Hey!
Die Variante mit dem Ofenrohr wäre meine Alternative falls die ofeninterne Wassertasche nicht funktioniert.
Und der Aufbau wäre dann quasi der wie im verlinkten Beitrag von Martin.
Leider ist damit mein eigentliches Problem der Überhitzung nicht gelöst, da im besagten Beispiel ein größerer Puffertank aber vorallem ein Kaltwasseranschluss zur Kühlung vorhanden ist.
Bei Überhitzung öffnet das Ventil, lässt heisses Wasser oder Dampf ab, und kaltes Wasser fliesst nach.
Dieses kalte Wasser steht mir eben nicht zur Verfügung. Im Extremfall ist überhaupt kein Wasser mehr im Tank.
Ich habs mal grob durchgerechnet wie schnell ein kleiner Ofen (Hobbit) 150 L Wasser auf 100 C erhitzen würde.
Wenn 2/3 der Energie bei vollem Betrieb auf das Wasser verwendet wird, sind wir bei nur 5-6 Stunden.
Da sind jetzt keine Wärmeverluste des Tanks eingerechnet aber man sieht in welcher Zeitspanne sich das grob bewegt.
Ohne Frischwasserzufuhr zur Kühlung also problematisch, wenn der Ofen im Winter quasi non-stop laufen soll
Eventuelle Alternativen:
1. Option: Der Wärmetauscher verträgt auch den "trockenen" Betrieb, also wenn der Tank leer ist.
Kuper schmilzt bei 1000 Grad, so ein kleiner Ofen wird vermutlich nicht über 800 C erreichen.
Ist die Frage was die Legierungen und Anschlüsse an das Kupferrohr aushalten können?
Bei geringem Wasserstand müsste dann die Leitung unterbrechbar sein, damit ich nicht mein restliches Wasser überhitze und alles verliere sobald die thermische Ablaufsicherung auslöst.
2. Option: Eine alternative Kühlflüssigkeit die einen Siedepunkt über der max. Ofentemperatur hat.
Somit könnte sich kein übermäßiger Druck aufbauen. Funktioniert eben auch nur wenn der Wärmetauscher (also Kupferspirale im Abgasrohr oder Wassertasche) die Hitze abkann und keine Kühlung benötigt.
Auch hier müsste die Leitung zur Erhitzung des Tanks unterbrechbar sein, ein bisschen anders als in der 1. Option.
Die Kühlflüssigkeit bewegt sich in einem umlenkbaren Kreislauf: bei ausreichend Wasser wird der Kreislauf zum Tank geleitet, bei Wassermangel oder Überhitzung bleibt sie im Kreislauf um den Ofen.
Falls ich vergesse umzuschalten und der Tank überhitzt löst eben die thermische Ablaufsicherung aus und gut ist.
Theorethisch könnte ich auch ein geschlossenes System einbauen, was dann entweder über den Warmwassertank oder über Heizkörper bzw im Notfall über die Aussenluft gekühlt wird.
Ich kenne mich da aber leider nicht aus was die Kühlleistung und damit die Dimensionierung solcher Heiz bzw. Kühlkörper betrifft.
Ist mir bei der Explosionsgefahr dann wahrscheinlich doch zu riskant.
Kennt jemand eine in Frage kommende Kühlflüssigkeit oder weitere Alternativen?