Marcel das mit dem anheben möchten wir ungern. Das Grundstück ist nicht gerade groß. Das anheben müsste doch mit einem Bagger oder sonstiger schweren Maschine gemacht werden?
Ja es ist ein fertiges Haus das dahin geliefert wird.
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Neues Benutzerkonto erstellenMarcel das mit dem anheben möchten wir ungern. Das Grundstück ist nicht gerade groß. Das anheben müsste doch mit einem Bagger oder sonstiger schweren Maschine gemacht werden?
Ja es ist ein fertiges Haus das dahin geliefert wird.
Ihr könntet das Haus auf hydraulisch anhebbare Stempel, die dann mechanisch feststellbar sind, stellen und die ggf. ausgleichen, sollte sich nach einiger Zeit eine Schieflage einstellen.
Ich hätte gesagt ein Waagenheber tuts auch, auf eine größere Platte gestellt und nach oben verlängert lässt sich das Tiny House so weit anheben, um den Fuß zu unterfüttern, sollte es sich abgesenkt haben. Warum immer im Maximum gedacht und nicht auch mal im Minimum? So ein Anheben ist wie Sport, das ist doch gesund.
Vom Bootsbaus ausgehend, kann ein Schiffsrumpf außer aus Beton auch traditionell aus Holzplanken und -rippen erstellt werden.
ZitatBetonplatte kommt definitiv nicht in Frage. Was sicherlich auch wesentlich günstiger und vor allem Naturschonender.
Deine Antwort deutet darauf hin, dass du in meinem Kommentar übersehen hast, dass ich von einer Betonplatte schon auf eine wasserdichte Holzplatte gekommen war?
Ihr könntet das Haus auf hydraulisch anhebbare Stempel, die dann mechanisch feststellbar sind, stellen und die ggf. ausgleichen, sollte sich nach einiger Zeit eine Schieflage einstellen.
Interessante Idee. Hast du dazu einen Link für mich
Deine Antwort deutet darauf hin, dass du in meinem Kommentar übersehen hast, dass ich von einer Betonplatte schon auf eine wasserdichte Holzplatte gekommen war?
Ja tatsächlich überlesen. Aber was wäre hier der Vorteil im Vergleich zum Kiesuntergrund?
Wie du sagtest:
ZitatEs wird wenn dann ein Kiesgemisch das nach dem Bodenabtrag aufgefüllt wird mit Drainage.
Eine einfache Drainage würde das Moor entwässern. Da dies bei 7m tiefen Moor so einfach nicht geht, Feuchtigkeit kapillariasch immer wieder nach oben dringt, mit einem zusätzlichen starken Regen so einfache Drainage auch leicht überfordert wird, macht zuvor Boden ausheben und Drainage eines Moors nicht viel Sinn.
Ich würde mir das Abtragen der obersten Erdschicht, außer ausgleichen von Unebenheiten, deshalb ersparen. Darauf Natursteine verlegen, grober Schotter und feiner Schotter als nachfolgende Schichten, und zuletzt Kies. Sodass du mit diesen zusätzlichen Schichten Abstand zum Boden gewinnst. Absinken wird das ganze sowieso, und bei Frost sich speziell an den Rändern heben, deshalb brauchst du darauf einen steifen und Rippenverstärkten Holzboden. Da mit kleineren Überschwemmungen im Moor gerechnet werden muss, zusätzlich über dessen unteren Rand wasserdicht.
Zugangsweg auch aus Holz auf Pfählen. So wäre der geringste Eingriff ins Moorökosystem möglich. Ohne Beton.
Tatsächlich könntest du rundum auf Steinplatten Aussparungen beim Schotter lassen, und hydraulische Waagenheber mit diesen zugänglich bestellen (17,- pro Stück bei Aldi). Sodass am einfachsten in die Waagrechten nach adjustiert werden könnte. Oder durch Befestigungshaken für einen Kran.
Darauf Natursteine verlegen, grober Schotter und feiner Schotter als nachfolgende Schichten, und zuletzt Kies
Fällt mir gerade auf, dass eine ähnliche Art von Trockensteinbau mir schon als relativ erdbebensichere Bauweise, speziell aus Himachal Pradesh bekannt ist. Ein österr. Freund hatte sich dort niedergelassen und so gebaut. Eine schnelle Suche findet diese Beschreibung: https://www.stone-ideas.com/96…uni-bauweise-im-himalaya/
Wird also Erdbewegungen (Erdbeben, Frost, Muren..) bis zu einem gewissen Grad standhalten.
Wir leben nicht in einer Erdbebenzone, nur am Rande eines Moores ![]()
Also nicht Los Angeles sondern mehr Küstennah.
Der Boden ist auch nicht nass, nur locker, weich. Und dadurch nicht für Bauvorhaben geeignet. Aus diesem Grund stehen dort auch nur kleine Häuser, und keine Betonklötze.
Wir müssen auf das Gewicht achten und die Lastverteilung, da der Boden sonst auseinander driftet. Uns wurde deshalb das Pfahlfundament vorgeschlagen und nun auch erklärt. Es funktioniert wie zb in der Hamburger Speicherstadt, in Venedig etc.
Also ein Pfahl aus Holz wird senkrecht in die Erde gerammt, Darüber kommt ein Betonpfahl. Und auf diesem wiederum wird das Häuschen befestigt. Der Holzpfahl wird sich dann mit dem Boden verbinden, nicht verrotten, da keine Luft rankommt.
Andere Varianten sollen aufgrund von Gewicht (Kies wiegt deutlich mehr) nicht geeignet sein, der Boden würde sich mit der Zeit auseinander- bzw sich in alle Richtungen verschieben.
Der Bauantrag ist aktuell beim Architekten in Vorbereitung, wir sind gespannt..
Freut mich zu hören, dass eine solch Maschinen-aufwändige, teure Methode finanziell so leicht für dich zu stemmen ist. ![]()
So wie es dir natürlich nicht darum geht, mehrstöckige Palazzos wie in Venedig draufzustellen, so ging es mir auch nur um das Standhalten des Tinyhouses von unausweichlichen Setzungen ohne richtiges Fundament.
Neben der Anlieferung der Steine durch LKW, tatsächlich händisch machbar. Und dadurch zumindest für ca. nur 1/10 der Kosten, und mit wenigsten Eingriffe ins Moor.
Freut mich zu hören, dass eine solch Maschinen-aufwändige, teure Methode finanziell so leicht für dich zu stemmen ist.
So wie es dir natürlich nicht darum geht, mehrstöckige Palazzos wie in Venedig draufzustellen, so ging es mir auch nur um das Standhalten des Tinyhouses von unausweichlichen Setzungen ohne richtiges Fundament.
Neben der Anlieferung der Steine durch LKW, tatsächlich händisch machbar. Und dadurch zumindest für ca. nur 1/10 der Kosten, und mit wenigsten Eingriffe ins Moor.
Mal davon ab, dass ich nirgends etwas zu "leicht zu stemmenden Kosten" schrieb..
Du hast nicht richtig gelesen: Steine sind zu schwer
Und setzen sich dadurch. Was mit dieser traditionellen 'Stein mit Stock' Methode ausgeglichen würde. Wie bei Erdbeben.
Deshalb musste ich davon ausgehen, dass die hohen Kosten des Pfahlfundaments keine Rolle spielt. Bei mir würde es.
Wollte dich durch meine Argumentation natürlich nicht davon abbringen, wofür du dich aus guten Gründen entschieden hast. Nur eine machbare Alternative - auch für mitlesende - aufzeigen. Ignoriere mich, wenn es dir nicht passt.
Wenn es bei Beratung vor Ort durch ansässige Firmen es auf Pfahlfundament hinausläuft, weil es in der Region die gängige Methode ist, kann man nicht viel machen, selbst wenn es Alternativen gäbe, sie hätten real gesehen keine Chance. Da hilft wohl alles nichts, da muss ein aufwendiges Pfahlfundament für das Tiny House passend errichtet werden. Es muss nicht so dimensioniert sein wie bei einem mehrstöckigen Haus in Venedig, aber so stark, dass das Tiny House auf dem Moorboden nicht wegschwimmt oder absackt. Dann geht man auf Nummer sicher, wenn das Unterfüttern der Stempel bei eventuellem Absacken keine Option ist als Risikovariante, die bei weitem nicht die Kosten erzeugt und den Eingriff in die Natur wie beim Pfahlfundament. So wie ich das alles hier verstanden habe, ist bei diesem Boden am Rande des Moores nicht garantiert, dass das relativ leichte Tiny House wirklich negativ in Bewegung kommt. Eine Firma beauftragen für das Pfahlfundament ist eine reine Maßnahme zur Sicherheit, weil man das in der Region so macht.
Pfahlfundamente auf moorigen Untergrund ist Stand der gegenwärtigen Bauwerkskunst. Dafür kann eine Firma garantieren. Bei so viel Aufwand kann nicht viel schiefgehen.
Archaische Bauwerkskunst ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Dafür gibt es keine Fachkräfte mehr, welche damit Erfahrung haben oder auch nur deren Anwendbarkeit nicht infrage stellen würden. Wann, dann sicherlich nur ohne Haftung.
Also hätte es anders nur in Eigenleistung eine Chance. Da haben Baubetriebe einfach wirklich keine Wahl. Beispiel aus einem anderen Faden:
ZitatEine persönliche Erfahrung war mit einem Naturhaus aus Naturstein, Rundholz und Lehm, welches ich vor 30 Jahren für einen Freund gebaut habe. Ein weiterer befreundeter und auf vielen Großbaustellen sehr erfahrener Polier hatte ernsthafte Bedenken bezüglich jeglicher Beständigkeit. Nachdem mein Freund sein Geschäft in Insolvenz gegangen war, ersteigerte genau dieser Polier dieses Naturhaus, obwohl er sich mit seinen Fertigkeiten wohl jedes Traumhaus realisieren hätte können. Und lebt noch heute glücklich im so erstanden Unikat. Entgegen seiner Vorhersage überhaupt nicht zerbröselt.
Wir fanden damals sogar 2 ungarische Natursteinmaurer. Waren aber leider zu langsam, für den Preis. Deshalb haben wir die rund 18 m3 aus Natursteinen und wasserdichten Trasskalk (wie die Römer ihre Aquädukte), hauptsächlich als Stützwände im Hang, in Eigenleistung fertiggestellt.
Guten Abend ins Forum,
ich möchte mich bedanken für die bisherigen konstruktiven Beiträge.
Gleichzeitig melde ich mich hier ab denn das ist nicht mehr meine Liga und sprengt nach meiner persönlic hen Einschätzung den Rahmen bzw. ufert aus.
Danke und weiterhin alles Gute.
Walter
Hallo Walter,
Diskussionsforen sind unheimlich Wissen-bereichernd. Gerade, weil man selber nicht alles bedenken könnte, sind in guter Absicht gegebene Anregungen immer bereichernd. Auch wenn sie nur dazu führen, dass ein anderer sich klarer wird, wie er es wünscht. Und wie nicht.
Selbst wenn dies wie hier schon geschehen ist, kann auf allen mir bekannten, vor allem englischsprachigen Foren, weiter diskutiert werden. Weitere Anregungen könnten ja auch in Zukunft für andere Forumsmitglieder genauso relevant werden. Und müssen so nicht immer wieder wiederholt beantwortet werden. Mit Suchfunktion können meist schon Antworten, mit allen Aspekten angesprochen, gefunden werden.
Nur einige deutschsprachig Foren sind in diesem Punkt eigenartig, indem Fäden nach Beantwortung geschlossen werden. Und zuerst gesucht, was schneller fündig würde, wird kaum gemacht.
sprengt nach meiner persönlic hen Einschätzung den Rahmen bzw. ufert aus.
Was ich bei dir aber nicht verstehe ist, warum du wie auch in einem anderen Faden gar nicht beiträgst, aber nur das es dir zu viel wird und verabschiedest.
Wäre doch nicht nötig.
Einfach nicht lesen, was dich nicht interessiert. Oder dort zu lesen aufhören, wo es für dich zu viel wird. Wenn du dich verabschiedest, wo du noch gar nichts zum Thema beigetragen hast, macht es doch einfach keinen Sinn.
Stell dir vor, die hunderten Mitglieder würden das bei jedem sie nicht interessierenden Faden machen? Man würde gar nichts mehr finden.
Liebe Grüße
Dem Thread Ersteller nun auch noch Vorwürfe machen, weil er den Thread nicht weiter führt ist doch mehr wie merkwürdig.
Es ging anfangs ums Pfahlfundament, das hat sich bestätigt, Thema beendet.
Warum nicht alte Themen zur Lösung herangezogen werden, sondern neue Threads eröffnet, ist doch ganz einfach, es heißt Diskussionsforum und dort wird diskutiert und nicht einfach nur Lösungen gefunden.
Da sind dir mehrere Missverständnisse passiert.
Ich habe nur zu Walter (Mitgliedername: Tiger - also gar nicht dem Faden Ersteller) gesagt, dass reine eigene Befindlichkeitsausdrücke - ohne jeglichen sachlichen Diskussionsbeitrag, wie in diesem Faden - einfach keinen Sinn für andere Mitleser ergeben, und nur mit off-topic-Inhalt überladen würden. - Auch das war nur ein einfacher, sachlicher Hinweis, kein Vorwurf.
Faden Ersteller war Dennis, alias DemossHH, und mit ihm habe ich mich tatsächlich gefreut, dass er gefunden hat, was ihm zu seinem Tinyhouse im Moor passt.
Auch dass mit der Entscheidungsfindung des Faden Erstellers der Faden beendet und geschlossen wären, findet sich nur auf einigen wenigen deutschsprachigen Foren - hier eben nicht.
Du kannst Diskussionsforen natürlich nur der Diskussionen wegen teilnehmen. Ich verwende den Austausch im Dialog von unterschiedlichsten Perspektiven hauptsächlich zum Dazulernen eines jeweiligen Themas. Wie es hier in diesem über Fundierungen in moorigen Untergrund schon durch vielschichtige sachliche Beiträge von Vielen schon mehr als erwartet geschah.
Ich habe eine wissenschaftsorientierte Betrachtungsweise der Dinge. Nur weil man 2-3 Lösungen einer Problemstellung schon kennt, heißt nicht, es gäbe nicht auch noch bessere. Wissenschaft will sich immer mit noch nicht erkanntem ergänzen.
Nur weil man 2-3 Lösungen einer Problemstellung schon kennt, heißt nicht, es gäbe nicht auch noch bessere. Wissenschaft will sich immer mit noch nicht erkanntem ergäergänzen
Genau, das war der Sinn dahinter und darauf bauen ja Foren. Man holt sich Denkanstöße von anderen. Und klar Ufern es manchmal aus, auch das gehört dazu.
Bei uns geht es nun weiter mit dem Bauantrag, der ist in Bearbeitung. Es ist unglaublich wieviel Arbeit und Zeit in so ein kleines Häuschen gesteckt werden muss.
Wir hoffen das der Antrag noch bis Ende des Monats gestellt werden kann. Und wenn hier alles geklappt hat geht es weiter mit den Erdarbeiten. ![]()
Die Genehmigung ist schon da!
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