Wir haben schon sehr viel geplant, gezeichnet, verworfen und neu gezeichnet. Am Ende kam dabei heraus, dass man ohne Erfahrung mit der Ergonomie des Raumes nicht zeichnen kann.
Unsere Aha-Erlebnisse hatten wir, als wir den Raum mit Bettlaken, Decken, Kartons, Tisch und Stühlen ausgestattet haben um ein möglichst genaues 1:1 Gefühl zu bekommen. Erst dann merkt man, dass man auf dem unteren Meter ganz anders planen kann als auf dem oberen, wo man ja Platz für die Bewegung des Oberkörpers braucht. Man brauch Platz, um in den geöffneten Kühlschrank schauen zu können und man braucht Platz nach vorne, um sich aufs Klo zu setzen.
All das kann kein Zeichnungsprogramm der Welt, man muss es einfach ausprobieren.
Es sei denn, man hat sowas schon ein paarmal gemacht und kennt diese Tücken.
DANN kann man loszeichnen, wobei es dann eigentlich nur noch dem Zweck dient, seine Ideen festzuhalten. Dafür ist Sketchup gut, aber auch anderen 3D Heimplaner erfüllen ihren Zweck.
Will man für die Fertigung zeichnen, kommt man an einem professionellen Zeichenprogramm nicht vorbei, Sketchup ist da nicht tauglich.
Viele Grüße,
Martin