......ich bin`s

  • Hallo zusammen........auch ich stelle mich mal kurz vor.


    Ich heiße Andreas bin 43 Jahre alt, bin Karosserie- und Fahrzeugbauer und komme aus dem Saarland.

    Ich denke dass ich hier wahrscheinlich auch nicht der einzigste bin der glaubt dass das Leben in Deutschland für uns in absehbarer Zeit immer schwieriger und kostspieliger wird. Auf Grund dessen haben ich und meine Frau darüber nach gedacht evtl unser erst vor 2 Jahren gekauftes Haus wieder zu verkaufen und einen autarken Neustart zu wagen. Ein Tinyhouse kommt für uns zwar nicht in Frage aber da ich gut mit Metall kann hätten wir großes Interesse ein gemütliches Containerhaus zu bauen, wobei das eigentliche Problem das passende Grundstück ist.

    Dar das meines Erachtens in die gleich alternative Haustechnik gehört dachte ich gibt es hier auch den ein oder anderen Gleichgesinnten. Ansonsten interessieren mich aber natürlich alle Erfahrungen und Meinungen der Tinyhousemenschen die zu einem gewissen Teil durchaus übertragbar sind.


    Grüße ausem Saarland 8o

  • Hallo

    Ob Tiny House auf Wheels oder Container, gestapelt ist eigentlich Geschmacksache....

    Generell haben Container einige Vorteile, jedoch möchte man ja auch nicht überall die Metallstruktur sehen, jedoch stört mich persönlich die Beschränkung auf 2,50m Raumhöhe, das heißt man müsste den Deckel abschneiden und hebt die Regelhöhe auf ...dann beschränkt der Bauordnungsrecht die Freiheit des Freiheitsliebenden - Innenbereich, Dachneigung, Farbe der Dacheindeckung etc.


    Ganz stimme ich der allgemeinen Sicht der Dinge in der Zukunft nicht zu, wenn man auf Volkswirte hört, soll ab ca 2030 der Häusle Markt sich entspannen,

    aber die Volkswirtschaft und die Politik führt gerade in eine andere Richtung, dennoch werden die Kosten steigen, neben den Verbrauchskosten Strom, Wasser, Gas werden dieses Jahr die Grundsteuern angepasst...


    Grüße aus Raum Euskirchen

  • ja, wenn ich das wirklich mache soll es ja später auch wie ein Haus aussehen. Kommt ja außen auch Dämmung und Putz drauf und das mit dem Dach ist auch kein Problem, wie schon gesagt ist das größte Problem das Grundstück........Bebauungsplan oder nicht....und zu Thema Höhe kommen eh nur HighCube in Frage, die sind bissl höher.......



    Schauen wa mal.....

  • Lass Dich doch mal inspirieren von den gebauten Beispielen in Hannover oder Hamburg,

    Wieso ist das Grundstück das Problem?

    Die Stadt

    /Behörden sieht ein Tiny House indentisch zu einem normalen Haus

    Man darf nur nicht im sog. Außenbereich bauen...

  • Problem in sofern was die Lage und Voraussetzungen vieler Grundstücke betrifft, sprich Hanglage zum Beispiel......weiterhin sind die Preise halt stellenweise aus den Fugen geraten

  • Hallo Angelo,

    ein gemütliches Containerhaus

    das ist eigentlich schon ein Widerspruch in sich. Ein Containerhaus, bei dem die Bleche erhalten bleiben, ist immer ein diffusionsgeschlossenes Haus. Da herrscht im Gegensatz zu einem diffusionsoffenen Haus immer ein subjektiv schlechteres Wohnklima. Und ohne gute Lüftungsanlage hast dann sehr schnell Schimmel im Haus.


    Auch die Raumhöhe ist ein Problem, selbst bei einem HiCube, da das Haus auf einem Baugrundstück GEG-konform gedämmt werden muss. Das geht nur mit PU Schaum in Boden und Decke. Im Saarland muss bei Gebäuden der Klasse 1 und 2 (darunter fallen auch Tiny Houses) keine mind. Raumhöhe eingehalten werden. Gehts aber z.B. nach RLP oder BW, dann sind 2,40 m Raumhöhe einzuhalten. Inkl. GEG-konformer Dämmung wird des dann auch bei einem HiCube schon recht knapp.


    Mit Containern bzw. Containerrahmen zu bauen, macht nur Sinn, wenn man häufiger umziehen möchte. Als langfristiges Wohnhaus auf dem eigenen Grundstück macht ein Holzrahmenbau viel mehr Sinn und ist dann auch wirklich gemütlich.


    Gruß

    Dietmar

  • Danke für deinen Einwand........der Plan ist schon evtl mit einer Lüftungsanlage zu arbeiten. Würde auch nur die HighCube in Betracht ziehen und da ich die Dämmung außen anbringen möchte sehe ich aktuell noch kein Problem. Das erste Gespräch mit dem Bauamt war auch ganz nett......muss noch weiter forschen und durchkalkulieren.

    Was anderes kommt für mich nicht in Frage, bin Blechmann..........da kann ich einfach 80% selber machen und nur das spart.



    Gruß

    Andreas

  • Wenn die Dämmung außen drauf soll, dann hast ja genug Platz. Und mit PIR/PUR bzw. Resol Platten als Dämmung bleibt es auch im Winter schön warm.

    Bei so einem luftdichten Bau wird die Lüftungsanlage dann nach GEG auch zur Pflicht, da gibt es dann evtl. mehr.

  • Wenn die Dämmung außen draufkommt, und das Blech (Luft)dicht ist, muss die Dämmung nicht aus PIR/Pur sein. Da ja keine Dampfdiffusion stattfindet. Um ein gutes Lüftungskonzept kommt man dann allerdings trotzdem nicht umher.

    Gruss Stefan

  • Hallo Stefan

    Jetzt stelle Dir vor, Du hast innen wohlige 20 Grad und außen -18 Grad,

    Wo ist dann der Taupunkt ?

    An der Innenseite des Blechs ?

    An der Außenseite des Blechs ?

    In der Dämmung?

    Also doch PUR/PIR


    Grüße Thorsten

  • Hallo Thorsten,


    Ich kann mir sogar innen 24 Grad vorstellen.
    Der Taupunkt liegt selbstverständlich in der Dämmung, wenn es bei dem Wandaufbau den einer gäbe.

    Das Blech dient als "Dampfsperre".

    Da die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, je wärmer diese ist, kondensiert in der Dämmung nix aus.
    Im Sommer kann es aber zum Taupunkt in der Dämmung kommen, dies ist aber im Regelfall vernachlässigbar, da die meisten diffusionsoffene Dämmstoffe diesen aufnehmen können und auch wieder abgeben.

    Stichwort: relative / absolute Luftfeuchtigkeit

    Gruß Stefan

  • Super Leute.....da kann man direkt was dazu lernen.....danke. Stecke ja noch am Anfange des Thema`s

    Bei so einem luftdichten Bau wird die Lüftungsanlage dann nach GEG auch zur Pflicht, da gibt es dann evtl. mehr.

    Was meinst du mit "da gibt es dann evtl. mehr"?

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