Beiträge von Sujall

    Hallo Ulf,


    natürlich kann man im Selbstbau viel sparen. Dann setzt man seine eigene Arbeitskraft und Wissen ein. Das muss man können.


    Ich konnte das nicht, also muss ich das Know How, die Handwerker, die Halle etc. meines Tiny-House-Bauers bezahlen. Der und seine Angestellten müssen darüber hinaus auch leben können.


    Am Ende und nach 2 Wintern weiß ich, dass mein Haus gut ist und auch bei Minusgraden funktioniert.

    Und darüber hinaus auch sparsam ist, denn Geräte wie Waschmaschine oder Spülmaschine, großer Kühlschrank gibts bei mir nicht. Die paar Geräte die ich habe, verbrauchen wenig.


    Geringer Verbrauch - Strom, Heizung - im Betrieb war mir genauso wichtig wie ein guter Bau. Beides zahlt sich über die Jahre aus.


    Es gibt sehr teure Tinys, aber zwischen „Schloss“ und 10.000 Euro-„Teil“ gibts einiges realistisches.


    Viel Spaß und Erfolg bei Deinem Projekt!


    Susanne

    Hallo Ulf,


    ein gutes Tiny House ist ein richtiges kleines Haus mit allem drum und dran. Es muss auch in der Lage sein, einen Transport zu schaffen - oder eine Überführung - ohne dass es auseinander fällt. Das hat seinen Preis.


    Mein Tiny hat, bevor die Holz- und anderen Preise in die Höhe geschossen sind, um die 70.000 Euro gekostet (bezugsfertig, alles, wirklich alles drin).

    Die Tiny-House-Firma - aus dem Allgäu - hat damit keinen großen Gewinn gemacht, aber viel Herzblut reingesteckt und genau so gebaut, dass es für mich passt. Sie könnte es heute zu diesem Preis nicht mehr bauen.


    Das Haus ist von sehr guter Qualität und hält lässig ein paar Jahrzehnte. Das ist allemal günstiger als die nächsten 20 - 30 Jahre Miete zu bezahlen.


    Für 10.000 Euro würd ich es Dir auch in 5 Jahren nicht verkaufen 😉. Nicht, weil ich Dich übers Ohr hauen wollte, sondern einfach, weil es mehr wert wäre.


    (Alleine schon ein guter (!) Trailer kostet zwischen 5.000 und 6.000 Euro)


    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo,


    der Vollständigkeit halber: Es gibt auch die Möglichkeit eines Stellplatzes auf einem Tiny-House-freundlichen Campingplatz.


    Ich bin mit meinem Tiny inzwischen schon einmal umgezogen (von Campingplatz zu Campingplatz). Denn genau das war für mich einer von mehreren Gründen, mich für ein Leben im Tiny House zu entscheiden: Die Möglichkeit, bei Bedarf relativ unkompliziert umziehen zu können. Aber auch das kostet natürlich.


    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo ,


    ich kenne jemanden, der eine Infrarotheizung in sein Tiny verbaut hatte, und der im ersten Winter nachrüsten musste, weil diese Heizung nicht ausreichte.


    Meine Tiny House-Bauer bieten Infrarotheizungen als Zusatzheizung an, verbauen diese aber nicht als Hauptheizung, weil die nicht ausreichen.


    Das sind die Erfahrungen, die ich weitergeben kann.


    Grüße, Susanne

    Hallo Heike,


    zur Gemeinschaft:

    auch da kann es Fluktuation aus den unterschiedlichsten Gründen geben. Das heißt, wenn ich mich auf eine zentrale Energieversorgung einlassen würde, würde ich eine Backup-Versorgung einplanen (müssen). Nach einem Umzug - der für mich zu einem Tiny als relativ leichte Möglichkeit dazugehört - möchte ich nicht ohne Versorgung dastehen. Aktuell steht mein erster Umzug an.


    Eine vielleicht blöde Frage: Ist das ein angenommener Maximalverbrauch im Monat?


    Angedacht sind:

    ca. 150 KWh (peak) über PV mit 125 KW Batteriespeicher

    ca. 20 KWh (peak) über Solarthermie

    ca. 37 KWh Wärmepumpe mit Pufferspeicher“


    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo Tobi,


    es gibt auch die Möglichkeit, die Module nicht aufs Dach, sondern auf den Boden zu platzieren (ähnlich wie Terrassen-Anlagen).


    Das hat auch den Vorteil, dass man sie ausrichten kann, auch wenn der Wagen mal anderswo steht.


    Wenn ich dauerhaft in meinem Tiny wohnen werde, werd ich das so machen. Ich fühl mich auch nicht wohl bei dem Gedanken an meinem Dach rumzumachen (habe ein Bauwagen-ähnliches).


    Hier gibts ein Beispiel:


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    Viele Grüße

    Susanne

    Hi Pamojja,


    es geht bei der Fragestellung doch um die relative Luftfeuchte, also der Lebensrealität, oder nicht?


    aus dem Wikipedia-Artikel:


    „Luftfeuchte oder Luftfeuchtigkeit:

    In der Luft schwebendes flüssiges Wasser (zum Beispiel Regentropfen, Nebeltröpfchen) oder Eis (zum Beispiel Schneekristalle) werden der Luftfeuchtigkeit folglich nicht zugerechnet“


    Genau diese Feuchtigkeit ist aber im Winter da.

    Und darum gehts.


    Oder willst Du dem Fragesteller jetzt ernsthaft empfehlen, dass das Thema kein Thema ist im Winter weil per Definition die real existierende relative Luftfeuchtigkeit in der Absolutheit nicht zählt?


    Von Erfahrungen aus dem echten Leben mal ganz zu schweigen.


    🖖🌻

    Hallo,

    Winterluft ist extrem trocken. Wenn man im Übergang zum Winter regelmäßig stoßlüftet - die Innenluft also mit der trockeneren kalten Außenluft austauscht - gibt es keinen Grund zu irgendeiner Kondensation.


    Da würde ich etwas Ökologischeres, wie einfache Bretterwand verwenden. Diagonal angebracht, kann es ausgezeichnet versteifen.

    Hallo,


    meine Erfahrung der letzten beiden Winter auf einem naturnahen Platz mit Wald und See im Südwesten der Republik: Winterluft ist extrem feucht. Die Tage, an denen es trockene, kalte Schnee-Luft hatte, kann man an ein paar Händen abzählen. Die meiste Zeit hatten wir es mit Regen zu tun.

    Und die Heizperiode ist in so einem kleinen Haus 5 - 6 Monate.


    Auf dem Platz, auf dem ich stehe - Campingplatz - gehen die Leute unterschiedlich mit dem Thema um, man muss auch sagen, je nach Kassenlage:


    - manche heizen auf niedrigem Niveau durch (elektrisch)

    - manche haben Luftentfeuchter mit Granulat aufgestellt

    - manche machen nichts und kommen einmal die Woche zum Lüften

    - manche haben das Fenster dauerhaft gekippt. Das kann man über Tag mal machen, nicht aber wochenlang.

    Bei denen, die das dauerhaft machen, ist es über kurz oder lang feucht im Wagen/Mobilheim.


    Vielleicht hilft ein Blick und Nachfragen in diversen Dauercamperforen. Da sind Leute mit viel Erfahrung zu dem Thema.


    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo Johann,


    willst Du kaufen oder pachten? Für viele ist ein Tiny House auch mit dem Gedanken, relativ unkompliziert umziehen zu können und dennoch sein Zuhause dabei zu haben, verbunden.

    Deshalb pachten viele einen Stellplatz, in einer bestehenden Gemeinschaft, einer sich bildenden Gemeinschaft und/oder auf einem Campingplatz. Inzwischen stehen viele Tinys auf Campingplötzen und bilden da eine Gemeinschaft in der Gemeinschaft.

    Falls auch pachten für Dich in Frage kommt: Kennst Du diese Seite?


    Tiny House Stellplatz in Deutschland - Stellplatzbörse
    Suchst du einen schönen Stellplatz für dein Tiny House? Bei uns findest du Tiny House Dörfer, Ökodörfer, Campingplätze und neue Projekte!
    www.tiny-houses.online


    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo Sebi,


    ich habe an meinem Tiny einen Trinkwasserschlauch, der -15 Grad mitmacht.


    Es gibt aber auch Schläuche, die im Winter beheizbar sind, wenn das nicht reicht (auch auf der Seite zu finden):


    Trinkwasserschlauch Profiline-Aqua Plus, 3/8" | GEKA plus
    Profiline-Aqua Plus: der hochwertige 3/8" Trinkwasserschlauch mit Zulassung nach DVGW, KTW-A, W270. Mit GEKA plus Schnellkupplungen montiert. 5-50m Länge.
    www.sani-flex.de


    Viele Grüße

    Susanne

    Hallo,


    hier findest Du einen guten Überblick über Tiny-House-Hersteller inkl. grober Preis.


    Minihaus kaufen: Herstellervergleich & Preise • TINY and small HOUSES
    Hausbau leicht gemacht: Minihaus kaufen & liefern lassen! 60+ gelistete Minihaus-Anbieter für Ihren individuellen Herstellervergleich Seit über 10 Jahren…
    tiny-houses.de


    Je nachdem, wieviel Du selber baust oder wieviel der Anbieter machen soll, öndert sich der Preis.


    Mein Hersteller ist Tiny House Kisslegg, den kann ich sehr empfehlen.


    Viele Grüße


    Susanne

    Hallo Lars,


    ich bin mit der Firma, die mein Tinyhous gebaut hat, rundum und in allen Punkten - Beratung, Bauphase, Service, Ergebnis - zufrieden. Auch noch nach jetzt bald 1,5 Jahren, in denen ich das Tiny nutze. Handwerklich versierte Freunde konnten auch nach intensiver Begutachtung keine Mängel ausmachen. Und wenn es welche gegeben hätte, wären die von der Firma behoben worden.


    Aber jeder ist anders, und jedes Tiny House auch :-).


    Tiny House Kisslegg
    Tiny House Kisslegg: Das mobile Zuhause, das zu Deinem Lifestyle passt. Mit dem Tiny House Kisslegg bist Du immer flexibel. Naturnah, minimalistisch,…
    www.tiny-house-kisslegg.de


    Viel Spaß beim Planen und bauen (lassen). Von wem auch immer.


    Viele Grüße


    Susanne

    Hallo Barbara,


    das mit der Wiese nebenan ist glaube ich nicht so einfach, zumindest nicht, wenn man im Tiny als Erstwohnsitz wohnen will.

    Bei dauerhaftem Parken auf einem Privat-Parkplatz kenne ich mich nicht aus.


    Ich habe mein Tiny momentan auf einem Campingplatz stehen.


    In der Nöhe von Hamburg gibt es einen Campingplatz, der sich gerade in ein Tinyhousdorf verwandelt, vielleicht wäre das ja was?


    Tinydorf Duxbachtal | Dein Platz in der Natur
    Dein Platz in der Natur! Das Tinydorf Duxbachtal möchte einen Rückzugsort schaffen für Menschen, die einen bewussteren und reduzierten Lebensstil suchen und im…
    www.tinydorf.de


    Viele Grüße

    Susanne