Hallo zusammen,
im Zuge meiner Beschäftigung mit tiny houses und meiner allgemeinen Grundhaltung zum nachhaltigen Bauen beschäftige ich mich auch mit der Frage nach der Sinnhaftigkeit von tiny houses bezüglich des Landschaftsverbrauchs durch Ausweisung von Bauland. Im Studium habe ich gelernt, was eigentlich auf Anhieb klar ist, dass Geschosswohnungsbau vom ökologischen Standpunkt wesentlich sinnvoller ist als der Bau von Einfamilienhäusern. Es ist aber auch klar, dass Einfamilienhäuser für ihre Bewohner eine Qualität bieten, die der Geschosswohnungsbau nicht bieten kann. Deshalb sind sie ja auch so beliebt.
...und jetzt kommen tiny houses!
Gibt es irgendwo eine seriöse Untersuchung darüber, ob der Bau von tiny houses weniger Bauland verbraucht als der Bau von Einfamilienhäusern? Ich könnte mir vorstellen, dass tiny-houses auf kleineren Flächen mit Gemeinschaftseinrichtungen (Waschmaschinen- und Trocknerräume, Fahrradgaragen, Autostellplätze, gemeinsam genutzte Heiz- und Solartechnik, evtl. Gemeinschaftsräume etc) Bauland besser ausnutzen können als Standard-Einfamilienhäuser.
Vielleicht wäre das ein Thema für eine Semesterarbeit im Studiengang Städtebau.
Grüße
Gerd