Energieeffizienz

  • Liebes Forum, Liebe Tiny Haus Besitzer


    Ich bin Studentin der HTWK in Leipzig Bauingenieurswesen und schreibe derzeit meine Masterarbeit zum Thema kleine mobile Wohnformen. Mein Augenmerk liegt hier vor allem im Bereich der Energieeffizienz. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen zur Energieeinsparung, Trinkwasserverordnung, Erschließung etc. können viele innovative Ideen derzeit aber nur schwer ermöglicht werden. In erster Linie möchte ich durch meine Arbeit zeigen, wie sich derzeit Suffizienz und Effizienz gegenseitig beeinflussen.


    Auf die Nachhaltigkeit beim Bau von Tiny Häusern hinsichtlich des Ressourcenverbrauchs und der verwendeten Materialienmöchte ich nicht weiter eingehen, da dies meiner Ansicht nach eindeutig ist.


    Ich interessiere mich für sämtliche kleine Wohnformen (Tiny Haus mit/ohne Wheels/ Modul Hauser /Zirkuswagen usw.)


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr lieben Tiny Haus Besitzer mein Anliegen unterstützen würdet.


    In Form von:


    • Wohnfläche und Personenanzahl
    • Art des Hauses
    • Angaben zu Wand-, Decken-, Fenster-, Bodenaufbauten
    • Verbrauchsdaten (Strom, Wasser, Wärme,…), Energieausweis
    • Versorgung (am öffentlichen Netz, PV,…)
    • Angabe zur vorherigen Wohnform (Einzimmer, Haus, qm)


    … sofern natürlich vorhanden.


    Vielen Dank

  • Hallo Judith,
    mit Deiner Frage bist Du hier vielleicht nicht ganz richtig, da die Erfahrung zeigt, dass Tiny-House-Besitzer nur ganz selten aktiv im Forum verbleiben. Vielleicht musst Du dafür mal nach Meiselstein oder so fahren.


    Mich würde aber schon interessieren, inwiefern Du den Ressourcenverbrauch als eindeutig definierst.


    Grundsätzlich ist der Ressourcenverbrauch jedenfalls umso günstiger, je mehr Menschen in einem Gebäude leben, bei der Annahme des gleichen Wohnraums je Mensch.


    Auch der Verbrauch an Energie (nicht nur Heizung) wird günstiger, je mehr Menschen zusammen leben.


    Grundsätzlich ist das Leben einer Person in einem Haus ökologisch total unsinnig. Statt eines Tiny-House-Parks ein Gebäude mit 20 30m²-Appartments schneidet in jederlei Hinsicht besser ab, nur nicht im Aspekt des individuellen Wohlfühlens.
    Ökologisch besser schneidet ein kleines Haus im Vergleich zu einem großen Haus nur ab, wenn darin jeweils die gleiche Anzahl von Personen lebt.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    erstmal Danke für deine Antwort.


    Natürlich hast du unter dem Aspekt natürlich recht, dass umso mehr Menschen sich Flächen teilen, der Energieverbrauch sinkt.
    Derzeit ist die Tendenz in Deutschland von Ein und Zwei-Personen Haushalten jedoch steigend (ca. 66% aller Haushalte) und die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf beträgt ca 47 qm. Ein Großteil dieser Menschen sind junge Erwachsene und Renter die alleine Leben.


    In meiner Arbeit beschäftige ich mich nicht nur mit Tiny Häusern, sondern auch mit Modulbauweisen z.B Containerbau.
    Hierzu gibt es auch schon einige Projekte wie z.B studentisches Wohnen in Amsterdam, wo auch viel Wert auf eine große Nutzung von Gemeinflächen gelegt wird. Allerdings ist es für mich hier einfacher an Daten und Informationen zu kommen.


    Bei Tiny Häusern ist das allerdings schwieriger, weshalb ich nun über dieses Forum einen neuen Weg ausprobiere. Natürlich habe ich auch schon einige Hersteller angeschrieben.


    PS: über jegliche Disskusionen und neue Denkansätze freu ich mich sehr


    Gruß Judith

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!