Beiträge von Philipp

    Klassische Antwort - beruht die auf Käufen bei Tedi oder Action ?
    Oder auf dem irrigen Glauben Deutschland wäre wirklich "Top of the Pop" ?


    ..weder noch.


    Ich denke wir sind uns einig, dass der Preis am Ende immer irgendwo die Qualität einer Sache widerspiegelt. Das ein Produkt Welten billiger ist als ein Konkurenzprodukt liegt endweder daran, dass am Material o. der Arbeitskraft gespart wurde oder der Hersteller einen brillianten Einfall bzgl. Aufbau, Produktion, etc. (Innovation) hatte oder es geht halbwegs kriminell zu..



    Wenn man bedenkt, dass die Ware dann noch um die ganz Welt geschippert wird, vermute ich, es ist eine Mischung aus allen drein.



    Deutschland ist nicht Top of the Pop und dafür gibt es Gründe. Einer ist das aktuelle "Wirtschaftssystem"... wenn man das denn noch so nennen kann. Was mich jedoch erschreckt, ist: dieser anhimmelnde Blick nach China. Hallloo!? Hier herrscht der tiefroteste Kommunismus o. ist das auch eines der Märchen, das uns hier in D. nur verklickert wird?


    Nimm mir's bitte nicht übel; ich respektiere deine Erfahrung, die du auf deinen Handelsreisen gemacht hast und ich bin mir sicher, dass die Chinesen sehr gute Arbeit leisten können. Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass man sein Geld lieber bei der Nachbarfirma investiert o. im heimischen Holzhandel. Hier wird nämlich trotz aller Drangsalierungen auch sehr gute Arbeit geleistet.


    zu den Alibaba Häusern. Ein paar Punkte, die mich skeptisch machen:


    -Preis (an irgend einer Stelle wird massiv gespart)
    -Qualität (z.T. Stahlrahmen, ausgeschäumt?) -> Jammi-> Viel Spaß beim Wohnen. Schimmelpilzzucht in der Lunge
    -Menge: unglaublich viele unterschiedliche Modelle (sieht danach aus, als hätte jemand schnell mal ganz viel zusammengeschustert um möglichst viel Bilder fürs Internet zu bekommen und damit möglichst viel potenzielle Kunden)


    Bitte beachten: Das was ich laber muss alles nicht stimmen, kann aber!


    So denn! Schönes We allesam!


    Philipp

    Man darf sich nicht von Billigspielzeug das nach Chemiebaukasten riecht und klapprigen Billigtoastern täuschen lassen - die Chinesen können top Qualität und besitzen eine Fähigkeit die man hierzulande mehr und mehr vermisst : Sie sind Flexibel ohne Ende !
    Klare Vorgaben , fair bezahlen - schon bekommt man erstklassige Arbeit zu einem sehr guten Preis.


    top Qualität... Klingt nach nem guten Witz :D


    ..aber muss ja am Ende jeder selber wissen..

    Ich habe letztes Jahr einen Prototyp mit dem Nagler gebaut. Zielsetzung war: Sommerhäusschen, vollholz.


    https://www.instagram.com/reset_house/


    Vorbohren ist nicht notwendig, wichtig ist aber, dass das Holz, was du vernageln möchtest, anständig zusammengespannt ist. Außerdem wichtig ist, dass die Nägel nicht gerade (90°) sonder leicht schräg (60°) ins Holz geschossen werden. Ich habe drei Wände mit Ausschnitten für Fenster und Tür gebaut. Jeweils 3 x 21mm * 128mm Rausspund. Bin bisher sehr zufrieden.

    Überbreite bauen macht deiner Erzählung nach Sinn. Vorallem, falls du so starke Wände anstrebst. Der Transport erfolgt dann über die Straße per Tieflader. Du brauchst dann einen Kran zum Verladen. Über Grundstücke kannst du trotzdem noch mit einer Lafette rangieren, u.U. mit Traktor!


    Ein Massivholzhaus macht vorallem Sinn, wenn du einen Ofen einbaust.


    Die Geschichte mit der Dämmung ist auf ein paar einfache Punkte runterzubrechen.


    1. eine "gut gedämmte" Wand nimmt keine Wärme auf.. Für diesen Zweck ist sie konzipiert...Daraus folgt, dass du ausschließlich die Raumluft heizt und KEIN Wärmespeichervermögen hast. Wärmespeichervermögen macht aber gerade dann Sinn, wenn du mit (oder zusätzlich) Ofen heizt. Ein Ofen mit 6kw gibt für einen Raum mit bisschen mehr als 30kubikmetern viel zu viel Wärme ab, vorallem Infrarotstrahlung. Ein massiver Aufbau hat den Vorteil, dass diese Wärme aufgenommen wird.


    In der Praxis ergibt sich also folgende wunderbare Geschichte. Du kommst nach der Arbeit im Winter bei -10° in dein Tiny House. Es hat vom letzten Anheizen noch 14°. Du machst den Ofen an und hast innerhalb einer halben Stunde 22-25°. Du lässt den Ofen 4 Stunden brennen und legst vorm Schlafengehen noch ein großes Stück Buchenholz nach, drehst die Luftzufuhr ab. In den frühen Morgenstunden ist der Ofen ausgeglüht. Jetzt beginnen deine massiven Wände mit ihrer Arbeit. Sie nehmen keine Wärme mehr auf, sondern geben Sie wieder ab! Und zwar hauptsächlich in die Richtung, wo die Wärme herkam.. nach Innen. Früh wachst du auf, hast 18° im Haus und gehst deinem Tagesablauf nach..der Tag wiederholt sich.


    -der Wandaufbau hängt also ganz von deinen Gewohnheiten und deiner Heizung ab. Ein Ofen lässt sich gut mit einer elektrischen Heizung verbinden, Thermostat, falls du mal mehrere Tage nicht da bist.



    beste grüße aus dme verschneiten Erzgebirge

    Grüß dich!


    Wechselbrücken gibt es in verschiedenen Ausführungen. Für dich am geeignetsten ist eine mit Pritschenaufbau. Du würdest anschließend die Pritsche demontieren, bis du nur noch die Plattform hast. Der Rahmen hat ca. 20-22cm; 15cm ist mir noch nicht unter die Augen gekommen. Je nachdem, was du für eine Stützhöhe bevorzugst ergibt sich dein maximaler Gesamtaufbau. Ich baue in der Regel auf 1,12m Stützhöhe (1,10m Fahrzeughöhe), weil es in diesem Segment die meisten Fahrzeuge /Speditionen gibt. So ergibt sich ein Gesamtaufbau von ca. 2,70m, Raumhöhe von etwa 2,20m. Sehr angenehm.


    3m Breite bedeutet mehr Aufwand bei der Suche nach Transporteuren. Du solltest also überlegen, wie oft du dein Haus umsetzen willst!


    beste Grüße philipp

    Hallo Spirit,


    ich frage mich, wieso du nicht einfach die Schwellen mit einer ausreichnenden Anzahl an Schrauben (M10) mit der Wechselbrücke verbindest? Die Wechselbrücke wird unbedeutend geschwächt und an den Stellen wo du gebohrt hast sollte NIE Wasser herankommen. Alles andere ist meiner Ansicht nach Zeit, Geld und Kraftverschwendung.


    Liebe Grüße


    Philipp

    Hallo miteinander,


    ich wollte gern einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben. Der Wandaufbau meiner Häuser besteht von innen nach außen aus 68cm Fichtenholz, Unterspannbahn, 25mm Lärchenholz. Fußboden und Decke sind jeweils mit 120 mm Holzwolle gedämmt.


    Laut Berechnung habe ich für die Wände einen U-Wert von 1,18 W/m²K. Jetzt wird der eine oder andere die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Ich habe schon mit einigen Architekten darüber geredet und sehr viel Skepsis erfahren.


    Ich möchte dazu sagen, dass ich mir vor dem Bau meines Hauses keine Berechnungen angestellt habe, was U-Wert o.Ä. angeht. Ich war und bin der Meinung das genannte Holzstärke für ein Haus solchen Ausmaßes vollkommen ausreicht.


    Was bedeutet also ein U-Wert von 1,18 W/m²K in der Praxis. Relevant ist dieser logischerweise nur in der Zeit, in der es Außen kälter ist als Innen, also ungefähr die Hälfte des Jahres. Nun stellt sich die Frage, welchen Tagesablauf man als angenehm empfindet, was zwangsläufig mit der Innentemperatur im Haus zusammenhängt.


    Meiner sah folgender Maßen aus. Ich habe in der Regel einmal am Tag Feuer gemacht (Eingebaut ist ein Holzherd von Wamsler). Je nachdem ob ich mir Abends Essen gekocht habe oder kalt gegessen habe, habe ich entweder früh oder Abends angeheizt. Etwa eine Halbe Stunde nach anheizen hatte ich gemütliche 25°C in der Hütte. Ab diesem Moment musste ich nur noch alle 4-5 Stunden einen großen Scheitel Buchenholz (15 Durchmesser) nachlegen um die Temperatur aufrecht zu erhalten.
    Nun gab es dieses Jahr einen sehr strengen Winter bei uns im Erzgebirge, was sehr vorteilhaft für meine Testphase war. ;) Wir hatten Tage bis zu -25°C Außentemperatur. Ich war also gespannt, wie gut das Haus wohl die Wärme halten wird.
    Ich heizte also nach der Arbeit, wie beschrieben, das Haus an. Gegen 21 Uhr habe ich das letzte Mal nachgelegt und ging schlafen. Die Schlafkoje ist mit einem Vorhang abgetrennt. Vor dem Schlaf habe ich die Koje kurz gelüftet. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Vorhang etwas zu dünn war und viel Kaltluft in den Wohnraum entließ, umgedreht viel Warmluft in die Koje, sodass ich Nachts noch einmal lüftete.
    Nächsten Morgen gegen 7 hatte ich gemäß meiner Erwartung immernoch gemütliche 16°C. So ist Aufstehen kein Problem. Schnell noch mit dem heißen Wasser des letzten Abends (Thermoflasche) einen Tee gemacht, gefrühstückt und los gings auf Arbeit.
    Nach der Arbeit gegen 16 Uhr waren etwa 8°C im Haus. Hier ging alles wieder von vorn los. Sehr angenehmer Tagesablauf, selbst im frostigsten Winter.


    Meine Meinung zum U-Wert fällt also eher kritisch aus. Für mich ist er hauptsächlich ein Instrument, um wirtschaftliche Interessen zu befeuern.


    Ein Haus muss dem Hausherren in erster Linie einen angenehmen Tag und damit ein angenehmes Leben ermöglichen.


    In sofern, liebe Grüße aus dem Erzgebirge!


    Philipp

    Im Zuge meiner Planung für eine kleine Tiny House Niederlassung bin ich auch auf den Gedanke gestoßen. Ich bin momentan in der Planung für eine Sanitärlösung meiner Reset Häuser. Hier soll enthalten sein: Sauna, Dusche, Waschraum f. Kleidung und Geschirr. Ich stelle mir vor, das Abwasser, über eine seperate Pflanzenkläranlage (vll. auch mobil?) zu reinigen. Feststoffe sollen jedoch getrennt kompostiert werden.


    Ein weiteres Technik Haus für u.A. Strom wäre durchaus denkbar. (Solar&Wind)



    LG Philipp

    In meiner Planungsphase habe ich reichlich Meinung bezüglich dem Thema eingeholt. Ich war auch beim TÜV und hab vorort mit einem Fachkundigen über das Thema geredet. Er selbst (!!!) hat mich erst zu dem Gedanken gebracht, dass Häusschen als Ladung zu bauen. In dem Zuge habe ich mich gefragt, wie das am sinnvollsten (Relation Sicher/Günstig) möglich sei. Der Gedanke, einen Rahmen von etwa 10 cm rings um den Hänger schweißen zu lassen, kam ebenfalls auf. Danach bin ich jedoch auf die Idee gekommen, mein Häusschen auf einen Wechselrahmen zu bauen.


    Ich persönlich finde die Option Ladung wesentlich sinnvoller, zumindest bei LKW Versionen. Die Ersparnis eines Zugfahrzeugs samt Anhänger, geschweige denn TÜV, Versicherung u Steuern, sehe ich als großen Vorteil. Auch erspart man sich beim Aufbau den ein oder anderen Kostenfaktor. Der TÜV meinte, ich müsste spezielles Glas verbauen und auch die Wagenbeleuchtung anpassen, wenn ich das Haus fest auf dem Anhänger montiere.


    Bei PKW TH's, kann ich mir vorstellen, sieht die Situation ganz anders aus... Möglicherweise könnte man aber vielleicht einen PKW Anhänger speziell als Wechselfahrgestell bauen lassen..


    sofar..