmtisch an , denn letztendlich ist es mir egal , ob ich in Neuss oder Düsseldorf oder Krefeld wohne. Lg Birgit.

  • Hallo Omania,


    ja, der Geschäftsführer will natürlich Häuser loswerden. :) Ganz so einfach ist es leider nicht. Steht dein Tinyhouse hinter dem Wohnhaus deiner Kinder, ist es ein eigenes Bauwerk, dass auch zu genehmigen ist. Das kann man natürlich machen, dann musst du aber eben auch alle Vorschriften wie EnEV etc einhalten.


    Dem TE ging es ja aber um vermietbare Standplätze und nicht das baugenehmigte "feste" Bauen von Tinyhäusern.


    Grüße

  • Ok. Das habe ich auch verstanden. Ist alles eh eine komplizierte Sache. Ich kenne inzwischen Leute die nun auf einem Campingplatz wohnen , ihre Pacht jährlich bezahlen und sich ein Mobilheime in Holland gekauft haben und winterfest sind. Leider gibt es diese Plätze nicht in der Nähe der Stadt.

  • Das Ändern oder gar Erstellen eines Bebauungsplanes ist für uns normal sterbliche Endverbraucher nicht realisierbar. Es ist ein sehr aufwendiges Verfahren, das nicht unter 12 Monaten dauert und "parlamentarisch" (Gemeinderat) angestoßen und genehmigt werden muss.


    Aber alle Landesbauordnungen bieten die Möglichkeit einen Antrag auf Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplanes zu stellen. Jetzt ist es eine Frage von "Angebot & Nachfrage". In Ballungsräumen mit großer Nachfrage nach Wohnungen und Baugrundstücken (z.B. Rhein-Main) gibt es für die Bauaufsichtsbehörde keinen Anlass, so einem Antrag statt zu geben. In dünner besiedelten Gebieten (ich suche z.B. einen ruhigen Alterswohnsitz) sollt das jedoch viel einfacher möglich sein.


    Meines Erachtens könnte es von Vorteil sein, wenn die Bauvoranfrage ein Architekt stellt, der im Amt bekannt ist, das könnte die Kommunikation über das, was möglich ist erleichtern.


    PS.: da ich mich noch nicht vorgestellt habe - wird nachgeholt - hier eine Kurzvorstellung:
    Ich bin Stefan, wohne und arbeite derzeit noch in der Mitte Bayerns und unterrichte an einer Fachschule für Bautechnik u.a., das Fach Baurecht.
    In 15 Monaten bin ich am Ende meiner Lebensarbeitszeit angekommen und überlege, mir im Wendland eine kleines Haus (mit oder ohne Räder) zuzulegen.

  • Hallo Stefan. Danke für diesen Rat. Auf dem Land ist es bestimmt einfacher, dort ein TinyHaus zu errichten. Aber da ich in der Stadt wohnen bleiben möchte , wird es schwierig . Wir haben in Krefeld sogar eine Gruppe die alternativ bauen will und seit 10 Jahren kommen sie nicht weiter , weil die Stadt ihnen Knüppel zwischen die Beine wirft. Ich hatte mich mal dafür interessiert mit mehreren zu bauen , ökologisch und auch gemeinsam mit jungen Familien zu wohnen. Usw. Als ich aber von den Kosten hörte , habe ich Abstand genommen. Mal sehn , was hier in Krefeld passiert, es gibt inzwischen einige Leute , die ein Tiny Haus kaufen wollen. Viel Glück bei deinem Vorhaben. Gruß Birgit

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