Beiträge von Dea2020

    Frage:
    Du hast einen Kleingarten, sprich einen Schrebergarten, gepachtet?
    Dann kannst du da nicht legal wohnen!
    Offiziell ist es verboten: Im Bundeskleingartengesetz steht, es sei nur „eine Laube in einfacher Ausführung“ zulässig, sie dürfe „nach ihrer Beschaffenheit, insbesondere nach ihrer Ausstattung und Einrichtung, nicht zum dauernden Wohnen geeignet sein“


    Weisst du das?

    Ich halte das für unrealistisch.
    - Der Platzbetreiber muss mit der gewerblichen Nutzung einverstanden sein. Das wird wohl kaum einer machen!
    - Du brauchst einen Ansprechpartner vor Ort für die Gäste... Schlüsselübergabe, Endreinigung etc. So du nicht ständig alles selber machst, fressen diese Kosten die Einnahmen auf.
    - Grundsätzlich halte ich das für eine Milchmädchenrechnung. Was wenn du längere Leerstände hast, zB im Winter? Wie dann den Kredit bedienen?


    Ich habe auch ein Finanzierungsproblem...weil ich noch nicht genug Eigenkapital beisammen habe. Ich fahre einen eisernen Sparkurs um eine gewisse Mindestsumme zusammen zu bekommen. Solange bleibt mein Tivytraum eben genau das: Ein Traum.

    Damit wäre der Platz für mich bereits raus aus der Auswahl!


    Ich hatte das was Nettes in Nord-Niedersachsen gesehen, aber 95 Km einfach nach Buxtehude sind wohl zu weit.

    Versuch mal, an sogenanntes Käferholz zu kommen.


    Da hat zwar der Borkenkäfer zwischen Rinde und Stamm gesessen, aber das Holz selber ist einwandfrei. Gerade einheimische Fichte und Lärche kann man so recht günstig bekommen.

    Hab da einen interessanten Holzanbieter gefunden: gelzhaeuser-forst.de


    Mir ist klar, dass die dort vorgestellten "Tinyhäuser" nicht winterfest sind...trotzdem finde ich die "Baumkrone" nicht uninteressant.



    Der Firmenchef sagte am Telefon, dass sie im Moment mit der Uni Dortmund zusammen arbeiten und nächstes Jahr dann winterfeste Modell vorstellen wollen, die der GEG gerecht werden. Nur, ob und wann das wird....


    Die Wände sind aus 7 cm starkem Holz. Wie müsste man das dämmen, um das GEG zu erfüllen? Mit welchem Material, wenn man möglichst ökologisch/nachhaltig bleiben möchte?


    Ist für mich erst mal nur hypothetisch, das Ganze.

    Ich kopiere mal eine passende Antwort von Catweazle hierher:


    und noch eines:



    Mal völlig unqualifiziert aus der Hüfte geschossen:


    Bei uns im Ort ist die durchschnittliche Grundstücksgröße für ein "klassisches" EFH bei 600-700m². In so einem Haus wohnen 2-4 Leute, davon idR 1-2 Steuerzahler, der Rest Kinder.
    Auf dem selben Grundstück könnte man (theoretisch) bis zu 4 Tinys aufstellen mit je 150m² Grundstück. Weiter theoretisiert dass jedes 2. Tiny von einem Pärchen bewohnt wird, kommen wir bei 4 Tinys also auf hypothetische 6 Leute, die idealerweise alle Steuerzahler sind. Kinder sind da noch nicht mit eingerechnet.


    Im ländlichen Raum, wo etliche Viertel überaltern und oft nur noch der überlebende Ehepartner allein in einer großen Hütte wohnt... da würde eine Tiny-Besiedlung Sinn machen. Ebenso in Baulücken, in denen nicht mehrgeschossig gebaut werden kann und sich niemand findet, der da ein EFH hinstellen will/kann.


    Aber das erkläre mal einem nicht so aufgeschlossenem Bürgermeister.... (hab versucht, eine Baulücke für mich zu finden...die Eigentümer waren einer Verpachtung nicht grundlegend abgeneigt...aaaaaber...

    why, the hell, do they built these tiny-houses all WITHOUT wheels?



    • Das Leben spielt sich auf einer Ebene ab, Treppen steigen oder Leitern erklimmen fällt weg: TH OHNE Räder = also barrierefreier und altersgerechter? Gefühlt ja, ginge aber im THow auch umzusetzen.

    Ich gehöre zur Fraktion "barrierefrei/altersgerecht".


    Ich bin zeitweise, wenn die Beeinträchtigungen tagesformabhängig schmerzhaft zuschlagen, auf Rollator angewiesen. Das bedeutet eine Mindesttürbreite von 85cm Innenmaß, idealerweise Schiebe- statt Pendeltüren und der notwendige "Rangierraum" zwischen dem Mobiliar.
    Und das AUCH in der Nasszelle! Also Raum vor/neben der Toilette, damit Platz ist für so etwas:

    Ggf muss die ambulante Pflegekraft neben einem stehend helfend eingreifen können.
    Dieser Platz ist in einem THow definitiv nicht umsetzbar, das geht nur in einem ebenerdigen Mobilheim mit mehr Grundfläche.

    Willkommen im Forum, Lydia.


    Kleiner Tipp:
    BEVOR du dir irgendwelche Pläne durch den Kopf gehen lässt, solltest du mal für mehr wie nur wenige Tage in einem Tinyhouse probewohnen!


    Also, sobald die Corona-Beschränkungen gelockert/aufgehoben werden, solltest du mal 2 Wochen in so einem Häusle mit deinem Freund "wohnen" im Urlaub. Idealerweise NICHT im Sommer, sondern bei kaltem Dreckswetter... wenn man eben nicht den halben tag "draussen" leben kann.


    Dann merkt man nämlich, ob diese Wohnweise wirklich auf Dauer etwas ist...


    Anschliessend sucht man sich ein Grundstück...denn dann erst kann man ins Detail gehen: Wirds ein Tiny on wheels oder doch ein kleiens Modulhäuschen usw...


    Ich wünsche viel Spass und Erfolg bei dem Tiny-Projekt!

    Hallo ihr Zwei!
    Auch wenn das 40 Km entfernt ist....Amberg will mehrere Grundstücke für Tinyhäuser ausweisen. kontaktet mal die Gemeinde, die sagen euch dann Näheres!

    Hallo Waschtl!
    So allmählich lohnt sich die Gründung einer Oberpfälzer-Gruppe rund um Regensburg 8)


    Um Sabine zu zitieren:
    Falls es doch etwas weiter "draußen" sein darf... Amberg will einige Tinyplätze ausweisen, da lohnt sich eine Anfrage bei der Gemeinde. Es gibt eine direkte Zug-Verbindung nach R, also unmöglich von der Entfernung wäre das nicht. Innerhalb von Amberg ist ohnehin alles mit Radl machbar.