Beiträge von TH-Michael

    Hallo, Tinyhaus-Fans,
    seit nunmehr gut 3 Jahren beschäftige ich mich (im Rahmen der Tinyhaus-AG im ecovilalge Hannover e.G.) auch mit dem Thema Förderungen. Zusammenfassend lässt sich aus meiner Sicht folgendes feststellen:
    1. Es muss zwischen klassischen THow (<3,5 t zGG) und sog. TH in Modulbauweise unterschieden werden:
    a) unter 3,5 t wird eine Neubauförderung nach den KFW-Kriterien allein schon aus Gewichtsgründen nahezu nicht machbar sein,

    b) über 3,5 t haben es gerade mal 2 GenossInnen geschafft, VOR dem 24.01.2022 noch eine KfW55-Förderung hinzubekommen.

    2. TH-BAUER im Sinne von Selbst-BauerInnen bekommen prinzipiell sowieso keine KfW-Förderung.
    - mit einer viertel (genau genommen 1/6) Ausnahme: NUR selbstbegbaute Solarthermie und dabei max. 50% nur Materialkosten,
    d.h. wir sprechen hier von einem Förder-Betrag von max. 1/2% (= 5 promille) des Bau-Wertes.
    3. Das TH muss heute mindestens einen EH-40 Standard aufweisen. Die gute Nachricht: Es gibt auch schon Hersteller, die sowas anbieten!
    die schlechte: das wird natürlich deutlich teurer, unter 150.000 € wird da wohl kaum etwas zu haben sein.
    4. endlich Rente und den Lebensabend im TH verbringen? Ja, das geht. Aber NICHT mit KfW-Mitteln: zu alt, selbst wenn die Rente weit
    überdurchschnittlich hoch ist, 80% oder mehr an Eigenkapital, das spielt keine Rolle: kein Kredit = keine Fördermittel - fertig.

    5. Für diejenigen, die jetzt noch als förderfähiger Personenkreis übrig bleiben sollten, aufgepasst: Die Fördertöpfe sind neuerdings NICHT
    zeitlich, sondern quantiativ definiert. das heißt: ist der Topf unterjährig bereits ausgeschöpft, gehen die nächsten Anträge leer aus!


    Hat jemand bessere Informationen? Ich würde mich mehr wundern als freuen.
    Herzliche Grüße der TH-Michael aus Hannover

    Hallo, Tiny-Tine,

    Zitat

    Wow, da hast du ja eine mega Anleitung verfasst! Hat das schon mal jemand so gebaut?"

    Nein, weil das Bauen mit StrohBallen ist sowieso noch recht unbekannt und im Zusammenhang mit TH, erst recht aber mit THow quasi gar kein Thema. Da ich selbst Erfahrungen in allen 3 Kern-Bereichen des StrohBallenBaus (A. Lasttragender SBB; B. HRB [HolzRahmenBau] mit SB-Ausfachung und C. Außen-Dämmung mit SB) habe und ein großer Fan vom SBB bin, habe ich dieses Konzept "erfunden"*, wie u. wo man den Einsatz von BSB (BauStrohBallen) auch beim TH-Bau und sogar beim THow anwenden kann.
    *= dabei handelt es sich um eine ungeschützte "Erfindung", die frei zur beliebigen Nachahmung gedacht ist, um überhaupt den SBB bekannt zu machen UND auch - in seinen engen Grenzen, freilich - im Zusammenhang mit dem TH zu bringen und attraktiv zu machen.
    Mein TH(ow) - im ecovillage-Hannover - wird genau die beschriebene Konfiguration erhalten und spätestens, wenn andere TH-Bewohner*innen über Fußkälte klagen, bei mir zu Besuch aber klaglos auch im Winter barfuß gehen können, wird meine SB-Unterbau-Methode seine Anhänger*innen finden.
    Zweitens werden wir - wegen zu kurzer ABstände der TH untereinander - zwangsläufig einige Brandschutz-Wände F30 vorweisen müssen! Insbesondere, wenn es sich dabei (was i.d.R. auch der Fall ist) um Stirnwände bei Modulhäusern, also KEINEN THow handelt, bieten sich hier SB-Wände im HRB mit Stroh-Lehm/Lehm-Kalk-Verputzung an, denn die haben bekannter- u. anerkanntermaßen eine F60 bis F90-Zertifizierung: So können die Brandschutz-Auflagen am einfachsten, auch im Eigen-/DIY-Bau und am kostengünstigsten erfüllt werden.
    Spätestens dann, so schätze ich mal, werden wir sogar auch einige Strohballen in den TH(in Modul-Bauweise) etablier bekommen. Wer klug ist, wird auch die zweite Stirnwand freiwillig als SB-Wand ausgestalten, OHNE dass hier (bspw. bei Außenwänden zur Grundstücksgrenze) eine Brandschutz-Erfordernis bestünde: Die Belohnung ist ein nicht zu toppendes gesundes Wohnraumklima bei zusätzlicher Maximierung der Dämm-Eigenschaften u. -Leistung sowie gleichzeitiger größtmöglicher Kostenreduzierung.
    Wenn der/die erste Selbstbauer/in den Mut hat oder die Klugheit besitzt, diese SBBweise umzusetzen, werden andere, spätere BauherrINNen nachziehen, wenn sich einmal rumgesprochen hat, dass das Wohnklima spürbar gesunder und es einfach auch viel kostengünstiger ist.

    Und wie war die Zufriedenheit?"

    Bei allen meinen SBB-Projekten und bei ALLEN anderen SBB-Projekten anderer Strohballenbauer sind die Auftraggeber-/Bewohner-/BauherrINNen alle nicht nur 100% zufrieden, sondern nachgerade begeistert. Es gibt einfach nix besseres!


    (...) zum grünen Bär. Das ist Herr Zintel"

    Die Bilder sind wirklich außerordentlich schön und die Geschichten, die "Herr Zintel" dabei erlebt hat, ebenso spannend, wie herzerfrischend.
    Sind das alles deine eigenen Fotos? Wenn ja: Hast du vielleicht schon mal darüber nachgedacht, darüber ein Kinderbuch ("Herr Zintel im Tiny-Haus-Land", "Herr Zintel fährt ins Nieder-Land", "Herr Zintel bei seinen sieben Freunden" [die fand ich nämlich auch super-knuffig] usw.) zu schreiben? Ich kann dich darin nur bestärken.
    Viel Spaß weiterhin in deinem TH und selbstverständlich auch mit Herrn Zintel und all' seinen Freunden
    wünscht der TH-Michael

    Hallo, liebe Tina-Tiny-Tine,
    mein Tipp ist (auch wenn es sich etwas aufwändiger anhört*):
    1. Fläche unter dem TH einigermaßen plan? falls nicht: soweit achbessern, bis es einigermaßen eben ist.
    2. 18+2-3 Euro-Paletten sammeln, organisieren oder kaufen (Tipp = Metro: kost nix u. 24 h geöffnet, aber bitte nur da, wo dransteht, dass man sie sich dort auch wegnehmen darf.
    3. jeweils 2 Paletten der Länge (à 1,20 m) nach hintereinander legen mit 15cm Zwischenraum.
    4. die 2 (oder 3) überzähligen Paletten so zersägen (Tischkreissäge usw. hast du ja im Zugriff), dass lauter 15-cm-Stücke übrig sind und diese
    5. dann in den "gap" (Zwischenraum) - oben und unten - hineinlegen u. verschrauben. Das GAnzge noch acht Mal wiederholen.
    6. so hast du am Ende 9 um 15 cm verlängerte Doppel-Paletten à exakt 2,55 m. Diese schiebst du nebeneinander unter dein TH.
    7. damit hast du ein Länge von 7,20 m abgedeckt. Dein TH ist länger??? o.k., dann eben 1e Doppel-Palette mehr = 8,0 m usw.
    8. Jetzt (oder ggf. vor Schritt 6) hebst du dein TH mittels deiner vorhandenen (u. ggf. einiger zusätzlichen, ausgeliehenen) insges. 8 Schwer-
    laststützen um 5-10 cm an, sodass der Abstand OK-Paletten zu UK-Trailer-Chassis mindestens 35 bis 40 cm beträgt. Die Last, die pro Stütze
    nun wirk, beträgt lediglich 500 kg, vorausgesetzt, dein TH ist im Standplatz-Dauerzustand mit 500 kg überladen. wenn du sogar um 1,3 t
    überladen wärest, dann macht das pro Stütze auch nur 600 kg aus. Das würde sogar jeder billige Autwagenheber klaglos schaffen.
    9. Nun wird's spannend, denn es kommen 8x9 (auf 7,20 m TH-Länge) = 72 "Standard"-Klein-StrohBallen zum Einsatz: auf jede Doppel-Paletten-
    Konstruktion passen genau 8 Stück drauf (ca. 62,5 x 40 x 34 cm). Da die Längen eben nicht normgerecht gleich sind, macht es Sinn, die KSB vorher der Länge nach zu sortieren. So lässt es sich am besten gewährleisten, dass am die SB-Front Ende auch sauber in der Flucht ist.
    10. Abschließend "verkleiden": mit Strohlehm-, Lehm- und wetterseits Kalk-Putz verputzen, das geht auch im DIY-Verfahren gut u. ist ziemlich kostengünstig. Alternativ gehen auch hochdruckverdichtete Stroh-Lehmbau-Platten die ich bis auf 2 cm unter der Paletten-OK setzen würde.
    11. TH wieder absenken, Stützen in Etwa wie vorher einstellen, die KSB werden dann leicht komprimiert, das verbessert deren Dämm-Wirkung.


    Fazit:

    • Dein TH wird voll-ökologisch gegen Fußkälte mit nachwachsendem Rohstoff ohne jegliche chem. Zusätze um 30 cm zusätzlich gedämmt.
    • Sämtliches erforderliche Material ist auf kürzesten Wegen erhältlich,
    • CO²-Fußabdruck unschlagbar und
    • das Material bindet auch noch zusätzlich CO²,
    • die KSB sind nach ...-zig Jahren, wenn ausgedient, kompostierbar (=CO²-negativbilanziert), das Palettenholz recyklierbar oder Brennholz (=CO²-neutral)
    • Zusätzlich hast du komplett unter dem TH eine vollflächige Durch- oder Unter-Lüftung.
    • Gegen alle/s Pseudo-Halbwissen, Mythen, Irrglaben u. Vorurteile: die (mehrfach) komprimierten SB tragen das "NUF"-Prädikat:
      N = Nagetier-
      U = Ungeziefer- und
      F = Feuer- RESISTENT (!): für lehmverputzte Baustrohballen gibt es sogar ein amtliches Zertifikat der Bundesanstalt für Material-forschung und -prüfung mit dem höchten Level von F90. Diese haben sogar den dreifach Brandschutz-Widerstand, als es für den zusätzlich geforderten Brandschutz für TH im ecovillage-Hannover e.G.(= F30) erforderlich ist, WENN diese dichter als 6 und mindestens 3 m voneinander entfernt stehen!

    Einwand: "wenn aber der Raum unterhalb des TH auch als Stauraum genutzt werden soll?"
    - dann kann man/frau insbesondere dort, wo die Fußkälte nicht besonders deutlich zur Wirkung kommt, also außerhalb des Sitzbereiches
    und beim Badezimmer-Fußboden etc. jeweils genau 4 KSB als "Paket" (= 1 PAletten-Ladung) weglassen, das ergibt genau 1 m² Staraum
    - im Einzelfall (für große/lange Gegenstande) auch 2 x 4 KSB (also 2 "Pakete") hintereinander = 2 m² oder auch nur 1 Stohballenbreite à 40
    cm x 3 Stück = ca. 1,90 m/0,75 m², da würden bspw. schon 6 Paar Ski-Ausrüstungen hineinpassen.
    - maximal ließen sich so auf 7,20 m Länge bis zu 4 Stauraum-"Fächer" öffnen lassen mit insgesamt 4 (bis max. 8) m² Staufläche
    - plus der Raum, der UNTER dem Deichselbereich vorhanden und somit ohnehin zusätzlich nutzbar ist, d.h. ca. +/- 3 weiter m² an
    Staumöglichkeiten.


    *= jede andere Variante beinhaltet aber i.d.R. einen mindestens gleichartigen Aufwand und eine mindestens ebensolche Kostenbelastung.
    bei der o.a. Variante hast du aber noch automatisch eine ökologische Dämmung gegen Fußkälte und das Verarbeiten von SB und Lehm (-Putz) macht überdies auch noch maximalen Spaß.


    Viel Spaß und Erfolg bei der "Unterfußboden"-Außenverkleidung deines TH wünscht dir
    der TH-Michael
    von der evh-TH-AG


    P.S.-1: wie immer du/ihr diese Verkleidung werdet gestaltet haben, ein Foto davon wäre voll-super!
    P.S.-2: wer ist das Knuffel-Tier auf deinem Avatar-Foto? gibt es das vielleicht auch mal von vorne zu sehen?

    Hallo, "Schlumphine 777",
    - Ich bin auch in Hannover ansässig (Linden-Nord)
    - ich fange ebenfalls ab März/April (je nach Wetter) an, komplett selbst zu bauen, evtl. sogar schon im Winter (überdacht).
    - ich bin schon seit 2 Jahren dabei, zu versuchen, eine Bau-Gemeinschaft zu initiieren, jedoch bislang OHNE Erfolg (...).

    Dafür suche ich noch Gleichgesinnte, die dann auch Zeit hätten. Ich kann mir vorstellen, dass es einfacher ist, z. B. zu viert vier Tinyhäuser zu bauen als alleine eins und dass es auch mehr Spaß macht.
    So könnte jeder seine Ressourcen wie handwerkliche Fähigkeiten, Ideen, Maschinen etc. in die Waagschale werfen und es muss nicht jeder alles neu erfinden. Denkbar wäre das für mich mit insg. 3-6 Personen.

    - Haargenau das war auch mein Ansatz, aber, wie gesagt: keine Resonanz
    Meine Ressourcen:
    o 750-kg-Anhänger (ist nicht so sehr klein)
    o Pkw-Kombi ("das Raumwunder"), fährt auf Gas (= weniger umweltschädlich; kostengünstig: 32,6 Ct/km laut ADAC-Liste) MIT AHK
    o ein kompletter, mobiler "Maschinenpark" mit kompatiblen Maschinen: ein Akku passt für alle
    o und z.T. ein kompl. "Maschinenpark" mit 230-V-Anschluss
    o Bauplatz (aber nur für 1 TH) mit Stromanschluss 230 V plus 12-V-DC aus PV-Anlage; Wasser, WC, EE-Dusche.
    o komplett eingerichtete Tischlerinnen-Werkstatt (ebenfalls "alles schon etwas in die Jahre gekommen", aber das macht nix)
    o einschlägige Fachkenntnisse Holz-, Metallverarbeitung, Elektrik, Strohballenbau, Erneuerbare-Energien u.a. sind auch vollberufl. vorhanden.
    ACHTUNG: wenn ich mit dem Bauen fertig und an dem endgültigen Standplatz (Hannover-Kronsberg/ecovillage) eingezogen bin, wird der Bauplatz freigegeben UND kann nach Fertigstellung eines weiteren TH ggf. auch als (Dauer-)Wohn-Platz übernommen werden.
    Ich baue wohl AUCH auf einem THow-Chassis (Sonder-Konstruktion) und bleibe UNTER 3,5 t zGG. Mit Sattelauflieger habe ich keine Praxis, kenne aber jemanden (unweit von Hannover), der sowas ähnliches baut. Jedoch, ehrlich gesagt, ich persönlich würde das nicht machen wollen mit dem Sattel-Auflieger. Aber, kann ja jedeR so machen wie's gerade gewollt ist!
    Unter Umständen könnte sogar noch ein Platz (sehr kurzfristig) bei uns in Hannover frei sein oder in Kürze noch werden. Mittel- bis langfristig (d.h. 2-3 bis 4-5 Jahre) d.h.in den nächsten 3 Bauabschnitten, könnten auch noch weitere, freie TH-Stellplätze zu haben sein. In allen Fällen müssen aber einige konstruktive u. persönliche Bedingungen erfüllt sein, aber das wäre auch überall anderswo genauso/od. ähnlich der Fall.
    Es würde sich anbieten, mal ein Treffen zum Gedanken-/Erfahrungsaustausch abzusprechen. Ich versuche, dir per PN meine Kontaktdaten zu übermitteln.
    Herzliche Grüße
    vom TH-Michael

    Das bedeutet eine Mindesttürbreite von 85cm Innenmaß, idealerweise Schiebe- statt Pendeltüren und der notwendige "Rangierraum" zwischen dem Mobiliar.
    Und das AUCH in der Nasszelle! Also Raum vor/neben der Toilette, damit Platz ist für so etwas:

    Liebe Dea2020,
    in der Sache gebe ich dir vollkommen recht.
    meinTH erhält folgende Maße:
    Mindesttürbreite: 100 statt 85 cm für die Außen-/Eingangstüre, außenöffnend= nimmt innen keinen Rangierrraum weg.
    Badezimmertüre: 105 statt 85 cm Innenmaß, und selbstverständlich als Schiebetüre.Raum für "sowas" habe ich ebenso selbstverständlich vorgesehen, allerding wegklappbar.
    "(...)ist in einem THow definitiv nicht umsetzbar," würde ich so pauschal nicht unterschreiben, da ich all dies bei mir sehr wohl umgesetzt habe (für THow). Das ist meiner Meinuung nach nicht eine Frage des Prinzips, sondern die Frage eines klugen Innen-Designs, welches - zugegebenermaßen - die meisten THow aus meiner Sicht auch nicht haben. Modulhäuser im Bereich von 3 x 8 bis 3 x 10m allerdings meist ebensowenig. Ich trete auch gerne den Beweis an (wenn mein THow fertig ist).
    Im Übrigen habe ich nicht nur den Platz für "sowas" vorgesehen, sondern auch noch den für eine ganze Badewanne, ebenfalls mit sowas = Ein-und Ausstiegshilfe u. Haltebügel.
    Herzliche Grüße aus Hannover
    vom TH-Michael

    Mit dem alten 3er darfst Du das Teil sowieso nicht fahren. Da mehr als 3 Achsen.

    Hallo, Stefan
    das ist völlig richtig, ich bezog mich allerdings auf den alten Kl II LKW-FS, der darf auch mehr als 3 Achsen.
    Der Hinweis auf die alten III-er FS sollte nur deutlich machen, dass die 5-Jahresregel zur FS-Verlängerung nicht nur für die LKW> 7,5 t gilt, sondern auch für die neueren C1 und C1E, also zwischen 3,5 u. 7,5 t zGG. EInen Zusammenhang zur Fahrerlaubnis mit mehr als 3 Achsen hatte ich hier nicht aufgezeigt.
    Liebe Grüße
    vom TH-Michael

    why, the hell, do they built these tiny-houses all WITHOUT wheels?
    so würde ich deinen Satz eher umgedreht als Fragestellung um mich herum erleben:
    von den ersten 12-18 Anwärter*innen, die sich konkret um einen Stelllatz im ecovillage beworben haben, sind nur 3, evtl. max. 4 mit einem THow dabei, davon alleine schon 2-3, die schon vor 2 Jahren fertiggebaut oder gekauft wurden. Die Quote, der THow liegt also gerade mal bei 25%, der Rest sind TH mit max.25m² Wohn- und höchstens 30m² Stellplatzfläche (zum Vergleich: Single-Wohnungen im Geschossbau haben i.d.R. aber auch nur max. 35m² Wohnfläche, darin sind allerdings auch schon 5 m²/Pers. für Gemeinschafträume eingeplant).
    Bei den Interessenten u. Anfragenden für die späteren Baufelder sieht es bislang auch nicht danach aus, dass die Quote sich für THow vergrößern würde. Im Gegenteil: zurzeit liegen nahezu 100% Anfragen nur für TH OHNE Räder vor.
    "Warum zur Hölle", also frage ich mich, "wollen alle in ein TH OHNE Räder?"
    Hier mein Versuch auf Atwort:

    • die ziemlich belastende Problematik, "komme ich mit 3,5 t zGG aus?" fällt (unbestritten) schon mal weg. Dadurch wird
    • Die Beschränkung der Materialien-Auswahl geringer und es eröffnen sich deutlich mehr Material-Varianten, die teilweise kostengünstiger sind, dafür aber oft weniger ökologisch oder die ökologischer, aber auch schwerer sind, was aber vom Gewicht her nicht "ins Gewicht fällt", aber meist auch etwas oder viel teuere sind.
    • Das Leben spielt sich auf einer Ebene ab, Treppen steigen oder Leitern erklimmen fällt weg: TH OHNE Räder = also barrierefreier und altersgerechter? Gefühlt ja, ginge aber im THow auch umzusetzen.
    • Mehr Platz. Ich sage: "vermeintlich, und nur in der fläche, ja. Aber als nutzbarer Lebensraum oftmals nein, weil meist pro gewonnenen m² die doppelte Fläche nicht nutzbarer Totraum geschaffen wird: der vermeintliche Nutzen an Raumgewinn wird in den meisten Fällen leichtfertig verschenkt.
    • Die Bauweise scheint "einfacher" zu sein, weil nicht aufs Gewicht geachtet werden müsse: Dies scheint auch nur auf den ersten Blick so zu sein, denn wenn das TH ohne Räder auf bestimmte Grundstücke zu platzieren ist, wird oft ein Kran für den letzten Bau-Akt benötigt. Dann wird es entweder an 4 Ecken angehoben oder mittels Gurtgeschirr und Kragarmen auf seinen Platz gehievt. In beiden Fällen muss das Hebeobjekt allerdings genau für diese Belastung ausgelegt sein: Das geht so einfach im DIY-Verfahren aber auch nicht.

    Zusammenfassen will ich sagen:

    • JEDE Bauform hat ihre eigene Sinnhaftigkeit und Berechtigung
    • Es kommt auch auf die jeweiligen Lebenssituationen der Bewohner*innen u. deren Zukunftsplanung drauf an und
    • schließlich soll jedeR nach ihrer/seiner Fasson glücklich werden.

    In diesem Sinnen wünsche ich allen, die für sich jeweils richtigen Entscheidungen zutrffen u. getroffen zu haben
    Herzliche Grüße
    der TH-Michael au Hannover

    LKW-Schein ist vorhanden.

    Hallo, lieber Roland,
    das alleinige "Vorhandensein" eines LKW-FS ist nicht zwingend ausreichend, um LastKraftWagen > 7,5 t plus ggf. ("echte") 2-Achs-Anhänger fahren zu dürfen: Ich selbst habe zwar auch den alten FS Kl.II, darf damit aber nicht mehr fahren, weil ich
    - ihn mit Erreichen des 50. Lj NICHT in den FS Kl. C bzw CE umgetauscht hatte. Das mir vebliebene "Vorhandensein hat also nurmehr nostalgischen Wert.
    - mich nach dem 50. Lj KEINER ärztlichen Fahrtauglichkeits-Untersuchung unterzogen habe u. somit kein Fahrtauglichkeitsattest habe.
    Ab 2016 gilt auch die Regel, dass ALLE Inhaber*innen der FS C u. CE, allerdings auch jene mit C1 u.C1E (für 3,5 - 7,5t, was mit der alten Kl.III noch abgedeckt ist) ein gültiges ärztliche Fahrtauglichkeits-Attest voweisen können müssen, welches alle 5 Jahre erneuert werden muss. Vorher galt das nur für die über 50-jährigen (s.o.), jetzt aber für alle.
    So hoffe ich, dass dein LKW-Schein auch ein GÜLTIGER-FS ist und wünsche dir erfolgreiche und unfallfreie Fahrten
    Herzliche Grüße aus Hannover
    vom TH-Michael

    goede middag naar Maastricht,


    hallo, Jessica, das ist ein schönes u. spannendes Thema, ich hatte schon einmal für eine studentische Begleitforschung für ein Interview Rede u. Antwort gestanden.


    Ich plane jetzt im Frühjahr, also schon bald mit dem Bau meines "ultimativen" TH zu beginnen. Warum ist mein TH "das ultimative" TH?


    • Es wird ausschließlich aus ökologischen Bau-, Dämm- u. Hilfsstoffen gebaut.
    • es wurde etwa 1 1/2 Jahre intensivster Entwicklungsarbeit hineingesteckt
    • 3,5 t. zGG werden (mit reichlichen Reserven) eingehalten. Breite: 2,10/3,00m; Länge 6,00/6,60m; Höhe 3,50/3,80m
    • Das TH erhält mit der "Hannover-Kronsberg-Konformität" den höchsten ökologischen Stand den es derzeitig gibt:
    • das GEG (ehemals EnEV) wird erfüllt u. übererfüllt und zwar unter Verwendung ausschließlich ökologischer Bau-, Dämm- u. Hilfsstoffe.
    • das TH wird klimaneutral bzw. sogar CO².negativ gebaut
    • es verfügt über eine Badewanne u. 2 bzw. sogar 3 Duschen
    • mein Ziel ist es, das TH sogar im Passivhaus-Standard hinzubekommen (Wandstärke [pro Wand selbstverständlich 45, Dämmung 40cm])
    • Unterbodendämmung mit zusätzlichen 30 cm Baustrohballen (λ-Wert = 0,035) zu den 8 cm Boden-Aufbau (Kautschuk, ebenfalls mit λ-Wert = 0,035 und 1,8 cm Holz-Bodenplatte mit λ-Wert = 0,075).
    • Altersgerecht u. weitestgehend barrierefrei (2-Wege-Rampe), bzw. vorbereitet für eine sehr kostengünstige, barrierefreie Nachrüstung.
    • Alle Fenster 3-fachverglast, Eingangstüre ebenso. 2 Dachfenster, beide 5-fach verglast, U-Wert 0,51
    • 3 unterschiedlich ausgerichtete, versch. großen PV-Anlagen (2,76; 0,24 und 1.035kWp), 2 davon sind horizontal trackbar. Zusätzlich
    • wird es 3 Solarthermie Anlagen, alle drei (2 vertikal, 1 horizontal) trackbar; davon 2 x Ww (1 "Sommer-"[waagerecht +/-neigbar] u. 1 "Winter-"[senkrecht]) und 1x Warm-Luft/Heizung) Anlagen erhalten.
    • sowie eine sogenannte extensive Dachbegrünung.
    • zusätzlich 2 hängende Fassadenbegrünungen ("hängende Vertikal-Kräuter-Gärten) welche die S-gerichteten Winter-Solarthermie im Sommer verschatten, um Stagnation zu eliminieren. Die solarthermische Warmluftheizung kann im Sommer auf einen Solar-Dörrapparat-Modus umgestellt werden.
    • Koch- u. Küchenausstattung: je 1 solarthermischer Parabolspiegel(Außen-) Kocher mit 700 W und eine Koch u. Backkiste mit Niedrigtemperatur-Garmethode; je 1 DC-Kaffeemaschine u. Wasserkocher für Sonnenschein- u. Akku-Betrieb (1:3 kW); sowie ein Grill-Backofen mit integrierter Mikrowelle + zweiflammiger Induktionsherd, basierend auf PV-Strom, selbsterzeugt, runden das ultimativ-energie-effiziente Koch-u. Back-System ab.
    • in der Innen-Architektur jede Menge Neu-Entwicklungen, Sonderkonstruktionen u. patentamtlich gesicherte Erfindungen im Dutzend


    Ich freue mich auf deine Interview-Fragen


    herzliche Grüße en tot ziens
    vom TH-Michael aus Hannover

    Hallo, Julian u.a.,
    hast du dein/habt ihr euer TH bereits unter Betrachtung aller möglichen Gewichts_Einsparungsmaßnahmen fertiggestellt?
    Wenn ja, bitte berichte(t) über die Erfahrungen. Wenn nein, habe ich mir - wie sicherlich schon viele andere vor mir - meine Gedanken zur Gewichtsreduzierung gemacht. Ich habe versucht, alles, was mir dazu eingefallen ist aufzulisten. Über konstruktive Ergänzungen wäre ich sehr dankbar.


    • Beim Trailer anfangen: Leichtgewichts-Bau mit Schwerpunkt-Vertiefung
    • "Keller"-Stau-Fächer mit Dämmstoff (unten) auslegen u. Klappen nach unten mit Flachs- oder Hanf-Matten bekleiden
      bei festem Standort: unter dem TH eine ca. 20 cm starke Schicht aus Baustrohballen (halbe Standard-Dicke) unterlegen.
    • Holzmaterial: Fichte:400 kg, möglichst nicht schwerer; Alternativen? wie z.B. Paulownia
    • Dämmmaterial nach Rohgewicht sortieren u. betrachten (aber auch andere Kriterien sind, je nach Vorhaben, relevant):
      Material-Art; Rohgewicht; λ; Pimär-Energie; Brandklasse u.a.
    • Auf Rückwände ALLER Schränke verzichten, Schränke direkt an die Holzrahmen-Balken verschrauben
    • für Rückwände von Schubladen Kunststoff-"Waffel-Tafeln" (Recycling) verwenden
    • Schubfach-Böden aus (den ausgebauten) Schrank-Rückwand-Teilen od. sogar Waffeltafeln (s.o.) herstellen
    • Alle innenliegenden Regal-Böden entfernen u. durch Balsaholz (etc.) ersetzen
    • ebenso: Schrankreaglböden durch dünneres u. leichteres Material ersezten; in der Mitte dann
    • Stege gegen Durchbiegen einsetzen: aus Balsa-Leisten mit 1-2 mm PappelSperrHolz. u. innen hohl lassen
    • Für Schubfach-Seitenteile ehem. Schubladen-Seitenteile (Leichtbau) benutzen
    • für Deckel/Klappen Unter-Bett-/Sofa-Schubfächer: Waffeltafeln od. Ripstop-Nylonbezüge (Fallschirmseide) mit Kletten (s.9.) nehmen
    • Alle Gardinen und Schattensegel aus Ripstop-Nylon od. Fallschirmseide herstellen[i][/i]
    • Loft-Geländer: hauchdünne Draht-Seil-Verspannung wählen
    • Oberste Loftgeländer-Strebe: in Balsaholz-Birkensperrholz- „Ablage“ für Füße
    • 4 Schwerlast-Stützen UND 4 End-Ausdrehstützen sowie Schwerlast-Bugrad: sind demontierbar u. können beim Transport im Fahrzeug verstaut werden.


    Material-Art Rohgewicht λ Pimär-Energie Brandkl.
    o Schafwollefilz ab 20 - 120 kg 0,040 gering B
    o Zelluloseflocken ab35 - 70 kg0,040 sehr gering B
    o (Stopf-)Seegras 80kg/m³ 0,038 gering B²
    o PU/Polyurethan-Pl. 30 0,025 hoch Recycling B
    o Vakuum-Dämmpl.180-210 kg 0,003-8 gering Recycling B²



    Weitere Optionen zur Gewichtseinsparung = je nach persönlicher Wohn- und Lebensplanung


    • Verzicht auf (eigene) Waschmaschine im eigenen Hause (Gemeinschafts Wasch-Haus?/Waschsalon)
    • Spülmaschine: gänzlicher Verzicht od. Halbierung in Mini-Gerät (ab 189,- €)
    • Kühl-/Gefrierschrank-Kombi: auf Gefrierbox verzichten ***-Fach im KS reicht aus
    • Bücher: Verkaufen, verschenken, entsorgen. Rest: Trailer-Keller-Fach
    • Hobby (wie z.B. Tauchen): Material- u. Ausrüstungs-Halbierung/-Minimierung
    • Minimierung des Hausrates: mehr als 4 Gedecke etc. sind nicht erforderlich (bei mehr Gästen soll jeder sein Geschirr mitbringen).
    • [i]notfalls auf 2 Gedecke herunterschrumpfen
      [/i]


    Die einzelnen Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, auch die Reihenfolge der Maßnahmen ist zunächst willkürlich gewählt u. von daher auch diskutier- und änderbar. Ergänzungen und (gerne auch kritische) Fragen bzw. Anmerkungen sind ausdrücklich gewünscht.Ich freue
    mich auf Anregungen, Kritiken u. Feedback.


    s☼nnige Grüße Michael

    Hallo,TinyDoris und @Beechmarten,
    ist die Anfrage überhaupt noch aktuell? wenn nicht mehr, so gilt das folgende auch für spätere Nachfragende:

    • Ich könnte einen solchen Transport grundsätzlich machen:
    • habe FS Kl.II (alt, für LKWs über 7,5 t zGG) und damit eingeschlossen
    • auch den alten III-er inkl. heuteigen BE, also Hänger-Transporte >750 kg, d.h. bis 3,5 t (mit PKW)
    • und einschlägige, jahrelange hptbrfl. Erfahrungen mit Anhänger-Transporten.

    Trotzdem: 750 km mit einem TH am Haken ist KEIN Pappenstiel. Als unerfahrenere AnhängerCHauffeur*in bist du gut beraten sehr viel Respekt vor so einem Höllenritt zu haben und ich rate davon ab es selbst oder alleine, ohne erfahrene Mitlenker*innen durchzuziehen. Da kriegen selbst erfahrene u. gestandene Auto-Lenker*innen das Fürchten gelehrt!
    Deine (Über-)Breite ist zwar erlaubt, aber schon ein gewisses Problem: es ist nämlich viel schwieriger mit 3-m-Breite über Baustellen-Fahrbahnstreifen zu fahren als mit 2,55 m (und die sind für normale Autofahrer*innen schon richtig viel/breit)
    Mit 8,20 m Aufbau-Länge u. 10-m-Trailer bei 3 m Breite ist das ein richtiges "Geschoss", ich bezweifle ein wenig, ob du dich noch im zulässigen Gewichtsbereich bewegst.

    • Sind deine Reifen wenigstens auf 14'' in 195R14C LLKW-Qualität mit LI (Load-Index) 106, d.h. Reifentragfähigkeitsindex von 950 kg?
    • Hast du nur 900 kg (LI 104) für die Reifen x 4 = 3.600 kg, da hast du nur 100 kg : 4 = 25 kg Reserve pro Rad, wenn dein TH mit ca. 3.500 kg ausgereizt ist (damit beschäftigt sich kein TH-Hersteller, wenn was passiert, ist es eben deine Schuld!)
    • Wie hoch ist die zulässige Deichsellast für das zu beschaffende Zugfahrzeug? darf der überhaupt 150 kg auf der AHK haben? und wie ist dein TH-Trailer ausgetrimmt? Wie vile kg liegen auf der Kupplungsklaue deiner Trailer-Deichsel? Schon mal gemessen?
      (Personenwaage > 150 kg + Holzbalken mit der Länge Bodenhöhe-Kugelkopfunterkante ./. Höhe der Waage; Bugrad hochkurbeln Waage mittig unter die Deichsel-Kupplungsklaue (glatter, ebener Boden), dann Balken senkrecht drauf und aus-nullen; Bugrad runterkurbeln bis es leicht in der Luft hängt: Spannung wächst: Wieviel Last liegt nun auf der AHK drauf? ist jetz direkt ablesbar.)
    • Ich würde mit dem TH keinen Meter fahren, OHNE Wiegung des zGG (+ Bescheinigung), bei der ich auch selbst mit anwesend war!

    Einen solchen Transport maximal KOSTENKÜNSTIG hinzubekommen ist schon eine kleine logistische Herausforderung. EineRm Fremd-/Freund-Fahrer*in würde ich nicht mehr als 8 Stunden Fahrt-Zeit inkl. Pausen zumuten. Ich persönlich schaffe zwar auch mehr u. darf es auch, wenn ich für mich selbst transportiere u. fahre.
    Aber Dritten u. als Auftrags-Fahrer ist das absolut nicht zumutbar: für BERUFS-Kraftfahrer hat das der Gesetzgeer aus gutem Grund verboten. Und kein Privatmensch sollte von seinem Privat-Fahrer mehr verlangen, als Profis (auch nicht mehr) dürfen!
    Also ist mindestens 1 Übernachtung erforderlich, das wäre dann schon die 2., denn die Person muss (seriös) am VORtage anreisen u. in HH übernachten, außer die Anfahrt wäre im Radius von 20 km.
    Denn Anreise-Zeit, Fzg.-Kontrolle u. Ladungskontrolle (evtl. noch -Korrektur) ist ALLES = LENK-Zeit! So kämst du am 1. Tag kaum weiter als Hannover.
    Das bedeutet: IMMER Anreise, Zugwagen holen u. Ladungs-Arbeiten, -Kontrolle u. ggf. Korrekturen am SAMSTAG erledigen und SONNTAGS ganz früh starten, weil LKW-Fahr-Verbot.
    Rechne damit, dass 80 km/h als geglaubte Ø-Geschwindigkeit VÖLLIG unrealistisch ist! wenn du 60 km/h ohne Pausen, nur mit Tank-Stopps schaffst, kannst du schon glücklich sein.
    Das hängt auch von der Form und Ausstattung deines TH stark ab: einem TH-Freund von mir ist erst vor ein paar Wochen sein TH (mit einem Ford-Ranger als Zugfzg., was prinzipiell i.O. wäre) -Anhänger schon bei nur 55 km/h so stark ins Pendeln gekommen, dass er fluchtartig die Autobahn verlassen musste, sonst hätten ihn entweder die LKWs auf der A2 (=Warschauer Allee) totgefahren oder sein Ahnänger wäre günstigstenfalls im Graben oder schlimmer: im Gegenverkehr gelandet. Das hing allerdings auch mit der Form des TH zusammen, weil für Hersteller nur gilt: "sieht doch schick aus!"
    Mit maximal 50 über Landstraßen mit 4-m-Fahrzeug + 10-m-Trailer = 14-m-Gespann sich durch alle Ampelkreuzungen u. Ortsdurchfahrten
    durchzuquälen ist nicht nur ein Höllentrip, sondern der Zeitfaktor ändert sich dann schnell in 1 : 2 bis 1 : 3 !
    Kosten: der Ranger kostet für Fr.-Mo. supergünstige 290,- €. Den lässt du gleich vom Fahrer mitbringen, kostet dich dann nur Sprit u. keine weiteren Anreisekosten. Übernachten im TH = Nulltarif ; bis ca. 520,- € musst du an Sprit rechnen, da sind die Rückfahrt-Kosten für deine/n Fahrer*in schon drin, auf 2 Wege gerechnet. Einen 1-Wege-Mietwagen MIT 3,5-t ANHÄNGELAST must du erst mal finden, der ist erfahrungsgemäß komischerweise gleich doppelt so teuer, also hast du im Vergleich zum Sprit nix gespart (aber der Umwelt tät's gut) must den Leihwagen in die nächste (Groß-)Stadt wegbringen und wieder zurück mit der Bahn plus die Rückreisekosten für den/die Fahrer*in.
    Die Variante 1-Wege-Mietwagen ist also viel komplizierter und deutlich teurer wenn überhaupt möglich mangels geegneten PKWs.
    Kostenmäßig sind wir bei rund 800,-€ reinen "Material"-Kosten, vielleicht kannst du 50 € beim Sprit rausholen: dann liegst du bei 750,- reinen SELBST-Kosten (≙ 1,- €/Entfernungs-km; oder 0,50/gefahrenen km) müsstets aber wie das Wort "selbst" beinhaltet, auch selber fahren. Dein Fahrer ist quasi 3 volle Tage für dich in Arbeit, rechne 2 Tage à 8 Std. reiner Lenk-Zeit plus je 2 Stunden Tank-, Stop- u. gesetzlicher Pausenzeiten + 1 Tag à 10 h (=knapp gerechnet) an Reise-Zeit, in der für dich das Fahrzeug geholt u. zurückgebracht wird.


    Für eine derartige hoch verantwortungsvolle Lenk-Arbeit, die nicht eine Sekunde von Unaufmerksamkeit oder fehlender höchster Konzentration erlaubt, wäre ein Stundensatz von 15 € das Minimum und schon als Freundschaftspreis anzusehen.
    Da ist die Preisvorstellung von 2.000,- € von der Spedition ein gutes Angebot: die müssen 2 Fahrer losschicken u. mehr für Sprit kalkulieren.
    Das Angebot mit 0,65 €/km = 487,50 (inkl. MWSt?) ist vielleicht das,was er für sich haben will u. das ist völlig korrekt kalkuliert. Aber dafür kriegt er nicht mal die Spritkosten raus und hat noch den nicht unerheblichen Verschleiß seinen Fzgs. D.h. da kommen mit Sicherheit noch einige "reine ,Material'-Kosten" mit drauf, denn für den Betrag könntest du diesen Transport nicht mal mit eigenem Fahrzeug machen.


    Bist du nun im Schwarzwald angekommen? dann berichte doch bitte mal von diesem spannenden Transport-Projekt und was es dich unterm Strich gekostet hat. Das wäre bestimmt auch für etliche der TH-Community von großem Interesse.
    Für dich und alle TH-Fahrer*innen:
    stets ein heiles und glückliches Ankommen
    wünscht
    TH-Michael aus hannover
    (01 72-4 22 85 81 boeken(ät)gmx.de)

    hallo, scribty,
    ich bin grundsätzlich an solchen Fenstern interessiert.
    Möglicherweise nicht nur für 1es sondern vielleicht sogar für - zunächst - 5 bis 7 TH einer Bau-Gemeinschaft.
    Gäbe es grundsätzlich auch die Option, die Maße u. Holzart etc. zu beeinflussen.
    Da ich eher null Internet-affin bin, weiß ich nicht wie eine PM zu versenden geht.
    Stattdessen kannst du mir gerne eine Private Message an boeken.m@gmx.de senden.
    der TH-Michael vom ecovillage aus Hannover