Beiträge von elnino

    Danke für eure Antworten!


    Ein 3,5 Tonner ist deutlich mobiler.
    Die Fahreigenschafteneines 3,5 Tonner sind gleich zu einem 7,5 Tonner. Stichwort Gewichtsverteilung

    Du meinst also ohne Anhänger – Sprinter, Crafter usw.? Kommt für mich in diesem Kontext nicht in Frage – siehe Thema. Konkret für mich, weil ich nicht alleine bin, sondern mit Familie. Und weil es dennoch um „echtes Wohnen“ gehen soll – nur eben mit „häuftger unterwegs sein“ als andere Tiny Houses.
    Zudem soll ein vernünftig isoliert werden, um ganzjähig wohnen zu können. Wie die meisten Tiny Houses eben.
    Daher bewusst der Vergleich: Tiny House on Wheels auf 3,5-t-Anhänger <-> Tiny House als LKW-Aufbau (Ladung oder nicht).


    Zum Thema Campingplatz:

    Auf Campingplätzen stehen auch genug 7,5Tonnen Wohnmobile rum, ich vermute, die limitieren eher nach Gröβe als nach Gewicht.

    Cool, also kein generelles Problem, aber natürlich im Einzelfall zu beachten. In D ist auf Campingplätzen zudem eher die Höhe das Problem: Bayern 3 m, sonst oft 3,5 m.

    Maximal sind ca. 5 Tonnen Nutzlast drin (z.B. Mitsubishi Canter), das ist natürlich ein gewaltiger Unterschied gegenüber der 2,8 T eines PKW+Anhänger bis 3,5 t: [...]



    Von der Aufbaulänge her wird es im Allgemeinen schwer sein,über 8 Meter zu gehen.

    Super, wir halten also fest: 5 t Nutzlast möglich! Gewaltiger Unterschied! :)
    8 m Aufbau wären ja schon super, komme ich beim 3,5-t-Anhänger auch nicht viel weiter (wenn man übliche Isolierung einplant).
    Weißt du spontan, ob es den Canter auch für Wechselbrücken gibt? Habe bei kurzer Suche keine eindeutige Antwort gefunden.

    Was du eventuell noch nicht beachtet hast, LKW mögen Standzeit überhaupt nicht. Bremsen gehen fest, Reifen bekommen Standplatten, der Kraftstoff wird mit Algen verseucht, die Einspritzpumpe korrodiert, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Natürlich, dass haben PKW auch, aber die sind da weniger stark betroffen. Anhänger nochmals weniger. Zudem kostet der Unterhalt eines LKW nicht ein Bisschen, sondern erheblich mehr al sein PKW oder Anhänger, mach dich mal auf LKW-Liebhaberseiten schlau.
    Sofern lohnt sich das vor Allem für denen, die wirklich oft den Standplatz wechseln.

    Der Punkt zu den Standzeiten ist völlig korrekt. Da ich aber von einem relativ mobilen Szenario ausgehe, würde ich das mal vernachlässigen, wie im Thema angedeutet.
    Im Idealfall stelle ich mir ja Wechselbrücke vor – und dann kann/will man mit dem leeren LWK ab und zu mal einkaufen fahren :)


    Konkret für uns (5-Köpfe) habe ich zudem an Doppelkabine gedacht – allerdings lässt das die mögliche Aufbaulänge weiter schrumpfen (hier: knapp 5m Canter 7C14, siehe Foto). Zumindest ein Alkovendach mit könnte man einplanen.

    Beste Grüße

    Hallo zusammen,


    hier möchte ich eine Diskussion über 7,5-Tonner anstoßen.
    Könnten diese in manchen Fällen sinnvoll sein?
    Für wen bzw. für welches Szenario?


    Ich denke eher an diejenigen, die häufiger unterwegs sein wollen, aber auch Anforderungen an Größe und Gewicht haben; am ehesten, sagen wir mal, an diejenigen, die sich gerne ihr eigenes „Wohnmobil“ bauen möchten, um viel unterwegs zu sein – aber eben im Stil eines Tiny Houses.
    Eher nicht an diejenigen, die alle 3 Jahre einmal umziehen wollen (wobei es auch bei 7,5 t Wechselbrücken gibt).


    Vorteile (gegenüber PKW+Anhänger bis 3,5 t):

    • höhere Mobilität
    • bessere Fahreigenschaften
    • möglicherweise höhere Nutzlast? (zu diskutieren)
    • auch mit Anhänger (Gespann bis 12 t) möglich (Führerschein C1E vorausgesetzt)

    Vorteile (gegenüber schweren LKWs):

    • bis 7,5 t nicht von Maut und Fahrverboten betroffen

    Nachteile (ggü. PKW+Anhänger):

    • zusätzlicher Führerschein C1(E) nötig (statt BE)
    • Probleme auf Campingplätzen: kommt man auf manche? oder immer ausgeschlossen?
    • höherer Verbrauch „Leerfahrten“: Man hat zwar sein Fahrzeug immer dabei (unabhängig davon, ob man das TH abnehmen kann oder nicht), aber verbraucht mind. ca. 15 l/100 km

    Ich freue mich auf weiteren Input.


    Offene Fragen:

    • Möglichkeiten, TH als Ladung nicht fest zu verbauen? Wechselbrücken gibt es wohl, aber man verliert wieder Nutzlast. Andere Vorschläge?
    • maximale Nutzlast?
      eine kurze Google-Recherche suggeriert, dass man kaum auf mehr als 3 t Nutzlast kommt. Hat jemand Beispiele mit einer höheren? Klar, am besten ohne Kastenaufbau, da man den (Ladungs-?)Aufbau ja sicher selber machen möchte. (Vergelich: mit Vlemmix-Anhänger mit zGG von 3.500 kg käme man auf ca. 2.800 kg Nutzlast)

    Auch wenn du nach Erfahrung mit Satellit suchst: ich würde die Option "mobiles Internet" vielleicht nicht pauschal ausschlagen; da hat sich einiges getan und hängt ja auch immer vom Standort ab.
    Dachantenne für LTE verbauen manche, damit dürftest du wesentlich besseren Empfang haben als per Handy oder Surfstick.
    Die Netzbetreiber haben alle Karten zur Abdeckung auf ihren Webseiten, prüf doch mal den Standort deines Grundstücks.
    Und je nach Nutzungsverhalten gibt es echt günstige Verträge.


    Ansonsten: gibt es Nachbarn?
    LAN-Kabel selbst zum Nachbarn verlegen und sich die monatlichen Kosten teilen.
    900€ für Telefonanschluss kannste dann sein lassen und hast "quasi" das Gleiche.
    Das Kabel schließt du bei dir an einen einfachen WLAN-Router oder Hotspot an und kostet dich weniger als 1€/m.

    Hallo @Schneegittchen und herzlich willkommen.
    Das klingt doch super, was du schreibst.
    Im Raum Regensburg gibt es tatsächlich ein paar Aktive, bemüh doch mal die Suchfunktion nach dem Stichwort "Regensburg".
    Ansonsten schau ich morgen mal nach den Links.


    Ansonsten bitter, dass so was dann an der Internetleitung scheitern könnte 8|
    Es gibt aber – falls das hilft – von mehreren Anbietern kombinierte Tarife: DSL und LTE(4G). Damit lassen sich dann, sofern eben der LTE-Empfang ausreichend ist, Geschwindigkeiten von 50 MBit/s erreichen.

    super, danke für die Antwort und den Deichsel-Hinweis.


    2.) Du meinst sicher einen Überstand von 1,5 m. Bei der Wohnwagenzulassung hängt sowas dann wieder vom Prüfer ab. Ich denke mal die meisten werden da eine Verlängerung der "Ladefläche" durch anschweissen von entsprechenden Vierkantrohren und Stützstreben verlangen.

    ich meine tatsächlich 3,5 m ;)
    Die Zahl 1,5 m kommt ja – sofern ich das richtig verstehe – nur aus dem §22, wo um Ladung geht; aber um die dürfte es – darauf zielt meine Frage ab – ja in diesem Fall genau nicht gehen.
    Die Wohnwagenzulassung ist doch eine Einzelabnahme?
    Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass dann andere fahrzeugstatische Überlegungen ins Spiel kommen und deshalb auch Prüfer zusätzlich verschweißte tragende Bodenteile fordern wie du schreibst.
    Gibt es da bekannte Voraussetzungen?


    So könnte man ja – Gedankenexperiment – ein knapp 12 m langes TH auf einen Vlemmix bauen. Fraglich eben nur, ob das sogar ohne zusätzliche Schweißarbeiten auskommen könnte.


    Oder übersehe ich hier etwas?

    @DietmarS68 nochmal zur Klarstellung:
    da hast §22 StVO zitiert – da geht es um „Ladung“.


    Wie ist es bei einer Wohnwagenzulassung? Könnte ich z. B. auf einen 7,2 m Vlemmix (theoretisch) ein TH mit 3,5 m Überstand nach hinten bauen und dann die Rückleuchten (und ggf. das Kennzeichen) am TH ganz hinten montieren, und „fertig“.


    Im Übrigen frage ich mich schon länger, wie das nach vorne ist: könnte man oberhalb der Deichsel bis „ganz nach vorne“, also bis unmittelbar über die Anhängerkupplung bauen?

    Hallo @Steff,


    ich gebe dir bei deinen Einwänden grundsätzlich Recht (meiner Meinung nach), allerdings ist das Thema Tiny House nicht „notwendigerweise“ mit Minimalismus verheiratet – auch wenn die Meisten (inkl. mir) das so sehen.


    Außerdem kann es ja durchaus Konstellationen geben, in denen man ohnehin ein größeres Fahrzeug besitzen muss – wenn man z. B. eine Firma hat und gewerblich Waren transportiert. Dann würde man nur das zum Tiny House Ziehen passende Fahrzeug wählen und sich anhand der hier genannten Kriterien entscheiden.


    Insgesamt finde ich aber tatsächlich, dass das Anschaffen eines eigenen Zugfahrzeuges, nur um ein TH am Anfang 2–3 mal, und danach jährlich vielleicht einmal, zu bewegen, völlig überdimensioniert ist – und zwar unabhängig davon, ob es nun ein Bulli, Touareg, Sprinter, amerikanischer, japanischer Pickup oder ein LKW ist.
    Entweder man hat ein passendes oder Ähnliches Fahrzeug ohnehin als Alltagsfahrzeug (wir z. B. fahren als Familie einen VW T5 Mutlivan zum Einkaufen, Wochenende, Reisen (im Alltag eh meist Fahrrad) und da würde eine Auflastung+AHK von Low4Life (s. o.) mit zGG von 3,5 t und Anhängelast von 3,5 t genau rein passen.

    Hallo @renny85,


    schön von euch zu lesen. Uns geht es ganz ähnlich, gedanklich kann man sicher vieles „gemeinsam denken“. Hier der Link zu unserem Thread.


    Spontan fällt mir für euch die Modulbauweise ein, z. B. Max-Haus. Die fangen schlüsselfertig für 45 m² bei 113.000 € an – also auch kein günstiges Vergnügen. Wenn man sich zwei Module (ab 75 m²) hinstellt, dürfte man aber alles unterbekommen, was man als 3–4-köpfige Familie braucht (und da würde ich mal mit ab ca. 150.000 rechnen, bzw. natürlich weniger, wenn man den Innenausbau selbst vornimmt).


    Generell sind wir der Meinung, dass man viel nach außen verlagern kann; vor allem Keller. Lieber kellerfrei bauen und stattdessen mehr Terrassen, Gartenhäuser ...


    Soviel erstmal von mir, beste Grüße und Gute Nacht!

    [...]Ich würde aus Fahrsicherheitsgründen von der Auflaufbremse weggehen und eine durchgehende Bremsanlage verbauen. So teuer wie einige denken ist das auch nicht und man hat den Vorteil, daß man die zulässige Anhängelast um das 1,5 fache erhöhen kann, aus 3,5 mach 5,3to. [...]

    Hallo Holger,
    interessanter Punkt.
    Hast du konkrete Zahlen, was eine solche Aufrüstung der Bremsanlage kosten kann?


    @ Franessa Denk an die großen japanischen Allradler, für die bekommt man normalerweise relativ leicht ne Lkw-Zulassung durch [...]

    Du erwähnst ja schon die LKW-Zulassung. Es fehlt m. E. ein wichtiger Punkt: Die nötige Fahrerlaubnis.Mit Klasse BE lassen sich Anhänger bis 3500 kg zGG ziehen. Fällt also flach. Daher bräuchte man wohl einen LKW-Führerschein (C1E). Nur die alte Klasse 3 dürfte das Ganze noch erlauben, wenn ich es richtig verstehe (Zug bis 12 t bei Zugfahrzeug bis 7,5 t).
    Sehe ich das richtig?


    Und all das setzt voraus, dass Zugfahrzeug und Anhänger in dieser Kombination zusammen gefahren werden dürfen (zGG des Zuges, Anhängelast usw).


    Hast du also ein konkretes Fahrzeug, oder zumindest mal ungefähre Werte?

    Hallo Tim und Lana,


    finde super, was man bisher so über/von euch gelesen hat – auch wenn natürlich nicht alles so geklappt hat, wie man es sich gerne vorgestellt hätte.


    Wie war euer Treffen? Habt ihr einen schönen Ausblick, wie es weitergeht?


    Was haltet ihr davon, sich mit Leuten aus dem Raum München zu organisieren und auszutauschen?


    Beste Grüße

    Hallo zusammen,


    nach meinen ersten Fragen in der Baurechtsdiskussion möchte ich mich/uns hier richtig vorstellen:


    Wir sind eine 4-köpfige Familie im Landkreis Dachau (Münchner Nordwesten) und beschäftigen uns seit einigen Monaten gedanklich mit allem, das mit Tiny House, Minimalismus usw. zu tun hat. Bei uns ist das ganz praktisch entstanden:


    Wir sind vor ca. 3 Jahren (noch zu dritt) aus einer < 60 m²-Wohnung in eine Doppelhaushälfte gezogen. Erstmal war der ganze Platz toll, aber irgendwann hat das begonnen, uns eher zu erschlagen: Man hat viel zu viel Platz für Dinge, die man nicht braucht, baut Doppelstrukturen auf (Motto: „Windeln und Wechselkleidung müssen in jedem Stockwerk vorhanden sein“), muss ständig Treppen laufen und entfernt sich auch irgendwie voneinander (Einer verbringt den Abend oben im Büro, der Andere unten im Wohnzimmer) und verbringt auch irgendwie weniger Zeit draußen (trotz Garten =O ). Ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit, das sauber und in Ordnung zu halten.


    Also insgesamt viele Punkte, die wir gerne angehen möchten.
    Wir schauen Youtube-Videos von verschiedensten TH-Projekten an und es gibt eigentlich nichts in diesem Kontext, was uns nicht interessiert. Dann beginnt man sich auch zu fragen, wofür man (einschließlich der Kinder-Schlafzimmer) eigentlich lauter Zimmer hat, die quasi nur nachts genutzt werden? So eine Platzverschwendung ... Eine Tiny House-Besitzerin mit Tochter hat in einem Video mal ungefähr gesagt: „jede einzelne Sache in deinem Haus muss 2 oder 3 Funktionen bekommen“.


    Wie unsere Zukunft hier genau aussieht, wissen wir noch nicht genau; ob es jetzt ein 80 m²-Modulhaus wird oder ein echtes Tiny House on Wheels (oder besser 2?) wissen wir noch nicht. Wir wissen nur, dass

    • uns 19 m² als Familie definitiv nicht reichen und
    • wir nicht ständig mobil sein wollen/müssen.

    Eine Idee, die wir mit der Zeit mal entwickelt haben: ein simpel und kompakt gehaltenes THOW (z. B. als Rohbau) kaufen und (zügig ;) ) selbst ausbauen, sobald wir Baugrund gefunden haben. Dann damit den Baugrund beziehen (Miete sparen!) und ganz in Ruhe ein eigenes kleines (normales) Häuschen bauen (komplett selbst oder z. B. ein Modulhaus ausbauen).
    Dann wollen wir viel Wert auf Außengestaltung legen ((überdachte und nicht überdachte) Terrassen, Gartenkeller ... man könnte ja so viel draußen machen, z. B. einen Wäschekeller braucht man eigentlich gar nicht, wenn man einen überdachten Außenbereich für so etwas hat.)


    Und insgesamt dann das THOW trotzdem behalten, vielleicht „andocken“ an das eigentliche Haus, als Büro, Gästezimmer, später mal „Jugendzimmer“ und vor allem für (manche/seltene) Urlaube als „Wohnwagen“ benutzen.


    Warum ich das alles so ausführe, zeigt, was ich auch bisher noch ein wenig vermisse: die Familientauglichkeit, oder auch etwas „Massentauglichkeit“, wenn man so will:
    vor den Menschen, die wirklich einen Großteil ihres Besitzes aufgeben und sich tatsächlich auf ein einziges THOW mit ~20 m² beschränken, habe ich größten Respekt; und neue Bewegungen brauchen starke Persönlichkeiten, Charakteristika, müssen sich abheben. Aber für uns persönlich in der aktuellen Situation mit zwei kleinen Kindern (und daher ohnehin auch gewählter mittelfristiger Sesshaftigkeit an einem Ort) nicht denkbar.


    Wir suchen nach einer Lösung, die auch 4- oder 5-köpfige Familien für > 10 Jahre als Zielgruppe abdeckt.


    Konkrete Fragen:

    • Wer im Forum lebt mit Kind(ern) im TH? (muss ja nicht THOW sein; kann ja auch ein kompaktes Haus sein ...)
    • Welche Gedanken und Anregungen habt ihr zur „Familientauglichkeit“? Gibt es bestehende Themen?
    • Kennt jemand „Docking“-Lösungen? (ich stelle mir tatsächlich vor, das THOW z. B. Tür-an-Tür an ein normales Haus zu stellen, ggf. zu fixieren, vielleicht sogar die Anschlüsse so zu gestalten, dass sie fast automatisch andocken)

    Jetzt habt ihr mal unsere Motive und Gedanken ein wenig präsentiert bekommen.
    Danke für eure Anregungen und beste Grüße!

    Hallo zusammen,


    erstmal danke an @DietmarS68 für die rechtlichen Ausführungen.
    Ich verfolge einige Themen hier schon länger.


    Vorneweg: es geht mir weniger um Grauzonen, Rechtsverdrehungen oder wildes Wohnen im Außenraum, sondern ich bin vielmehr langfristig auf der Suche nach einer machbaren Lösung, mit einer 4-köpfigen Familie in Bayern(!) ein Tinyhouse zu beziehen – ganz legal im Innenraum. (Legal und doch so einfach wie möglich.)


    Kurze Einleitung:
    Wir leben mit unseren beiden (noch kleinen) Kindern seit 3 Jahren in einem großzügigen Mietshaus mit Garten in einem größeren Dorf in schöner zentraler Lage mit allem drum herum, was man braucht, und doch ruhig. Toll, endlich das Gefühl der „eigenen“ vier Wände zu haben.
    Doch langsam erschlägt uns der Platz. Die letzte Wohnung davor hatte < 60 m² und war eigentlich groß genug. Daher planen, lesen und recherchieren wir seit Monaten, was Andere in der Tiny House-Szene so machen.
    So schön die „extremen Ansätze“ und der idealistische Traum vom abgeschiedenen Dasein in der Natur auch sind: wir suchen einfach nach einer pragmatischen Lösung, wie man noch halbwegs zentral, aber eben doch im Tiny House und zumindest durch seinen eigenen Garten etwas naturverbunden leben kann.
    Vielleicht sind diese Gedanken für Andere auch interessant, es wäre ja sicher für alle zweckdienlich, wenn man sich so gut es geht zusammentut und alle Erfahrungen teilt.


    Unsere Gedanken:

    • leeres Baugrundstück im Innenraum, mit oder ohne Bebauungsplan, zur Pacht oder zum Kauf,
    • (Ab-)Wasser und Strom erschlossen
    • Tiny House unter 75 m³ Rauminhalt

    Im einfachsten Fall: ein THOW von einem Anbieter kaufen, der Baustatik, EnEV usw. mitliefert (z. B. http://tiny-house-rheinau.de oder https://rolling-tiny-house.de/ )


    => Verfahrensfreie Anmeldung wegen Rauminhalt < 75 m³


    Frage 1: Wer kennt Projekte (neben dem oben zitierten Alexander Hertel), die so etwas (ähnliches) in Bayern bereits umgesetzt haben? Oder welche, die gescheitert sind?
    Frage 2: Habe ich etwas übersehen? Fehlen Voraussetzungen oder muss ich noch besonderes Augenmerk auf bestimmte Dinge legen?
    Frage 3: Ändert sich rechtlich irgendetwas, wenn man zwei Tiny Houses auf dem Grundstück aufstellen würde? (je < 75 m³ und natürlich nicht verbunden; praktisch wäre aber eine räumliche Nähe (z. B. 2–3 m) und ggf. eine überdachte Terrasse dazwischen). Wäre ja toll, wenn ein solches Projekt auch mit den Kindern und der Familie mitwachsen könnte.


    Danke für eure (gerne auch allgemeinen) Anregungen und beste Grüße
    elnino



    PS: Ggf. ergänzt durch zwei, drei Gartenschuppen, Terrassen, ggf. einen Erdkeller im Garten und allgemein durchdacht gestaltetem Garten ergibt sich m. E. ein praktikabler Kompromiss aus normaler (ggf. zentraler) Wohnlage im Eigenheim und den Vorzügen eines Tiny House mit etwas Naturverbundenheit. Was meint ihr?