Beiträge von Quito

    Die Hinterlüftung funktioniert am besten an Fassaden. Warme Luft steigt auf.. Bei Flachdächern muss ein entsprechend hoher Lüftungsquerschnitt realisiert werden, damit die Luft überhaupt anfangen kann ein "internes Gefälle" zu bilden. Je nach Flachdachgröße variiert das natürlich. Eine Lüftungsebene die aus der Fassade in die Flachdach-Hinterlüftung ohne Unterbrechung geht schiebt die Luft schonmal an. Nur so nebenbei :)


    Darf ich fragen wie du die Ortgänge und Wangen angeshclossen hast an dein Trapetzblech?

    Geht ja richtig voran!


    Ich hätte jedoch noch eine kleine Regenrinne rangebaut, z.B. Aufdachrinne, die Trägt nach Außen nicht auf. Oder selbst eine Kanten/Herstellen (lassen :) )


    Ich möchte auch darauf hinweisen, dass bei Wind und Regen das Wasser die Bleche hochlaufen kann, deshalb werden unter dem Firstblech Sickenfüller(Diffusionsoffener Schaumstoff..) eingebaut. Das Lüftungsgitter(?) ist natürlich gut für die Luftzirkulation, aber kommt unten an deiner Fassade Luft rein und geht die dann auch bis zum First hoch?


    Viel Erfolg und Spaß beim Innenausbau :)


    PS: Ich baue auch bald, aber nicht Tiny :O
    PPS Dispersionsfarbe ist das Zauberwort... Ich kann aus mehreren Projekten eine von eiwa empfehlen, kannst dort auch anrufen und dich beraten lassen..: https://lehm-waldemar-eider.de/kalkfarbe/

    Ein kleines Video vom Bodenaufbau. Dieser ist diese Woche fertig geworden:

    Respekt! Habe mich gerade sehr gefreut als ich die beiden Videos gesehen habe!! :)
    Und Gratulation zum Richtfest!


    Hier mit diesem Saft der Reben
    trink ich jetzt nach Handwerksbrauch:
    Hoch soll unser Bauherr leben
    und die Herrin lebe auch!!!



    :thumbup:
    Grüße

    Halo Dietmar, wollte nur fragen, was meine Aussage jetzt von deiner unterscheidet?

    der Bodenaufbau sollte immer diffusionsgeschlossen sein, schon allein wegen der Siebdruckplatte macht eine diffusionsoffene Bauweise mit varibaler Dampfbremse keinen Sinn ( @Quito ).

    Ich würde sagen: Baue diffusionsoffen von Innen nach Außen, sprich:
    SD-Wert der Siebdruckplatte muss geringer sein als die von dir Innenseitig verlegte Dampfbremse.

    Wie ist denn der Aufbau dieser elektrischen Fußbodenheizung? Sind das etwa Plastikmatten(diffusionsdicht?) die man da verlegt?
    Ich würde sagen: Baue diffusionsoffen von Innen nach Außen, sprich:
    SD-Wert der Siebdruckplatte muss geringer sein als die von dir Innenseitig verlegte Dampfbremse.


    Also betrachten wir uns doch zwischendurch das von proclima veröffentliche Diagramm zur Intello / Plus Folie

    https://de.proclima.com/produk…tello-plus/funktionsweise

    Hallo zusammen,


    wir sind Felix, Jasmin und Lotti - Zimmermannsmeister, Diplomkauftante und Nachwuchs.


    Zu zweit sind wir vor ein paar Jahren auf Großer Südamerka Reise in einem VW Bulli gewesen. Seitdem lässt uns die Mobilität nicht mehr in Ruhe. Doch zu dritt lässt es sich in einem Bulli nicht lange aushalten. Deshalb haben wir uns dazu entschlussen ein THoW zu bauen - doch eher als Reisemobil! Unser Traum vom Eigenheim ist und bleibt das Passivhaus.


    Anfänglich habe ich das Passivhausprinzip auf die Tinyhäuser bezogen. Doch schnell wurde klar, dass ein hocheffiziente Gebäudehülle mit anständiger 3-Fach-Verglasung und kontrollierter Be- und Entlüftung auf einem 3,5t Anhänger keinesfalls realisierbar war. Mein Fazit: 3,5t zum Reisen, 35t zum Wohnen.


    Was wir beherrschen? Der Meister die Kunst des Handwerks, dem technischen Know-How, der Mathematik und des CAD-Modelling. Die Diplomkauftante das Kaufmännische, Sinn für Innenausstattung und das Gesamtkonzept. Der Nachwuchs beherrscht ... das Chaos!


    Viele Grüße aus der Pfalz!

    Bei LKW Zulassung immer beachten: Sonn und Feiertagsfahrverbot!!!!


    Ansonsten haben wir im Betrieb unseren neuen VW Crafter vom Händler/Verkäufer auf 3,5t Anhängelast nachrüsten lassen :) Fragen zahlt sich aus. Hat ca 1500 Euro gekostet
    In Suchmaschinen wird man schnell fündig: Anhängelast erhöhen


    Grüße

    ich werde diese oder nächste Woche die Dampfbremse in meinem Boden verlegen und ich frage mich gerade, wie ich diese jeweils am Ende abschließe (s. Zeichnung, Dampfbremse ist rosa/schwarz gestrichelt).

    Ich wäre vorsichtig, wenn ich die Dampfbremse in den Außenbereich lege. Da es sich bei der ESB-Platte um eine Diffusionsoffene Platte handelt ( https://www.elka-holzwerke.de/…soffenheit-der-esb-platte ) kann Feuchtigkeit durch beide Varianten in den Außenbereich wandern und an der Kalten stelle Tauwasser bilden. Im schlimmsten Fall kommt es im Tiefen Winter zu einer Gefrierung der nassen ESB Platte, wodurch der Taupunkt immer weiter in den Innenbereich wandert und deine Schwelle wegfault.


    Ich möchte dich mit der Antwort aber nicht stehen lassen und habe deine Variante B etwas verfeinert.
    Wenn dein Deckenbalken/KVH so breit ist wie dein Ständerwerk (also so wie in der Zeichnung), so könntest du die ESB nach 3 cm Auflager unterbrechen und dort deine Dampfsperre durch verlegen. Nach der Unterbrechung kannst du die ESB weiter verlegen als Auflager für dein Ständerwerk. DIe Diffusionsoffenheit kommt dir hinter der Dampfsperre zugute. Leider wird der U Wert der ESB nicht sonderlich gut sein, sodass es sich hier aller wahrscheinlichkeit nach um eine leichte Wärmebrücke handeln wird.


    Grüße vom
    Quito

    Und du musst echt Absolut genau sägen bei 8,60 und 3-4 Stößen zählt jeder mm.
    Ja bei 3cm Pro Platte und nicht 1,5...

    Ich will 2,5(oder 2,05m)x6m 3-Schicht-Platten verwenden, da hätte ich keine Stöße :) Außer einen Horizontalstoß an den langen Wänden, den würde ich dann rückseitig mit Klebeband versehen die Lagesicherung der Pfosten (aus Brettfunierschichtholz; BFU)
    in der Mitte oder bei 2,5m (damit sie nicht krumm werden) würde ich mithilfe eines Streifens 13mm 3-S-P die darin eingelassen ist versuchen. Schwelle Rähm und Randpfosten natürlich aus 6er KVH

    Ahh jetzt sehe ich es erst, bist du von einem 8,40 auf 540er runter?

    Ja vermutlich wird es am Schluss ein 600er sein, entsprechend der 3-S-P Länge ;)
    Wir möchten das Haus Planen, dann Bauen, und dann als Ladung auf einen Trailer stellen

    Hast du den Vlemmix Hänger schon? Ich hätte mich heute fast umgebracht mit den Sützen Heavy!

    Oh weh! Ich werd mir deinen Beitrag dazu morgen mal anschauen!


    Wenn möglich schau nach einem anderen Hängerhersteller!!!!

    Habe gestern von https://techtinyhouse.de/shop/rohbau/chassis/ gehört

    hallo,


    Ich habe gerade ähnlich gebaut wie du es vor hast... an deiner Stelle würde ich auf den 3 achser gehen... wenn du aber noch großartig mobil sein möchtest und die Welt erkunden rate ich dir von dem großen Hänger ab. Wird einfach alles sehr wackelig wenn ein zweites Stockwerk drauf ist.


    Nimm 4/8 anstatt 3/8 zum abschrauben brauchst du das *fleisch* 2cm ist gerade an der Grenze. Schwelle und Rähm ebenfalls aus 4/8, Pfosten und Fenster 6/8.

    Hey Manu, klar, die 4/8er sind vielleicht etwas stabieler, aber das wichtigste ist doch die Scheibe? In den Randbereichen, sprich Schwelle und Rähm und Randpfosten werde ich 6er Hölzer nehmen. Die 3 Schicht Platte möchte ich dann mit Klammern an das Ständerwerk anschließen, dann sind die Randabstände nur noch minimalistisch (Bei OSB Stößen hat man ja bei einem 6er Ständerwerk auch nur 3 cm Übrig, so mein Gedankengang...)


    Hab hier meine erste fertige Planung, mit einem 540er Vlemmix... Gesamtbreite inkl Aussenverkleidung 2,54m

    Sieht man, dass das Wasser auch hier bei Hinterlüftung kondensiert. Und 60% Luftfeuchte in so einem kleinen Raum für 2 Leute ist für mich schon realistischer, als die 50%.

    Hallo DanDyS, die Berechnung findet sicherlich nach dem Glaser Model statt. Das ist schon etwas veraltet und berücksichtigt die Rücktrocknung nach Innen nicht.
    Andererseits kondensiert natürlich 21°C 60% rel. Luftfeuchte wesentlich schneller (also bei höheren temperaturen) als 20°C und 50%. Da kann Kondensat an der Kaltseite entstehen.
    70% rel. Luftfeuchte ist mitunter auch nicht ganz unrealistisch. Ich lebe derzeit in einem Bruchsteinhaus mit Lehmputz innenseitig und wir haben oft Luftfeuchtigkeit um die 70% (verschiedene Messgeräte in verschiedenen Räumen). Im Winter macht sich das dann auch gerne mal mit kleinen schwarzen Flecken an den Fenstern bemerkbar, weil dort die Wand zu dünn und zu wenig gedämmt ist und deshalb bereits Kondensat in der Innenseite entsteht.

    Guten abend,
    zur Zeit bin ich an der Planung eines 8,4m Vlemmix Trailers. Das größte Problem ist definitiv das Gewicht. Von meine anfänglich hohen Ansprüchen habe ich mittlerweile stark abgespeckt...


    Ich hab mir den Wandaufbau in eine Tabelle eingetragen um schnell änderungen von Gewicht zu sehen


    Der 840er Trailer hat eine Zuladung von 2810kg.
    Als Tragwerk sind Bau-Funierschicht Holz 30/80mm oder im verstärkten bereich KVH 60/80mm geplant
    Als Scheibe sollen 3-Schicht Platten 13mm dienen, Großformat 2,05*6,00m
    Die Abdichtung am Boden soll mit EPDM ausgeführt werden
    Die Abdichtung oben soll auch mit EPDM erfolgen. Die Dachform entweder Flachdach mit eingesetzter Rinne oder ein Satteldach mit steigender First und 2 Gauben , dazu 4 Entwässerungspunkte dafür Ohne Rinne(optisch ansprechender)


    Insgesamt komme ich so auf ein Gewicht von ca 2000kg ohne Verbindungsmittel (nochmal ca 100kg?) Bleiben knapp 700kg für den Innenausbau. Definitiv zu wenig :(


    Guten Abend Bastian,
    deine Idee, MHM oder auch BSH Wände und Boden zu verwenden finde ich übertrieben. Natürlich kann dem Massivholzbau in punkto stabilität nicht abgenommen werden und wenn das Gewicht weniger eine Rolle spielt, is es sicherlich interessant.
    Da fällt mir doch gleich auf: 2,2m Höhe (Lichte Innenraumhöhe?)


    Doch möchte ich kurz auf ein paar Nachteile der Massivholzwände hinweisen:
    - Ausschnitte von Fenstern und Türen (ok die werden wohl ab Werk hergestellt?) sprich hohe Detailplanung
    - Verlegen von Leitungen (Strom Gas Wasser) (ich gehe davon aus, dass du keine Installationsebene verwenden wirst)
    - Deine Wände mit 20,5cm, 10cm HWP, 1-3cm Konterlattung und nochmal 3 cm Traglattung für die Anschließend folgende Boden-Deckel-Schalung ca. 5cm bedeutet einen Wandaufbau von 20,5+10+2+3+5=40,5cm. Das ganze mal 2 da du ja auf beiden Seiten deines Hauses eine Wand brauchst sind schon 81cm Platzverlust durch den Wandaufbau. Anhängerbreite 2,5m-0,81m = 1,69m lichtes Innenraummaß.... zu wenig?
    - bei Wassereintritt oder "Rohrbruch" wird es ein schweres unterfangen die feuchtigkeit wieder aus dem Gebäude zu bekommen, da alles Massiv ist und keine belüftbaren Hohlräume vorhanden sind


    Nun zum Punkt Gewicht:
    - Dein reines Holzvolumen (Flachdach mit BSH/MHM) beträgt bei 2,5+7,7+2,2(lichte Raumhöhe) bereits ca 19m³ also knapp 9,5t. (Lattung, BSH, OSB Dach, Boden Deckel Schalung) wesentlich weniger wenn Dach als Satteldach mit Sparren und z.B. Hanfdämmung
    - Deine 10cm Fassadendämmung trägt nochmal mit knapp 5,5m³ auf also ca. 350kg


    Die OSB Platte im Dach war eine Fehlplanung und ist aus der Gewichtsberechnung rausgenommen
    Anbei zwei Bilder zu Wandaufbau und Platzmangelproblem.


    Ich hoffe ich konnte Helfen.
    Grüße aus der Pfalz
    Felix


    PS da fällt mir ein BSH gibt es ja auch schmaler, z.b. die Innenwände die von MHM angeboten werden, wären in Punkto statik für ein Tinyhouse vermutlich völlig ausreichend. Auch die Bodenplatte würde ich wesentlich dünner machen.