Beiträge von Stef

    Hi Ellen,

    Ja, Baden Baden ist sicher ein teures Pflaster.😊

    Wenn es noch aktuell ist, in Karlsruhe gab es glaube ich eine aktive Community, vielleicht wäre das ein Startpunkt.

    Ich denke auch, die Frage ist wie weit bist du bereit rauszuziehen. Wir haben auch erst in Stadtnähe geschaut, aber dann die Perspektive umgedreht, nämlich bewusst rauszuziehen und die unglaubliche Ruhe zu genießen. Wir wohnen in einem Dorf am Waldrand und sind so froh darüber. Bedeutet eine Umstellung mit Einkaufen etc, aber es ist besser als anfangs gedacht.

    Gibts Möglichkeiten im Schwarzwald? Oder auch die Option nach einem bebauten Grundstück zu schauen, mit Möglichkeit ein Tiny dazuzustellen? Kann manchmal ggf günstiger sein als ein Bauplatz.

    Grüße,

    Stef

    Hallo Ela,

    Vielleicht habe ich es anders verstanden als du meinst, aber was ist deiner Meinung nach das Problem am Induktionsherd? Ist doch viel energieeffizienter als ein klassischer Herd ohne Induktion.

    Oder meinst du das Problem ist das „neu“? Kann ja auch sein, dass es entweder von der Größe nicht passt oder dass man die Küche lieber in der Wohnung lässt, dass der Nachmieter sie nutzen kann anstatt die Arbeitsplatte zu zerstören und eine Küche die von den Dimensionen nicht optimal passt, irgendwie passend zu machen.


    Zur Genehmigung- wenn du dich an den Bebauungsplan hältst, dürfte das doch klappen oder? Tiny House an sich kann ja so unterschiedlich realisiert werden, zB die Dachform, restliches Erscheinungsbild… wir hatten auch erst unverbindlich angefragt, ob es Einwände gegen so ein kleines Haus und die Grundidee Energieerzeugung gäbe, aber uns war klar, dass wir uns auch an die Dachform und Neigung etc. halten müssen.

    Übrigens haben wir unser Haus nach dem Bauantrag in der Planung noch 50cm breiter und 1m länger gemacht und mussten auch das nachträglich genehmigen lassen, was ich erst mal übertrieben fand. Es hieß dann aber, das Haus hätte sich ja ein bisschen verändert.


    Gutes Gelingen und dranbleiben

    Grüße

    Stef

    Hallo Marianne,

    Ja, Kinder können von einem anderen Wohnkonzept glaube ich sehr profitieren. Wir wohnen in einem größeren Tiny mit unserem Sohn, bald mit einem zweiten Sohn. Für uns war wichtig, dass wir genug Rückzugsmöglichkeiten haben und für die Kinder dann auch einen Raum, bei dem wir die Tür zumachen können.

    Der Wohnwagon hat was, wäre für uns aber aus diesen Gründen keine Option gewesen und als Minihaus geplant ziemlich teuer. Vielleicht findet ihr ja eine Option für euch. Habt ihr mal Probewohnen / Übernachten ausprobiert?

    Grüße

    Stef

    Hallo Petra,


    wenn der Bebauungsplan eingehalten wird und ihr mit den Behörden ins Gespräch geht, sollte das eigentlich nicht so schwierig werden.


    Klar, in einem Plan, in dem große Neubauten vorgesehen sind, ist fraglich, ob ein Holz-TinyHouse genehmigt wird.

    Wir hatten uns mal für ein Grundstück interessiert, da hieß es "fränkische Bauweise", also ein sehr spitzer Dachwinkel und es sollte alles ähnlich aussehen.

    Oder bei einem anderen Grundstück war der Dachwinkel ebenfalls sehr genau vorgegeben. Die gleiche Behörde hatte uns dann aber freundlicherweise den Kontakt zu einem anderen, viel schöneren Grundstück hergestellt, bei dem auch alles mit der Genehmigung geklappt hatte. Gerade in kleineren Gemeinden können persönliche Gespräche, in denen ihr auch eure Motivation dafür mitteilt, sehr viel bringen.


    Gutes Gelingen,

    Stef

    Hallo Boris,

    hier wirst du mit Infos sicher fündig, z.B. in Beiträgen von DietmarS68  sigi :thumbup:

    Für die Frage zum Ort ist sicher die Ausgangsfrage, ob du transportierbar (Stellplatz) oder stationär (Grundstück) vorziehst, und auch welchen finanziellen Rahmen du dir vorstellst.


    Stationär ergibt sich aus meiner Sicht kein großer Unterschied zum klassischen Haus. Genehmigungsprozesse etc. sind die gleichen, wenn du ein Grundstück kaufen willst. Es kann höchstens im Bebauungsplan eine Mindestgröße geben - das hätte ich nicht geglaubt, habe ich aber tatsächlich mal gesehen.

    Es gibt sicher generelle Faktoren, wie z.B. Neigung, Hangnähe (--> ggf. Feuchtigkeit / Kälte im Winter), Bodenbeschaffenheit.

    Wann ein Grundstück für dich geeignet ist, hängt aber auch von deinem Vorhaben ab, z.B. wenn du Photovoltaik nutzen willst, auf die Ausrichtung achten / mögliche Erträge berechnen, oder die Vorschriften zur Dachart- und Neigung im Bebauungsplan prüfen.


    Viele Grüße

    Stef

    Hi,

    uns ging es wie dir - die Stadt fühlte sich erdrückend an, auch wenn wir am Rand gewohnt hatten.

    Klasse, dass ihr örtlich nicht gebunden seid. Das macht die Grundstückssuche deutlich flexibler und sicher günstiger. Wir sind damals auch erst mit der Gemeine ins Gespräch gegangen, was sehr wichtig ist.

    Viel Erfolg euch!

    Viele Grüße

    Stef

    Hallo Willem,


    Das kommt sicher auf eure Bedürfnisse an. Ist das TH also „nur“ für eine Reise von zB 1-2 Jahren geplant? Oder dauerhaft?

    Wir wohnen zu 3, bald zu 4 in einem größeren stationären TH (45qm ohne Terrasse) auf eigenem Grundstück. Passt super für uns.

    Mobil und < 3,5t kann ich es mir nicht vorstellen. Kann bei euch anders sein. Von daher könnt nur ihr euch die Frage beantworten, ggf auch mit Probewohnen.


    Für uns war wichtig, dass wir einen separaten Raum mit Tür als späteres Kinder-Rückzugszimmer haben, weil Teenies wahrscheinlich nicht drauf stehen, weiter bei den Eltern zu schlafen.😉


    Und dass es genügend Zonen im Haus gibt, auch weil wir meistens von zuhause aus arbeiten.


    Fazit soweit mit Kind:

    - der Aussenbereich ist wichtig, die Terrasse Gold wert.

    - der separate Raum ist für uns zum Arbeiten eine große Hilfe

    - je nachdem wie alt eure Kinder sind, wir haben viel Kleidung von anderen bekommen, das sammelt sich alles. Es

    gibt mehr Kinder-Kleidung als für uns, aber ist ja auch für den Jüngeren und nur temporär.

    - Stauraum und Konsequenz beim Wegräumen sind wichtig. Sonst: TH + Kind/er = Mega-Chaos


    Das sind wie gesagt unsere Punkte für dauerhaftes Wohnen. Auf einer Reise sind Kompromisse sicher leichter.


    Grüße

    Stef

    Hallo Tobi,

    Kommt denke ich auf die eigenen Bedürfnisse an. Ich bin froh, dass wir kein Gas nutzen, auch angesichts der momentanen Lage.

    Wir haben eine 9,8 kWp PV-Anlage, 16kW Speicher und eine Brauchwasser-Wärmepumpe. Heizung ist eine Infrarot-Heizung aus Lehmplatten, die direkt in den Wänden versteckt sind.

    Für uns auf dem festen Grundstück passt das gut.

    Ich würde eventuell über eine Heizung /Kühlung mit Klimaanlage nachdenken, wenn ich nochmal die Option hätte. Aber auch das ist mehr Stromverbrauch, was für dich vielleicht nicht in Frage kommt.

    Grüsse

    Stef

    Hi Alexander,

    Hast du schon mit den Behörden vor dort geredet/unverbindlich angefragt?

    Das war unser erster Schritt, als wir uns für ein Grundstück interessierten.

    Manchmal sieht der Bebauungsplan tatsächlich keine Erweiterung vor. Das würde ich gleich mal abklären.

    Grüße

    Stef

    Den Gedanken kann ich nur zustimmen. Es macht einen Unterschied, ob man dauerhaft im Tiny House wohnt und ob man zusätzliche Hobbys mit Ausrüstung hat, oder ob man auch einfach manche Sachen haben will, die einem das Leben leichter machen, oder ob man auf extremer Schmalspur mit z.B. 2 Tassen, 2 Tellern, keine größeren Geräte etc. lebt.


    Wenn du z.B. in einem Tinyhouse Dorf lebst, wo Leute sich das alles teilen, ist es sicher leichter. Aber selbst dann wird es vielleicht persönliche Sachen geben.


    Für mich sind einige Sachen auch eine Herausforderung, was sich erst später noch deutlicher zeigen wird. Gartenhaus wird für uns auf jeden Fall ein wichtiger Punkt sein, wo wir z.B. unsere Outdoor- und Kletterausrüstung, Reifen, Werkzeug lagern werden. Ich finde das auch ok, weil wir dauerhaft dort wohnen werden und es uns wichtiger ist, dass das Haus nicht so vollgestellt ist, dass sich ein Gefühl von drückender Enge einstellt.


    Zwecks Staubsauger gibt es übrigens auch Handstaubsauger, habe ich mal in einem Video gesehen. Ob das eine vernünftige Option ist, weiß ich noch nicht und kommt sicher auf die Hausgröße an. Ansonsten wäre Besen und mit einem Tuch feucht wischen eine platzsparendere Möglichkeit.

    Das habe ich mich auch schon gefragt.
    Van-Bo hat bei seinem Freitags-Vortrag auf dem TH Festival empfohlen, TH nicht zu groß zu machen, sondern lieber ein zweites hinzustellen.
    Kann ich mir gut vorstellen, zumindest ein kleines und das braucht nicht unbedingt eine Küche (günstiger) und könnte später auch anders genutzt werden, oder man plant, die Küche später hinzuzufügen.


    Die Frage für mich ist nur, ob das in dem Alter 3-10 gut klappt mit allen zusammen. Da braucht ein Kind vielleicht schon mehr Freiraum, ist aber noch zu klein für ein eigenes TH.


    Einerseits glaube ich schon, weil sich viel mehr draußen abspielt und das Kind im Gegenzug zu einem "Stadtkind" mit großem Kinderzimmer weniger zum Stubenhocker wird. Andererseits weiß ich nicht, ob das eine etwas blauäugige Vorstellung ist und in der Wirklichkeit doch anders. Soll ja auch schon Paare gegeben haben, denen es im TH dann mit Kind zu eng wurde und sie sind dann in eine Wohnung gezogen.


    Die Dokus sind auf jeden Fall sehr hilfreich, um sich zumindest ein bisschen mehr damit zu befassen und Ideen zu bekommen!

    Ich war am Samstag vor Ort und wir fanden es auch ganz toll die unterschiedlichen TH einmal genau in Augenschein zu nehmen.
    Meine Begleitung war auch vom Kraus Haus begeistert, mir persönlich hat das TH von MeinTinyHaus mit dem Hubbett am besten gefallen.

    Dietmar, uns hat das MeinTinyHaus auch sehr gut gefallen! Die Einrichtung sah hochwertig aus und gut geplant.


    Die Idee mit dem Hubbett finde ich klasse. Im Sommer kann es so nah unter dem Dach doch etwas stickig werden. Steffi und Phil vom TinyHouseVillage haben das auch gemeint. Tiny House Rheinau meinte, das können sie auch machen.
    Ich habe gestern mal mit dem Hersteller Koersmann telefoniert und ihn gefragt, ob sie das auch machen. Er meinte, dass sie an einer Entwicklung arbeiten, das Bett unten zu lassen und das Wohnzimmer hoch und runter zu fahren. Und das Wohnzimmer wäre auch mit einer Stufe erreichbar.


    Was ich mich nur bei MeinTinyHaus gefragt habe, war warum sie noch nicht in der tiny-houses.de Liste oder anderen Blogs aufgetaucht sind. Vielleicht, weil sie erst seit kurzem Tiny Houses anbieten?


    Ich fand das auch schwierig und schade mit dem Austausch! Die Idee mit dem Namensschildern und Forumslogo ist super. Vielleicht beim nächsten Mal. So wie ich Frank verstanden habe, kam das TH Festival gut an und wäre eine Wiederholung wert.

    Mehrere Modelle an einem Platz anzuschauen und sich auszutauschen war sehr wertvoll. Ich fand Van Bo mit den Infos und seiner Botschaft „hängt euch nicht an dem rechtlichen zu sehr auf, machen“ sehr erfrischend, auch wenn ich persönlich das Rechtliche lieber abkläre. Danke an die Orga und Aussteller!

    Hallo Luna,


    danke schonmal.


    Genau, wir haben ein Grundstück in Aussicht, aber da kommt erstmal die Voranfrage zum Bauausschuss.
    Ich frage mich aber, wie lange so eine Genehmigung für einen Bauantrag wirklich braucht. Die Ansprechpartnerin von der Gemeinde meinte, das kann durchaus mehrere Monate dauern, was mich sehr gewundert hat.
    Einen Architekten zu haben ist sicher nicht verkehrt. Wie machst du das genau? Zeigst du ihm den Plan von deinem Doppelwagen und sagst, wo du ihn hinstellen würdest?


    Liebe Grüße :)

    Spannendes Thema. Das mit dem Wiederverkaufswert/Haltbarkeit habe ich mich auch schon gefragt. Andererseits, wenn du eine Immobilie irgendwo im nirgendwo kaufst, ist auch fraglich, zu welchem Wert du sie wieder verkaufen kannst, falls du umziehen willst.


    Es kommt auf mehrere Faktoren an, aber nach Preisvergleichen denke ich insgesamt auch, dass THs nicht immer die günstigere Variante sind, gerade zusätzlich zum Grundstückskauf. In vielen Artikeln kommt das anders rüber. Wobei bei einer klassischen Immobilie auch genügend Reparaturen und Erneuerungen anfallen.


    Die Variante mit einem Teil vom Bungalow vermieten ist interessant und auch bei 3-4 Kindern stelle ich mir das leichter umsetzbar vor. Aber vielleicht gibt es emotionale Gründe, die es beim TH gibt und beim Bungalow nicht?

    Hallo Luna,


    danke für die Rückmeldung! 47 k ist natürlich viel günstiger. Bei 44 qm wäre es sicher teurer, aber vermutlich günstiger als Wohlwagen.
    Das mit dem Dach ist tatsächlich ein Punkt, den ich demnächst mit der Gemeinde klären möchte - da bin ich mir nämlich auch nicht sicher.


    Kannst du das mit dem Gewerk und der Gewährleistung näher beschreiben? Meinst du damit, dass manche kein "offizieller" Betrieb sind und keine Garantie vergeben?


    Liebe Grüße und schönen Abend :)