Blechdach

  • Ich habe ein ziemlich flaches Dach (7 bzw. 10 Grad). Ich bin gerade dabei, von Dachpappe ab zu kommen. Eine Alternative wäre ein Blechdach, wobei ich allerdings gerne auf die Optik von Trapezblech verzichten würde. Ich hätte es gerne "häuslicher" :)


    Hat jemand Erfahrung mit Blechdach und Pfannblech insbesondere. Es gibt anscheinend ganz unterschiedliche Anbieter.


    Von eher kleinen Stücken:


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    Oder von Obi für 22€/qm: https://www.obi.de/dachbleche/…ik-granulat-rot/p/6513436


    bis zu großen Platten in unterschiedlichsten Formen:
    https://www.o-metall.com/de/tr…anne/metalldachpfanne.htm


    Meine Basis ist ein Holzdach (Rauspund) und ich würde gerne a.d. Hinterlattung verzichten um Höhe zu sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von ViNS ()

  • Ich will eben von der Schuppen-Optik weg, easy pan geht ab 10 Grad, das würde mir reichen. Ich muss mal die Bau(stoff)märkte abklappern, ich würde das gerne mal i.d. Hand haben.

  • Also fur so gerige Dachneigungen ist ein Blechdach nicht wirklich zu empfehlen.

    Oh!


    Ich plane eigentlich auch mit einem Blechdach oder Pultdach mit Blech. Auf einer Länge von 8260 mm habe ich einen Höhenunterschied von 250mm geplant. Das entspricht 1,73 Grad bzw. 3,03 Prozent. Das ist noch wesentlich weniger als bei ViNS.


    Warum Blechdach? - Ich wollte, wenn möglich das Regenwasser auffangen und laut vielen Meinungen ist da Blech wohl am besten geeignet.


    Das muss ich dann wohl begraben - schniff -

  • Das gefällt mir auch ganz gut! Ich mag die Optik von den Biberschwanz, die von Obi könnte ich mir auch gut vorstellen. Die Montage beim Video sah nicht so schwer aus (sieht es ja irgendwie immer, wenn andere es machen :D ). Mit dem Dach hab ich mich noch nicht wirklich beschäftigt, ich fang unten an und arbeite mich hoch.


    Aber warum geht das bei der Neigung denn nicht?

  • Das würde mich auch interessieren, zumal die Regeldachneigung von Stehfalzdächern mit 7° angegeben wird.


    Ich plane mit Titanzinkplatten bei 5-6°. Freilich mit mindestens regensicherem, evtl. auch wasserdichtem Unterdach - aber weshalb sollte das nicht empfehlbar sein?

  • Ich bin mir ehrlich gesagt noch gar nicht sicher, wie sichtbar ein flaches Fake-Ziegeldach überhaupt wäre. Sprich, ob sich der Aufwand lohnt. Wenn jemand ein Fakedach im Baumarkt sieht, gebe er bitte Bescheid, wie so die Haptik ist. :)

  • Das würde mich auch interessieren, zumal die Regeldachneigung von Stehfalzdächern mit 7° angegeben wird.


    Ich plane mit Titanzinkplatten bei 5-6°. Freilich mit mindestens regensicherem, evtl. auch wasserdichtem Unterdach - aber weshalb sollte das nicht empfehlbar sein?

    ja genau die großen Hersteller geben die 7 grad als minimale Dachneigung an. Doch aus der Praxis heraus drängt bei Dächern mit einer einfachen verfalzung (stehfalz) trotzdem Feuchtigkeit ein. Seitdem gehen wir und unser Klemptner nicht unter 10 grad.

  • Der Link von Lukas hat ein schönes Bild von einer Dachhinterlüftung.


    https://www.rheinzink.de/filea…55-003-RET_3397d48dcd.png


    Ich befürchte für mein Runddach a.d. Bauwagen (unter dem flachen Blechdach) ist ein Stehfalzdach zu aufwändig. Dann wird das hier wohl eher LKW-Plane werden. Eigentlich braucht der Bauwagen gar kein dichtes Dach, dann hätte ich aus das Hinterlüftungsproblem nicht.

  • ja genau die großen Hersteller geben die 7 grad als minimale Dachneigung an. Doch aus der Praxis heraus drängt bei Dächern mit einer einfachen verfalzung (stehfalz) trotzdem Feuchtigkeit ein. Seitdem gehen wir und unser Klemptner nicht unter 10 grad.

    Okay, dann habe ich jetzt ein echtes Problem mit meinen 1,73 Grad bzw. 3,03 Prozent ;(
    Bei 10 Grad Dachneigung komme ich mit meiner lichten Höhe bei einer Länge von 8,26 Meter auf keinen Fall zurecht 8|

  • Ich bin bei meiner Internetrecherche zu meinem „Gefälleproblem“ auf die Webseite der Firma Aluform gestoßen.
    In der Montageanleitung spricht das Unternehmen von einer möglichen Dachneigung bis 1,5 Grad bzw. 2,6% !


    Könnte eine Lösung für mein Problem sein, oder was meint Ihr?

  • Was sind denn eigentlich die Probleme bei einem flachen Dach? Ich tippe mal auf:
    * Gefahr von Undichte der Überlappungen
    * Eindringen von Wasser bei den Schrauben
    * Verschmutzung.


    Das mit der Verschmutzung ist wohl nicht so wild, Bei den Schrauben sehe ich nicht die höhere Gefahr bei flachem Dach (solange das Wasser nicht steht) und gegen das Überlappungsproblem könnte bei unseren kleinen Dächern Blech helfen, das lang genug ist.


    Manche Pfannblechdächer haben oben eine Kante, das sollte eine dichte Überlappung ergeben, allerdings werden die "Pfannen" bei zu geringe Neigung flach.


    Oder seht Ihr andere Problemstellen?


    Ich vermute, dass die besandeten Pfannblechdächer schnell vermosen.

  • Metall dehnt sich bei Wärme sehr viel mehr aus als zum Beispiel Holz oder Beton. Von da her muss zwischen den einzelnen Elementen mehr „Luft“ für das Arbeiten gelassen werden. Auch bei der Verschraubung muss darauf geachtet werden das das Blech sich verschiebt. Andernfalls kommt es zu Werfungen.
    Mit unterschreitung der Regeldachneigung steigt die Gefahr das das Wasser durch Verschmutzung und der Kapillarwirkung des Wassers den Stoß bzw. die Umbördelung entlang läuft. Auch die Dichtungen werden durch das Arbeiten des Materials über die Zeit gestresst und stauchen bzw. verlieren die Elastizität.


    Gruß

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