Beiträge von Halex

    Hallo Community,


    mit dem Bau bzw. dem Aufstellen von meinem Tinyhouse habe ich hier in der Region ganz schön für Aufregung gesorgt. Das haben sich natürlich die lokalen Medien zu Nutze gemacht und einige schöne Artikel zu meinem Tiny House Bau verfasst.
    Diese möchte ich euch hier mal chronologisch präsentieren:


    Erster Artikel zur Ablehnung vom Gemeinderat
    https://www.pnp.de/lokales/lan…aum-vom-kleinen-Haus.html


    Fernsehbeitrag von Doanu TV
    https://www.donautv.com/mediat…-auf-widerstand-lindberg/


    Zweiter Artikel- mein Haus wurde doch genehmigt
    https://www.pnp.de/lokales/lan…iny-House-aufstellen.html


    Auch einen Radiobeitrag auf Bayern1 gab es
    https://www.br.de/radio/bayern…bayerischen-wald-100.html


    Da hatte ich sogar die Titelseite
    https://www.wochenblatt.de/bou…dkreis#gallery&0&0&246754


    Noch ein Artikel wie ich dann eigezogen bin
    https://www.pnp.de/lokales/lan…s-Regen-bezugsfertig.html


    Und wie dann der Tag der offenen Tür war
    https://www.pnp.de/lokales/lan…urm-auf-kleines-Haus.html


    Dazu auch das ein Beitrag von Donau TV
    https://www.donautv.com/mediat…-wohnkonzept-in-lindberg/


    Und dann gab es noch eine schöne Room-Tour von der Passauer neuen Presse
    https://www.pnp.de/lokales/lan…iegen-im-Trend-Video.html



    https://www.donautv.com/mediat…zer-alexander-hertel-deg/


    Vielleicht ist es ja eine Inspiration für euch!??!


    Beste Grüße
    Alexander

    Dann habe ich als nächstes die 9mm Siebdruckplatte auf den fertigen Rahmen mit 4x35mm Edelstahl Spax Schrauben verschraubt und die Überstände der Platten mit der Stichsäge abgeschnitten. Die Ränder habe ich dann mit einem Unterbodenschutz für Autos (von Nigrin) neu versiegelt und die Stöße mit dem Proclima Tecon Klebeband nochmal abgeklebt (ist das Klebeband für die Dampfsperre). Was ich beim nächsten mal anders gemacht hätte wäre, dass ich die Stöße der Platten genau auf die Quersparren geschnitten hätte, dann wäre es stabiler geworden und ich hätte nicht noch zusätzliche Verstärkungen an die Siebdruckplatten machen müssen.



    Viele drehen an dieser Stelle die Bodenplatte schon um. Wir haben uns dafür entschieden, diese tolle, ebene Oberfläche zu nutzen um die Wände zu bauen.
    Das habe ich dann auch mit meinem Vater zusammen gemacht und innerhalb eines Tages waren beide Wände fertig!

    Die ganze Wände bestehen aus 60x80mm Konstruktionsvollholz welches wir nach meinen Plänen verschraubt haben.


    Wichtig ist auch hier immer außen noch ein paar einfache Bretter diagonal auf die Wände zu schrauben, damit diese vorübergehend ausgesteift sind und nicht beim nächsten Windstoß einfach zusammenklappen.


    Im folgenden habe ich (weil alles schnell gehen musste gegen Abend hin) eher wenige Fotos gemacht und so haben wir zu 6 die schwere Bodenplatte umgedreht und dann mit den U-Bügel mit dem trailer verschraubt. Ingesamt habe ich 12x M10 U-Bügel verwendet, welche wir in dem Holz versenkt haben.



    Und plötzlich standen auch schon die Wände!



    Weitere Bilder und Baubeschreibungen folgen noch. Am donnerstag kommt erstmal der Zimmerer (für den Dachstuhl) und auch die Presse und am Wochenende soll dann Dampfsperre und Innenverkleidung montiert werden.

    Nun aber zum Baufortschritt!:


    Zunächst habe ich meinen Trailer in Königsdorf beim Bootsstadl abgeholt.

    War doch eine Umstellung einen 10m Anhänger an meinem 6m Kastenwagen zu haben. Aber habe mich relativ schnell dran gewöhnt :)


    Von dort aus bin ich dann gleich weiter nach Plattling gefahren, wo ich bei Scheiffele und Schmiederer das ganze bestellte Bauholz und Innenverkleidung sowie die Siebdruckplatten angeholt habe. Da wurden der Anhänger und die frisch (und selbst) installierte Anhängerkupplung gleich mal auf die Probe gestellt, denn es waren denke ich fast 2to die auf dem Anhänger waren. Das war bergauf mit gerade einmal 125PS nicht ganz so entspannt, aber mein Ford Transit hat sich sehr gut durchgekämpft


    Dann habe ich den Anhänger an seinen Aufbauplatz gebracht und dort aufgebockt und ausnivelliert, damit er auch wirklich gerade steht und man beim Bau auch mit der Wasserwaage arbeiten kann.


    Weiter habe ich dann gesamten Anhänger mit einer 10mm Bautenschutzmatte beklebt, um das Haus nochmal thermisch vom Anhänger zu trennen und auch um die Höhenunterschiede der U-Bügel der Achsbefestigung zum Hauptrahmen auszugleichen. Die Bautenschutzmatten habe ich mit einem Cutter geschnitten, was aber ziemlich mühselig ist, da das Material ziemlich zäh ist. Dadurch sind die Streifen auch nicht wirklich gerade geworden, was mir aber relativ egal was, denn später sieht man das eh nicht mehr, weil es ja unter dem Haus ist :P


    Weiter ging es dann mit dem Bau der Bodenplatte


    Da habe ich zunächst den äußeren Rahmen aus 60x80mm KVH gebaut und mit 8x140 Spax Holzbauschrauben ( Hi force) verschrbaut



    Danach habe ich die einzelnen Zwischensparren auf länge geschnitten abwechselnd auf 4 bzw. 5cm runter gehobelt. Habe mir dafür extra den Triton TBT 125 Dickenhobel gekauft. Das hat wirklich sehr gut funktioniert.
    Dann habe ich mir ein stück Kantholz auf 61cm geschnitten, welches als Maß genutzt wird damit die Sparren immer einen Innenabstand 61cm haben, damit die 62,5 cm breite Jute genau rein passt.

    Es gibt viele viele Neuigkeiten!!!


    Zum ersten wurde mein Bauantrag bei der Gemeinderatssitzung mehrheitlich abgelehnt, da sich mein Bauvorhaben nach deren Meinung nicht in die nähere Umgebung einfügt (siehe §34.1 BauGB). Das hat mich erstmal ziemlich zurück geworfen in der Motivation, aber wie schon beschrieben drängt bei mir die Zeit, also habe ich trotzdem mit dem Bau begonnen. Aber dazu weiter unten mehr.
    Nun geht das ganze mit den Bauplänen an das zuständige Landratsamt, wo geprüft wird, ob das ganze auch so rechtens ist. Zudem habe ich zusammen mit meiner Schwester (studiert Jura) eine entsprechende Stellungnahme geschrieben, die auch an das Landratsamt geht.
    Weiter hat auch die lokale Zeitung einen kleinen Artikel über die Ablehnung geschrieben :) und jetzt habe ich am Donnerstag einen ausführlichen Interview Termin, denn es soll einen großen Artikel über mein Tiny House Vorhaben geben - das macht hoffentlich etwas Druck auf die Entscheidung im Landratsamt.


    Zudem hatte ich ja den Termin mit den Zuständigen für (Ab-)Wasser der Gemeinde. Das stellt in meinem Fall gar kein Problem, denn die Wasserleitung läuft direkt am Rand vom Grundstück und da würde ich einen Zählerschacht (900-1200€) bekommen und das Abwasser muss nur von der Mitte der Straße an den Rand des Grundstücks gelegt werden.


    Sobald es etwas neues dazu gibt werde ich es hier wieder berichten.

    Es gibt Neuigkeiten zum Thema EnEV :)
    Ich habe nun richtigerweise einen Energieberater kontaktiert und der wir mir nun mit der ganzen Sache Helfen! Er war schon mal sehr optimistisch, dass ich das ganze einhalten kann! Bin ich wirklich gespannt und werde sofort berichten sobald es was neues gibt.


    @Hurso Eigenbau ist sicherlich nicht wirklich das beste, aber es soll ja nicht ein ganzes Einfamilienhaus damit geheizt werden. Solar geht in sofern schon wenn man ein ganz kleines Warmwassermodul nimmt, bzw. das Modulare was mir empfohlen wurde. Denn damit kann ich dann den 50l wasserboiler ganz ohne Strom aufheizen ohne zu viel überschüssige Wärme zu haben.

    Vielen Dank für eure ausführlichen Anregungen.
    @DietmarS68 wow du hast dich wirklich sehr intensiv damit beschäftigt was man alles darf und was nicht! Bin nun dran mit einem Energieberater das ganze zu organisieren und werde berichten was dabei rauskommt.


    Ich denke jedoch, dass wird das gnaze EnEV Thema vielleicht nochmal gesondert in einem neuen Thread aufrollen können.


    @sigi du hast schon recht, dass man an bestimmten Standards nicht drum herum kommt. Aber bei meinem Tiny House will ich halt auch eine gewisse Fläche haben und bei 7,8m länge bin ich froh wenn ich Gewichtsmäßig beim Transport hinkomme ohne dass ich die Küche komplett ausbauen muss. Und da bestimmt nicht das Gewicht die Länge sondern meine Wohnwünsche die Länge.
    Ändern kann ich es eh nicht mehr, denn Anhänger und Holz sind bestellt und am 4.Mai ist großer Baubeginn.


    Interessant ist, dass meine Architektin mich gar nicht auf den EnEV aufmerksam gemacht hat so als ob ich das eh nicht brauche oder beachten muss.....




    Heute war ich auch beim Pellet-Zentrum in Zwiesel und hab mir ein Angebot machen lassen für einen Pelletofen mit Wanddurchführung und Kamin. Es wird wahrscheinlich ein Ofen von Thermorossi mit 6kw Leistung - reicht wahrscheinlich mehr als aus für das kleine Haus.
    Auch haben die sehr interessante Warmwasser Sonnenkollektoren die Modular sind. Wahrscheinlich wird mein Haus auch 2-3 von dieses Röhren bekommen :) und dann mit meinem Elgena Boiler mit 2 Wärmetauschern verbunden :)
    Auch plane ich aktuell, dass ich eine kleine Warmwasserspirale um das Abgasrohr des Ofen baue um damit den Boiler zu unterstützen. Das wird dann an den zweiten Wärmetauscher angeschlossen



    Sobald es wieder Neuigkeiten gibt melde ich mich!


    Aufgrund der ganzen Organisation und Planung vom Haus bin ich selten am PC und deswegen sind/meine Beiträge hier eher unregelmäßig!

    Sehr guter Punkt und das werde ich nicht einhalten können ... Mist!
    Da bei mir die Zeit drängt und ich ehrlich gesagt mit dickeren Wänden das Gewicht nicht einhalten kann, werde ich im Fall der Fälle auf das "aus technischen Gründen begrenzt" beziehen, denn technisch gesehen darf mein Anhänger nicht über 3,5to wiegen und da würde ich mit mehr Dämmung definitv darüber kommen.

    Hallo und Danke!


    Ich habe eigentlich nur aus zwei Gründen beauftragt:
    1. der "nette" Herr der Gemeinde Verwaltung wollte offizielle Pläne und da braucht man einen Zimmerer-Meister-Betrieb oder einen Architekten welche vorlageberechtigt sind.
    2. wenn dann doch mal das Bauamt kommt und ne Prüfung macht ob alles passt (denn das Baurecht muss ich ja einhalten (Abstandsflächen, Brandschutz, etc.)) dann hab ich wenigstens was in der Hand das ich zeigen kann :)



    @DietmarS68 Ja die Gemeinde weiß, dass ich dort dauerhaft drin wohnen werde und kann ja auch nichts dagegen sagen.
    EnEV brauche ich doch erst ab 50qm oder? generell wird das ja schwierig das in einem Tiny House umzusetzen aber das wäre wieder ein eigenes Thema.....



    @ViNS ich denke wenn ich 2h bei 200W+ Fahre dann habe ich mindestens die Grundlast gedeckt :) und wenn nicht lade ich mal den Radsportverein zu mir ein :)




    Update zur "Genehmigung":
    Der Herr von der Gemeindeverwaltung möchte zusätzlich zu meinen Plänen noch einen Pachtvertrag für die Fläche haben :/ also wieder mehr Aufwand.....



    Nächste Woche habe ich nun fest eingeplant, denn Trailer und das Bauholz zu holen.


    Meine Holzbestellung sieht nun so aus:
    Konstruktionsvollholz:
    7x 5000x80x60
    20x 6500x80x60
    7x 6500x60x100
    1x 13000x10x14
    2x 13000x80x80
    4x 13000x60x80
    1x 5000x40x80


    Innenverkleidung
    22x 2500x1250x12 Fichte Sperrholz


    Unterste Platte Siebdruck 9mm
    7x 2500x1250x9


    Böden:
    ca. 40qm HNF Bretter in 21mm
    (werde ich noch schmaler Hobeln :) )


    Macht ca. 2800€ für das Holz und ca. 400kg



    Meine Anhängerkupplung ist auch schon montiert, also steht der kommenden Anholung nichts mehr im Wege denke ich.


    LG Alex

    Hallo liebe Community,


    nachdem ich schon viel im Forum mitgelesen und auch das ein oder andere Thema hier veröffentlicht habe, möchte ich euch nun zeigen wie mein Tiny House on wheels wird und dann auch wie der aktuelle Stand der Dinge ist.


    Wer bin ich?
    Ich bin Alexander, 22 jahre alt, Physiotherapeut und semi-professioneller Radfahrer.


    Nun aber erstmal vorne angefangen:
    Ich hab seit August 2017 einen Ford Transit, den ich selbst zum Campervan ausgebaut habe, bzw. noch am Ausbau bin. Das hat bisher auch alles ohne große Probleme funktioniert und deswegen traue ich mir auch den Bau meines TinyHouses zu.
    Das größte Problem bei meiner Planung ist der Zeitfaktor, denn das Haus muss bis Ende Mai wohnfähig sein. Ja richtig gelesen bis Ende Mai und zwar dieses Jahr. Also bleiben mir ganze 8Wochen ab jetzt :O also ein sehr straffer Zeitplan. Das ganze liegt daran, dass ich bis ende Mai meine Mietwohnung geräumt haben muss und da ich mich auch gerade von meiner Freundin getrennt habe, sehe ich das Tiny House als großen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt.


    Wo wird das Tiny House stehen?
    Da hatte ich echt Glück! denn in meinem Nachbarort in Lindberg (Landkreis Regen im bayerischen Wald) wusste ich zufällig ein Baugrundstück, dass schon einige Zeit leer stand. Da habe ich einfach beim Nachbarn gefragt wem denn das Grundstück nebenan gehöre und promt hat er mir den Kontakt hergestellt. Die Eigentümerin hat gesagt, dass ich mich gerne da drauf stellen darf mit meinem Tiny House, sofern ich alles rechtliche klären würde. Und das habe ich bereits und auch die Gemeindeverwaltung hat nichts dagegen. Aktuell habe ich die Pläne von einer Architektin daheim liegen und morgen bringe ich diese zur Gemeinde, denn diese wollten gerne solche haben, auch wenn ich offiziell keine Baugenehmigung brauche.


    Wie wird mein Tiny House aufgeteilt sein?
    Es wird ein House auf einem 7,80m Vlemmix Anhänger, den ich schon bestellt habe, bzw. der schon in Starnberg bereit steht und auch schon anbezahlt habe. Dieser wird nächste Woche zugelassen und auch abgeholt. Jedoch muss ich dafür noch dieses Wochenende die Anhängerkupplung an meinem Ford Transit montieren. Das Haus wird mit 8cm Jute gedämmt und wie eigentlich die meisten THoW in 6x8cm Ständerbauweise gebaut. Es werden 2-fach verglaste Holzfenster verbaut mit Rahmen in Anthrazit. Innenverkleidung und Aussteifung werden über 12mm Fichte Sperrholzplatten realisiert.


    Die Grundrisse und Baupläne werde ich die kommenden Tage hier noch hochladen, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt. So viel vorne weg: es gibt ein großes Wohnzimmer mit Pelletofen (Hauptheizung), ein Bad mit Badewanne und Trenntoilette sowie Waschmaschine, ein Schlafloft über der 1,60m langen Küche und einen kleinen Flur für meine Fahrräder.


    Das Haus wird absolut Energieautark stehen und mit ca, 2,1kw pv-Modulen auf dem Alublechdach versorgt werden. Langfristig werde ich mir vielleicht auch noch eine Heimtrainer umbauen, um mit diesem Strom zu produzieren, denn vor allem im Winter muss ich eh drinnen auf meinem Heimtrainer trainieren.
    Auch wollte ich es (Ab-)Wasser-autark gestallten aber da macht mir die deutsche Bürokratie einen Strich durch die Rechnung....




    Wenn ihr Tips und Anregungen habt freue ich mich natürlich darüber! Jedoch möchte ich diese Thread übersichtlich halten und einzelne Diskussionen über bestimmte Themen gerne dann in einem anderen Thread besprechen.


    Beste Grüße
    Alexander

    @sigi
    genau ich plane eine entsprechend dimensionierte PV-Anlage (3-4KW) und evtl noch ein kleines WIndrad dazu. Mit entsprechenden Speicherkapazitäten natürlich ;)
    ICh denke auch, dass es reicht, denn Warmwasser wird über den Holzofen erhitzt oder im Sommer elektrisch (da müsste es ja genug Strom geben) und gekocht wird mit Gas. Siehst du das anders?



    LG Alex

    Hallo Dietmar,
    auch hier nochmal danke für deine Antwort. Bin gespannt auf den Thread :)
    Die Verfahrensfreiheit war mir noch gar nicht bekannt! Vielen dank - das erleichtert mich schon mal.


    Heißt das dann, dass ich einfach mein Tiny-House unter Berücksichtigung der Bauvorgaben hinstellen darf - muss ich das dann noch anmelden bei der Gemeinde, dass ich das nun Aufstelle?


    Vorteil bei dem Bauplatz den ich in Aussicht habe: Es ist ein Bauplatz ohne Bebauungsplan mit tollem Ausblick. Leider fehlt aber noch Zu- und Abwasser


    LG Alexander

    Hallo Dietmar,
    danke für deine Antwort und deinen fachlichen Rat. Man merkt deutlich, dass du dich mit dem Thema gerade sehr intensiv beschäftigst.


    Frischwasser am Haus ist an sich nicht verkehrt, da hast du Recht. Auch habe ich keine Lust auf Kanister schleppen, aber das müsste ich bei meinen Überlegungen nicht.
    Mein Plan wäre ein geschlossener Wasserkreislauf für das Grauwasser. Also Wasser das ich verbrauche am Wasserhahn im bad oder Küche, vom Duschen oder der Waschmaschine würde direkt in den Biolan Grauswasserfilter laufen und hätte danach ja schon wieder Badewasserqualität. Dann nochmal durch einen Katadyn-Filter und wieder zurück in den Wassertank. Das Wasser, das verloren geht würde ich durch Regenwasser auffüllen/ersetzen. Das wäre dann so gesehen unser Wasserkreislauf im Kleinformat....
    Den Wasseranschluss den ich ja brauche würde ich dann nur für Trinkwasser nutzen, bzw. in meiner Region wäre es mit Trinkwasser auch kein Problem denn hier kann ich mir kostenlos das Wasser zum Trinken kästenweise bis vor die (Tiny-)Haustür liefern lassen. Ganz ohne Aufwand.


    Mal sehen ob ich so eine Freistellung erwirken kann- ich werde berichten :)


    Beste Grüße
    Alexander

    Hallo Community,


    ich Beschäftige mich gerade intensiv mit dem Thema Baugenehmigung.
    Ich bin aktuell auf dem Wissenstand, dass ich für mein THoW, da ich es als Hauptwohnsitz nutzen möchte, also dauerhaft bewohnen möchte, eine Baugenehmigung brauche. Ist das so richtig?
    Daraus ergibt sich aber in der Gemeinde (oder auch generell) ein Anschlusszwang für Zu- und Abwasser, was natürlich für eine gepachtete Fläche ziemlich schei*** ist....
    Beim Strom bin ich zum Glück nicht verpflichtet einen Anschluss zu legen!


    wie habt ihr das Problem gelöst?
    für Infos dazu wäre ich sehr dankbar.


    Beste Grüße
    Alexander

    Hallo Community,


    auch ich stecke mitten in der Planung von meinem THoW.
    Dieses soll möglichst Autark laufen. Leider ist ja in Deutschland ein Frischwasseranschluss pflicht :(
    Nichts desto trotz möchte ich wenigsten keinen Kanal Anschluss haben! Entsprechend möchte ich einen Grauswasserfilter oder eine Minikläranlage installieren.
    Möglichkeit eins wäre aktuell den Biolan Grauswasserfilter in meiner Versorgungseinheit zu installieren - der ist schön Kompakt und für meine Zwecke wahrscheinlich ausreichend. Auch die Wartung und der Ersatz des Filtermaterials ist mit 3x 40€ pro Jahr überschaubar
    Alternativ wäre so etwas wie das "klärchen" von der alles Klar Gmbh. Vermutlich, da ich kein Schwarzwasser habe (KOmposttoilette) für nur der Biofliter von denen reichen und den würde ich wohl auf einem weiteren kleinen Anhänger platzieren.


    hat einer von euch Erfahrungen mit den Systemen? bzw. was haltet ihr davon?


    Beste Grüße
    Alexander

    Hallo Community,


    ich heiße Alexander, bin 22 Jahre alt und bin von Beruf Physiotherapeut - angehender Osteopath.


    Ich wohne in einem kleinen Dorf nahe Zwiesel im bayerischen Wald.


    Die Minimalisierung in meinem beschäftigt mich schon etwas länger, aber so richtig bemerkt habe ich dieses tolle Gefühl durch meinen selbstgebauten Campervan. Okay er ist noch nicht wirklich fertig, aber das tolle Gefühl alles was man braucht auf engestem Raum um sich herum zu haben kann dieser sehr gut vermitteln und ist mein Antrieb für den Bau eines Tiny Houses.


    Aktuell befinde ich mich in einer sehr misslichen Lage, denn bis ende Mai muss ich die Mietwohnung in der ich aktuell wohne verlassen... das bringt mich aktuell zu der Überlegung mein Tiny House sehr kurzfristig anzupacken und zumindest bis Ende Mai wohnfähig zu bekommen. Als backup hätte ich vorübergehend die ein oder andere Ferienwohnung von bekannten, oder eben meinen Campervan mit Campingplatz im Ort.


    Mein Plan ist es das Tinyhouse auf Rädern dauerhaft zu bewohnen, eventuell auch mit Freundin und Hund. Aber den genauen Ablauf und so werde ich dann in einem speziellen Thread veröffentlichen.


    LG
    Alexander