Bau eines Tinyhouses auf verhandenem EFH-Grundstück

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und interessiere mich seit einiger Zeit für Tiny Houses und habe mir im Zuge dessen das Buch von Kevin Rechsteiner "Tiny House" gekauft. In diesem wird auf dieses Forum verlinkt. Vielen Dank für die Aufnahme!


    Da der Bau eines Tiny Houses in Deutschland rechtlich wahrscheinlich eine echte Herausforderung sein wird, begebe ich mich aufs offene Feld und wage die Vorstellung meines Projektes, wohlwissend, dass es wahrscheinlich in der Luft zerrissen wird, weil es in diesem Umfang nicht möglich sein wird. Ich mache es trotzdem, damit ich Klarheit habe.


    Meine Eltern leben in einem kleinen Dorf in Niedersachsen, das Grundstück ist rd. 1000qm groß. Auf diesem steht ihr 100qm Haus, einstöckig, ohne Keller. Eine Art dänischer Fertigbau. Die beiden sind schon älter, Mitte/Ende 70, ich selbst wohne in Berlin, möchte aber, weil es langsam in die Richtung geht, mind. einmal im Monat für eine Woche aufs Dorf, um die beiden zu unterstützen. Das Haus ist aber definitiv zu klein, wir denken darüber nach, eine Art Gästehaus auf dem vorhandenen Grundstück zu bauen. Gestern habe ich angefangen, Skizzen dazu zu zeichnen, siehe Bilder. Das ist einmal eine Vorderansicht und eine Aufsicht. Integriert wird hierbei die wunderschöne Erle, zumindest über eine Art Terrasse, Gesamtgröße wird wahrscheinlich nicht mehr als 35qm sein, allerdings über zwei Ebenen. Das Nachbargrundstück ist nach diesem Plan 2 Meter entfernt, das Nachbarhaus ca. 300 Meter, das eigene Haus meiner Eltern ca. 15 Meter.

    Eigenlich möchte ich zudem noch ein Baumhaus in die Erle setzen, aber das wäre erst der nächste Schritt. Alles etwas abenteuerlich, aber es hat bis hierhin sehr viel Spaß gemacht, das erstmal nur anzuskizzieren. :)


    Wie realistisch wäre dieses Vorhaben zum jetzigen Zeitpunkt? Gäbe es Tricks, es genau so zu realisieren, auch nach neuem EU Recht ab 2023? Oder kann ich die Pläne in die Schublade legen?


    ich freue mich über Anregungen, Ideen, klare Ansagen! :)

    Herzliche Grüße aus Berlin,

    Alexander




  • Hallo Alexander,


    herzlich willkommen und viel Erfolg in Deinem Projekt.


    Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass das funktioniert, einzig der Abstand zum Nachbargrundstück ist 1 m zu gering, aber wenn der Nachbar das schriftlich (mit Bindung für einen evtl. Folgebesitzer) akzeptiert, geht das auch.

    Um aber letztendlich eine Einschätzung abgeben zu können, bräuchte man den BB-Plan und örtl Satzungen.
    Da Du für den Bau auf jeden Fall einen Vorlageberechtigten und eine Baugenehmigung benötigst, würde ich Dir vorschlagen, sobald Dein Vorhaben konkreter wird, damit zu einem Architekten zu gehen, der das ganze zuverlässig prüfen kann,


    Gruß

    Stefan

  • Hi Alexander,

    Hast du schon mit den Behörden vor dort geredet/unverbindlich angefragt?

    Das war unser erster Schritt, als wir uns für ein Grundstück interessierten.

    Manchmal sieht der Bebauungsplan tatsächlich keine Erweiterung vor. Das würde ich gleich mal abklären.

    Grüße

    Stef

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