Beiträge von meine lebens art

    Liebe Anni,


    ich denke auch die Materialauswahl ist da nicht unwichtig. Wenn du mit Styropor, OSB Platten oder anderen diffusionsgeschlossenen Materialien baust, dann läufst du eher Gefahr der Schimmelbildung.

    Mein Tiny ist komplett diffusionsoffen und von innen mit Lehm verputzt und ich habe keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit. Selbst Duschen, Kochen und Wäschetrocknen gleichzeitig (mit Stoßlüften) stellen kein Problem dar.

    Aber davon gehört habe ich schon öfter, um deine Bedenken aufzugreifen. Je billiger gebaut, umso öfter auch Feuchtigkeitsprobleme.

    Und wenn es dann Probleme gibt weist der Hersteller schnell die Schuld von sich und verweist auf 'falsches Lüften'...


    Viel Glück, Meike

    Ich hab sie seit zwei Jahren und ein wenig 'aufgepimt'.

    Die Reinigung ist easy und vermutlich langfristig viel einfacher als die aus Kunststoff (auf dem Mineral gibt's keine Kratzer oder Farbrückstände), die Optik ist einfach super (Kinder suchen IMMER die Spültaste) und der Gedanke ohne Kunststoff zu leben ist beruhigend.

    Was anfangs nicht gut war (ich hab im Keller darunter eine Goldgrube), war die kalte aufsteigende Luft aus dem Fallrohr, da ist jetzt ein Stopfen aus Holz drauf der auch den Zugang durch Fliegen verhindert.

    Der Geruch vom Urinabfluss kommt manchmal durch, da ich an den Kanal angeschlossen bin und auch von dort manchmal ein Luftzug kommt. Das werde ich aber noch durch ein Lüftungsrohr an der Abwasserleitung und ggf. durch einen Siphon ändern.


    LG Meike

    Hallo,


    ja ich werde dabei sein und bin sehr gespannt, was bei dem Prozess raus kommt.

    Irgendwie bin ich noch nicht so sicher, wie ich den ganzen Technikgedanken lösen kann,

    zu viele Ideen, zu viele Informationen aber nirgendwo die Info, was tatsächlich sinnvoll ist bei mir.

    Hallo zusammen,


    im Rahmen meiner Ausbildung bin ich auf ein Seminar gestoßen, das für einige von euch auch interessant sein könnte.

    Es findet vom 13.-15. Mai im Ökodorf Sieben Linden in 38489 Beetzendorf statt und bietet auch für Gemeinschaftsinteressierte einen bestimmt tollen Blick hinter die Kulissen. Hier der originale Text vom Seminar:


    Angemessene Technologie (englisch: Appropriate Technology) möchte örtlich angepasste technische Lösungen finden und umsetzen. Die permakulturelle Sichtweise hilft herauszukristallisieren, welche Technologie wo sinnvoll eingesetzt werden kann.

    Angemessene Technologie ist kleinräumig, für Einheimische erschwinglich, dezentral, energieeffizient, umweltverträglich und lokal autonom. Nachhaltig eben!


    Beispiele und Themenfelder:

    o Solare Trocknung

    o Solarthermie (mit und ohne Pumpen)

    o Komposttoiletten

    o Biogas

    o Biokohleherstellung und Terra Preta

    o Holzheizungen

    o Direct PV

    o Solares Bauen

    o Lehm- und Strohballenbau


    Einige dieser Beispiele können wir gemeinsam vor Ort in Sieben Linden besichtigen und bekommen so einen direkten Einblick in deren langjährige Anwendung mit allen Vor- und Nachteilen.

    • Was ist angemessene Technologie?

    • Wie können Technologien hinsichtlich Ressourcen, Anwendung und Auswirkungen bewertet werden?

    • Welche Technologien stehen zur Verfügung und wie können diese an den jeweiligen Kontext angepasst werden?

    • Wie können die Ethik und Prinzipien der Permakulturgestaltung uns helfen, angemessene Technologie sinnvoll einzusetzen?


    Das Seminar richtet sich an Einsteiger*innen, Permakultur-Spezialist*innen und an Technik-Expert*innen. Wenn du im beruflichen Umfeld oder bei dir zu Hause über technische Verbesserungen nachdenkst, wird dir der Kurs wertvolle Orientierungen – und vor allem die richtigen Fragen mitgeben.


    Und hier der Link, falls sich jemand anmelden will: Permakultur: http://www.permakultur.de/vera…angemessene-technologie-1

    Ich bin auf jeden Fall dabei und gespannt und hoffe, dass ich somit einen besseren Überblick bekomme was an Technik bei meinem Häuschen überhaupt sinnvoll ist.


    Liebe Grüße

    Meike

    Hallo Hans,


    ich kann dir nur einen raumluftunabhängigen Ofen empfehlen. Ob das Haus später dicht ist oder nicht, ist relativ. Hatte damals einen recht undichten Bauwagen und ein unschönes Erlebnis mit dem Kohlenmonoxid, was mich fast mein Leben gekostet hätte.

    Ständig zu lüften, um genug Sauerstoff zur Verfügung zu haben ist auch nicht so toll.

    Bei mir kommt die Außenluft von unten und ich habe bisher noch nie feststellen können, dass das eine relevante Kältebrücke ist.

    Wenn der Ofen gut ist, dann ist meiner Meinung nach nicht merkbar ob kalte oder vorgewärmte Luft einströmt und der Zug vom Ofen ist eher abhängig vom Schornstein.

    Da ich überall Lehmputz an den Wänden hab, ist es mir ziemlich schnuppe wie meine Nasszelle trocknet, nach dem duschen wird kräftig gelüftet und danach zieht die Restfeuchte in die Fläche, da der Ofen eh eine eher trockene Luft macht gleicht sich das damit gut aus. Schimmel oder ähnliches hatte ich (nach zwei bewohnten Wintern) nicht mal im Ansatz.


    Liebe Grüße
    Meike

    Danke Dietmar,


    den den ich gesehen hatte, sah etwas unspektakulärer aus und war ohne Elektrik, dafür aber mit dezenten Führungsschienen in der Wand. Die Anleitungen für das Hub-Bett hatte ich auch schon geschaut, fand die aber alle ziemlich wuchtig.


    Gruß Meike

    Hallo zusammen,


    kennt jemand von euch ein gutes System, mit dem ich einen großen Schreibtisch nach der Arbeit nach oben, unter die Decke fahren und dort parken kann?

    Hatte sowas schon mal im Internet gesehen, bin aber nicht an die Technik gekommen.


    Freue mich über Vorschläge, Bezugsquellen, Anleitungen...


    Liebe Grüße

    Meike

    Hallo Enrico,


    ich keine einige die auch so etwas planen bzw. bereits betreiben.
    Die Kosten für das Tinyhaus wirst du damit nicht decken können, aber du könntest auf diesem Wege zum Beispiel die Stellplatzkosten und Nebenkosten auf einem Campingplatz oder auf einem Pachtgrundstück decken.
    Wenn ich dich richtig verstanden habe geht es dir darum das Ferienhaus selbst ab und zu zu nutzen, den Leerstand jedoch über Vermietung abzudecken. In dem Fall wäre deine Idee die richtige.


    Die Kosten von 110 Euro finde ich reichlich überzogen, da muss so ein Tiny meiner Meinung nach in Alleinlage auf einem super Grundstück stehen und auch sonst das ein oder andere Gimmick (wie zum Beispiel Sauna, Schwimmteich oder ähnliches) haben.
    Bei den Kosten von 50-60 Euro pro Nacht bist du schon teuer im Vergleich zu so kleinen Hotelzimmern, und auch hier kannst du nicht mit 350 Euro pro Woche rechnen sondern eher mit einer Belegung von 2-3 Wochenenden mit maximal 3-4 Übernachtungen.
    Im Winter (bzw. von Oktober bis April) wirst du - wie Dea schon geschrieben hat - kaum Buchungen bekommen, auch wenn du eine Heizung hast.
    Ich selbst lasse immer Menschen bei mir wohnen wenn ich mehr als eine Nacht weg bin, einfach damit das Haus bewohnt / beheizt / belüftet wird. Nur das ich kein Geld dafür nehme. Menschen in Richtung Tiny-Häuser, Minimalismus und Naturnähe zu inspirieren reicht mir schon als Lohn, dann hab ich mehr erreicht als tausend Worte.


    In diesem Sinne, mach weiter, inspiriere die Menschen und genieße selbst die Zeit damit.


    Herzliche Grüße
    Meike

    Hallo an alle Tinyhausbegeisterten!


    Ich wohne seit etwa einem Jahr in meinem selbstgebauten kleinen Häuschen, was zwar immer noch nicht fertig ist, aber dennoch einen akzeptablen Wohnstandart bietet.
    Da ich beruflich oder privat immer mal wieder für ein paar Tage unterwegs bin, suche ich eine Einzelperson, die das Leben im Tiny probeweise erleben möchte und im Gegenzug auf meine Katze aufpasst und auch sonstige Kleinigkeiten wie gießen oder ernten im Garten übernimmt.
    Mein Haus steht in der Nähe von St. Goarshausen (am Mittelrheintal), steht auf einem ca. 800qm großen Grundstück mit Permakultur-Garten, hat ein funktionierendes Bad, einen tollen Holzofen, eine kleine Schlafetage und eine große Terrasse. Einzig die Küche ist noch ein Provisorium, was sich aber bald ändert.


    Falls du also Interesse hast für ein paar Tage (gerne immer mal wieder) hier zu wohnen und Katzen magst,
    freue ich mich über eine Nachricht von Dir! Gerne kann ich dich auch für den Bau deines Tiny etwas beraten und zur Seite stehen.


    Herzliche Grüße
    Meike

    Hallo Stefan,


    also zum einen gibt es auch Dachbleche in Nachbildung zu Dachpfannen, nur mit dem Vorteil das sie in sich geschlossen sind. Die hab ich mal im Baumarkt unter 'Metallziegel' gesehen.


    Aber in deinem Fall ist doch eine Dachbegrünung super! Die Entwicklung der Folien darunter ist mittlerweile ziemlich weit, du hättest die ökologischste Variante von allen Dächern und zudem noch eine natürliche Klimaanlage! Ich wäre froh wenn die Gemeinde mir das erlaubt hätte...

    Hi Jule,


    schön das du dich noch nicht hast vergraulen lassen. So wie du habe ich auch damals angefangen...
    Ob das so sinnvoll war kann in Frage gestellt werden, zumindest sitze ich jetzt aber in meinem Tiny, eben WEIL ich es mir nicht hab ausreden lassen!
    Da ich damals auch kaum Geld hatte (etwa 15 tsd.) habe ich alles selber gemacht und auf einem LKW-Anhänger gebaut.
    Mit dem Geld bin ich mehr oder weniger ausgekommen, zumindest den Rohbau hab ich machen können, hab aber auch extrem teure Materialien verbaut. Bei so Sachen wie Glasscheiben, Elektrik und dem Bauantrag, dem Grundstück bzw der Grundstückserschließung musste ich mir noch Geld leihen.


    Es gibt schon einen Beitrag im Forum zum günstigen bauen: Fleiß statt Preis? Ideen zum Kosten sparen! - Bau & Ausbau - Das Tiny House Forum
    ansonsten kann ich dir nur empfehlen dich mit einem Holzfachhandel oder Baustoffhandel (kein Baumarkt!) zusammen zu setzen, dann bekommst du meist ganz gute Preise (Frauen die Bauen finden alle toll!).
    Schau nach gebrauchten Fenstern, gebrauchtem Werkzeug und leg dir ein gutes Sortiment Schrauben und so an, damit du nicht an den Kleinpackungen arm wirst.


    Lieben Gruß
    Meike


    P.S.: warum nennst du dich kommerzieller Anbieter für Tiny Houses?

    Liebe Anne,


    ein schönes Projekt hast du da vor! Ein rollbares Feriendomizil.


    Erstmal meine Frage, ob du den Wagen zukünftig sehr oft bewegen möchtest oder ob er eher an einem Platz bleiben wird.
    Des weiteren wäre interessant wie viel Gewicht diese eine Achse so verträgt, daraus ergibt sich quasi der Spielraum für den Ausbau.


    Wie wäre denn die Variante das ganze nach außen hin zu vergrößern, also die Dämmung nach außen zu bauen?
    Vielleicht besteht ja die Möglichkeit die Blechfassade gegen eine aus Holz zu tauschen?
    Allgemein würde ich dir bei einem 'Blechaufbau' empfehlen mit natürlicher Dämmung zu arbeiten (z.B. Holz-, Schurwolle oder Hanf,
    welche die anfallende Feuchtigkeit 'puffern' können. Ich gehe einfach mal davon aus das du keine Lüftungsanlage oder sowas einbaust, da du keinen (bzw. nur temporär) Strom hast. In meinem alten Bauwagen hatte ich nur 6 cm Dämmung, das war selbst für die Übergangszeit ausreichend.
    Gasheizungen sind mir persönlich nicht geheuer, warum nicht einen mini kleinen Werkstattofen?


    Freu mich über deine Fortschritte zu lesen,


    lieben Gruß Meike

    Hallo zusammen,


    bei gewissen Baustoffen sehe ich es auch als Problem, diese weiter zu verwenden oder aufzuarbeiten...


    Aber es gibt immer wieder Kleinigkeiten, die man nutzen kann, zum Beispiel Restposten bei Bodenbelägen, die kleinen Mengen von 10-15 qm finden sonst nirgendwo Verwendung. Es gibt auch eine Webseite auf der 'übrig gebliebenes Material' angeboten wird: Baustoffe neu & gebraucht kaufen im Online-Baumaterial-Shop restado, außerdem wird man auf der Seite des örtlichen Wertstoffhofes oft fündig, da gibt's manchmal ein Tauschforum für Baustoffe.
    Ich hab damals über Kleinanzeigen ein altes Waschbecken und eine Zimmertür kostenlos bekommen, die Umarbeitung war zwar mit Arbeit verbunden, dafür haben die Teile aber Charakter.
    Bei der Dachhaut die meine Baustelle für ca. 2 Jahre trocken halten soll hab ich bei einem Zeltverleih (für so Festzelte halt) eine alte Folie für wenig Geld bekommen. Auch LKW-Planen sind günstig zu bekommen.


    Als sinnvoll Geld zu sparen hat sich der Werkzeugtausch heraus gestellt, nicht jeder braucht immer Spezialwerkzeug, wenn man tauscht spart man Platz und Geld.

    Hi Sabine,


    ich würde auch eher auf die rollbare Variante gehen, die dann ein U ergibt.
    Dann hast du die Möglichkeit falls mehr Besuch kommt den Tisch zu verlängern (z.B. als Anstelltisch) oder auf Seite zu schieben,
    falls dein Tisch groß genug ist. Meine Erfahrung ist, das es immer eine Situation gibt wo mehr Abstellfläche gebraucht wird als vorhanden.


    Die Version mit dem Klapptisch fände ich persönlich schwierig, irgendetwas bleibt immer liegen und ein Tisch ist ja schon so ein universelles Ablageding was für ziemlich alles gut ist... und lässt man ihn irgendwann gewohnheitsmäßig oben, dann ist der Durchgang vermutlich zu eng.


    Theoretisch könntest du ja noch ein bisschen rum spinnen und die Rückwand des rollbaren Elements als Mini-Stauraum für den Wohnbereich nutzen oder sogar einen Bildschirm dran hängen (falls ein Fernseher ins Tiny kommt).

    Hallo Gerd,


    schön jemanden im Forum zu haben der ähnliche Pläne hat und aus der Nähe kommt.
    Mein großer Traum wäre es irgendwann auch mal in die Planung von Tiny's einzusteigen.
    Erstmal will ich aber noch mehr Erfahrung im biologischen Schreinern sammeln,
    beim Bewohnen meines Tiny's aus meinen Fehlern lernen und meine Ausbildung zur Baubiologin abschließen..


    Falls ich dann jemals wieder Lust habe weitere Tiny's zu bauen sollten wir uns zusammen tuen ;)


    Wenn du magst, dann mach doch mal einen Ausflug Richtung Rhein und komm vorbei,
    wir können uns gerne mal austauschen.


    LG Meike

    Hallo Michel,


    konnte deine Datei leider nicht öffnen und rein schnuppern, liegt vermutlich an meiner Technik...


    Habe selbst einen Kaminofen mitten im Haus untergebracht und den nicht nur für den Notfall, sondern als einzige Wärmequelle.
    Weiß nicht warum alle den Luxus haben wollen elektrisch oder wie auch immer zu heizen, für mich bedeutet Tiny auch auf so manchen Luxus den man aus normalen Wohnungen gewöhnt ist zu verzichten.
    Und die kleinen Räume werden sehr schnell warm mit einem Kaminofen, manchmal zu warm :rolleyes: ...


    Bei modernen Öfen brauchst du mittlerweile einen sehr kleinen Abstand zur Rückwand oder angrenzenden Bauteilen (meiner hat nach hinten 10 cm und seitlich 40 cm), ist praktischerweise drehbar also von zwei Seiten sichtbar.
    Wichtig ist, das du die Durchführung vom Kaminrohr richtig sicherst, sonst bekommst du keine Abnahme der Feuerstelle, und den Durchlass in genügend Abstand zum Dach o.ä. machst. Das sind Dinge die du schon beim Aufbau der Wände berücksichtigen solltest, sonst fängst du später noch mal an. Die Abstände sind abhängig vom Kaminofen, am besten schaust du dich vorher mal um.


    Viel Spaß beim Ideen schmieden und planen!


    VG Meike