Beiträge von think|tiny

    Hallo Klaus,


    ich habe 16mm PEX-Rohre verbaut. Die Fittinge haben TH-Kontur. Das Grauwasser soll über eine kleine Schilfrohrkläranlage laufen. Da diese im Moment behördlich noch nicht genehmigt ist, werden wir bis auf weiteres einen rollbaren 40L Abwassertank nutzen, den man dann halt regelmäßig entleeren muss. Als Abwasserrohre habe ich - da ja durch die Komposttoilette keine Fäkalien im Spiel sind - konventionelle DN40 Abwasserrohre verwendet. wichtig ist nur, dass Du die Wasserleitungen im isolierten Bereich planst, damit sie im Winter nicht einfrieren. Die Frischwasserleitung sollte im Winter im Bereich ab ca. 80 cm unter der Erde bis in das TinyHouse isoliert sein und es sollte ein Wärmekabel an der Leitung mitlaufen, das bei Frost die Leitung frostfrei hält.


    Grüße


    Markus

    Hallo Klaus,


    ich habe 16mm PEX-Rohre verbaut. Die Fittinge haben TH-Kontur. Das Grauwasser soll über eine kleine Schilfrohrkläranlage laufen. Da diese im Moment behördlich noch nicht genehmigt ist, werden wir bis auf weiteres einen rollbaren 40L Abwassertank nutzen, den man dann halt regelmäßig entleeren muss. Als Abwasserrohre habe ich - da ja durch die Komposttoilette keine Fäkalien im Spiel sind - konventionelle DN40 Abwasserrohre verwendet. wichtig ist nur, dass Du die Wasserleitungen im isolierten Bereich planst, damit sie im Winter nicht einfrieren. Die Frischwasserleitung sollte im Winter im Bereich ab ca. 80 cm unter der Erde bis in das TinyHouse isoliert sein und es sollte ein Wärmekabel an der Leitung mitlaufen, das bei Frost die Leitung frostfrei hält.


    Grüße


    Markus

    Hallo Zusammen,


    kaum neigt sich mein Tiny House-Projekt "Ivarsbyn" dem Ende entgegen, entwickeln sich bereits neue Idee und Fantasien, wie das nächste Tiny House Bauprojekt aussehen könnte. sicher ist: Es wird kommen!!! Auch wenn "Ivarsbyn" mit "nur" 5,3 Metern Länge echt kein Riese ist, gehen bei mir die Gedanken allerdings mehr und mehr in Richtung eines noch kleineren, "so richtig echt" und vollständig mobilen Tiny Houses, dass den Innenraum einfach noch trickreicher nutzt und mit kompakten Aussenmaßen punktet, sodass auch das "auf der Straße sein" noch Spaß machen kann. Gibt es unter Euch jemanden, der auch in diese Richtung denkt? Da würde ich echt gerne mal in Austausch kommen.


    Das mit Abstand kleinste "Tiny House" habe ich von ein paar Tagen auf einer schwedischen Seite entdeckt. Es steht, bzw. fährt aber in Japan. Hier gibt es ein kleines Filmchen dazu. Seit ich das gesehen habe, bin ich echt ins grübeln gekommen, wieviel die "konventionellen" TinyHouse-Projekte (noch) mit dem Minimalismus-Gedanken zu tun haben oder anders formuliert: Wieviel wir wirklich für ein gutes Leben brauchen ... Darfs nicht vielleicht doch ein bisschen weniger sein? Noch weniger? Auch preislich? Muss ein Tiny House wirklich ALLES haben, was ein "normales" Haus auch hat? Muss ein Tiny-House wirklich zwischen 35000 und 70000€ kosten? Ich denke nicht!


    Ich denke vom Grundkonzept her an einen Hochlader, der mit einer maximalen Grundfläche von ca. 2 x 4 Metern innen auskommt (z.B. Eduard oder Agados) und komplett auf eine 2. Ebene verzichtet. Statt dessen gehen meine Gedanken in die Richtung, eine tagsüber in der Decke "versteckte" Schalfebene abends einfach komplett abzusenken, sodass die wenigen Quadratmeter quasi doppelt genutzt werden können und die Aussenmaße eher im Bereich eines klassischen "Wohnwagens" liegen.


    Was denkt ihr? Macht das Sinn? ist das machbar? und: Ist das dann noch ein Tiny House oder doch eher ein Wohnwagen? Eine TinyBox: Quasi?


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus

    Ja, wie hoch das zul. Gesamtgewicht ist, wäre bei dem echt interessant. Ausserdem finde ich, dass wir bei der Definition von Tiny House ruhig etwas "kreativ" sein dürfen. Die Frage ist hat, ob man dann nicht doch bis auf das Fahrwerk zurückbauen müsste, wenn man nicht umbedingt einen Metallrahmen als Grundlage für den Neuaufbau mag ...?

    Hallo Werner,


    ich bin eigentlich ein Vertreter für "ölen und wachsen", aber das Tiny House soll ja bei uns den Sommer über an Ferien- und Seminargäste vermietet werden und der Boden ist vermutlich relativ stark beansprucht. Das hat mich letzten Endes dazu bewogen, statt Hartwachsöl doch Parkettsiegellack einsetzen zu wollen, weil der Boden dann etwas "pflegeleichter" sein wird (so hoffe ich zumindest.)


    Grüße


    MArkus

    Zwischenzeitlich ist wieder einiges geschafft. In den letzten Tagen habe ich das "Obergeschoss" soweit fertig gestellt. Nach oben führt nun eine rollbare Leiter, die man leichtgängig zu beiden Alkofenseiten schieben kann. Auch die Küchenfronten und Einlagebretter sind nun "grob" fertig gestellt und - das wichtigste bei diesem wiedrigen Wetter - der Holzofen ist installiert und macht seine Arbeit hervorragend.





    Heute habe ich an der Bio-Kompost-Toilette mit Urinabscheider gebastelt. Ich habe festgestellt, dass es durchaus möglich ist, eine solche Toilette für sehr wenig Geld zu bauen. Insgesamt habe ich ca. 45 € dafür investiert und 5 kommen noch dazu für die Absaugung (PC Lüfter auf 12 Volt, der im Dauerbetrieb ein Vakuum in der "Fäkalienkammer" erzeugt und Gerüche über ein Absaugrohr nach oben am Dach abführt, wo sie nicht stören). Dazu gibt es in den kommenden Tagen auch noch ein paar Fotos.


    Jetzt stehen noch diverse "Restarbeiten" an:


    1. Küchenfronten anpassen. Fronten und Korpus verscheifen und ölen
    2. Holzboden verschleifen und mit Parkettlack versiegeln
    3. Naßzelle mit Glasmosaiksteinen fliesen, verfugen und abdichten
    4. Elektro-, Gas- und Wasserinstallation fertigstellen


    Ich vermute mal, dass ich noch so 6-7 Arbeitstage vor mir habe, dann ist das gute Stück fertig. Jipppeyyy ...!

    Hallo Zusammen,


    irgendwie bin ich in den letzten Tagen nicht zu viel gekommen. Die Isolation im Dach wurde eingebracht, die Dampfbremse verklebt und die Innenverkleidung angebracht. Bilder hierzu kommen in den nächsten Tagen.


    Wir waren - nachdem das Touri-Büro in Kalbe uns entdeckt hat und die Werbetrommel für uns rührt - die letzten Tage dabei, das Ökoprojekt Jeetzehof der Lokalpresse vorzustellen. Heute ist nun ein erster Artikel zum Projekt in der Altmark-Zeitung erschienen. Wer Lust hat mal reinzuschauen findet ihn hier.


    Grüße


    Markus

    Guten Morgen Kalle,


    ich bin gerade an einem ähnlichen Projekt auf 2,7 Tonnen Hochlader (ehem. Ladefläche 5,1 x 2,1 Meter). Ähnliche Dimensionen wie Dein Projekt. Du kannst ja mal in das Bautagebuch schauen. Ich schaffe es gerade mal so, die 2,7-Tonnen-Marke nicht zu sprengen und muss dabei sehr kreativ mit dem Material umgehen. Es ist halt die Frage, was genau Du bauen möchtest?


    Wenn es ein "nur" eingeschossiger Bau ohne Schlafloft und relativ leichtem Aufbau werden soll, dann kann es vielleicht mit der möglichen Zuladung von 1280 kg sogar funktionieren. Allerdings musst Du dann mit dem Material sehr gut haushalten und bei jeder Schraube auf das Gewicht achten. Eine echte Herausforderung, bei der Du VOR BAUGEGINN sehr genau rechnen solltest!


    Ein Aspekt in dieser Hinsicht ist noch, dass dein jetzige Leergewicht nochmal sinkt, wenn Du die jetzige Bodenplatte und die Bordwände rausrechnest. Bei mir ist das Leergewicht dadurch von 720 auf 560 kg gesunken. Immerhin 160 kg!!! Der Aufbau dürfte also ca. 1400 kg wiegen.


    Wenn Du mit 8 m² Wohnfläche auskommst und der Ausbau entsprechend flexibel gestaltet ist: warum nicht? Es wäre einen Versuch wert, finde ich. Wir für 5 Menschen dann allerdings sehr eng werden ...


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus


    www.jeetzehof.de

    Wahrscheinlich hast Du recht ... Müsste schon jemand sein, der sich mit der Materie gut auskennt und in der Nähe wohnt und keine Scheu vorm schrauben hat und kein Problem mit dem zusätzlichen Gewicht hat und ...? Jetzt wir des langsam eng mit meiner Argumentation ... :) Also Leute: Vielleicht doch besser neu kaufen, mehr Geld in die Hand nehmen und dafür eine gute Basis haben. Ist ja schließlich das "Fundament" eures neuen Hauses!


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus

    Hallo Werner,


    unschwer zu erkennen, dass Du den Hänger nicht so toll findest :)


    Ich dachte mir, dass es vielleicht hier im Forum auch Menschen gibt, die vielleicht viel Zeit, aber nicht so schrecklich viel Geld haben und deshalb durchaus Interesse an einer "alten" Plattform haben und lieber ein wenig Arbei investieren.


    Klar, so wie Du es beschreibst (worst case) ist das natürlich nicht so schön. Aber wenn jemand in der Nähe wohnen sollte, lohnt sich meines Erachtens das anschauen dennoch.


    Ich habe im übrigen meine Plattform für 1300€ erstanden und habe dann nochmal präzise 12,80€ in die Elektrik investiert. Es ist also nicht jede Plattform, nur weil sie gebraucht ist automatisch Schrott. (Das ist im Übrigen nicht mein Hänger, der da zu verkaufen ist)


    Grüße


    Markus

    Hallo Oliver,


    das Prinzip an der Wechselbrücke ist von der Stabilität her mit der Seitdendiagonale natürlich deutlich besser. Der Nachteilist, dass Du die Stützen nicht stufenlos höhenverstellen kannst. Bei den angebrachten Stützen sind zwei wesentliche Schwachstellen für die mangelnde Stabilität zuständig. Zum einen ist es natürlich der direkt an der Verbindung zw. Halteplatte und Stütze angebrachte Flansch, der ein wenig Spiel hat. Zum anderen ist es aber auch die Stütze selbst die ja - Rohr in Rohr - wiederum auch Spiel hat.


    Das Problem am Flansch wäre theoretisch dadurch zu lösen, dass man die Flanschplatte und die Aufnahme an der Stütze fest werschweißt. Die Stützen müsste man dann halt bei Nichtgebrauch komplett abschrauben. Ein wenig Mehraufwand, aber das Häuschen wird ja nicht täglich wo anders aufgestellt.


    Das Spiel zwischen den ineinander liegenden Rohren ist allerdings nicht zu vermeiden. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Hersteller, der die Dinger präziser baut und dadurch weniger Spiel an dieser Stelle "produziert". Fündig bin ich aber bislang nicht geworden.


    Grüße


    Markus

    Hallo Zusammen,


    Das Ökoprojekt Jeetzehof (www.jeetzehof.de) öffnet ab dem 1. Mai 2018 seine Tore! Nachdem wir den alten Vierseitenhof in Jeetze – einem kleinen Dorf inmitten in der schönen Altmark – im Frühjahr 2016 mit dem Ziel gekauft haben, ihm weiteren Verfall zu ersparen und die alten Gemäuer Stück für Stück wieder zu beleben, ist es nun endlich soweit: Das Haupthaus ist weitestgehend saniert und einige Nebengebäude sind soweit wieder hergestellt, dass wir den Betrieb als Ferien- und Seminarhof für alternative Lebenskultur aufnehmen können und nun mit Vorfreude die ersten Besucher/innen erwarten. Im Mittelpunkt unseres Konzeptes steht das Suchen und Finden alternativer Lebenskonzepte. Hierbei nehmen die Themenkomplexe "mobiles wohnen" und "wohnen auf kleinem Raum" einen großen Raum ein.


    Um die letzten Hürden vor dem Start im Mai nehmen zu können, brauchen wir noch ein wenig Rückenwind! Im Rahmen einer Crowdfunding-Aktion über ecocrowd.de "sammeln" wir zur Zeit Geld für die ersten beiden Besucher/innen-Tipis, den Bau einer Bio-Kompost-Toilette und einer Solar-Dusche sowie für einen großen Holzofen für unseren Seminarraum.


    Um die Starthürde zu schaffen, benötigen wir Deine Unterstützung! Über EcoCrowd kannst Du das Projekt finanziell fördern und erhältst dafür im Gegenzug Vergünstigungen auf unsere Seminar der Workshops oder freie Übernachtungen in unseren Tipis oder dem Tiny House "Ivarsbyn".


    Wir bedanken uns schon jetzt für Deine Unterstützung. Unser Projekt auf auf der Eco-Crowd Plattform erreichst du hier!


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus & Laura


    PS: Wir sind im Moment auch auf der Suche nach einem "Bauplaner", der unser Konzept nach erfolgter Änderung des Flächennutzungsplanes "bauamtsgerecht" aufarbeitet und mit uns die letzten Schritte bis zur Baugenehmigung für den Platz mitgeht. Vielleicht gibt es im Forum jemand, der/die das kann oder jemanden kennt, der Lust auf die Begleitung des Projektes hätte ...

    ICH HABS GETAN!!! Drei Wetterberichte ... Keiner hat Regen angesagt. Also los. Erstmal das Ding rausschaffen. Das hat ganz schön Nerven gekostet, mit nur 8 cm unter Torkante und einem 450kg "leichten" Minitraktor ... Hat aber schlussendlich doch funktioniert. Um 9 war das Häuschen unter freiem Himmel. Ich hatte die Bleche für das Dach bereits zugeschnitten und vorgebohrt, sodass ich "nur noch" die Unterspannbahn anbringen, verkleben, Dachlatten anbringen und die Bleche verschrauben musste. Ach ja: Und die Giebelseiten hab ich auch noch "dicht" gemacht (Windsperre angebracht, Anschlüsse verklebt, Fensterchen eingesetzt.)


    Eigentlich wollte ich heute einen ruhigen Sonntag OHNE Tinyhouse-Baustelle, aber was solls. Jetzt ist er draußen, und die Außenhülle ist bis auf die Giebel fertig. Yes!!! Leider gibt es nur zwei etwas milchige Fotos heute. War tatsächlich den ganzen Tag sehr neblig und nix mit Sonne. Wie ich mich auf den Frühling freue ...



    Grüße vom Jeetzehof


    Markus

    Hallo Klaus,


    der m³ wiegt so cirka 450-490 kg. Wenn du eine Plattenstärke von 18mm annimmst bist Du also bei ca. 8-9 kg pro m². Bei Kiefer sind es schon 10-11 kg, bei Lärche so ca. 11,5-12 kg. Pappel isat allerdings auch noch relativ weich und eignet sich nicht z.B. als Arbeitsplatte rund um Spüle und Kochgelegenheit. Da eignet sich dann doch eher ein Hartholz wie Buche oder Eiche.


    Grüße


    Markus

    Hallo Zusammen,


    Gestern hatte ich ja ein wenig Hoffnung, dass ich die Kiste Heute endlich nach draußen schaffen kann, aber das Wetter hat - mal wieder - nicht mitgemacht. Nun habe ich die Zeit halt damit verbracht, die Dachrinnen auf beiden Seiten anzubringen und am Küchenblock weiter zu arbeiten. Zuerst also die Regalbretter über der Arbeitsplatte anpassen und die Beleuchtung installieren. Dann den Türchen aus Pappelholz ich einen ersten Schliff geben (Die Feinarbeit kommt zum Schluss), die Möbelscharniere einbauen und die Türen - da wo es notwenig ist - noch ein wenig anpassen. Bei den Türgriffen habe ich mich für dunkelblaue Keramikknöpfe entschieden. Nun sieht das Ganze so aus:



    So langsam bekomme ich richtig Lust, selbst einzuziehen ... Am Küchenblock steht nun die Anfertigung der Schubladen an. Das gibt noch ein wenig Arbeit. Aber hoffentlich kann ich in den kommenden Tagen draußen weiter machen. Ein dichtes Dach finde ich erstmal wichtiger als schicke Schubladen ... Mal sehen, was die nächsten Tage so an Wetter zu bieten haben ...


    Grüße vom Jeetzehof


    Markus

    Hallo Klaus,


    Balsaholzplatten ?

    Balsaholz habe ich nirgends verarbeitet! Das ist meines Erachtens für den Möbelbau komplett ungeeignet, weil zu weich und zu stoßempfindlich!



    Meinst Du das Pappelholz für den Küchenkorpus? Das kommt vom Feldrand eines befreundeten Landwirtes. Selber gefällt, gesägt, gehobelt, verleimt ... Der Stammdurchmesser lag bei bis zu 85 cm: und er wollte Brennholz draus machen ... Jetzt habe ich nach Fertigstellung von Ivarsbyn noch 4m³ davon im Holzlager liegen :)



    Was die Maße angeht: Die Küche hat eine Tiefe von 63 cm. Da ich die Platten selbst verleimt habe, wären aber auch breitere Platten möglich. Die maximale Länge liegt bei 350 cm, weil die eingelagerten Bretter "nur" so lang sind.


    Grüße


    Markus