Beiträge von Heike Popeike

    Eine vielleicht blöde Frage: Ist das ein angenommener Maximalverbrauch im Monat?


    „Angedacht sind:

    ca. 150 KWh (peak) über PV mit 125 KW Batteriespeicher

    ca. 20 KWh (peak) über Solarthermie

    ca. 37 KWh Wärmepumpe mit Pufferspeicher“

    Hallo Susanne,


    es gibt doch keine blöden Fragen ;)


    Es ist der vom Energieberater berechnete Tagesbedarf inkl. Spitzen und Einspeisung ins Netz. Seine Überlegung war, dass wir über das ganze Jahr gerechnet autark damit sein sollten. Im Winter bringt die PV und PVT ja nicht wirklich was und da müssten wir zukaufen. Da wir aber im Sommer Überschüsse produzieren, wäre das insgesamt autark. Trotzdem soll im Sommer soviel wie möglich selbst genutzt werden, deshalb der Batteriespeicher.

    Und "peak" heißt ja nicht, dass die Anlagen permanent soviel bringen, sondern zeigt nur eine Maximalleistung, die um 12 Uhr mittags bei strahlendem Sonnenschein möglich wäre.


    Ich selbst bin allerdings überhaupt kein Freund von Speichern, wegen der fragwürdigen Herstellung (Energie, seltene Erden, Arbeitssituation in den Herstellerländern etc.)...


    Zu deiner Anmerkung bzgl. Fluktuation:

    Wenn du wegziehst und dein Tiny House mitnehmen möchtest, so könntest du dir eine eigene PV auf's Dach packen und eine Miniwärmepumpe installieren. Duschwasser dann über einen Durchlauferhitzer.

    Aber der genossenschaftliche Gedanke ist schon eher langfristig angelegt, wie ein gemeinschaftliches Wohnprojekt. Man zahlt eine gewisse Summe als Eintrittsgeld und erwirbt Genossenschaftsanteile. Die Häuser werden zwar auf Schraubfundamente gestellt, jedoch sind sie stationär und fest mit dem Boden verankert. Mal eben so abhauen ist da nicht. ;)


    LG Heike

    Hallo zusammen,

    wir sind gerade dabei, eine Vermietungsgenossenschaft zu gründen, die den zukünftigen Mitgliedern einen Stellplatz und die Gemeinschaftseinrichtungen (Gemeinschaftshaus, Werkstatt, Geräte- und Fahrradschuppen, Erschließung) vermieten soll.


    Dafür haben wir uns ein Energiekonzept für eine zentrale Versorung der 26 Tiny Houses erstellen lassen:

    - PV-Anlage, für die die Dächer der Tiny Houses bereitgestellt werden sollen

    - PVT-Anlage auf dem Gemeinschaftshaus

    - Geothermiebohrung mit Sole/Wasser-Wärmepumpe, die man im Sommer auch für die passive Kühlung der Häuser nutzen kann


    Wir fanden das bisher eine sinnvolle Idee, da dann nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht und man die Verbräuche optimieren könnte. Die Investitionskosten sind zwar nicht ohne, aber da wir das Grundstück auf seeehr lange Zeit pachten möchten (Erbbaurecht), und wir die Verbrauchskosten langfristig niedrig halten wollen (z. B, über eine gemeinsame Abrechnung ohne eigene geeichte Zähler), könnte es langfristig eine sinnvolle Investition sein. Aber irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, dass die Gesamtenergie, die berechnet wurde, nicht etwas zu hoch angesetzt wurde, weil einfach die Erfahrungen mit Tiny Houses fehlen.

    Angedacht sind:

    ca. 150 KWh (peak) über PV mit 125 KW Batteriespeicher

    ca. 20 KWh (peak) über Solarthermie

    ca. 37 KWh Wärmepumpe mit Pufferspeicher


    (Edit: es ist ggf. auch möglich, bei höchsten Minusgraden einen Holzofen zu benutzen...


    Und: die Häuser haben zwischen 20 und 40 qm)


    Deshalb nun meine Frage: hat jemand schon längerfristige Erfahrungswerte in einem nach GEG100-Standard gedämmten Tiny House über mehrere Sommer und Winter sammeln können? (Hauptenergiequelle Strom mit PV) und kann mir sagen, wieviel Strom man über das Jahr verteilt so benötigt? :/


    Vielen Dank schon mal...


    LG Heike

    @kud , wir waren auch da und haben auch festgestellt, dass die Preise innerhalb von 2 Jahren ganz schön angezogen wurden. Wo es Anfang 2017 noch hieß, dass man für einen Trailer mit ca. 8,50 m Länge inkl. 1 Loft und Bad um die 40.000,- in die Hand nehmen müsse, jetzt inkl. kompletter Einrichtung gleich das doppelte verlangt wird, hat das schon so ein "Geschmäckle".
    Aber:
    Allein Vlemmix nimmt ja schon einiges mehr für seine Trailer, obwohl die ja aufgrund der erhöhten Produktionsmenge ja eigentlich günstiger werden müssten.
    Und man darf die Entwicklungskosten auch nicht unterschätzen. Beim jetzigen Stand ist vermutlich jedes TH noch ein Unikat. Keine Tischlerei baut große Serien, die sie sich auf's Lager legen.
    Bei industrieller Fertigung kriegt man das (inkl. technische Installationen!) schon für ca. 60.000,- hin.
    Von der Qualität her finde ich allerdings, dass die (meisten) Hersteller dazu gelernt haben. Manche hatten auch das typische "Messe-kann-nicht-verschoben-werden-Problem" und sind schlicht und ergreifend nicht fertig geworden. ;)
    Hattest du dir das Flüchtlings-Projekt " KUNA" aus Heidelberg angeschaut? Das fand ich toll! Und so etwas wäre schon für ca. 35.000,- zu haben. :)

    Hallo Luna,
    danke für deine schnelle Antwort! :)
    So ähnlich sehe ich das auch, bin mir aber der rechtlichen Konsequenzen nicht sicher, wenn wirklich mal was passiert, egal, wie selbstständig das Kind ist. (Von den Selbstvorwürfen mal ganz zu schweigen).
    Klar, so Dinge wie mal Zelten im Garten gehen ja auch. Aber dauerhaft als 1. Wohnsitz mit eigenem Bad und kleiner Kochnische?
    Es könnte ja sein, dass es einen Gesetzestext gibt, der so etwas regelt.
    Auf jeden Fall mal interessant, darüber mehr zu erfahren... :)
    VG Heike


    PS: ab 16 geht es wohl ohne Probleme mit elterlicher Genehmigung (eigene Wohnung)

    Moin zusammen,
    man hört von einigen Tiny Häuslebauern, dass sie, um ihren Kindern ein eigenes Reich zu schaffen, ein separates TH zu bauen.
    Wie ist das denn rechtlich gesehen? Verstößt man da nicht gegen die Aufsichtspflicht? Ich rede jetzt von Teenagern, keine Kleinkinder.
    Hab bisher noch nicht wirklich etwas darüber gefunden. ?(
    VG Heike

    Hallo Jana,


    schön, dass Du hierher gefunden hast! :)
    Anja und wir hatten uns schon getroffen, aber wir könnten uns ja demnächst mal wieder treffen. Ich werde hier wohl mal eine Bielefelder Gruppe einrichten, oder? ;)
    Viele Grüße erstmal zurück,
    Heike

    Hallo Timmey, Whiti und Teach bui,
    vielen Dank für Eure Infos! Das mit dem Surren ist natürlich so eine Sache, genauso wie der Elektrosmog. Daran hatten wir gar nicht gedacht. Was haltet Ihr denn hiervon:


    https://geovital.com/elektrosmogfreie-infrarotheizung/


    Ich habe zwar noch keinen blassen Schimmer, was die kosten sollen, aber man könnte sich die ja mal anbieten lassen.
    Wir wollen sie an die Decke hängen (Satteldach, ca. 15%-17% Dachneigung).
    Grüße
    Heike

    Hallo @Timmey,


    dein Haus ist ja klasse! :)
    Ich habe mal Fragen bzgl. der Infrarotheizung. Wo hast du diese denn verbaut? Ist das das senkrechte "Bild" an der Wand bei dem halbrunden Tischchen? Welchen Hersteller hast du genommen?
    Und macht diese evtl. summende Geräusche, die nachts stören könnten? Oder ist sie komplett lautlos?
    Ich freue mich über deine Infos! :)
    Gruß
    Heike

    Hallo Anja,
    hey das ist ja toll, dass du auch aus Bielefeld kommst! 8o
    Leider sind wir noch nicht viel weiter, da uns letztes Jahr etwas dazwischen gekommen ist.
    Das letzte, was wir noch geschafft haben, war das 6-tägige Probewohnen bei Dieter Puhane in Rheinau. Das war echt super und hat uns über einige Details nochmal nachdenken lassen.
    In diesem Jahr wollen wir die Planungen wieder aufnehmen. Gern können wir uns per PN kurzschließen und uns mal treffen, wenn du magst. :)
    Zu Tobias Hegselmann wollen wir übrigens auch noch, hatte letztes Jahr leider nicht mehr geklappt.
    Viele Grüße in die Nachbarschaft!
    Heike

    Hm... ich persönlich finde, 3S-Gläser in Tiny Houses ist, wie mit Spatzen auf Kanonen zu werfen.... außerdem beschlagen sie bei kalter Witterung von außen - und wenn keine Sonne drauf scheint, kann es passieren, dass man den halben Tag nicht rausschauen kann... :-/