Beiträge von jan58

    moin namensvetter.
    was du für eine dämmung benutzt und wie du sie miteinander kombinierst ist ihr selbst völlig egal, sie darf halt unter keinen umständen feuchtigkeit ziehen. wenn sie diese nicht von alleine wieder abgeben kann. daher ist eine unterspannbahn und eine hinterlüftung an der außenseite wichtig.
    eine dampfbremse im innern ist in unseren breitengraden genauso wichtig und nicht wirklich per se zu verteufeln, nur weil sie aus kunstoff ist. das ist eher eine geschmackssache. es gibt das auch aus papier, vekleben sollte man das allerdings gut, sonst nutzt sie nix.
    eine osb- platte ist, wenn die fugen und ecken verklebt werden, übrigens auch eine sehr gute bremse und zusätzlich eine stabile aussteifung. selbst nur 10mm, welches noch mit einem lattenprofil verschönert wird. folie wird im gegensatz zu osb von einer innenverlattung durch die verschraubung hundertfach durchlöchert und durch viel bewegung auf dauer sogar durchgescheuert.
    letztendlich ist eine dampfbremse vom aufbau und material der innenverkleidung und der art der isolierung abhängig. aber auch wie das kondensat welches ganz sicher entsteht, nach draussen befördert wird. da gibt es verschiedene möglichkeiten, die schon vor jahrhunderten funktionierten. zb. ein holzofen mit raumluftverbrennung, die art der zuluft,( man kann zb. die kalte trockene zuluft durch einen wärmetauscher am ofen vorwärmen), fenster an denen die feuchtigkeit kondensieren darf, und das wasser durch den rahmen nach draussen laufen kann, lehmwände, die das kondensat aufnehmen und langsam wieder abgeben. die sind mir am liebsten., aber nicht an beweglichen hütten realisierbar. und stoßlüften, und noch mal stoßüften. eine dampfbremse hält das kondesat nur von der dämmung fern, befindet sich aber ohne diese maßnahmen immer noch im raum, und kann zb. hinter möbeln, betten und sonstigen einbauten fröhlich zu schimmeln anfangen.
    ein tiny welches viel bewegt wird, ist anders zu betrachten als ein feststehendes haus. insofern haben zimmerer oder hausbauer auch nicht unbedingt umfassendes "mobiles" wissen. da sollte man auf erfahrungen von leuten zugreifen, die seit jahrzehnten erfolgreich zirkuswagen oder lkw's mit holzkoffer bauen. selbst wenn man nur über einen bordstein fährt, ist die verschränkung von 2 weit auseinanderliegenden achsen teilweise recht erheblich, das tiny muss diese bewegung mit machen können. vor allem die dampfbremse muss dabei intakt bleiben. oder der aufbau muss so steif sein, daß es sogar den trailer stabilisiert. wenn ein normales haus nur ein paar cm absackt kriegt es ja auch schnell risse.
    ich habe in meinem lkw kofferaufbau auf eine dampfbremse verzichtet, weil der während der fahrt in sich stark arbeitet, aber ich lebe darin auch nicht ganzjährig . in meinem festen häuschen in dem ich lebe, habe ich auch keine, dafür aber 5cm lehmputzwände ;)
    ein tinyhaus auf rädern, würde ich auf jeden fall mit einer dampfbremse versehen. allerdings aus festem material und nicht mit einer folie.
    ja, das ganze thema kann leicht verwirren, aber eine einzige richtige art zu bauen, gibt es anscheinend auch bei lütten häusern nicht;-)
    ein bewegliches haus auf rädern ist gewissermaßen eine eierlegendewollmilchsau;-)
    es kommt neben der statik und der bauphysik, halt auch sehr auf die art der nutzung und auf die persöhnlichen bedürfnisse an.
    netten gruß, jan

    nicht nur dort;-)
    das eigenliche problem ist allerdings nicht ob händisch oder nicht, sondern wie die ladung tatsächlich genutzt wird.
    und da liegt der eigentliche hund begraben.
    in der oldtimer wohnmobilscene ist das schon seit längerem ein thema. da wird die regel für das H-kennzeichen gerne umschifft, weil wohnmobile mindestens 10 jahre nach bj. als solche eingetragen worden sein müssen. dafür wird die schlüsselnr. geändert und damit die nutzungsart!
    sonst gibts kein H- und damit keine steuer und versicherungsverünstigung
    gemacht wird das, in dem der wohnbereich als ladung auf der pritsche oder, aus dem kastenwagen mit "wenigen" handgriffen herausnehmbar deklariert wird. der rest-lkw bekommt dann problemlos das H. ich verrate damit übrigens kein geheimniss sondern ist allgemein bekannt;-)
    ich habe auch einen bauwagen auf meiner lkw pritsche und transportiere den selbsverständlich nicht dauerhaft. das ist aber ähnlich wie mit der scheinselbstständigkeit. wenn dir das nachgewiesen wird, oder das ganze so als ladung gebaut ist, daß es tatsächlich einer anderen nutzung zugeführt wird, hat man unter umständen ärger mit dem zoll, finanzamt, der eigenen versicherung. und im schlimmsten falle bei einem unfall mit der gegnerischen. die suchen immer das lindenblatt auf der schulter des angeblich unbesiegbaren.
    das kann dann mit einen trailer, der nur für das transportieren des th- konzipiert und gebaut worden, und am end auch NUR für dieses eine th, zu gebrauchen ist, ein problem werden. wenn man das doof anstellt, hat man unter umständen ein verfahren wegen stererhinterziehung und versicherungsbetrug am hals. das sollte man bei einem solchen konzept als problem wissen und zumindest mit einbeziehen.

    hallo alex und patricia.
    ich gönne wirklich jedem, daß er seine wünsche in die tat umsetzen kann.
    da ihr euch so viel gedanken macht. über ein etwas nachhaltigeres wohnen und konsumieren, möchte ich mal einen, vieleicht etwas ketzerischen gedanken spinnen.
    natürlich sind 2400 euro für ein paar nicht unbedingt die welt. für einen 24 jährigen und eine studentin allerdings schon. und sie wird ja wahrscheinlich auch demnächst mal gut verdienen, und bei den 2 mille wirds dann ja auch bei alex nicht bleiben. nun möchte ja jeder gerne im coolsten stadtteil leben, ich kann das sehr gut verstehen. wenn sich aber schon junge leute wohnungen über 1000 euro leisten können, ist klar wie sich gentrifizierung entwickelt, und warum ältere, kinderreiche und weniger betuchte an besonders unattraktive stadtränder verdrängt werden.
    viele haben das im ganzen monat zum leben nicht zur verfügung, was andere für die miete ausgeben.
    ich stell mir nun vor, wie das wäre, wenn sehr viele junge besser- bis sehr gutverdienende, sich statt auf hypothekenhügeln große bungalows zu bauen und familien zu gründen, nun ihr double incom nutzen und tiny häuser für sich entdecken. natürlich nicht auf einer schwermelall belasteten industriebrache, sondern stadtnah möglichst im naturidentischen naherholungsgebiet. der preis fürs grundstück spielt nicht so die rolle. pappa gibt auch gerne was dazu...vieleicht ein carport für den suv?
    mit bio, fairtrade, panels auf dem dach und einem plumpsklo wird man dem hamsterrad vieleicht eine gewisse zeit entfliehen können, da sich aber solche "werte" nach meiner erfahrung, bei vielen jungen erfolgreichen menschen relativ schnell wieder rauswachsen, bleibt am ende oft nicht viel nachhaltiges über.
    bis auf das was das große, eigentliche problem ist: daß sich das hamsterrad für den großen rest nachhaltig weiterdreht., und der sich aufgrund der gentrifizierung (mittlerweile sogar in der tinyhouscene? ) sich leider sowas schon gar nicht mehr leisten kann.
    bitte nehmt das nicht persöhnlich, aber mir ist der gedanke bei eurem text zwangsläufig mit großer wucht in den kopf gesprungen.
    ja, ich gebe zu, deswegen muss man ja das ja nicht unbedingt sofort in ein forum schreiben. aber ich befürchte daß das in zukunft durchaus ein thema werden wird. vor 20 jahren habe ich auch nicht gedacht, daß man mal in unserem arbeiterkiez bis zu 16 euro kaltmiete pro qm latzen muss. selbst ich als scenewirt kann mir die attraktiven wohnungen hier nicht mehr leisten und bin vor einigen jahren auf eine alternative, aber nur geduldete wohnidee, gestoßen. ich hoffe nur, daß das noch ne weile von den jungen, gut verdienenden, alternativen wilden, unentdeckt bleibt;-)
    mit nettem gruß,
    jan

    in meinem kleingarten in dem ich lebe hat der schornsteinfeger bei meinem isolierten edelstahlrohr 25cm abstand zum holz verlangt. bei unisoliertem liegt das bei 50cm. also 1m durchmeser! ich habe das mit lehm ausgemauert. und beidseitig mit edelstahl platten abgedeckt. mit steinwolle, ytong und fermacel gehts natürlich genauso. das müsste auch in einem tinyhouse funktionieren.
    in meinem bauwagen auf meinem lkw habe ich ja auch so einen minniofen. damit bin ich bei -12° und ein paar holzscheiten morgens um halb 5 mal fast erfroren;-)
    raumluft unabhängige öfen in garten oder tinyhäusern werden mmn. völlig überbewertet. ganz im gegenteil halte ich die sogar für kontraproduktiv. oft werden die aus diffuser angst gekauft oder von verkäufern bewusst damit argumentiert.
    damit die die nacht durchbrennen können, müssen die eine brennraumgröße haben, die meist den benötigten kw-wert für minni-häuser deutlich übersteigen. somit hat man eh meistens ein fenster auf kipp. zudem macht man sich in solchen kleinen räumen den vorteil des trockenheizens kaputt.
    ich würde in einem tinyhouse die lüftung gegenüber im raum anbringen. so kann der ofen die warme feuchte luft verbrennen und zieht die kalte trockene von außen rein. ich hab die zuluft gerne dort wo ich schlafe. mir ist nicht bekannt, daß irgend jemand mal wegen sauerstoffmangels in seiner holzhütte gestorben wäre. wegen kohlenmonoxyd allerdings sehr wohl. und das passiert im ungünstigsten falle auch mit einem raumluftunabhängigen system. fehler passieren zu 99,999% eher wegen falscher bedienung, nicht abgelagertem holz, kaputten öfen,oder zugesottetem rauchrohr. oä.
    eine (am besten regelbare) zuluft ist also zwingend erforderlich, der ofen braucht ja sauerstoff zur möglichst co-freien verbrennung. unterdruck merkt der schneller als wir. der hat ja keine eigenständige lunge in so fern kann der auch nicht dem raum den sauerstoff leersaugen.;-) der geht einfach aus und blubbert im ungünstigste fall co in die hütte. die sauerstoffzufuhr muss aber nicht unbedingt innerhalb des ofens stattfinden. zudem ist ein gewisser luftaustausch auch bei zeitlich nicht bewohnter hütte von vorteil.
    im übrigen: wer in einer verschlossenen plastiktüte mit dreifachverglasung wohnen möchte, gerne. da brauchts dann auch einen raumluftunanbhängigen. ich persöhnlich mag lieber räume die atmen. das geht nur mit diffundierenden materialien, und frischluft. und das wiederspricht nicht mal der EnEV.;-)
    ich möchte drauf hinweisen, daß, mein geschreibsel nur meine persöhnliche sichtweise und jahrzehnte lange erfahrung wiedergibt und keinen anspruch auf allgemeingültige richtigkeit hat!
    netten gruß,
    jan

    ich habe meinen einiges über 2 tonnen schweren und 6m langen bauwagen auf meiner lkwpritsche mittlerweile mit gut sichtbaren, leuchtend gelben, neuen, kräftigen gurten gesichert;-)
    zusätzlich habe ich ihn allerdings mit der pritsche an 4 stellen mit m16 bolzen relativ diskret verschraubt. das ist mit einem einzigen schraubenschlüssel zu lösen. ich hab ein sichereres gefühl so, und muss nicht andauern nachspannen.
    der tüv und das bag hatte dazu nix auszusetzen, weil man das so legal machen darf!
    ich habe das so gelöst, damit mir eine unwissende rennleitung nicht irgendeinen anderen quatsch erzählt, und mich nicht unnötig mit diskussionen aufhält.
    daß ladungssicherheit natürlich auch mit werkzeugunterstützung, seien es hebel, ratschen oder schraubenschlüssel erlaubt ist, haben nämlich nicht alle von denen kapiert. ob das werkzeug dabei auf der schraube oder mutter festgeschweißt ist oder in der kiste liegt ist dabei unwichtig. dieser grubenhund ist anscheinend nicht nur in der gemeinen beamtenseele tief verankert;-)
    netten gruß,
    jan

    ich habe bei meinem bauwagen von innen eine zusätzliche versteifung aus dachlatten und teilweise aus kvh angebracht, da ich ihn auf einem lkw transportiere.
    dabei habe ich, wo es ging, statt winkel, vollgewindeschrauben verwendet. mittlerweile werden diese schrauben sehr häufig auf dächern und bei zimmererarbeiten verwendet. man sollte, allerdings bei dünnen latten unter 100x 100, mit mind. der hälfte des kerndurchmessers der schraube, das zu befestigende teil vorbohren, da meist am ende von verstrebungen verschraubt wird und es dort einreißen kann. einen ständer kann man dann gut über kreuz ohne einen stahlwinkel in die bodenplatte oder den schweller verschrauben. auch im hirnholz eines riegels halten diese schrauben sehr gut. zusammen mit der verkleidungsplatte ergibt sich eine konstruktiv steife wandscheibe ohne kälte brücken. ich empfehle allerdings dringend, sich die unterschiedlichen verbindungsmöglichkeiten dieser schrauben im netz oder von einem profi erklären zu lassen. wenn man das drauf hat, kommt man fast ganz ohne winkel aus.
    https://www.amazon.de/SFS-fb-z…59193657&s=gateway&sr=8-1
    https://www.bauhandwerk.de/art…tel_im_Holzbau_47123.html
    https://www.wuerth.de/web/medi…ng_von_ASSY_Schrauben.pdf
    netten gruß,
    jan.

    oh, ja, das halte ich auch für das größte problem. es gibt einen standart bei festen häusern wie man das macht. ich bin mir ziemlich sicher daß das bei beweglichen häusern nicht lange halten wird. auch in älteren wohnwagen und wohnmobile kann man das sehr gut riechen.
    das müffelt... und unter der dusche oder abdichtung gammelt es in 80% der fälle. meiner ansicht nach müsste das eine komplett abgedichtete einbau-nasszelle aus gfk oder ähnlichem sein, die mit dem rest nix zu tun hat. das gibts mittlerweile in hochpreisigen womos, auf jachten und in minihotels. aber das ist leider auch nicht grad günstig...

    doch. das gewicht spielt auch bei dir eine rolle;-)
    eine große sogar. auch der amarok darf nur bis zu 3,5t ziehen.
    deine vorgaben wiedersprechen sich leider teilweise in sich.
    je kleiner die hänger die für sowas sinn machen sind, umso mehr können sie in der regel zuladen. umso kleiner ist aber auch deine hütte, bzw. je größer, um so leichter muss sie sein.
    ein drehschemel hänger mit ca 2,4t zuladung ist an sich schon schwerer als ein normaler doppelachser mit ca 2,8t zuladung.
    hat also weniger zuladung!
    nun kommt dein zusätzlicher rahmen ins spiel. somit hast du bei einem drehschemel vieleicht grad noch 2,2 tonnen für dein tinyhouse.
    beim normalen noch 2.6t.
    immerhin sind das 400kg unterschied;-)
    dazu kommt, daß du auf deiner drehschemel-deichsel nix transportieren kannst. bei einem normalen ist manchmal ein erker oder ein staukasten drauf.
    jetzt must du dir gedanken über die ladungssicherung machen. entweder du machst das wie das militär mit ketten, oder mit containerlocks.
    egal welches system, es wird noch mal gewicht kosten. nur mit ein paar gurten gesichert, würde ich jedenfalls mit ner holzhütte nicht auf große fahrt wollen.
    wie gesagt, hatte mein 6mx2,3m leichtbau bauwagen ohne räder schon ein leergewicht von 2t. verstärkt und ausgebaut liege ich schon einiges über 3t. (ohne anhänger) und ohne wassertank, dusche, grauwasser oder fäkalientank. das wollen aber die meisten.
    den amarok kannst du natürlich mit gepäck vollpacken, und jeden abend in den wohnwagen umladen. ich hätte dazu keinen bock.
    wenn man sich die familienkutschen urlaubsfertig so anschaut, hat man den einduck, daß die seehr nah am zgg sind.
    man hat also ne nicht zu unterschätzende menge an geraffel dabei.
    die professionellen anbieter treffen die 3.5t gg mittlerweile bestimmt auf das gramm. ich hab aber auch schon mal davon gehört, daß manche in der praxis gnadenlos überladen werden. ob du das als laie auf anhieb besser hinkriegst?
    in diesem sinne ,
    natten gruß,
    jan

    hallo andrin.
    du solltest bedenken, daß ein wohnwagen im tinyhouse-look ein schwerer brocken werden wird. 3,5t im urlaub ständig hinter sich her zu schlörren ist nicht jedermanns sache.
    es gibt zwar auch schwere große wohnwagen, aber die sind riesig und innen komplett eingerichtet mit allem was man für den urlaub braucht.
    oft müssen tiny-häuser für den transport komplett ausgeräumt werden, damit sie von einem pkw gezogen werden dürfen. das ist ja auch ok wenn man das nur alle paar jahre machen muss.
    dh, daß dein eigenbau sehr leicht gebaut werden muss, um groß genug zu sein und noch genug zuladung zu haben, und trotzdem noch im gewichtslimit deines zugwagens zu bleiben.
    zudem muss die gewichtsverteilung des hauses für die stützlast genau geplant sein. also weder zu viel noch zu wenig.
    das alles ist für einen laien eine große herausforderung.
    wozu soll das gut sein den wohnwagen vom vom rahmen zu nehmen ? du bei einem abnehmbaren häuschen einen zusätzlichen schweren rahmen.
    ich habe einen bauwagen von seinem drehschemelgestell und einen achsen befreit. und auf eine pritsche geschnallt. abnehmen kann ich den zwar theoretisch damit er als ladung und nicht als koffer durchgeht, mach ich aber nie. mit seinen 6m x2,2m und nachträglicher innenverstärkung und ausbau wiegt der schon ohne achsen gute 3,5 tonnen. bei mir ist das wurscht. ich hab ein zgg. von 6,8t.
    zudem hab ich ne trockentrenntoilette, kein badezimmer, und kein fäkalien oder grauwassertank und eine spärliche inneneinrichtung.
    ich würde den trümmer nicht auf einem anhänger hinter mir herziehen wollen;-)
    netten gruß, jan

    es gibt durchaus wasserführende ofenhexen. man muss aber bei antiken schätzchen kontrollieren ob sie noch dicht sind. die sind allerdings nicht als durchlauferhitzer gedacht. warmwasser nur zum abwaschen, zusätzlich zum heizen und zum duschen sind technisch 3 völlig verschiedene paar socken.
    gehen tut das, aber nur mit einem externen warmwasserspeicher mit wärmetauscher.
    das problem: preis, gewicht und platz.
    das ist alles nicht so einfach wie ihr euch das immer vorstellt...
    aber wenn man ein bauernhaus mit 200qm grundfläche hat...

    schau mal hier zur verarbeitung. ich kann mir vorstellen, daß man dort wo die uk der holzterrasse aufliegt, mehrere lagen EPDM -Folie übereinander kleben kann um ein durchdrücken zu verhindern. danach noch eine gummi granulatmatte zwischen holz und folie legen.

    einen gewissen luftaustausch würde ich jedenfalls einbauen. ein lüfter der strom zieht muss es ja nicht unbedingt sein.
    ich würde 2 kleine verschließbare lüftungsgitter einbauen. einen unten und einen oben gegenüber.
    allein schon weil der container sich im sommer evtl. aufheizt entstehen bei möbeln, verkleidung oder anderen materialien ausdünstungen.
    aber auch weil ja eine gewisse restfeuchtigkeit immer vorhanden ist. man sieht das manchmal an pkw's wenn man die tür morgens aufmacht und die scheibe schon innen beschlagen ist.
    ein granulat welches sich mit feuchtigkeit vollsaugt macht nur sinn, wenn es dann nicht ein jahr im container verbleibt sondern wenn es voll ist auch entsorgt oder außerhalb getrocknet wird.

    hallo schnupi.
    dieses forum ist ein tinyhouseforum und kein forum für chalets. wochendhäuser oä.
    das bedeutet, daß es hier um transportable häuser geht und nicht um imobilien. das ist auch hier und nicht nur in usa der gedanke eines tinyhouse. entweder sie werden verladen oder stehen fest auf einem hänger. dietmar hat ja schon erzählt, daß das mit stehhöhe im loft nicht machbar ist. bei dem was in deutschland verladen werden darf ergibt sich daraus eben eine gewisse max. fläche und höhe. das sind deutlich weniger als 50qm die du in deiner späteren antwort geschrieben hast. in deiner eingangsfrage ging es allerdings noch um die räderversion. und da und besonders in der 3,5t klasse, gehts wirklich so eng zu, daß sich wohl nur wenige vorstellen können da mit mehr als 2 personen drin zu wohnen. ohne stehhöhe im loft mit 2 kleinen kindern schon gar nicht. auch wenn es in der 3.welt vieleicht sogar für viele der reine luxus wäre.
    du wirst hier auch nicht als verantwortungslos beschrieben. das hat niemand behauptet. aber ja ich habe ne menge vorurteile. und die meiner meinung nach auch zu recht. ich gehöre halt zu denen, die sich trauen auch mal was unbequemes anzusprechen.
    mit friede, freude, eierkuchen wirst du bei einem solchen projekt wenig anfangen können. bzw ist dir nicht gedient.
    und deiner eingangsfrage wollte ich ganz bewusst den romantisierenden zahn ziehen. weil sie in dieser form oder ähnlich nämlich zu hauf gestellt wird.
    wenn du dich hier ein wenig einliest, beantwortet sich ein großer teil deiner fragen von ganz alleine. den rest kann dir eh keiner genau beantworten. zumal sie so allgemein gehalten sind, daß es auch unseriös wäre. oder schlicht zu aufwändig es allumfassend zu tun.
    wenn du allerdings eine 2 geschossige imobilie um die 50qm grundfläche auf ein erschlossenes baugrundstück setzen möchtest, bist du mit deinen fragen möglicherweise schlicht im falschen forum.
    aber lass dich nicht von solchen äusserungen entmutigen und schreib doch erstmal ein bischen genauer was du eigentlich vorhast.
    ist das grundstück erschlossen?
    gibt es eine baugenehmigung?
    sprich: wie siehts mit der legalität aus?
    das brauchts nämlich selbst bei einem bau mit rädern.
    soll das haus mobil sein?
    willst du häufiger damit den ort wechseln?
    willst du es ganzjährig nutzen?
    was darf es max. kosten?
    hier haben nämlich schon leute gepostet die ein tinyhaus für 1000 euro realisieren wollten und sich tips dafür erhofften.
    du musst schon etwas konkreter werden müssen, sonst wird dir keiner vernünftige tips geben können.
    also, lass dich von uns nicht erschrecken.
    auf ein neues;-)
    netten gruß,
    jan

    hallo schnupi.
    autark leben ist nebenbei auch gar nicht möglich. das ist eine mär. man muss essen, braucht wärme und muss kacken. das muss ran und rausgeschafft werden:;-)
    ich schrieb auch nicht von einer ungedämmten bretterbude. dämmung ist nicht das einzige kriterium für eine warme wohnung, die speicherung von wärme ist sehr wichtig. besonders bei einer holzheizung vieleicht sogar die entscheidendere. je nach konzept.
    im übrigen kann man alles bauen, auch kinderzimmer in 2m oder noch höher, ob das sinnvoll ist steht aiuf einem anderen blatt. allein die treppe braucht, wenn kindgerecht, viel fläche
    ich würde ein haus von 50qm auch nicht mehr unter tiny einschätzen. das sind bei 2 stockwerken gute 100qm.
    solch ein haus wird ohne klassische baugenehmigung nicht auf die grüne wiese zu stellen sein.
    ich kann mir auch nicht vorstellen ,daß das ein freund einfach so anbietet, weil der dann die probleme bekommt. ist ja sein grundstück.
    auch freunde bauen einem nicht so ohne weiteres ein traumhaus hin. meine jedenfalls nicht.
    sorry, auch wenn ich damit anecke, ich halte das für eine sehr unausgegorene idee.
    du wirst dich besser informieren müssen. auch über deine eigenen bedürfnisse und die deiner kinder.
    hier kann dir meiner ansicht nach keiner seriöse konkrete tips geben, ohne deine genauen lebensumstände und finanziellen möglichkeiten zu kennen.
    tinyhouses scheinen ja im moment voll im trend zu sein um die wohnungsprobleme zu lösen. nebenbei ist es noch irgendwie trendy alternativ.
    leider ist das aber in deutschland noch lange nicht so einfach wie sich das sehr viele vorstellen.


    netten gruß,
    jan

    hallo schnuppi. sei nicht bös, aber ich denke du hast noch keine wirklichen vorstellungen wie es sein würde, ohne vernünftig strom, wasser und abwasser mit 2 kids auf einer streuobstwiese zu leben. ich meine ohne vernünftig platz, waschmaschine, bad und heizung.
    du brauchst pro jahr mindestens 10 m holz, je nach winter. selbst damit ist aber nicht gesichert daß dir die hütte je nach lage bei abwesenheit nicht kaputt friert. ein wasserführender kaminofen brennt auch nicht die nacht durch ohne nachzulegen. ohne masse, dh. lehmofen oder wände hast du fruh morgens drinnen temperaturen möglicherweise unter dem gefrierpunkt.
    abgesehen davon, daß das in 99,99 % der fälle auf irgendwelchen wiesen auch nicht erlaubt ist.
    das ist kein träumchen, sondern knallhart. übrigens auch für die kinder. die sozialämter gehen davon aus, daß für alleinstehende 45-50 qm aureichend sind plus 15qm pro weitere person. ein tinyhaus hat in der regel keine 20.qm. wem das für sich alleine ausreicht, der hat sich bewusst dafür entschieden. kinder können das in der regel noch nicht.
    ich weiß wovon ich rede:
    ich habe 2 sehr kalte winter allein in einem bauwagen gewohnt, besitze einen oldtimer-lkw mit bauwagen drauf, mit dem ich im winter mit sicherheit nicht nach norwegen in den urlaub fahren werde und wohne seit ca 18 jahren mit meiner frau in einem kleinen gartenhaus mit immerhin 35 qm. selbst das ist manchmal sehr eng wenn man sich 28 jahre kennt.
    daher haben wir mittlerweile ein 2. haus mit 25qm daneben. im winter haben wir kein trinkwasser und heizen nur mit holz.
    nächstes jahr rechne ich bei 3 öfen mit 15 schüttmetern.
    ehrlich gesagt verstehe ich nicht wer andauernd solche träume in die welt setzt. was im tv nett anzusehen ist, sind produktionen und hat mit der wirklichkeit wenig zu tun. auch in diesem forum sind mir manche eindeutig zu blauäugig.
    ich finde die idee von tinyhäusern gut, und bin kein freund von schneller, höher, größer, weiter, aber mittlerweile ,auch durch genügend eigene erfahrung, realist genug was zumut und machbar ist.
    netten gruß
    jan

    meine erfahrung ist, daß die ladung und deren sicherung den tüv eher nicht interessiert. die sind auch nicht dafür zu verantworten wenn in einem geschlossenen kasten etwas nicht gesichert ist und verutschen kann.
    mein letzter prüfer hat nicht mal reingeguckt. auch wie ich den bauwagen als ladung gesichert habe hat ihn nur am rande aus interesse interessiert. meine frage ob ich containerlocks in eine pritsche schweißen darf und ob das h-kompatibel wäre, hat er natürlich beantwortet, und gehört zu seinem aufgabengebiet. ...übrigens positiv beantwortet;-)
    die sicherung der ladung liegt in der verantwortung des fahrers und des halters. dem prüfer ist es vieleicht nicht wurscht, ist aber nicht teil der prüfung.

    ok, die tüv-frage ist nachvollziehbar, wenn man das tiny wenig bewegt, oder einen festen stellplatz hat.
    man will ja nicht das ganze inventar sichern, nur um zum tüv zu fahren.
    wenn das tiny allerdings selten oder nie bewegt wird, würde ich zumindest durchrechnen ob sich der transport auf einem tieflader eher rechnet als ein eigener spezialhänger. allein schon wegen den kosten. dann wäre man auch nicht unbedingt auf die 3,5 t beschrängt. so brauchts ja 2 stabile rahmen. den für den hänger an sich und den fürs tiny damit es beim hochheben nicht durchhängt.
    ich hab in der regel viele dinge auch lieber flexibler, habe aber die erfahrung gemacht, daß ich es am ende dann doch nicht so flexibel nutze wie ursprünglich gedacht. das hat dann möglicherweise mehr nach als vorteile.
    netten gruß, jan

    trotzdem bleibt für mich die frage nach dem warum.
    ich habe eine 5m lange DB 613 d - pritsche und in immerhin 1m höhe einen bauwagen drauf. das sind insgesamt 3,6m höhe. wenn ich mit der karre mal in die werkstatt muss, ist es von vorteil wenn ich die hütte abnehmbar mache. außerdem ist sie als ladung deklariert, also notwendigerweise anbnehmbar. warum sollte ich aber einen hänger unter einem tinyhaus wegfahren müssen? den hänger kann ich auch auf fundamente setzen. anders nutzen kann ich den auch nicht unbedingt. der hat ja warscheinlich nicht mal ne bodenplatte. geschweige denn flachten. wozu auch, das ist für ein tiny eh zu schwer. ein hänger wird in der regel für den einsatzzweck gebaut. also um zb kies, ein auto, motorrad oder eben ein tiny zu transportieren
    für mich ergibt eine eierlegende wollmilchsau keinen sinn
    netten gruß, jan