Beiträge von FelzenSolar

    Unser Berater für die Festigkeit ist Ingenieur und entwickelt im Hauptberuf seit vielen Jahren LKW Kofferaufbauten und Kofferanhänger.


    Er hat sich fast tot gelacht über die Aussagen, die in der Tiny House Branche über Statik von Tiny Houses on Wheels
    gemacht werden.


    Man sollte sich einfach mal einen LKW Kofferanhänger anschauen und die Materialien, Dimensionen mit einem Tiny House
    vergleichen.


    Diese Teile halten 1 Million Kilometer nicht nur Stehen sondern fahren unter extremen Bedingungen.


    Schneelast ist bei der Geometrie eines Anhängers (2,5 m breit und lang) auch überhaupt kein Problem. Selbst bei LKW Anhängern mit Plane und Spriegel ist kein einziger Fall bekannt wo die Schneelast einen solchen Anhängeraufbau zum Einbrechen gebracht hätte.


    Ein Standard House ist statisch viel stärker als jeder LKW Anhänger.


    Somit ist die ganze Statik Diskussion laut seiner Aussage "Bullshit" .


    Viel wichtiger ist bei einem TOW dass die Verbindungen extreme Lastwechsel durch Schlaglöcher und Vibrationen durch lange und
    schnelle Straßen und Autobahnfahrten aushalten, ohne dass sich Schraubverbindungen im Holz lösen.


    Auch auf die Steifigkeit bei Knick, Torsion und punktuelle Belastung muss ein besonderes Augenmerk gelegt werden.


    Das hat aber mit Baustatik nun aber ganz und gar nichts zu tun.

    In einigen Beiträgen wird hier über die Statik und statische Berechnungen und Nachweise der Statik bei Tiny Houses
    philosophiert.


    Statische Berechnungen werden an fest verankerten Gebäuden vorgenommen, wo maximal mögliche Lasten in den Boden abgeleitet werden.


    Dies gilt nicht für bewegliche Körper wie Fahrzeuge und Maschinen, da hier völlig andere Gesetze gelten und hierzu dynamische Festigkeitsberechnungen mit viel höherer
    Komplexität erforderlich sind:


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    Ganz einfaches Beispiel:


    Eine Anhänger Achse mit 1 Tonne max. Traglast kann man statisch mit 5 Tonnen belastet und dabei werden maximal die beiden Reifen platt gedrückt.


    Fährt man mit der gleichen Achse aber z.B mit 80 kmh und einer Tonne beladen über einen Geschwindigkeits- Drempel in einer Ortschaft, dann bricht die Achse.


    Ein Baustatiker hat weder die Ausbildung noch die Programme um diese Lasten zu berechnen. Das machen in der Industrie Maschinenbauer.


    Ein von einem Baustatiker korrekt berechnetes Gebäude hält hunderte von Jahren allen Belastungen stand. Packt man es aber auf einen großen Anhänger geht die Fahrt maximal im Schritt- Tempo, sonst bricht es auseinander.

    Da wir sehr viele Anfragen zur elektrischen Energieversorgung in Tiny Houses bekommen, macht es
    Sinn mal einen Workshop fü zu diesem Thema zu veranstalten.


    Die Teilnahme ist natürlich kostenlos.


    Thema sind die verschiedenen Alternativen zur Nutzung regenerativer Solarenergie im Tiny House:


    Stufe 1: Elektrische Grundversorgung mit netzparallelem Anschluss
    Stufe 2: Kleine Solaranlage netzparallel zur Abdeckung der Grundlast wenn die Sonne scheint
    Stufe 3: Mittlere Solaranlage netzparallel mit Speicher zur Abdeckung der Grundlast rund um die Uhr.
    Stufe 4: Autarkes Stromsystem OffGrid also ohne öffentliches Stromnetz


    In diesem Zusammenhang werden folgende Themen abgehandelt:


    Wie wird eine netzparallele Anlage ausgelegt?
    Wie wird eine Inselanlage(OffGrid) ausgelegt
    Welche Batterien bei autarken Systemen Blei oder Lithium ?


    Welche PV Module bringen welche Vorteile/Nachteile ?
    Wie die Module montieren und wie verschalten ?
    Wie die Anlage überwachen ?



    Termin wäre ein Samstag im März 2019, Beginn 10 Uhr - 17 Uhr
    Kaffee Softdrinks und Snacks sind vorhanden.


    Max. 10 Teilnehmer


    Ort: Firmensitz GreenAkku 41334 Nettetal, Herrenpfad 38


    Interessenten bitte eine E-Mail senden an: wolfgang.felzen@greenakku.de

    Der untere Balken ist nur ein Bestandteil der Wand und trägt diese nicht.


    Getragen wird die Wand von von sich selbst als Gesamtbauteil.


    Im übrigen sind bei unserem Tiny House alle Teile flexibel miteinander verklebt und
    zusätzlich geschraubt. Also auch das Kreuz zwischen Horizontal und Vertikalbalken.


    Diesen Materialverbund nennt man eine Sandwich Konstruktion. Eine solche Sandwichkonstruktion
    ist um ein Mehrfaches stärker als eine traditionelle Holzständerwerk Konstruktion. Zusätzlich kann
    man nur damit Leichtbau realisieren.


    Außerdem können Vibrationen von schneller Straßenfahrt die Verbindungen nicht lösen, wie das
    im traditionen Bau der Fall ist.

    Jeden 2. Bodenträgerbalken 3m durchgehend lang anstelle 2,40, also ca. 30 cm auf jeder Seite herausragen lassen.


    Daran kann man das House wunderbar auf jede Höhe heben und den Hänger darunter schieben.


    Dann die Stummel absägen und den unteren Teil der Wand verkleiden. Da wir die Wände mit der Dämmung und der Innen und Außenverkleidung
    als Verbund fexibel verkleben,brauchen die unteren Horizontalträger nicht in voller Länge durchgehend angebracht werden.


    Das machen wir jetzt mit vielen Houses, da wir momentan größere Stückzahlen bauen und die Hänger nicht so schnell
    in ausreichender Menge bekommen.

    @sigi


    alles richtig volle Zustimmung.


    Ich selbst habe mal vor 35 Jahren ein Alu Segelboot ( 8 T Alu, 10 T Blei ) für mich entwickelt und gebaut. Damals habe
    ich noch überwiegend selbst Hand angelegt. Alle Möbel aus fast 3 T Teak/Mahagony massiv und Sperrholz habe ich mit dauerelastischem
    Kleber sowohl auf die Alu Spanten als auch untereinander verklebt.


    Bis heute habe ich außer meinem Boot noch keinen Segler gehabt, der wenn er bei kurzer See in ein Wellental
    schlägt kein einziges Rumpeln der Holz Einbauten zeigt.

    Zu den Aussagen von "Unaussprechlich" kann ich hier nichts sagen. Wir hatten in 8 Tagen
    mehr als 10.000 Leute im House und ich habe keine Ahnung wer dies ist. Ich selbst finde die
    Aussage zu anderen Häusern sehr daneben.


    Ich habe auf der Messe in Düsseldorf zwei weitere Tiny Häuser als Nachbarn. Beide sind sehr schön
    und gut gebaut und erfüllen perfekt die Anforderung der entsprechenden Zielgruppe.


    Mein House habe ich für mich und meine Familie gebaut um es nach Portugal zu fahren (2.500 km)
    und dort für Urlaubszwecke und Als Altersdomizil zu nutzen.


    Das steht auch so in meinen ersten Beiträgen von vor ca. 6 Monaten. Wenn das Konzept nicht allen Tiny House
    Interessierten gefällt, ist das ganz natürlich. Gerne diskutiere ich technische Lösungen und Konzepte.


    Auf weltanschauliche Kritik und Kritik bezüglich Aussehen Form und Farbe werde ich nicht eingehen.


    Zu den Fragen von Sigi:
    Ich selbst kenne weder einen Architekten noch einen Bau Ingenieur, der Kenntnis oder Erfahrung zu diesem Thema
    hat.


    Meine Sorge war, dass durch die stundenlang auftretenden hochfrequenten Zug/ Druckbelastungen die Verbindungen im Boden/Wand/ Deckenverband nachgeben könnten. Es liegt so weit ich weiß auch keine Erfahrung vor, wie ein geschraubtes Holzständerwerk nach 40 Stunden Dauerbelastung auf einer Wegstecke von 2500 KM reagiert.


    Alle Verbindungen im House wurden deshalb geklebt und zusätzlich geschraubt bzw mit Edelstahl Nägeln fest geschossen.
    Art und Schichtdicke der Klebeverbindungen wurden vom Klebstoffhersteller vorher in Form von Klebeversuchen getestet und
    dabei wurden auch Langzeitversuche simuliert.


    Nach Fertigstellung haben wir das House einen Tag lang und knapp 500 km über Landstraßen mit Schlaglöchern, Buckelpisten, Landwirtschaftliche Wege mit bis zu 90 KM/h mit Hilfe eine ML 400 versucht an seine Grenzen zu bringen.


    Danach hatte sich aber nur die Alutür um einige Millimeter gesetzt. Somit bin ich recht zuversichtlich, was die Stabilität
    des Aufbaus betrifft.

    @'sigi


    auf dünnes Eis begibt sich jemand, der Aussagen zu Sachverhalten macht, von dem ihm Fakten fehlen
    und die somit einfach nicht richtig sein können.


    Eine 3 x 2,5 m große Glasfront eines mit 70mm PUR rundum gedämmten Tiny Houses nach Süden auszurichten
    ist von März bis Oktober tödlich und in den 4 Monaten der Winterzeit nicht zielführend.


    Eine senkrecht nach Süden ausgerichtete PV Fläche an der Wand von 1,6 KWp zusammen mit einer 3,3 KW
    Dachfläche in 5 Grad nach Süden zeigend, bringt auch im Winter 3 KW und mehr, wenn die Sonne scheint.


    Die Wärmepumpe macht aus 1 KW Strom davon selbst im Winter ca. 2 KW Heizwärme, was bis ca -5 Grad
    ausreicht um 21 Grad Raumtemperatur zu erreichen. Der Rest wird dann auch im Winter im Speicher deponiert.