Beiträge von Dome

    Das mit der Dedline wird schon daher nicht funktionieren, weil sich nicht jeder für den Bau einen Monat Urlaub nehmen kann/will.


    Manche bauen über Jahre immer an den Wochenenden.


    Die Idee ist nett, aber wird vermutlich schwierig umzusetzen.

    Moin Martin,


    Interessante Videos. Einige kenne ich, andere werde ich mir noch ansehen.


    Meine Frau und ich haben zwei Jahre lang in einem Van gewohnt, daher denke ich, dass ich mir eine ganz gute Meinung bilden kann zum Thema „Leben auf kleinen Raum“.


    Ich würde mir wünschen, dass es problemlos funktionieren würde, aber tatsächlich bin ich bei den Gegebenheiten in Deutschland (sprich Wetter) skeptisch.

    Richtig, aber Kinder haben ja doch schon gewisse Bedürfnisse und brauchen wohl mehr Platz als Erwachsene.


    Erst gestern habe ich einen Podcast zum Thema Minimalismus mit Kindern gehört. Sehr interessant. Ich bin mir noch nicht sicher, wie wir es machen werden. Denn gerade ist der Kleine ja erst 5 Monate alt. Aber man denkt definitiv intensiver über seine Entscheidungen nach.


    Man muss halt mal in sich hinein hören, was man wirklich will und braucht und was einfach cool oder interessant klingt. Nur weil ich es cool finde, auch 15m2 zu wohnen, bedeutet das nicht dass es auch gut für das Kind ist. Alles kann, nichts muss!

    Es sind ja nun auch ein paar Kontra-Argumente gekommen.
    Finde ich gut.


    Was mich generell stört ist die Klassifizierung. Warum kann ein kleines Modulhaus nicht auch als Tiny House betrachtet werden? Sollte man dafür vielleicht ein Unterforum erstellen? Ich denke nicht, dass Tiny nur maximal 20m2 bedeutet. Und dann wird es eben auch für Familien wieder interessanter.

    Für mich persönlich?


    Als Dach mag ich das einfache Flachdach oder Pultdach. Das Pultdach ließe sich ja über eine, ich nenne es mal Rahmenerweiterung, auch realisieren.


    Als Form würde mir ein L gut gefallen, aber es ist natürlich alles möglich. Auch eine zweite Etage. Vorteil hier: Die Konstruktion könnte sicher so gestaltet sein, dass die einzelnen Module separat transportierbar sind. Daraus ergeben sich endlose Möglichkeiten. Aber irgendwann ist man dann halt nicht mehr beim Tiny House.


    Wir haben lange von den Tiny Houses geträumt , da wir die letzten zwei Jahre auf Weltreise in Vans gelebt haben. Aber mit Familie sieht das jetzt doch etwas anders aus. Und in ein Schlafloft zu kriechen, ist eh eine viel zu romantisierte Vorstellung. Das würde mir nicht lange Spaß machen.

    Die Rahmen gibt es in den gleichen Größen wie auch Container.


    Ich finde es halt etwas Modularer als die „herkömmlichen“ Tiny Houses, besonders mit Familie.


    Die Rahmen würden einem auf jeden Fall schonmal eine gewisse Struktur zum bauen bieten. Preislich sollte das auch eine interessante Variante sein.

    Moin in die Runde!


    Bisher hatten ja schon einige die Idee auf Wechselbrücke zu bauen oder auch einen Container zu nutzen. Seecontainer sind natürlich nicht optimal in unseren Breitengraden, aber ich habe mir eine Frage gestellt:


    Warum nicht Containerrahmen nutzen? Ich habe mittlerweile von einigen Modulhaus-Bauern gehört, dass sie diese Rahmen als Basis nutzen.


    Sie sind billig, können gut ausgebaut werden und sind transportabel.


    Wenn ihr nach Containerrahmen googlet, findet ihr viele Bilder.



    Was haltet ihr davon? Gibt es etwas, das dagegen spricht?



    Grüße

    Moin Max,


    Wir wohnen in Hamburg.


    Auf die Campingplatz-Rentner-Gemeinschaft (nicht böse gemeint) haben auch wir keine Lust.


    Es gibt sicher ein großes Interesse in der Altersklasse 25 bis vielleicht 35, die keinen Megakredit aufnehmen wollen, sondern mit weniger Wohnfläche auf einem gemeinsamen Grundstück glücklich sind. Muss ja garnicht zwingend ganz Tiny sein. Maximal 75qm sag ich mal. Jeder zahlt anteilig den Platz den er einnimmt, dazu gibt es einen Gemeinschaftsgarten mit Beeten etc.


    So stelle ich mir das vor. Wäre eine Möglichkeit. Aber es scheitert eben an den Grundstücken und der Bürokratie.


    Ihr kommt aus dem Münchner Raum?

    Hallo,


    Wir sind auch eine junge Familie, derzeit ein Kind. Wird wohl irgendwann noch ein zweites.


    Wir stehen vor dem gleichen Problem: Entweder es sind die abgerockten Wagenplätze (die auch ihre Berechtigung haben) oder es geht gleich komplett Richtung großes Haus, Grundstück etc.


    Aber dazwischen findet man derzeit eben quasi nichts. Wir suchen einfach ein nettes kleines Plätzchen wo wir ein kleines Haud hinsetzen können, vielleicht auch mit einer Tiny House Gemeinschaft herum.


    Hoffen wir, dass sich bald etwas tut.

    So einfach ist es leider nicht. Wenn das die Meldeadresse werden soll und es sich um ein normales Grundstück handelt, wird es früher oder später wohl Ärger geben.

    Ich bin da schon in weiten Teilen bei dir. Und ich bin froh, dass sich scheinbar immer mehr Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit etc machen.



    Leider erlebe ich dann aber oft folgendes: Menschen reden über ihr ökologisches Leben und dass sie lieber Bus fahren als den Flieger zu nehmen etc. Zwei Minuten später wird ein Schnitzel mit Pommes gegessen...


    Absolut falsches Thema für diesen Thread. Aber wer wirklich ökologisch leben will, muss sich dann auch vegan in seinem Häusschen ernähren ;)



    Aber wir kommen vom Thema ab!


    Wichtig waren mir wie gesagt die geltenden Normen und Gesetze. Und da gibt es keine Mindesgröße!


    Sobald das Haus mehr als 10m2 hat (je nach Bauordnung des jeweiligen Landes, 10 sind es in Thüringen), muss Bauantrag gestellt werden und dann entsprechend der Bauordnung, EnEV, VDE und und und bauen. Bzw. bauen lassen. Denn streng genommen dürfen Verschiedenen Arbeiten wie Elektro etc. nicht selbst gemacht werden. Und das ist auch oft gut so! Ich hab im Job oft genug Pfusch gesehen. Bei solchen Leuten möchte ich nicht zu Besuch kommen.

    Mich würde da jetzt mal die Verbindung zwischen Ökologie und Reifen, also Beweglichkeit, interessieren.


    Man mindert seinen ökologischen Fußabdruck nicht unbedingt, indem man so ein Haus durch die Gegend fährt...

    Hey Leopold!


    Freut mich, dass du so umfangreich antwortest!


    Ich will auch gleich klarstellen, dass ich hier niemand verurteile oder irgendeine Lebensweise als schlecht oder gar falsch verurteile. Um Gottes Willen!


    Dann wäre mein Lebensstil wohl der aller schlimmste xD


    Zur Tiny House Definition hast du ja schon richtig geschrieben, dass sie eben schwammig ist. Wie groß darf ein Tiny House denn sein? Und muss es beweglich sein?


    Was ich konkret möchte, ist ein kleines Haus, das mir dein Freiheit ermöglichst, die man in einer Wohbung eben nicht hat. Wir möchten ein Grundstück kaufen und eben dort unser Tiny House erbauen. Und das auch möglichst nachhaltig.


    Die Möglichkeit, sein Haus irgendwann einfach mitzunehmen, fasziniert mich eben auch. Diese Freiheit möchte ich mir nicht nehmen, aber eben auch nicht den benötigten Raum. Dass der nicht groß ist, dass haben nun knapp 1 Jahr in einem Kleinbus bewiesen.



    Entschuldigt nochmal, falls ich irgendwem auf den Schlipps getreten bin. Die Gesetzlage in Deutschland macht mich einfach Wahnsinnig. Dass es anders sich geht, beweisen die vielen schönen Länder, durch die wir derzeit reisen.



    So far...