Beiträge von Tinyhouse-Wanderlust

    Keine Hinterlüftungaber Luftschicht ist zwar möglich aber eigentlich nie wirklich empfehlenswert. Außerdem, ob ich jetzt 2 cm Luftschicht dahinter lasse und dann unten und oben zu mache oder nicht, nimmt sich ja in der Breite absolut nichts. Ich würde auf eine Hinterlüftung nicht verzichten. Es verlängert einfach die Lebenszeit der Fassade.

    Also....mein Tinyhouse hat knapp 15 m2 Grundfläche und ist für diese Verhältnisse sehr gut gedämmt.
    Dreamer spricht von einem 35 m2 großen Wohnzimmer. das da nicht viel Wärme bei rumkommt ist ja klar, aber in so einem Tinyhouse befindet man sich ja auch selten weit weg von so einem Ofen.
    Ich habe mit solchen Dinger in Jagdhütten (auch nicht sehr groß) hier in der Gegend Erfahrung und muss sagen dass sie mehr Wärme spendieren als ich gedacht hätte. Aber selbstverständlich kann man mit so einem Ding nicht das gesamte Haus heizen, sondern nur zusätzlich gemütliche Wärme erzeugen. Den Vorteil an diesem System sehe ich darin, dass es sich um Strahlungswärme handelt die meiner Meinung nach einfach kuscheliger ist. Des weiteren hält Ton die Wärme auch einige Zeit (je nach Masse versteht sich).


    Naja, wie auch immer. Ich glaube als Zusatz kann auch so ein kleines unscheinbares Ding in einem Tinyhouse einiges bringen. Es gibt auch ein paar Erfahrungsberichte von Tinyhäuslern darüber im Internet. Hab ich grad leider nicht parat.


    LG
    Leopold

    Mein Plan ist es, die Kompost-Trenntoilette selbst zu bauen und diesen Separett Trennaufsatz ein wenig aufzumotzen. http://www.separett.de/torrdass-501-de


    Natureshead toilette finde ich an sich ganz gut, aber nicht fürs Langzeitwohnen geeignet, bzw nicht so gut geeignet.
    Das hat den einfachen Grund dass ich von verschiedenen Leuten Gehört habe, dass man den Urinbehälter zu häufig entleeren muss ( er einfach ein wenig zu klein ist). Des weiteren gab es wohl bei einigen Leuten Probleme mit dem "maximalen Füllstand" des Urinbehälters. Wenn dieser nämlich fast voll ist und z.B Besuch da ist, der nicht so viel Ahnung von dem ganzen Kram hat, kann es passieren dass der Behälter zu voll wird. D.h. der Urin staut sich dann über die Tanköffnung in den vorderen Trennbereich hinein, bzw zuerst natürlich in das sehr kurze Urinrohr. wenn man nun den Urinbehälter ausleeren möchte, muss man entweder den Überschüssigen Urin absaugen/abschöpfen oder den Tank schnell herausnehmen und etwas drunter halten......*schüttel* bäh.
    Das mag an sich nicht so ein riesen Problem sein, aber wenn man die ein oder andere Feier (Grillparty etc) mit mehr als 5 anwesenden Gästen gibt, kann es denke ich schon mal schneller als gewollt dazu kommen dass das Urinfläschchen voll ist.


    Ich denke die Natureshead toilette ist toll auf Segelbooten oder in Tinyhouses/Wohnmobilen/Wohnwägen wenn man verreist. ansonsten finde ich sie auch ein wenig teuer, aber im Verhältnis zu anderen Komposttoiletten ist es dann doch wohl eher Standardpreis.


    Separett Toiletten sind auch ganz schick, sollen auch gut funktionieren, haben aber auch ihren Preis.
    Meine Toilette wird ein Feststoffbehälter aus Kunststoff haben. Der Urin wird über ein rohr nach außen geführt (Urintank oder Sickergrube --> nicht im klassischen Sinne, es geht um eine "pflanzenkläranlage" die Grauwasser und Urin versickert. Ach ja, immer schön auf biologisch abbaubare waschmittel achten etc).


    Der ganze Toilettenraum (also unterhalb des Feststoffbehälters) wird nach außen mit einem 12 V lüfter entlüftet.

    Ja das kann ich.


    Es handelt sich um eine Infrarot Heizfolie die elektrisch betrieben wird.


    Der Bodenaufbau schaut von innen nach außen wie folgt aus:


    -Kork - oder Holzparkett


    -Dampfbremse


    -Infrarotheizfolie


    -Trittschall 4 mm(ist notwendig damit die Heizfolie nicht auf hartem untergrund aufliegt und kaputt geht, ansosnsten wäre der Korkboden ja genug)


    -Blindboden (Plattenware)


    -Holzrahmen mit Gefachdämmung


    -Unterboden Siebdruckplatten



    Die Heizfolie wird am 230 V Netz eingebunden und läuft nur wenn das Haus am Netzstrom (Haus) liegt oder genug Solarenergie vorhanden ist dass es sich lohnt ein Wechselrichter zu verwenden..


    Das ganze wird mit einem Thermostat gesteuert, je nach Preis kann man sich da auch austoben. Es gibt welche mit Zeitschaltuhr, Temperatursensor, Touchscree etc etc....aber ein einfacher tuts auch.


    worauf man achten muss, ist die maximal Temperatur. Diese ist je nach Bodenbelag unterschiedlich und sollte nicht überschritten werden.
    Deswegen steht auch auf manchen Parkettsorten dass sie nur für wasserführende Fußbodenheizungen geeignet wären, ich weiß aber von einem Bekannten dass es kein Problem ist, so fern man ein Temperatursensor verbaut der die Heizung automatisch abschaltet und reguliert.

    Also...mit einer Pflanzenkläranlage auf dem Dach sehe ich das eher kritisch :D Das haut ja noch mal ordentlich Gewicht drauf. Die dazugehörige Technik (zu und abfluss) muss auch flexibel gestaltet werden (für länger und kürzer) was an sich kein Problem darstellt, nur dass man diese dann schlecht verstecken kann.


    Und zum Thema Festverglasung kann ich aus Erfahrung sagen, dass Glas das ganze nicht leichter macht (Gewicht pro Qm) schon gar nicht wenn es Iso-sicherheitsglas ist.


    Zu den Bildern: Schaut interessant aus, aber generell eher wackelig (und ein wenig schief :D . Ich glaube auch dass keine Dämmung vorhanden ist und wenn dann nur wenig.


    Aber hey....man soll ja nicht immer so negativ neuen Ideen (bzw alten Ideen die man selbst verworfen hat) gegenüber sein. Ich wäre absolut gespannt auf die Lösungen von Euch! Kreativität kennt ja bekanntlich keine Grenzen!


    Bezüglich der Dichtigkeit wären folgende Punkte wichtig: a) immer nach dem "drunter, drüber Prinzip" d.h. nichts weiter als dass das Wasser von oben nach unten immer auf die nächste schicht laufen kann und nicht in irgendein Fuge weil verkehrt herum montiert.


    b) winddicht wird es erst mit mindestens einem Falz samt Dichtung (man könnte sich aus dem Türen und Fensterbau inspiration bzw. Konstruktionsquerschnitte holen).

    Bei mir schauts ähnlich aus.
    Ich heize hauptsächlich mit Holz und habe als Backup falls ich mal länger nicht da bin (ist auch ein wenig Luxus), eine Infrarot Fußbodenheizung. Diese hilft auch bei dem allgegenwärtigen Problem der Fußkälte in Tinyhouses oder Bauwägen (wobei man hier selbstverständlich auch andere Methoden anwenden kann. Z.B wäre ein Schritt das Tinyhouse mit einem Rock zu versehen,so dass kein Luftzug unter dem Tinyhouse herrscht).


    Naja wie schon gesagt.
    Holzofen, Infrarot fußbodenheizung. Ansonsten kann man noch zu solchen Improvisationen zurückgreifen:




    Diese Blumentopfheizungen funktionieren für kleine Räume, waldhütten, Baumhäuser und selbstverständlich Tinyhouses einwandfrei. Um das ganze ein wenig ästhetischer zu gestalten kann man die Tontöpfe z.B mit einer Rakuglasur o. Ä. überziehen. Ich werde die Tontöpfe auch selbst machen, aber das liegt nur an meinem Hang zum selber bauen und daran dass ich die Möglichkeiten dazu habe diese zu drehen, brennen etc.

    Schön sind solche Spielereien auf dem Konstruktionspapier. Verfluchen wird man sie wenn man es selbst baut und sehr sehr teuer wird das ganze wenn man es machen lässt.


    Der komplizierteste Teil an solchen auszieh Konstruktionen ist immer der Übergang und die Dichtigkeit. Dazu kommt noch die Größe des ganzen hinzu. wenn ich mal von einem kleinen Tinyhouse ausgehe welches 4 x 2 m groß ist und ein Flach oder Pultdach besitzt (aus dem einfachen Grund dass diese Dachform die meiste Raumausnutzung und auch dank der geringeren Fläche das wenigste Gewicht auf die waage bringt) wird die ganze Konstruktion trotzdem ziemlich schwer. Bedenkt man dass sich auch Dämmung im Dach befinden muss. Dazu kommt das Gewicht der Wände, um die das Tinyhouse erhöht werden soll.


    Dass alles muss dann von einem Mechanismus betrieben werden.


    ....ganz schöne Herausforderung

    Man kann es auch so gestalten, dass man nur einen Teilverbrauch mit Solar abdeckt (z.B ein 12 V licht system etc).
    Dazu braucht man nicht so viele Panels und weniger Speicherkapazität, was wiederum erheblich die Kosten senkt.


    Ist dann halt nicht mehr voll Autark.

    So trifft man sich wieder :D


    Dieses Gerücht entstand meines Wissens in den Tiefen Facebooks, wo einige Bilder von Tinyhouses auf Vlemmixtrailern zu sehen sind die "scheinbar" zu schwer (oder Anhänger zu schwach, der Laier erklärt sich immer viel selbst bevor er fragt) sind. Das schaut tatsächlich ein wenig so aus (auch auf manchen Bildern von Tinyhouse-Rheinau), wenn man aber ein wenig genauer hinsieht, ist es sofort klar dass sich dieser Eindruck nur durch Perspektive dem Betrachter aufzwängt.


    So viel dazu, ich habe selbst einen Vlemmix Tinyhousetrailer und kann getrost sagen, dass sich dieser nicht unter meinem Häuschen verbiegt...:D


    Vlemmix empfehle ich allgemein gern, das Preis-Leistungsverhältnis bekommt man tatsächlich kaum billiger.


    Auch das kleine Manko dass mein Anhänger nicht 100% Maßgenau war ( vordere Breite des Rahmens im Verhältnis zur Hinteren Breite des Rahmens --> 1 cm Abweichung) kann ich ganz gut verkraften (auch wenn es ein wenig Anpassung bedurfte) da der Preis trotz allem stimmt.

    Das mit der Matratze stimmt und ist wichtig!


    Für unseren speziellen Fall brauchen wir aber keine 20 cm für eine Matratze :)
    Wir schlafen auf einem (nicht so dicken) Futon, eventuell mit Memoryfoam Matratzenauflage (wir haben es noch nicht Langzeit getestet)


    so kommen wir maximal auf 15 cm. Vielleicht auch dünner.


    Finden wir sehr bequem, aber eine Schlafunterlage ist denke ich genau so individuell zu perfektionieren wie ...keine Ahnung, eine künstliche Hüfte.


    :D

    Klar, machen lässt sich viel. Eigentlich sogar fast alles, vor allem wenn man sich einen Anhänger komplett individuell bauen lässt.
    Für Menschen wie mich die keinen Goldesel besitzen, ist das meist ein zu teurer Spaß.


    Aber wenn man von ca. 25.000 bis 40.000 (oder aufwärts, nach oben sind alle Grenzen offen) plant um sich sein Traumhaus zu bauen, ist so etwas selbstverständlich die beste Lösung.


    Ich baue mir zwar auch mein Traumhaus, allerdings eben mit ein paar finanziellen Auflagen.
    So wie es ausschaut werde ich mit 10.000 Euro (1000 Euro Toleranz) auskommen, was ich als günstig bezeichnen würde.

    gleichzeitig gewinnt man mit dieser Lösung enorme Mengen an Stauraum. Wie man auf dem Bild sehen kann (all die Schubladen etc)


    Ich habe irgendwo eine Tinyhousetour von diesem Model gesehen, die muss ich erst mal wieder finden dann stell ich ein Link rein.

    In meinem Tinyhouse sind es 120 cm glaube ich....hab die Pläne gerade nicht vor Augen. etwas zwischen 115 und 120.
    Meine Freundin und ich haben dort schon 2 Nächte verbracht (mit Matratze und allem drum und dran) und es funktionierte. Wir können dort gerade so aufrecht sitzen, d.h. die Loft erfüllt Ihren Hauptzweck als Schlafplatz alle mal. Zusätzlich kann man dort bequem lesen oder am Laptop arbeiten/Filme anschauen etc.

    Hi Basilea,
    Ich finde das ist kein Widerspruch, denn es gibt durchaus halbwegs ökologische Möglichkeiten auch solche groß-Haushaltsgeräte zu betreiben.
    Einerseits sollte natürlich auf den Energieverbrauch geachtet werden und auf den Hersteller eventuell auch. Billigzeug schließt sich von selbst aus da man bei solchen Firmen häufig nach ein paar Jahren erneut kaufen muss.
    Klar, die Materialien und die Herstellung solcher Maschinen mag nicht sehr ökologisch sein, aber es kommt letztendlich auf die Benutzung an denke ich.


    Wenn man mit selbsterwirtschafteter Sonnenenergie Heizt/strom produziert , eventuell Windkraft in Anspruch nimmt, kann man denke ich wenigstens Energietechnisch ein gutes gewissen haben.


    Was den Fußabdruck betrifft der während der Produktion solcher Maschinen entsteht, kann ich keine handfesten Informationen liefern. Da müsste man sich wohl noch mal intensiver damit beschäftigen. Ich bin mir sicher dass es den ein oder anderen Unterschied bei der Herstellung gibt der sich auf die "Grünheit" des Produkts auswirkt.

    Ich dachte ich eröffne hier mal ein neues Thema.
    Ich habe dazu mal einen Artikel geschrieben den Ihr dort finden könnt ---> http://tinyhouse-wanderlust.co…house/ecological-aspects/


    Ansonsten interessieren mich eure Ideen und Meinung zu dem Thema. Sollten Tinyhäuser generell aus ökologischen Baumaterialen gebaut sein? Was ist für euch der Ökologieaspekt, oder gibt es Ihn überhaupt?


    Und zum Thema Autarkie und Autarkes Leben, was für Interessante Systeme und Technik kennt Ihr, bzw. interessieren euch?


    Ich freue mich über einen netten Wissensaustausch. ^^