Grüße aus Breisgau-Hochschwarzwald (Südbaden)

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,


    mein Frau und ich planen ein "Plus"-Tiny House, um einen Mini-Carport mit E-Auto und Wallbox mitzuversorgen (also evtl. Kleinwindanlage und Photovoltaik, auch auf Perowskit-Basis) hier irgendwo im Markgräflerland.

    Wir haben Zeit, weil wir noch 5 Jahre warten dürfen, bis unser Jüngster ganz flügge wird und beschäftigen uns schon länger mit Tiny Häusern (sorry, ich denglische mal so, mal so...).

    Wir haben auch einen guten Bekannten, der gerade ein Tiny House baut und fast fertig ist, sodass wir schon ein Bisschen Einblick in die Schwierigkeiten haben.

    Traum wäre natürlich - wie bei so vielen, die wir kennen - größtmögliche Autarkie (inkl. Watergen-Anlage, Zisterne), soweit finanzierbar.

    Wir wollen 2-stufig vorgehen und erst das/ein Grundstück kaufen und dann ein Tiny House "maßanfertigen lassen" (ich habe zwei starke, aber linke Hände., sodass ich nichts beitragen könnte...). Und wir hoffen, dass wir in spätestens 3 Jahren ein geeignetes Grundstück zum dauerhaften Wohnen finden können (ansonsten muss ich mich als Bürgermeister bewerben und eine ganze Tiny House Siedlung ausweisen... ;-)).


    Danke, Dietmar, für dieses Forum!


    LG Marc

  • Hallo Marc , Tiny House Bürgermeister in Spä,


    Wenn ihr erst in drei Jahren ein Tiny House braucht, wird der Markt sich wieder (hoffentlich positiv) verändert haben. Bis dahin wird die Beschränkung auf 4,00 Höhe und 2,55 Breite gefallen sein...

    ich sehe es so, Tinyhouse bedeutet nicht zwangsläufig THoW, TH on Wheels),

    Somit kann man auch die Größen Beschränkungen aufheben

    Wenn man älter wird möchte man ja auch nicht immer im Hochbett schlafen und viele andere Kleinigkeiten....

    nur mal so im Hinterkopf durchdenken

  • Hallo Marc,


    das Thema Autarkie ist ein zweischneidiges Schwert. Sie muss nicht nur finanzierbar sein, sondern sie muss sich aus wirtschaftlich rechnen.

    Eine Kleinwindanlage rechnet sich nur, wenn der Standort des Hauses auch ausreichend Windlast hat. Das ist nur an sehr wenigen Standorten der Fall. Ansonsten sind die Kosten für die Anlage höher als ihr Ertrag, da wäre es günstiger den Strom aus dem Netz zu beziehen.

    Auch Photovoltaik auf Perowskit-Basis existieren zur Zeit nur als Labormodule, bis zur Marktreife werden sicher noch 10-15 Jahre vergehen.

    Und Wasser-Autarkie muss erst einmal genehmigt werden, es gibt in Deutschland eine Anschlußpflicht. Nicht zu vergessen, das es dabei ja nicht nur ums Trinkwasser geht, falls es mal brennt muss z.B. auch für die Feuerwehr genug Löschwasser zur Verfügung stehen.

    Kurzum, 100% Autarkie ist in Deutschland nicht ohne starke Einschränkungen und hohe Kosten umsetzbar.


    Zu deinen "Bürgermeister"-Plänen, ich denke mal (und hoffe) das ist ironisch gemeint. Auch ein Bürgermeister kann so etwas nicht mal eben alleine entscheiden, die Zeiten des Kaiserreich sind Gott sei Dank lange vorbei.


    Viele Grüße

    Dietmar




    ThorsHammer

    Bis dahin wird die Beschränkung auf 4,00 Höhe und 2,55 Breite gefallen sein...

    Bescheidene Frage: Wie kommst du auf so eine unsinnige Aussage?


    Die Beschränkung gilt für alle Fahrzeuge, nicht nur Tiny House on Wheels und ist in der Straßenverkehrszulassungsverordnung festgelegt. Und das gilt nicht nur in Deutschland, sondern Europaweit. Diese Beschränkung wird also ganz sicher nicht fallen, denn dann müssten auch Europaweit alle Straßen, Brücken, Tunnel, Unterführungen, etc. geändert werden!

    Als selbsternannter Tiny House "Fachmann" solltest du dich evtl. erst einmal in die Grundlagen einarbeiten, bevor du solche Aussagen von dir gibts.

  • Da hat Dietmar mich wohl falsch verstanden...

    es geht in diesem Fall nicht um THoW,

    sondern um TH, die durch Module aufgebaut werden...

  • Hallo Dietmar und ThoesHammer,


    ja, war natürlich ironisch gemeint mit dem Bürgermeister - keine politischen Ambitionen...

    Und natürlich suchen wir nach einem voll erschlossenem Grundstück - die Autarkie ist nur ein Traum und mir sind die Einschränkungen in Deutschland bewusst (meine liebe Frau kommt aus dem GIS-Bereich und hat mir schon die meiste Hoffnung genommen...).

    Da wir uns nicht für ein THoW interessieren, sondern eher ein stationäres TH, was evtl. maximal noch 1x bewegt wird, sind wir etwas flexibler.


    LG Marc

  • Da hat Dietmar mich wohl falsch verstanden...

    es geht in diesem Fall nicht um THoW,

    sondern um TH, die durch Module aufgebaut werden...

    Nein, das war unmissverständlich, Beschränkungen auf 4 m Höhe und 2,55 m Breite gibt es ausschließlich in der StVZO.


    Nun zu sagen, es sei ein "Missverständnis", da es nicht um THoW sondern um Module geht, macht die Aussage noch sehr viel unsinniger als sie ohnehin schon war. Denn für Module bzw. Bauten aus Modulen gibt es außer evtl. Vorgaben aus B-Plänen und der LBO keine festgeschriebenen Beschränkungen die "fallen" könnten.


    Und selbst diese "Beschränkungen" (wenn man sie denn so nennen möchte) wie z.B. max. 7 m Höhe für Gebäude der Klasse 1, werden sicher nicht "fallen"... ist dein Haus z.B. höher gehört es dann einfach zu Gebäude der Klasse 2 oder höher.

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